OK, etwas weniger provokant gefragt. Meinst du mit den 95% nur den Plastik in Verpackungen? Wobei selbst dies ausgesprochen ambitioniert ist.Blackmore hat geschrieben:Ne im Aargau... wobei der Unterschied da wohl eher marginal ist![]()
Klimawandel
Oh provokant ist kein Problem. Und ja ich habe Verpackungen gemeint. Es gibt wohl Monate, da sind es weniger, vllt auch mal mehr. Aber zumindest beim täglichen Einkauf, kann man es steuern. Mich nerven einfach Sachen wie: Radieschen in Plastik, Gurken in Plastik etc. Und ja es ist heutzutage schwierig zu umgehen. Wo es leider kaum geht ist, wenn man Elektronikartikel kauft. Da ist einfach fast alles verpackt. Wir Konsumenten haben eine gewisse macht, aber es ist klar, die Detaillhändler könnten hier mehr machen. Gut finde ich zB. dass man mittlerweile für diese "Einweg-Plastiksäckchen" bezahlen muss.Tsunami hat geschrieben:OK, etwas weniger provokant gefragt. Meinst du mit den 95% nur den Plastik in Verpackungen? Wobei selbst dies ausgesprochen ambitioniert ist.
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Du meinst, einzeln in Plastik eingeschweisste Biogurken sind nicht sinnvoll?Blackmore hat geschrieben:Oh provokant ist kein Problem. Und ja ich habe Verpackungen gemeint. Es gibt wohl Monate, da sind es weniger, vllt auch mal mehr. Aber zumindest beim täglichen Einkauf, kann man es steuern. Mich nerven einfach Sachen wie: Radieschen in Plastik, Gurken in Plastik etc. Und ja es ist heutzutage schwierig zu umgehen. Wo es leider kaum geht ist, wenn man Elektronikartikel kauft. Da ist einfach fast alles verpackt. Wir Konsumenten haben eine gewisse macht, aber es ist klar, die Detaillhändler könnten hier mehr machen. Gut finde ich zB. dass man mittlerweile für diese "Einweg-Plastiksäckchen" bezahlen muss.
Oder kleine Speicherkarten, die in Panzerplastik eingeschweisst sind, welches man ohne TNT-Sprengung nicht aufbekommt? Und sich dann beim aufreissen mindestens drei Finger amputiert?
Ich kann mir nicht vorstellen, wie das geht. Fängt beim Zähneputzen an: Holzzahnbürste und keine Tube? Handy ist aus Plastik. Auto hat viel Plastik. Computer ist Plastik, etc. Ich könnte höchsten so 5 bis 10 Prozent auf Plastik verzichten, muss ich ehrlich sagen. Heutzutage ist fast in allem Plastik drin..Blackmore hat geschrieben:Sind halt einfache Sachen bei mir. Ich verzichte auf Plastik. Jedenfalls zu 95%. Komplett geht leider kaum bzw nur extrem schwer.
Sali zämme.
Ich verstehe dich. Zumindest meine ich das.Blackmore hat geschrieben:Oh provokant ist kein Problem. Und ja ich habe Verpackungen gemeint. Es gibt wohl Monate, da sind es weniger, vllt auch mal mehr. Aber zumindest beim täglichen Einkauf, kann man es steuern. Mich nerven einfach Sachen wie: Radieschen in Plastik, Gurken in Plastik etc. Und ja es ist heutzutage schwierig zu umgehen. Wo es leider kaum geht ist, wenn man Elektronikartikel kauft. Da ist einfach fast alles verpackt. Wir Konsumenten haben eine gewisse macht, aber es ist klar, die Detaillhändler könnten hier mehr machen. Gut finde ich zB. dass man mittlerweile für diese "Einweg-Plastiksäckchen" bezahlen muss.
Aber 95% (ok, "nur" bei Verpackungen)?

Und wenn es um nicht-Verpackungsanwendungen geht, ist sowieso fertig lustig ohne Plastik, zumindest heute noch. User Tee hat einige Beispiele schon genannt.
