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Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 19.01.2022, 08:57
von Tsunami
BaslerBasilisk hat geschrieben: 18.01.2022, 10:07
Tsunami hat geschrieben: 18.01.2022, 08:48
BaslerBasilisk hat geschrieben: 18.01.2022, 08:05  
...

Zudem profitieren nur die Gebührenpflichtigen Medien Subventionen, nicht aber Gratiszeitungen wie z.B. die Gundeldinger Zeitung: https://www.gundeldingen.ch/index.php .

Wenn also selbst einige Medienhäuser (nicht nur der K-Tipp, auch z.B. die NZZ) gegen höhere Subventionen, von welchen diese selbst profitieren würden, kann mit dieser Vorlage etwas nicht stimmen.

Also würde ja 20min keine Subventionen erhalten, welches wiederum zu den grössten Verlage der Schweiz zählt ;)
Die Frage wieso Medienhäuser dagegen sind kann einfach beantwortet sein: Der Schreiberling ist gegen die Vorlage ;)
1. Das ist ja auch völlig in Ordnung, wenn die anderen Verlage auch keine Subventionen erhalten. Gleichbehandlung und so.
2. Wenn die Zeitung selbst für die Vorlage wäre, würde der 'kleine' Schreiberling dieses Blattes wohl kaum gegen die Vorlage schreiben. Sonst bitte ich dich, dies zu belegen.
 

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 19.01.2022, 10:06
von BaslerBasilisk
Tsunami hat geschrieben: 19.01.2022, 08:57
BaslerBasilisk hat geschrieben: 18.01.2022, 10:07  
1. Das ist ja auch völlig in Ordnung, wenn die anderen Verlage auch keine Subventionen erhalten. Gleichbehandlung und so.
2. Wenn die Zeitung selbst für die Vorlage wäre, würde der 'kleine' Schreiberling dieses Blattes wohl kaum gegen die Vorlage schreiben. Sonst bitte ich dich, dies zu belegen.
Das Selbe gilt auch für dich. Medienfreiheit und so.
 

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 19.01.2022, 10:25
von Tsunami
BaslerBasilisk hat geschrieben: 19.01.2022, 10:06
Tsunami hat geschrieben: 19.01.2022, 08:57
BaslerBasilisk hat geschrieben: 18.01.2022, 10:07  
1. Das ist ja auch völlig in Ordnung, wenn die anderen Verlage auch keine Subventionen erhalten. Gleichbehandlung und so.
2. Wenn die Zeitung selbst für die Vorlage wäre, würde der 'kleine' Schreiberling dieses Blattes wohl kaum gegen die Vorlage schreiben. Sonst bitte ich dich, dies zu belegen.
Das Selbe gilt auch für dich. Medienfreiheit und so.

Du meinst also, dass die Eigentümer des K-Tipp oder der NZZ für das Gesetz ist und nur der Schreiberling dieser Zeitungen dagegen? Also für mich ist das eine sehr eigenwillige Interpretation und höchst unglaubwürdig, ja ich würde dies sogar als Fake News bezeichnen.

EDIT: Ja, ich kann dies belegen. Beim K-Tipp handelt es sich nicht um eine Meinung eines Schreiberlings sondern die Meinung des K-Tipps selbst:

Auch der K-Tipp würde von einem Ja profitieren. Und sagt NEIN.
..... Er (also der K-Tipp und nicht der Schreiberling) lehnt das Gesetz trotzdem ab: Für die Kosten der Zeitungen sollen nicht die Steuerzahler aufkommen müssen. Zudem sieht er die Unabhängigkeit der Medien durch staatliche Subventionen tenden­ziell gefährdet.

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 19.01.2022, 11:49
von Aficionado
Naja, aber wenn Lobby-Somm dagegen ist, muss ich fast dafür sein. Ich traue diesem Plauderi nicht über den Weg.

