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Verfasst: 05.11.2017, 12:18
von ZUGLO
Käppelijoch hat geschrieben:Muss man solch einen unfundierten Aluhutblödsinn betreffen SRG/Schweiz echt kommentieren?
Das mit den Sprachminderheiten und betreffend Blocher-Medien hat mir niemand erzählt, darauf komme ich automatisch, wenn ich sehe, was bisher so geschah und vorbereitet wurde.
Immer die gleiche Leier ,Blocher hat auch Schuld,das es heute regnet , das in der EU Uneinigkeit herrscht oder Putin die Wahlen gewinnt.
Einfach nur armselig wie in der CH die Angst vor einem alten Mann vorherrscht.
Ein bisschen mehr Selbstvertrauen würde diesem Land nicht schaden.
Verfasst: 05.11.2017, 14:12
von team17
Wer die Zukunft von SF1 und 2 sehen will kann aktuell auf 3-5 plus einschalten und sehen wie das mit durch Werbung finanzierte Programm aussieht.
Verfasst: 05.11.2017, 16:35
von Somnium
Soriak hat geschrieben:Das Argument "Zwangsgebuehr" ist sowieso dumm. Leute ohne Kinder zahlen auch fuer Schulen. Gesunde Leute muessen fuer die Krankenkasse zahlen, ob sie wollen oder nicht. Leute, die wegen einer Krankheit eine kurze Lebenserwartung haben, muessen in AHV und Pensionskasse einbezahlen, obwohl sie nie davon profitieren werden... gibt tausende Beispiele, die alle viel mehr kosten.
Ist es nicht.
Schulen werden pro Kopf besteuert, alle zahlen.
Das RTVG wird pro Haushalt besteuert (und muss deshalb wieder über eine neue Inkassogesellschaft, die günstiger als die Billag arbeiten will, mit 10 Mitarbeitern, einkassiert werden). Pro Haushalt bedeutete:
Einpersonenhaushalt zahlt eine Person 365 Franken.
Fünfpersonenhaushalt zahlt eine Person 73 Franken.
Und es ist Zwang, ich kann mich nicht davon befreien.
Krankenkassenprämien sind keine Steuern. Leider.
Und Schulkosten und Fernsehsteuern in einen Topf werfen zeigt, dass die Gegner Schaum schlagen. Man könnte glauben, Fernsehen sei wichtig wie die Nahrungsversorgung. Die Süchtigen wollen nicht auf ihre Droge verzichten und sind bereit, dafür die Verfassung zu krümmen.
Verfasst: 05.11.2017, 21:09
von Malinalco
Meine Meinung bisher:
1) Es nervt, dass es bereits so viele Monate vor dem Abstimmungstermin anscheinend kein anderes Thema mehr gibt?
2) Die Gebühren sollten durch Steuergelder ersetzt werden. Ist einfacher, logischer und die Einflussnahme des Parlaments kann man irgendwie beschränken.
3) Die Schranken, die die SRG im 20. Jhd. halten müssen aufgehoben werden: Sendebezug im Internet etc. ist Quatsch. Abruf ermöglichen statt lineares Fernsehen erzwingen wollen.
4) Idealerweise wäre die SRG keine Produktionsfirma, sondern ein reines Vergabegremium, welches Shows ausschreibt und wo sich mehrere Prod-Firmen bewerben können. (Nachrichten kann man von mir aus als "Grundbedarf" noch direkt produzieren lassen, da sich das nicht rechnet).
5) Aber es geht bei der #nobillag leider nicht um eine Diskussion über die Zukunft unseres Medienwesens, sondern es ist eine reine Abbauvorlage. Ich hatte gehofft, dass die SRG selbstbewusst mit Forderungen (siehe 2 und 3) hervortritt und sich zu Reformen bereit zeigt - es wäre eine wunderbare Gelegenheit. Stattdessen bekommen wir Zückerchen wie die billag-Senkung oder diese HalloSRF-Sendungen. Das ist ein nur ein neuer Anstrich deselben alten Problems...
6) Wenn sich also nicht noch etwas Richtung Reform bewegt, bin ich nah dran, für #nobillag zu stimmen, auch wenn ich das Gegenteil möchte (Siehe 2-4). Und diese Einstellung kann für die SRG gefährlich werden...
Verfasst: 06.11.2017, 01:10
von Rey2
STING GCZ 1886 hat geschrieben:
Ausserdem besitze ich immer noch ein Teleclub-Abo. Das deckt Fussball immer noch ziemlich ab.