Du kannst die Verantwortung nicht nur auf die Detailhändler abschieben. Es gibt hier viele Hygienevorschriften, die eingehalten werden müssen. Ich war hierzu mal an einem Vortrag, es ist ein Weilchen her, daher erinnere ich mich nicht an alle Details. Die Produkte benötigen ein Mindest Haltbar bis Datum. Damit beispielsweise die Gurke nicht einfach erneut im Gemüseregal landet oder als BIO eingeordnet wird, wird diese verpackt und gekennzeichnet (für bestimmte Labels oder so ähnlich). In anderen Ländern darf hierzu die Gurkenschale gebranntmarkt werden, in der CH ist das noch nicht erlaubt. Daher sind die Detailhändler bzw. die Lieferanten hier gezwungen, die Gurken einzupacken. Somit müsste der Staat neue Vorgaben setzen. Klar, ein Detailhändler könnte diese Produkte aus dem Sortiment streichen. Aber Verantwortung übernehmen können alle, auch der Endkonsument, Lieferanten oder der Staat.Blackmore hat geschrieben:Oh provokant ist kein Problem. Und ja ich habe Verpackungen gemeint. Es gibt wohl Monate, da sind es weniger, vllt auch mal mehr. Aber zumindest beim täglichen Einkauf, kann man es steuern. Mich nerven einfach Sachen wie: Radieschen in Plastik, Gurken in Plastik etc. Und ja es ist heutzutage schwierig zu umgehen. Wo es leider kaum geht ist, wenn man Elektronikartikel kauft. Da ist einfach fast alles verpackt. Wir Konsumenten haben eine gewisse macht, aber es ist klar, die Detaillhändler könnten hier mehr machen. Gut finde ich zB. dass man mittlerweile für diese "Einweg-Plastiksäckchen" bezahlen muss.
Im Übrigen, der gesamte Detailhandel ist nur für 1% des Plastikverbrauchs in der CH verantwortlich. Der Detailhandel steht überverhältnismässig im Fokus der Medien und somit in unseren Köpfen, weil der Detailhandel dermassen präsent im Alltag ist. Die Aktionen mit den Plastiksäckchen haben natürlich den richtigen Ansatz, sind letztendlich aber nur Marketingmassnahmen und haben nahezu 0 Einfluss auf den Plastikverbrauch in der CH. Damit ihr mich nicht falsch versteht, ich befürworte diese Aktionen und in der Summe bewirkt es sicherlich ein wenig.
Falsch. Beim (sehr interessanten) Beispiel mit der Gurke geht es weder ums Anbringen eines MHD noch um zu verhindern, dass sie über das Datum hinaus erneut in den Verkauf gelangt. Auf der Plastikfolie sind i.d.R. eh keine Daten angebracht. Es geht auch nicht um bestimmte Labels wie Bio. Eingeschweisste Gurken sind hauptsächlich eh keine Bio Gurken, sondern die billigen Discountergurken, welche der Laden in grossen Mengen billig kaufen kann.Tyrion hat geschrieben:Die Produkte benötigen ein Mindest Haltbar bis Datum. Damit beispielsweise die Gurke nicht einfach erneut im Gemüseregal landet oder als BIO eingeordnet wird, wird diese verpackt und gekennzeichnet (für bestimmte Labels oder so ähnlich). In anderen Ländern darf hierzu die Gurkenschale gebranntmarkt werden, in der CH ist das noch nicht erlaubt. Daher sind die Detailhändler bzw. die Lieferanten hier gezwungen, die Gurken einzupacken. Somit müsste der Staat neue Vorgaben setzen.
Warum ist das also so und was soll daran interessant sein? Weils hier einerseits ein klares Pro und andererseits ein klares Contra für Plastik gibt, hier ist es nicht so, dass einfach gar nichts überlegt wird und grundlos zum Plastik gegriffen wird. Da Gurken auch nach der Ernte eine aktive Zellatmung haben und über 95% Wasser enthalten, ist der Wasserverlust ohne Plastik enorm. Darunter herrscht die genau richtige Atmosphäre und die Haltbarkeit der Gurke wird verdoppelt. Geht man davon aus, dass ohnehin 30% der vom Grossverteiler gekauften Ware nie beim Konsumenten ankommt sondern im Müll landet und dieser Wert sich ohne Plastik nochmal verdoppeln kann, muss jeder für sich selbst entscheiden, ob hier Plastik Sinn macht oder nicht.