Killerargument (der Ex-Harvard Student Somm kommt dauernd mit dem Ami - Vergleich, sofern es ihm genehm ist)
sind gerade die US-Medien, allen voran der Lügenkanal Fox-News. Wollen wir wirklich Sender und Zeitungen, die aus privater Hand geschmiert werden und dessen ”Sponsoren» noch nicht einmal bekannt sind?


Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 19.01.2022, 12:22
von Somnium
Aficionado hat geschrieben: 19.01.2022, 11:49 Naja, aber wenn Lobby-Somm dagegen ist, muss ich fast dafür sein. Ich traue diesem Plauderi nicht über den Weg.

Killerargument (der Ex-Harvard Student Somm kommt dauernd mit dem Ami - Vergleich, sofern es ihm genehm ist)
sind gerade die US-Medien, allen voran der Lügenkanal Fox-News. Wollen wir wirklich Sender und Zeitungen, die aus privater Hand geschmiert werden und dessen ”Sponsoren» noch nicht einmal bekannt sind?

Bedenkt die geglaubten Lügen der RTVG-Abstimmung! SRF hat Qualität abgebaut, Werbung ausgebaut, die Verlagerung ins Internet vorangetrieben und macht im Herbst wieder Benissimo.

Medien dürfen nicht vom Staat finanziert werden. Oder wie es ein schlauerer* Typ als ich im Kontext mit der von Maja Oeri gebutterten TagesWoche damals formuliert hat, sinngemäss: Wenn die Katze sich des Whiskas sicher sein kann, warum soll sie dann noch mausen gehen?

(*Kurt W. Zimmermann)

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 20.01.2022, 17:46
von Käppelijoch
Heute die Unterlagen bekommen und ja, ich werde Nein zum Mediengesetz stimmen. Wieso Medienhäuser, welcher Millionengewinne erzielen und dabei einen Copy/Paste-Journalismus betreiben, bei dem die Eigenleistungen immer weniger werden (Tagi & SZ z.B.), Staatsgelder brauchen, erschliesst sich mir nicht.

Daher werde ich Nein stimmen.

Es wöre etwas Anderes, wenn dieses Geld ausschliesslich an regionale Medien ginge wie die Engadiner Post, La Quotidiana, den BiBo, die Volksstimme etc.

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 20.01.2022, 17:48
von Käppelijoch
Aficionado hat geschrieben: 19.01.2022, 11:49 Naja, aber wenn Lobby-Somm dagegen ist, muss ich fast dafür sein. Ich traue diesem Plauderi nicht über den Weg.

Killerargument (der Ex-Harvard Student Somm kommt dauernd mit dem Ami - Vergleich, sofern es ihm genehm ist)
sind gerade die US-Medien, allen voran der Lügenkanal Fox-News. Wollen wir wirklich Sender und Zeitungen, die aus privater Hand geschmiert werden und dessen ”Sponsoren» noch nicht einmal bekannt sind?

Ach komm, so unbekannt sind die Geldgeber hinter Weltwoche oder Nebelspalter auch nicht. Es ist eine Handvoll rechtskonservativer Milliardäre, welche dort Geld verpulvern - dafür dass diese Medienprodukte kaum einer ernst nimmt und heute Nischenprodukte darstellen. Sollen sie ihre rechtsbürgerliche Nische bespielen, so wie die Schweizerzeit bei den Ultrarechten oder die Wochenzeitung bzw. Bajour bei den Linken.