Wer ein Teleclub-Abo hat, hat eh nicht alle Tassen im Schrank und sollte sich aus der Diskussion fernhalten.
Verfasst: 06.11.2017, 07:21
von Master
PadrePio hat geschrieben:Nein, für notwendige Dinge.
Eine unabhängige, öffentliche Medienstelle die Inhalte produzieren darf, kann und soll, welche nicht direkt das Geld wieder reinspielen oder nicht "dem Willen des Geldgebers" unterworfen ist, ist aus meiner Sicht in der heutigen Gesellschaft sehr wohl notwendig.
STING GCZ 1886 hat geschrieben:Das einzige was ich mir auf SRF anschaue ist Fussball und Tennis.
Da ja das meiste in Zukunft wegfällt (obwohl die SRG Geld hat wie Stroh) muss ich leider mit JA stimmen.
Die Karriere von Roger Federer dauert auch nicht mehr all zu Lange. Also gibt es nachher auch wieder keinen Grund mehr Tennis zu schauen.
Ausserdem besitze ich immer noch ein Teleclub-Abo. Das deckt Fussball immer noch ziemlich ab. Zumindest für mich das wichtigste,die SL und die Champions League.
Dein Teleclub-Abo kostet pro Jahr mehr als die Billag-Gebühren, du bekommst dafür deutlich weniger. Und der Gesellschaft hilft es überhaupt nichts, nur ein paar Aktionären.
Was für eine egoistische Sichtweise?
Somnium hat geschrieben:Ist es nicht.
Schulen werden pro Kopf besteuert, alle zahlen.
Das RTVG wird pro Haushalt besteuert (und muss deshalb wieder über eine neue Inkassogesellschaft, die günstiger als die Billag arbeiten will, mit 10 Mitarbeitern, einkassiert werden). Pro Haushalt bedeutete:
Einpersonenhaushalt zahlt eine Person 365 Franken.
Fünfpersonenhaushalt zahlt eine Person 73 Franken.
Und es ist Zwang, ich kann mich nicht davon befreien.
Krankenkassenprämien sind keine Steuern. Leider.
Und Schulkosten und Fernsehsteuern in einen Topf werfen zeigt, dass die Gegner Schaum schlagen. Man könnte glauben, Fernsehen sei wichtig wie die Nahrungsversorgung. Die Süchtigen wollen nicht auf ihre Droge verzichten und sind bereit, dafür die Verfassung zu krümmen.
Ist es doch! Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob man pro Haushalt oder pro Kopf zahlt. Eine fünfköpfige Familie bezahlt auch nicht die gleichen Kassenkassenkosten wie eine 5er-WG. Wir diskutieren (und stimmen ab) über eine Abschaffung der Finanzierung, also vermisch nicht solchen Blödsinn bei diesem Argument. Wenn es dir wichtig ist, eine pro Kopf-Gebühr einzuführen, dann setz dich dafür ein.
Es geh nicht um das Fernsehen, sondern eine Medienstelle - dafür werden x Services finanziert, weit mehr als nur die SRG. Und ja, Information durch Medien ist genauso wichtig wie die Nahrungsversorgung. Dafür muss gar nirgendwo die Verfassung gekrümmt werden. Du bezahlst auch x Dinge über Steuern, die du als "unnötig" empfindest - und zwar direkt als Staatsbetrieb. Bei der SRG und allen anderen Medien, die durch die Billag profitieren ist es ja nicht mal so, dass es sich um einen Staatsbetrieb handelt!
Rey2 hat geschrieben:Wer ein Teleclub-Abo hat, hat eh nicht alle Tassen im Schrank und sollte sich aus der Diskussion fernhalten.
Na zumindest soll diese Person das Argument "zu teuer für die Leistung" nicht bringen.
Ich wundere mich auch immer über alle Personen, die beurteilen können ob und wie effizient und gut die SRG mit dem Geld umgeht. Könnt ihr dies Anhand von Kennzahlen und Argumenten konkret belegen (generell)? Wo sind die denn schlechter als komplett private Medienanstalten?
Was ich weiss, ist: Überall dort, wo Geldgeber, Aktionäre und private Interessen im Spiel sind, da fliesst meistens deutlich mehr Geld in eigene Taschen der "Investoren". Es kann also kaum im Interesse aller sein, dies dahingehend zu verändern, wenn man mit dem Argument "Geld" kommt.