Genau richtig und dies führt zu weniger Foodwaste. Gurken aus Import sind ein gutes Beispiel dafür, dass Plastik nicht per se etwas verwerfliches ist!Rey2 hat geschrieben:Falsch. Beim (sehr interessanten) Beispiel mit der Gurke geht es weder ums Anbringen eines MHD noch um zu verhindern, dass sie über das Datum hinaus erneut in den Verkauf gelangt. Auf der Plastikfolie sind i.d.R. eh keine Daten angebracht. Es geht auch nicht um bestimmte Labels wie Bio. Eingeschweisste Gurken sind hauptsächlich eh keine Bio Gurken, sondern die billigen Discountergurken, welche der Laden in grossen Mengen billig kaufen kann.
Warum ist das also so und was soll daran interessant sein? Weils hier einerseits ein klares Pro und andererseits ein klares Contra für Plastik gibt, hier ist es nicht so, dass einfach gar nichts überlegt wird und grundlos zum Plastik gegriffen wird. Da Gurken auch nach der Ernte eine aktive Zellatmung haben und über 95% Wasser enthalten, ist der Wasserverlust ohne Plastik enorm. Darunter herrscht die genau richtige Atmosphäre und die Haltbarkeit der Gurke wird verdoppelt. Geht man davon aus, dass ohnehin 30% der vom Grossverteiler gekauften Ware nie beim Konsumenten ankommt sondern im Müll landet und dieser Wert sich ohne Plastik nochmal verdoppeln kann, muss jeder für sich selbst entscheiden, ob hier Plastik Sinn macht oder nicht.
Da mich dein - für dich scheinbar klares - „Falsch“ ein wenig überraschte, musste ich ein wenig googeln, ob ich mich richtig an den erwähnten Vortrag erinnere. Im untenstehenden Artikel wird auf die von mir erwähnte Thematik eingegangen (ebenfalls für Gurken). Offenbar handelt es sich dabei um eine EU Verordnung mit dem Beispiel der Gurken. Dein Argument wird ebenfalls aufgezählt, allerdings können Verpackungen wie bereits erwähnt in der Summe nachhaltiger sein. Daher musst du dein „Falsch“ wohl leider zurücknehmen.Rey2 hat geschrieben:Falsch. Beim (sehr interessanten) Beispiel mit der Gurke geht es weder ums Anbringen eines MHD noch um zu verhindern, dass sie über das Datum hinaus erneut in den Verkauf gelangt. Auf der Plastikfolie sind i.d.R. eh keine Daten angebracht. Es geht auch nicht um bestimmte Labels wie Bio. Eingeschweisste Gurken sind hauptsächlich eh keine Bio Gurken, sondern die billigen Discountergurken, welche der Laden in grossen Mengen billig kaufen kann.
Warum ist das also so und was soll daran interessant sein? Weils hier einerseits ein klares Pro und andererseits ein klares Contra für Plastik gibt, hier ist es nicht so, dass einfach gar nichts überlegt wird und grundlos zum Plastik gegriffen wird. Da Gurken auch nach der Ernte eine aktive Zellatmung haben und über 95% Wasser enthalten, ist der Wasserverlust ohne Plastik enorm. Darunter herrscht die genau richtige Atmosphäre und die Haltbarkeit der Gurke wird verdoppelt. Geht man davon aus, dass ohnehin 30% der vom Grossverteiler gekauften Ware nie beim Konsumenten ankommt sondern im Müll landet und dieser Wert sich ohne Plastik nochmal verdoppeln kann, muss jeder für sich selbst entscheiden, ob hier Plastik Sinn macht oder nicht.
https://www.foodwatch.org/de/frage-des- ... -verpackt/
(Leider nicht der aktuellste Artikel, aber habe nicht mehr Zeit zu recherchieren)
Das "Falsch" bezieht sich darauf, dass du meintest, die Grossverteiler packen nur deshalb die Gurken in Folien, weil es "staatlich verordnet" sei. Das ist tatsächlich falsch. Weil wenn du dir vor Augen führst, dass die Händler somit die Gurken doppelt so lange verkaufen können, müsste doch eigentlich bereits klar sein, in wessen Hauptinteresse dann dieser Plastik eingesetzt wird. Dass man sie somit auch gleich besser unterscheiden kann und somit mögliche EU Verordnungen erfüllen kann, ist natürlich ein angenehmer Nebeneffekt.Tyrion hat geschrieben:Da mich dein - für dich scheinbar klares - „Falsch“ ein wenig überraschte, musste ich ein wenig googeln, ob ich mich richtig an den erwähnten Vortrag erinnere. Im untenstehenden Artikel wird auf die von mir erwähnte Thematik eingegangen (ebenfalls für Gurken). Offenbar handelt es sich dabei um eine EU Verordnung mit dem Beispiel der Gurken. Dein Argument wird ebenfalls aufgezählt, allerdings können Verpackungen wie bereits erwähnt in der Summe nachhaltiger sein. Daher musst du dein „Falsch“ wohl leider zurücknehmen.