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 20.01.2022, 19:40
von SubComandante
Käppelijoch hat geschrieben: 20.01.2022, 17:48 Ach komm, so unbekannt sind die Geldgeber hinter Weltwoche oder Nebelspalter auch nicht. Es ist eine Handvoll rechtskonservativer Milliardäre, welche dort Geld verpulvern - dafür dass diese Medienprodukte kaum einer ernst nimmt und heute Nischenprodukte darstellen. Sollen sie ihre rechtsbürgerliche Nische bespielen, so wie die Schweizerzeit bei den Ultrarechten oder die Wochenzeitung bzw. Bajour bei den Linken.
Weltwoche würde es vermutlich auch mit halb so vielen Abonennten geben. Ein paar konservative rechts, vermutlich weit von der Mitte, finanzieren es wohl gerne. Damit man auch weiterhin Mörgeli über Feminismus lamentierend geniessen kann oder wenn Köppel schreibt, dass Hermann Göring weder Monster noch Teufel gewesen sein. Dazu Titelbild mit Roma wo man denken muss "dieser Stil, den kenne ich doch" ... aber vergisst, dass das wohl mal bei Guido Knopp vorkam.

Wie ist es jetzt eigentlich mit dem Nebelspalter. Stilistisch und bezüglich humanistischer Tradition überschneiden die sich ja. Oder wird's bald eine Nebelwoche geben?

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 20.01.2022, 22:39
von Käppelijoch
SubComandante hat geschrieben: 20.01.2022, 19:40
Käppelijoch hat geschrieben: 20.01.2022, 17:48 Ach komm, so unbekannt sind die Geldgeber hinter Weltwoche oder Nebelspalter auch nicht. Es ist eine Handvoll rechtskonservativer Milliardäre, welche dort Geld verpulvern - dafür dass diese Medienprodukte kaum einer ernst nimmt und heute Nischenprodukte darstellen. Sollen sie ihre rechtsbürgerliche Nische bespielen, so wie die Schweizerzeit bei den Ultrarechten oder die Wochenzeitung bzw. Bajour bei den Linken.
Weltwoche würde es vermutlich auch mit halb so vielen Abonennten geben. Ein paar konservative rechts, vermutlich weit von der Mitte, finanzieren es wohl gerne. Damit man auch weiterhin Mörgeli über Feminismus lamentierend geniessen kann oder wenn Köppel schreibt, dass Hermann Göring weder Monster noch Teufel gewesen sein. Dazu Titelbild mit Roma wo man denken muss "dieser Stil, den kenne ich doch" ... aber vergisst, dass das wohl mal bei Guido Knopp vorkam.

Wie ist es jetzt eigentlich mit dem Nebelspalter. Stilistisch und bezüglich humanistischer Tradition überschneiden die sich ja. Oder wird's bald eine Nebelwoche geben?
Im Grunde genommen sind das alles geschützte Werkstätten.
 

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 07:42
von nidganzbache
Käppelijoch hat geschrieben: 20.01.2022, 17:48
Aficionado hat geschrieben: 19.01.2022, 11:49 Naja, aber wenn Lobby-Somm dagegen ist, muss ich fast dafür sein. Ich traue diesem Plauderi nicht über den Weg.

Killerargument (der Ex-Harvard Student Somm kommt dauernd mit dem Ami - Vergleich, sofern es ihm genehm ist)
sind gerade die US-Medien, allen voran der Lügenkanal Fox-News. Wollen wir wirklich Sender und Zeitungen, die aus privater Hand geschmiert werden und dessen ”Sponsoren» noch nicht einmal bekannt sind?

Ach komm, so unbekannt sind die Geldgeber hinter Weltwoche oder Nebelspalter auch nicht. Es ist eine Handvoll rechtskonservativer Milliardäre, welche dort Geld verpulvern - dafür dass diese Medienprodukte kaum einer ernst nimmt und heute Nischenprodukte darstellen. Sollen sie ihre rechtsbürgerliche Nische bespielen, so wie die Schweizerzeit bei den Ultrarechten oder die Wochenzeitung bzw. Bajour bei den Linken.
Gibt es Namen zu den linkskonservativen Milliardär:innen im Hintergrund der WoZ?
 