Verfasst: 06.11.2017, 08:46
von BloodMagic
Ich finde den Egoismus gewisser Leute hier drin und den Bünzli's der Fraktion "Schwingen muss im TV bleiben" oder die ganzen Bünzlis der Heimatvereine "Wir brauchen Volksmusik am TV" ziemlich anmassend. Der Egoismuss, dass ich der keine SRG Medien konsumieren möchte zwar ihren TV/Radio genuss finanzieren soll, ich aber meinen Medien Konsumation gefälligs selber bezahlen soll ist eine extrem egoistische Denkweise. Hauptsache MEINE TV/Radio Sender werden weiter finanziert - was andere wollen ist doch egal. Ihr habt mir meine Sender zu bezahlen, auch wenn ihr nicht wollt. Aber eben - die Bauernverbände, Heimatvereine, Schwingverbände und co. haben ja jetzt mit eingegriffen und finden, dass ihr Programm zwingend von der Billag zu finanzieren ist.
Und warum? Hauptsache keine Änderung, Hauptsache kein Fortschritt, Hauptsache alles bleibt beim gleichen damit ich weiter 19:30 meine Tageschau und 20:00 den Tatort bei einem Teeli schauen kann - dass die Jungen heute gar keinen TV mehr schauen oder Radio hören ist ihnen doch egal.
Verfasst: 06.11.2017, 10:36
von Master
Das SRF betreibt mittlerweile eine recht aktive (und oft gebrauchte) Facebook-Seite, hat mehrere Apps, bietet eine gute Homepage, Livestreams etc.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Services auch von jüngeren Leuten gebraucht werden.
Verfasst: 06.11.2017, 10:37
von PadrePio
Master hat geschrieben:Eine unabhängige, öffentliche Medienstelle die Inhalte produzieren darf, kann und soll, welche nicht direkt das Geld wieder reinspielen oder nicht "dem Willen des Geldgebers" unterworfen ist, ist aus meiner Sicht in der heutigen Gesellschaft sehr wohl notwendig.
Eine unabhängige und öffentliche Medienstelle ist sicherlich wünschenswert. Nur braucht es dazu weder einen Fernsehsender noch ein Radiosender. Vorallem die junge Generation nutzt diese Angebote überhaupt nicht. Eine Website mit den nötigen Informationen würde völlig ausreichen.
Verfasst: 06.11.2017, 10:41
von Konter
PadrePio hat geschrieben:Eine unabhängige und öffentliche Medienstelle ist sicherlich wünschenswert. Nur braucht es dazu weder einen Fernsehsender noch ein Radiosender. Vorallem die junge Generation nutzt diese Angebote überhaupt nicht. Eine Website mit den nötigen Informationen würde völlig ausreichen.
Immer dieses Abschreiben von vermeintich veralteten Medien. Der Buchdruck ist auch 500 Jahre her und man liest immer noch Bücher. Nur weil du kein Radio und Fernsehen mehr brauchst muss dies nicht für die Allgemeinheit gelten.
Verfasst: 06.11.2017, 10:43
von schlarpi
PadrePio hat geschrieben:Eine unabhängige und öffentliche Medienstelle ist sicherlich wünschenswert. Nur braucht es dazu weder einen Fernsehsender noch ein Radiosender. Vorallem die junge Generation nutzt diese Angebote überhaupt nicht..
na und? zählen die mittleren und älteren Generationen gar nichts?
Verfasst: 06.11.2017, 10:45
von PadrePio
schlarpi hat geschrieben:na und? zählen die mittleren und älteren Generationen gar nichts?
Doch, sicher. Gehöre selbst dazu.
Verfasst: 06.11.2017, 10:54
von Master
PadrePio hat geschrieben:Eine unabhängige und öffentliche Medienstelle ist sicherlich wünschenswert. Nur braucht es dazu weder einen Fernsehsender noch ein Radiosender. Vorallem die junge Generation nutzt diese Angebote überhaupt nicht. Eine Website mit den nötigen Informationen würde völlig ausreichen.
In Antracht der Tatsache, dass von allen Fernseh- und Radiosendern diese aber immer noch am beliebtesten sind, würde ich sagen, dass diese Angebote sehr wohl gebraucht werden. Generationenunabhängig.
Verfasst: 06.11.2017, 11:27
von PadrePio
Master hat geschrieben:In Antracht der Tatsache, dass von allen Fernseh- und Radiosendern diese aber immer noch am beliebtesten sind, würde ich sagen, dass diese Angebote sehr wohl gebraucht werden. Generationenunabhängig.