https://www.foodwatch.org/de/frage-des- ... -verpackt/
(Leider nicht der aktuellste Artikel, aber habe nicht mehr Zeit zu recherchieren)
Das mit der EU Verordnung war mir nicht bekannt. Aber dein Beispiel zeigt die Situation in Deutschland. Hier ist es eine andere. Hast du hier schon mal eine Biogurke in Plastik gesehen und wenn ja, wo? Ich nicht.
Na gut, dann solltest du nur den für dich falschen Ausschnitt bzw. den einen Satz zitieren. Das MHD war als allgemeine Aussage gedacht, das Beispiel mit der Gurke und der Verwechslung mit Bio folgte danach und ist gemäss dem verlinkten Artikel korrekt. Es ist nicht auszuschliessen, dass diese Verordnung auch für die Schweiz gilt.Rey2 hat geschrieben:Das "Falsch" bezieht sich darauf, dass du meintest, die Grossverteiler packen nur deshalb die Gurken in Folien, weil es "staatlich verordnet" sei. Das ist tatsächlich falsch. Weil wenn du dir vor Augen führst, dass die Händler somit die Gurken doppelt so lange verkaufen können, müsste doch eigentlich bereits klar sein, in wessen Hauptinteresse dann dieser Plastik eingesetzt wird. Dass man sie somit auch gleich besser unterscheiden kann und somit mögliche EU Verordnungen erfüllen kann, ist natürlich ein angenehmer Nebeneffekt.
Das mit der EU Verordnung war mir nicht bekannt. Aber dein Beispiel zeigt die Situation in Deutschland. Hier ist es eine andere. Hast du hier schon mal eine Biogurke in Plastik gesehen und wenn ja, wo? Ich nicht.
Zu deiner Frage am Schluss: wenn du auf coop@home nach Gurken suchst, dann ist nur die Bio Gurke verpackt.
Stimmt, das war ein bisschen verwirrend. Dass die EU Verordnung hier gültig ist, ist tatsächlich nicht per se auszuschliessen. Ist gerade im Lebensmittelbereich ja oft der Fall.Tyrion hat geschrieben:Na gut, dann solltest du nur den für dich falschen Ausschnitt bzw. den einen Satz zitieren. Das MHD war als allgemeine Aussage gedacht, das Beispiel mit der Gurke und der Verwechslung mit Bio folgte danach und ist gemäss dem verlinkten Artikel korrekt. Es ist nicht auszuschliessen, dass diese Verordnung auch für die Schweiz gilt.
Zu deiner Frage am Schluss: wenn du auf coop@home nach Gurken suchst, dann ist nur die Bio Gurke verpackt.
Tatsächlich? Meine trotzdem, dass hierzulande der allermeiste Plastik für (billige) Importgurken anfällt. Macht ja auch Sinn, weil eben genau dort die Mengen grösser und die Wege i.d.R länger sind. Letztendlich spielts auch keine Rolle, für welche sie anfallen, tatsache ist ja, dass er anfällt und für einmal sogar gleichzeitig Vorteile für den Händler und den umweltbewussten Endkunden darstellt. Es ist nicht immer der böse Staat, der alles mit sinnlosen Verordnungen verkompliziert ;-)
Es ist definitiv nicht erfunden. Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die vieles belegen. Das Thema sollte einem nicht egal sein. Jeder muss seinen kleinen Teil dazu leisten. Würden z.B alle keine Einwegflaschen mehr kaufen, würden wir eine riesen Menge an Plastik sparen. Das fängt auch schon an beim Löffel für's Glace...