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 09:20
von Käppelijoch
Erstens: ich nannte die linken Medienerzeugnisse im Zusammenhang „Nische bespielen“ - hier eine linke Nische.
Zweitens: Bajour ist genau wie damals die Tageswoche ein vor allem durch Frau Oeri finanziertes linkes Nischenprodukt. Und bekanntlich ist diese Frau Milliardärin. Aber das meinte ich nicht mit meiner Aussage - es bezog sich wie geschrieben auf das Bespielen einer bestimmten politischen Nische.

Und interessant: selbst in linken Lager wächst das Neinlager.

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 10:26
von nidganzbache
Mir ist die Finanzierung von Bajour und der Tageswoche durchaus bekannt. Aber meine Frage zielte ja auch nicht darauf ab.

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 11:30
von Feanor
Käppelijoch hat geschrieben: 21.01.2022, 09:20 Erstens: ich nannte die linken Medienerzeugnisse im Zusammenhang „Nische bespielen“ - hier eine linke Nische.
Zweitens: Bajour ist genau wie damals die Tageswoche ein vor allem durch Frau Oeri finanziertes linkes Nischenprodukt. Und bekanntlich ist diese Frau Milliardärin. Aber das meinte ich nicht mit meiner Aussage - es bezog sich wie geschrieben auf das Bespielen einer bestimmten politischen Nische.

Und interessant: selbst in linken Lager wächst das Neinlager.

Was genau meinst denn du mit "Nische bespielen"? Was ist deine Aussage dahinter? Worum gehts dir?

Willst du ernsthaft die WeWo und den NS, die beide ganz klare Meinungsmache als Auftrag haben, mit der WoZ vergleichen, die natürlich dezidiert links steht, aber von der journalistischen Qualität meilenweit von Stimmungsmache a la WeWo entfernt ist?

Man muss nun wirklich nicht links sein, um die Unterschiede der von dir bemühten "gleichen Nische" zu sehen.

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 11:34
von Kurtinator
Tamedia Abstimmungsumfrage:

https://www.bazonline.ch/gegner-der-pressefoerderung-legen-ueberraschend-kraeftig-zu-223290966515

Trends:
Medienpaket-->Nein
Abschaffung Stempelabgabe-->Nein
Verbot Tabakwerbung-->Ja
Tierversuchsverbot-->Nein

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 11:47
von nidganzbache
Feanor hat geschrieben: 21.01.2022, 11:30
Käppelijoch hat geschrieben: 21.01.2022, 09:20 Erstens: ich nannte die linken Medienerzeugnisse im Zusammenhang „Nische bespielen“ - hier eine linke Nische.
Zweitens: Bajour ist genau wie damals die Tageswoche ein vor allem durch Frau Oeri finanziertes linkes Nischenprodukt. Und bekanntlich ist diese Frau Milliardärin. Aber das meinte ich nicht mit meiner Aussage - es bezog sich wie geschrieben auf das Bespielen einer bestimmten politischen Nische.

Und interessant: selbst in linken Lager wächst das Neinlager.

Was genau meinst denn du mit "Nische bespielen"? Was ist deine Aussage dahinter? Worum gehts dir?

Willst du ernsthaft die WeWo und den NS, die beide ganz klare Meinungsmache als Auftrag haben, mit der WoZ vergleichen, die natürlich dezidiert links steht, aber von der journalistischen Qualität meilenweit von Stimmungsmache a la WeWo entfernt ist?

Man muss nun wirklich nicht links sein, um die Unterschiede der von dir bemühten "gleichen Nische" zu sehen.
Das ist es ja auch, was mich am Rundumschlag von Käppelijoch stört; dass man zu suggerieren versucht, NS/WeWo und WoZ seinen im Grunde das Gleiche (einfach für ein anderes politisches Lager). Es geht eben nicht immer nur darum, was man schreibt, sondern auch um das, was man nicht schreibt aber implizit meint.
 

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 11:49
von Bierathlet
Was denkt ihr, wie hart kommt die Tierversuchsverbots-Initiative unter die Räder?

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 12:09
von Faniella Diwani
Bierathlet hat geschrieben: 21.01.2022, 11:49 Was denkt ihr, wie hart kommt die Tierversuchsverbots-Initiative unter die Räder?