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Warum ist eigentlich Plastik das Thema? Ich dachte es geht um CO2 das in die Atmosphäre freigesetzt wird?Jog_geli hat geschrieben:Es ist definitiv nicht erfunden. Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die vieles belegen. Das Thema sollte einem nicht egal sein. Jeder muss seinen kleinen Teil dazu leisten. Würden z.B alle keine Einwegflaschen mehr kaufen, würden wir eine riesen Menge an Plastik sparen. Das fängt auch schon an beim Löffel für's Glace...

Klar, reduzieren ist immer gut, Weniger Ressourcen verschwenden auch. Aber der Kohlenstoff im Plastik ist gebunden. Wenn diese Tüte in der Tiefsee von Sedimenten bedeckt wird, ist dieser Kohlenstoff für Jahrtausende zum Kreislauf raus. Oder wollen wir jetzt den ganzen Plastikmüll einsammeln, verbrennen und dieses CO2 auch noch rausblasen? Dann ist natürlich Scheisse.
Habe mir mal die UNO Ansprache von Greta Thunberg gegeben und bin zum Schluss gelangt, dass das arme Kind einen an der Waffel hat. Die ganze Mimik und Rhetorik.. ich weiss nicht. Sie wurde m.E. auch ein wenig bloss gestellt und instrumentalisiert. Das geht nicht.
Das Grundanliegen indessen halte ich für legitim. Wir hauen den Planeten in die Tonne. Dass das in Zeitlupe passiert, heisst nicht, dass es nicht passiert.
Das Grundanliegen indessen halte ich für legitim. Wir hauen den Planeten in die Tonne. Dass das in Zeitlupe passiert, heisst nicht, dass es nicht passiert.
Mimik und Sprache sind ihrer Krankheit (Asperger) geschuldet, wie heute ein Freund der Familie erzählte. Nicht, dass alle Asperger sich so artikulieren, aber bei ihr ist es eine Nebenerscheinungfootbâle hat geschrieben:Habe mir mal die UNO Ansprache von Greta Thunberg gegeben und bin zum Schluss gelangt, dass das arme Kind einen an der Waffel hat. Die ganze Mimik und Rhetorik.. t.
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.
umso widerlicher Trumps heutiges Verhöhnen der Kleinen, grossartige Leistung... wie ich diesen Menschen verachte und hassefootbâle hat geschrieben:Danke - das wusste ich nicht. Umso mehr sollte man sie vielleicht auch etwas vor sich selber schützen und zur Normalität der Adoleszenz zurückkehren lassen.
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.
Noch einen Satz zum Thema hier: Wut, Rebllion und Proteste können helfen, die ignorante Masse zu sensibilisieren. Sie können aber auch das Gegenteil bewirken und damit ist der Sache auch nicht gedient.
Sicher ist eines: Die Demokratie ist höchst effektiv, wenn es darum geht, kleine Probleme langsam zu lösen. Aber nur die Diktatur kann grosse Probleme schnell lösen. Klingt unappetitlich, aber ist so. Egal in welcher Gemeinschaft: Wenn es Ernst wird, muss es einen geben, der die Ansagen macht. Die anderen setzen um oder kriegen auf die Fresse.
Man müsste sich auf eine Klima-Diktatur verständigen können. Sonst reden wir noch, wenn wir schon tot sind.
Sicher ist eines: Die Demokratie ist höchst effektiv, wenn es darum geht, kleine Probleme langsam zu lösen. Aber nur die Diktatur kann grosse Probleme schnell lösen. Klingt unappetitlich, aber ist so. Egal in welcher Gemeinschaft: Wenn es Ernst wird, muss es einen geben, der die Ansagen macht. Die anderen setzen um oder kriegen auf die Fresse.
Man müsste sich auf eine Klima-Diktatur verständigen können. Sonst reden wir noch, wenn wir schon tot sind.
Da bin ich bei dir. Ist ja OK, dass es völlige Idioten gibt. Aber dass sich Macht mit Idiotie paart - und da ist Trump nicht mal der Einzige - ist eine Tragödie.unwichtig hat geschrieben:umso widerlicher Trumps heutiges Verhöhnen der Kleinen, grossartige Leistung... wie ich diesen Menschen verachte und hasse
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Ein guter Vortrag bezüglich Wut oder eben Zorn...footbâle hat geschrieben:Noch einen Satz zum Thema hier: Wut, Rebllion und Proteste können helfen, die ignorante Masse zu sensibilisieren. Sie können aber auch das Gegenteil bewirken und damit ist der Sache auch nicht gedient..