70% Nein

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 12:20
von Käppelijoch
Feanor hat geschrieben: 21.01.2022, 11:30
Käppelijoch hat geschrieben: 21.01.2022, 09:20 Erstens: ich nannte die linken Medienerzeugnisse im Zusammenhang „Nische bespielen“ - hier eine linke Nische.
Zweitens: Bajour ist genau wie damals die Tageswoche ein vor allem durch Frau Oeri finanziertes linkes Nischenprodukt. Und bekanntlich ist diese Frau Milliardärin. Aber das meinte ich nicht mit meiner Aussage - es bezog sich wie geschrieben auf das Bespielen einer bestimmten politischen Nische.

Und interessant: selbst in linken Lager wächst das Neinlager.

Was genau meinst denn du mit "Nische bespielen"? Was ist deine Aussage dahinter? Worum gehts dir?

Willst du ernsthaft die WeWo und den NS, die beide ganz klare Meinungsmache als Auftrag haben, mit der WoZ vergleichen, die natürlich dezidiert links steht, aber von der journalistischen Qualität meilenweit von Stimmungsmache a la WeWo entfernt ist?

Man muss nun wirklich nicht links sein, um die Unterschiede der von dir bemühten "gleichen Nische" zu sehen.

Sie richten sich ganz klar an ein bestimmtes Publikum mit einer klaren, politischen Haltung. Unter Umständen nicht daran interessiert, sich auch mit der Gegenmeinung auseinanderzusetzen. Die Journalisten der jeweiligen Medienerzeugnisse vetreten und teilen diese politische Ausrichtung. Es sind ganz klar politisch verortbare Medienprodukte, welchen die Leserzahlen insofern egal sind, dass sie nicht ein Massenmedienprodukt sein wollen, sondern eine klare Idee einer Leserschaft haben. Und in einem gewissen Sinne poitniert ausgedrückt sind es dadurch "geschützte Werkstatten" für Journalisten mit der jeweiligen politischen Ausrichtung und dem Willen, diese Ausrichtung gegenüber der Leserschaft klar zu kommunizieren und auszuleben. Stichwort: Jouralismus für die eigene Bubble.

Ich berwerte mit deiser Aussage mit keinem bisschen die journalistische Qualität der jeweiligen Erzeugnisse, wie man hier nun versucht mir zu unterstellen...

Diese Art von Journalismus hat in meinen Augen auch seine Berechtigung in einer freien Medienlandschaft.

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 12:23
von Käppelijoch
nidganzbache hat geschrieben: 21.01.2022, 10:26 Mir ist die Finanzierung von Bajour und der Tageswoche durchaus bekannt. Aber meine Frage zielte ja auch nicht darauf ab.
Du wolltest wissen, welche Milliardäre linke Zeitungen unterstützen....aber wie schon geschrieben, hast Du da etwas in meiner Aussage fehlintepretiert, um das ging es mir null.
 

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 12:37
von nidganzbache
Nein ich habe danach gefragt, wer hinter der Finanzierung der WoZ steckt und meinte damit explizit die Wochenzeitung nicht nicht Bajour oder die Tageswoche (sonst hätte ich danach gefragt). Von "linken Zeitungen" stand nichts in meiner Frage. Aber item.

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 12:41
von Käppelijoch
Eigentlich ist es mir gerade bei diesen Nischenprodukten scheiss egal, von wem sie finanziert werden. Sie bespielen eine Nische, von der jeder weiss, wo sie (politisch) verortbar sind und man kann sich aktiv entscheiden, ob man solche Erzeugnisse lesen will oder nicht.

Und eben...wenn man meinen Text in Ruhe durchliest, nannte ich die WoZ in Zusammenhang eines Nischenplayers und nicht im Zusammenhang mit "Finanziert durch Milliardäre" (Das bezog sich ganz klar auf die rechtskonservativen Revolverblätter von Somm und Köppel).