[video=youtube;D0l2OJYZlAw]https://www.youtube.com/watch?v=D0l2OJYZlAw[/video]
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Dass sich manche gerne in einer Diktatur wähnen würde, sieht man wunderbar schon jetzt. Alles, was nicht passt, wird mit dem Hinweis "Klima-Notstand" bekämpft. So z.B. Werbung für Flugreisen oder Fleisch (So formuliert im Regionaljounral Basel von den Grünen), so formuliert von den Stadiongegnern in Zürich...also sooo weit weg sind wir davon ja nicht.
Klar, man kann das so machen und dazu weitere Verbote aussprechen, nur ist es nicht Meins.
Ich bin eher der Verfechter von Innovation und Technologie...so wie schon geschrieben....denk ich mal. Und falls nicht...Beispiel: Verbot von Verbrennungsmotoren lehne ich ab, ich bin wenn schon für die Förderung von Verfahren wie es die ETH entwickelt haben: Benzingewinnung aus Luft-CO2, Luft-Feuchtigkeit und Solarenergie. So als Beispiel...darum wähle nicht keine linksgrüne Parteien. Deren Technologiefeindlichkeit ist schon unglaublich....Impfgegnerschaft, Anti-5G, Gentechnikfeindlichkeit, Forderung dass Atomare Forschung verboten werden soll....was nicht passt wird verboten. Mir ist es neu, dass Technologieverbote die Menschheit vorwärts gebracht haben.
Klar, man kann das so machen und dazu weitere Verbote aussprechen, nur ist es nicht Meins.
Ich bin eher der Verfechter von Innovation und Technologie...so wie schon geschrieben....denk ich mal. Und falls nicht...Beispiel: Verbot von Verbrennungsmotoren lehne ich ab, ich bin wenn schon für die Förderung von Verfahren wie es die ETH entwickelt haben: Benzingewinnung aus Luft-CO2, Luft-Feuchtigkeit und Solarenergie. So als Beispiel...darum wähle nicht keine linksgrüne Parteien. Deren Technologiefeindlichkeit ist schon unglaublich....Impfgegnerschaft, Anti-5G, Gentechnikfeindlichkeit, Forderung dass Atomare Forschung verboten werden soll....was nicht passt wird verboten. Mir ist es neu, dass Technologieverbote die Menschheit vorwärts gebracht haben.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Ich bin auch für neue Technologien. Da wird gutes kommen. Aber wir sind ja nicht mal fähig, Solarenergie richtig auszunützen. Selbst wenn die Technik da wäre, würden Lobbyisten der Ölindustrie sich durchsetzen. Linksgrün, Impfgegner, Anti-5G? Come on. Etwas Differenziertheit geht ja auch.
Wir haben keine Zeit mehr. Flugreisen unter 1000km sollten passé sein. Massentierhaltung passé. Luxusdampfer? Nur noch mit Wasserstoff betrieben. Diktatur? Wenn der Diktator uns vor dem Onterrgang bewahrt, dann muss es wohl so sein. Oder wir sind am Arsch. Und ich glaube einem Harald Lesch halt mehr als einem Köppel. Schade habens Politiker nicht so mit der Wissenschaft.
Wir haben keine Zeit mehr. Flugreisen unter 1000km sollten passé sein. Massentierhaltung passé. Luxusdampfer? Nur noch mit Wasserstoff betrieben. Diktatur? Wenn der Diktator uns vor dem Onterrgang bewahrt, dann muss es wohl so sein. Oder wir sind am Arsch. Und ich glaube einem Harald Lesch halt mehr als einem Köppel. Schade habens Politiker nicht so mit der Wissenschaft.
Ihr Eltern verfassten doch jetzt bereits eine Biografie über das junge Mädchen.. Was für scheiss Eltern, die quetschen die einfach aus, es geht doch nur darum.unwichtig hat geschrieben:umso widerlicher Trumps heutiges Verhöhnen der Kleinen, grossartige Leistung... wie ich diesen Menschen verachte und hasse
Sali zämme.