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 12:42
von nidganzbache
Nachtrag: Ich habe schon verstanden, was du mit dem Nischenbespielen meintest, keine Sorge.

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 12:43
von Käppelijoch
nidganzbache hat geschrieben: 21.01.2022, 12:42 Nachtrag: Ich habe schon verstanden, was du mit dem Nischenbespielen meintest, keine Sorge.

Gut. Danke :)

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 12:44
von nidganzbache
Wenn man die WoZ mit der Weltwoche gleichzusetzen versucht, reagiere ich allergisch  ;)

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 14:06
von Konter
Käppelijoch hat geschrieben: 21.01.2022, 12:20
Feanor hat geschrieben: 21.01.2022, 11:30
Käppelijoch hat geschrieben: 21.01.2022, 09:20 Erstens: ich nannte die linken Medienerzeugnisse im Zusammenhang „Nische bespielen“ - hier eine linke Nische.
Zweitens: Bajour ist genau wie damals die Tageswoche ein vor allem durch Frau Oeri finanziertes linkes Nischenprodukt. Und bekanntlich ist diese Frau Milliardärin. Aber das meinte ich nicht mit meiner Aussage - es bezog sich wie geschrieben auf das Bespielen einer bestimmten politischen Nische.

Und interessant: selbst in linken Lager wächst das Neinlager.

Was genau meinst denn du mit "Nische bespielen"? Was ist deine Aussage dahinter? Worum gehts dir?

Willst du ernsthaft die WeWo und den NS, die beide ganz klare Meinungsmache als Auftrag haben, mit der WoZ vergleichen, die natürlich dezidiert links steht, aber von der journalistischen Qualität meilenweit von Stimmungsmache a la WeWo entfernt ist?

Man muss nun wirklich nicht links sein, um die Unterschiede der von dir bemühten "gleichen Nische" zu sehen.

Sie richten sich ganz klar an ein bestimmtes Publikum mit einer klaren, politischen Haltung. Unter Umständen nicht daran interessiert, sich auch mit der Gegenmeinung auseinanderzusetzen. Die Journalisten der jeweiligen Medienerzeugnisse vetreten und teilen diese politische Ausrichtung. Es sind ganz klar politisch verortbare Medienprodukte, welchen die Leserzahlen insofern egal sind, dass sie nicht ein Massenmedienprodukt sein wollen, sondern eine klare Idee einer Leserschaft haben. Und in einem gewissen Sinne poitniert ausgedrückt sind es dadurch "geschützte Werkstatten" für Journalisten mit der jeweiligen politischen Ausrichtung und dem Willen, diese Ausrichtung gegenüber der Leserschaft klar zu kommunizieren und auszuleben. Stichwort: Jouralismus für die eigene Bubble.

Ich berwerte mit deiser Aussage mit keinem bisschen die journalistische Qualität der jeweiligen Erzeugnisse, wie man hier nun versucht mir zu unterstellen...

Diese Art von Journalismus hat in meinen Augen auch seine Berechtigung in einer freien Medienlandschaft.

Meinst du die NZZ ist nicht ideologisch und vertritt nicht die politische Haltung der FDP?

Jeder Journalismus ist ideologisch geprägt, nicht nur jener rechts oder links. Das ist halt die typische liberale "Zentristenhaltung".

 

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 15:30
von Tsunami
Bierathlet hat geschrieben: 21.01.2022, 11:49 Was denkt ihr, wie hart kommt die Tierversuchsverbots-Initiative unter die Räder?
22.4 % Ja-Anteil.
 

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 21.01.2022, 21:38
von Käppelijoch
Konter hat geschrieben: 21.01.2022, 14:06
Käppelijoch hat geschrieben: 21.01.2022, 12:20
Feanor hat geschrieben: 21.01.2022, 11:30

Was genau meinst denn du mit "Nische bespielen"? Was ist deine Aussage dahinter? Worum gehts dir?