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Schau bitte mal in Ruhe, welche Parlamente und Kreise gegen 5G mobil machen. Eine Technologie notabene, welche 1000x weniger CO2 verursacht als die heutige 4G-Technologie. Eine Technologie, welche Arbeitsprozesse und die Arbeitswelt zu revolutionieren mag (Stichwort dezentrales Arbeiten --> Weniger Verkehr!).
Impfgegnerschaft kommt vor allem aus dem Dunstkreis der Steienrbewegung...und diese wählen zumeist....Linksgrün. In der Schweiz sind diese nicht gerade als rechts bekannt. Und von den Grünen kommen betreffend Impfen nur schwammiges Geschwurbel. Man will ja die eigene Wählerschaft nicht verkrätzen.
Und was heisst Massentierhaltung? Ab 5 Tiere? Ab 1000 Tiere? Wie ist das definiert? Definiert dies das Parteiprogramm? Solche Schlagwörter sind ja gut und recht. Nur sind sie inhaltslos und ideologisch aufgeladen. Oder Populistisch. Vergleichbar mit dem Wort "Masseneinwanderung".
Ich sage klar....ich bin gegen Technologieverbote und solche Schlagwörter wie "Flugreisen unter xx km gehören verboten" - man muss es mittels Lenkungsabgaben machen, welche dann in die Erforschung und Entwicklung neuer, innovativer Technologien fliessen wie der Brennstoffzelle oder eben Treibstoffe, welche Resourcen- und CO2-neutral produziert werden können (Wie oben z.B. beschrieben.). Auch missachten solche Kilometer-Verbote Dinge wie Topographie, Ausbaustandard der Alternativen auf diesen Strecken oder alternative Reisezeit. Basel-Berlin ist meiner Meinung nach eine Strecke, welche bestens mit dem Zug gefahren werden kann, da gibt es wenig Entschuldigungen fürs Flugzeug. Berlin-Stockholm sind ziemlich exakt 1000 km: Reisezeit per Bahn: 13 Stunden. Berlin-Vilnius: 18-19 Stunden. Darum bin ich eher dafür, dass man das streckenweise anaschaut. Basel-Paris ist so eine Flug-Strecke, die man getrost massivst besteuern könnte. Ich bin eher dafür, dass man solche Besteuerungen abhängig davon macht, wie gut ist eine Alternative. Je besser die Alternative (Bahn), umso teurer wird die Strafgebühr für die Flugstrecke.
Im Moment wollen wir es wie in Frankreich machen: Massnahmen ergreifen, ohne eine Alternative anzubieten. Die grossen Zentren, welche toll angebunden sind, gewinnen, der ganze Rest verliert und wird abgehängt. Die Reihenfolge sollte sein: Lenkungsabgabe - Geld in Alternativen investieren - Alternativen etablieren - dann Verbotsmassnahmen ergreifen. Sonst fliegt uns ein gesellschaftliches Pulverfass um die Ohren. Der Stadt-Land-Graben wird noch weiter aufgehen.
Ich staune jeweils, in was für eine eigene Welt gerade linksgrüne in den Städten leben, ohne Sicht und Verständnis für das, was weiter weg in ländlichen Gegenden wie dem Engadin oder andere Bergtäler läuft. Dort ist auf den Böden einzig die tierische Landwirtschaft möglich, liegt von Ende November bis April zumeist Schnee. Da kann man noch so fordern, man solle Fleischproduktion verbieten...nur von was leben die Leute dann, gerade in solchen Gebieten?
Ich bin klar gegen Billligfleisch à la deutscher Discounter und Fleischkonsum soll immer mit Respekt gegenüber dem getöteten Tier sein und wir müssen wieder vermehrt lernen, dass man das ganze Tier essen kann und nicht nur Filet.
So und jetzt gönne ich mir morgen ein Festsessen, quasi CO2-neutral: Steinbock, frisch geschossen aus dem Unterengadin
Klimaschutz geht auch ohne sozialistische Revolution.
Und noch was zu diesen "Guter Diktator-Phantasien" Da dreht sich mir der Magen um. Ich denke an all meine Verwandten, welche in Kriegsgefangenschaft waren oder for faschistischen Jäger sich verstecken und um ihr Leben fürchten mussten. Es gibt keinen guten Diktatur oder gute Diktaturen. In Diktaturen gibt es immer Unterdrückung und Gewalt. Mir ist kaum ein Land bekannt, welches nach einer Diktatur gesellschaftlich und wirtschaftlich intakt war. Wer nur so etwas begrüsst, löst bei mir absolutes Unverständnis aus.
Impfgegnerschaft kommt vor allem aus dem Dunstkreis der Steienrbewegung...und diese wählen zumeist....Linksgrün. In der Schweiz sind diese nicht gerade als rechts bekannt. Und von den Grünen kommen betreffend Impfen nur schwammiges Geschwurbel. Man will ja die eigene Wählerschaft nicht verkrätzen.
Und was heisst Massentierhaltung? Ab 5 Tiere? Ab 1000 Tiere? Wie ist das definiert? Definiert dies das Parteiprogramm? Solche Schlagwörter sind ja gut und recht. Nur sind sie inhaltslos und ideologisch aufgeladen. Oder Populistisch. Vergleichbar mit dem Wort "Masseneinwanderung".
Ich sage klar....ich bin gegen Technologieverbote und solche Schlagwörter wie "Flugreisen unter xx km gehören verboten" - man muss es mittels Lenkungsabgaben machen, welche dann in die Erforschung und Entwicklung neuer, innovativer Technologien fliessen wie der Brennstoffzelle oder eben Treibstoffe, welche Resourcen- und CO2-neutral produziert werden können (Wie oben z.B. beschrieben.). Auch missachten solche Kilometer-Verbote Dinge wie Topographie, Ausbaustandard der Alternativen auf diesen Strecken oder alternative Reisezeit. Basel-Berlin ist meiner Meinung nach eine Strecke, welche bestens mit dem Zug gefahren werden kann, da gibt es wenig Entschuldigungen fürs Flugzeug. Berlin-Stockholm sind ziemlich exakt 1000 km: Reisezeit per Bahn: 13 Stunden. Berlin-Vilnius: 18-19 Stunden. Darum bin ich eher dafür, dass man das streckenweise anaschaut. Basel-Paris ist so eine Flug-Strecke, die man getrost massivst besteuern könnte. Ich bin eher dafür, dass man solche Besteuerungen abhängig davon macht, wie gut ist eine Alternative. Je besser die Alternative (Bahn), umso teurer wird die Strafgebühr für die Flugstrecke.
Im Moment wollen wir es wie in Frankreich machen: Massnahmen ergreifen, ohne eine Alternative anzubieten. Die grossen Zentren, welche toll angebunden sind, gewinnen, der ganze Rest verliert und wird abgehängt. Die Reihenfolge sollte sein: Lenkungsabgabe - Geld in Alternativen investieren - Alternativen etablieren - dann Verbotsmassnahmen ergreifen. Sonst fliegt uns ein gesellschaftliches Pulverfass um die Ohren. Der Stadt-Land-Graben wird noch weiter aufgehen.
Ich staune jeweils, in was für eine eigene Welt gerade linksgrüne in den Städten leben, ohne Sicht und Verständnis für das, was weiter weg in ländlichen Gegenden wie dem Engadin oder andere Bergtäler läuft. Dort ist auf den Böden einzig die tierische Landwirtschaft möglich, liegt von Ende November bis April zumeist Schnee. Da kann man noch so fordern, man solle Fleischproduktion verbieten...nur von was leben die Leute dann, gerade in solchen Gebieten?
Ich bin klar gegen Billligfleisch à la deutscher Discounter und Fleischkonsum soll immer mit Respekt gegenüber dem getöteten Tier sein und wir müssen wieder vermehrt lernen, dass man das ganze Tier essen kann und nicht nur Filet.
So und jetzt gönne ich mir morgen ein Festsessen, quasi CO2-neutral: Steinbock, frisch geschossen aus dem Unterengadin

Klimaschutz geht auch ohne sozialistische Revolution.
Und noch was zu diesen "Guter Diktator-Phantasien" Da dreht sich mir der Magen um. Ich denke an all meine Verwandten, welche in Kriegsgefangenschaft waren oder for faschistischen Jäger sich verstecken und um ihr Leben fürchten mussten. Es gibt keinen guten Diktatur oder gute Diktaturen. In Diktaturen gibt es immer Unterdrückung und Gewalt. Mir ist kaum ein Land bekannt, welches nach einer Diktatur gesellschaftlich und wirtschaftlich intakt war. Wer nur so etwas begrüsst, löst bei mir absolutes Unverständnis aus.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."