Willst du ernsthaft die WeWo und den NS, die beide ganz klare Meinungsmache als Auftrag haben, mit der WoZ vergleichen, die natürlich dezidiert links steht, aber von der journalistischen Qualität meilenweit von Stimmungsmache a la WeWo entfernt ist?

Man muss nun wirklich nicht links sein, um die Unterschiede der von dir bemühten "gleichen Nische" zu sehen.

Sie richten sich ganz klar an ein bestimmtes Publikum mit einer klaren, politischen Haltung. Unter Umständen nicht daran interessiert, sich auch mit der Gegenmeinung auseinanderzusetzen. Die Journalisten der jeweiligen Medienerzeugnisse vetreten und teilen diese politische Ausrichtung. Es sind ganz klar politisch verortbare Medienprodukte, welchen die Leserzahlen insofern egal sind, dass sie nicht ein Massenmedienprodukt sein wollen, sondern eine klare Idee einer Leserschaft haben. Und in einem gewissen Sinne poitniert ausgedrückt sind es dadurch "geschützte Werkstatten" für Journalisten mit der jeweiligen politischen Ausrichtung und dem Willen, diese Ausrichtung gegenüber der Leserschaft klar zu kommunizieren und auszuleben. Stichwort: Jouralismus für die eigene Bubble.

Ich berwerte mit deiser Aussage mit keinem bisschen die journalistische Qualität der jeweiligen Erzeugnisse, wie man hier nun versucht mir zu unterstellen...

Diese Art von Journalismus hat in meinen Augen auch seine Berechtigung in einer freien Medienlandschaft.

Meinst du die NZZ ist nicht ideologisch und vertritt nicht die politische Haltung der FDP?

Jeder Journalismus ist ideologisch geprägt, nicht nur jener rechts oder links. Das ist halt die typische liberale "Zentristenhaltung".



Sie hat doch eher den Anspruch, eine gewissen Breitenwirkung zu erzielen, im Gegensatz zu den klaren Nischenprodukten der rechten geschützten Werkstätten.

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 27.01.2022, 05:04
von Somnium
12(!) Steuerreformen und wer profitiert. (Spoileralert: NICHT die nächste Generation, Private und Alleinstehende.)

https://www.bazonline.ch/jetzt-soll-die ... 9637255608 (BaZ-Abo!)(Autor: Markus Häfliger)

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 27.01.2022, 07:17
von Yazid
Somnium hat geschrieben: 27.01.2022, 05:04 12(!) Steuerreformen und wer profitiert. (Spoileralert: NICHT die nächste Generation, Private und Alleinstehende.)

https://www.bazonline.ch/jetzt-soll-die ... 9637255608 (BaZ-Abo!)(Autor: Markus Häfliger)

Logisch... Auch das mit der Entlastung der Familien durch den höhen Drittbetreuungsabzug ist ein Witz... Wer kann sich CHF 2'000.- Drittbetreuung im Monat leisten?

Re: Volksabstimmung vom 13. Februar 2022

Verfasst: 02.02.2022, 14:32
von Käppelijoch
So wie es aussieht wird die absolut bescheuerte Tierversuchsinitiative sehr sehr deutlich abgelehtn werden. Das wären ja super Nachrichten!

Hoffe, das Medienpaket wird zurück an den Absender geschickt und die Räte schnüren eines, welches wirklich für Medienvielfalt sorgt und nicht die drei  (TX, NZZ, CH) mit ihren Millionengewinnen und thematischen Gleichmacherei (Von wegen Vielfalt!) sowie Copy/Past-Journalismus (TX mit Copy/paste aus der SZ...dann abonniere ich lieber gleich die SZ). 

Ich bin nicht per se gegen Medienförderung - aber gegen diese, wie sie hier vorliegt bin ich ganz klar, weil sie nicht das bringt, was sie verspricht. Das ist der wahre "Bschiss".