Es sind vorallem Sportereignisse welche am beliebtesten sind und die höchsten Einschaltquoten generieren...
Verfasst: 06.11.2017, 12:25
von Somnium
Master hat geschrieben:
Ist es doch! Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob man pro Haushalt oder pro Kopf zahlt. Eine fünfköpfige Familie bezahlt auch nicht die gleichen Kassenkassenkosten wie eine 5er-WG. Wir diskutieren (und stimmen ab) über eine Abschaffung der Finanzierung, also vermisch nicht solchen Blödsinn bei diesem Argument. Wenn es dir wichtig ist, eine pro Kopf-Gebühr einzuführen, dann setz dich dafür ein.
Eine Haushaltssteuer ist unsolidarisch und darum nicht europalike.
1.2 Millionen Einpersonenhaushalte
2.5 Mehrpersonenhaushalte
Und die Krankenkasse ist auf dich angepasst, individuell, es ist keine Steuer, hört auf mit diesen schlicht falschen Vergleichen.
Jeder Mensch nutzt Strassen, öV, Infrastruktur allgemein, dafür werden Steuern eingetrieben und für die Landesverteidigung, die Landwirtschaft, Umweltschutz. Wie passt da der Betrieb eines 6000- köpfigen Medienkonzerns dazu? Fernsehen hat keinerlei Einfluss auf mein Leben, ich kann da nur draufglotzen, fertig. Nicht mal interagieren ohne kostenpflichtige, intranzparenten SMS ist möglich. Schon irre, die AHV scheiterte wegen 70 Franken, die einige nicht bekommen würden. Jetzt ist es für eine Mehrheit kein Problem, denjenigen, die nicht profitieren (keine SRG-Produkte konsumieren wollen), 365 Franken wegzunehmen.
Und ich habe gegen das RTVG gekämpft. Da schon, weil gleiches Argument wie jetzt. Das RTVG ist Pfusch, wenn die SRG in Not gerät, darf sie sich bei Leuthardt und Candinas bedanken, die das Stimmvolk angelogen und mit leeren Versprechungen geködert haben. Leuthardt redet wider besseren Wissens immer noch von einer Pro Kopf Gebühr.
Verfasst: 06.11.2017, 13:20
von Konter
Somnium hat geschrieben:
Jeder Mensch nutzt Strassen, öV, Infrastruktur allgemein, dafür werden Steuern eingetrieben und für die Landesverteidigung, die Landwirtschaft, Umweltschutz. Wie passt da der Betrieb eines 6000- köpfigen Medienkonzerns dazu? Fernsehen hat keinerlei Einfluss auf mein Leben, ich kann da nur draufglotzen, fertig. Nicht mal interagieren ohne kostenpflichtige, intranzparenten SMS ist möglich. Schon irre, die AHV scheiterte
Erstmal müssen wir uns glaube ich wirklich mal einigen, dass die NO-Billag-Inititative keine medientechnische Inititative ist. Das ist jetzt wirklich nicht das erste Votum, welches suggeriert bei der Initiative geht es ums Fernsehen vs Internet. Und ich glaube es ist mal an der Zeit diesem Schwachsinn etwas entgegen zu halten. Es geht nicht darum das interaktive neue Medium Internet gegen das linerare alte Medium Fernsehen auszuspielen. Auch die SRG ist im Jahr 2017 eine Mischung aus vielen Medienbezügen geworden. Das Angebot reicht mittlerweile weit über 2 Fernsehsender und 3 Radiosender hinaus. Master hat bereits beschrieben, dass SRF auf Facebook aktiv ist und auch eine tolle Website hat, durch und durch ein modernes online Medienportal.
Mag sein, dass das Fernsehen weniger wichtig ist, als die Strassen, die Medien insgesamt sind aber mindestens gleich wichtig. Medien haben einen sehr starken Einfluss auf die Gesellschaft, sie bilden, informieren und unterhalten und es besteht daher für mich ein Interesse, dass die Medien weiterhin eine öffentliche Sache bleiben. Information, Bildung und Unterhaltung durch Medien brauchen innerhalb der Gesellschaft einen gewissen Schutz vor dem kapitalistischen Wirtschaftssystem (besonders in einer derart kleinräumigen Schweiz), genauso wie das beim Gesundheits- und Bildungssystem der Fall ist.
Wir können über vieles streiten, über die Höhe der Gebühr, über die Art wie die Gebühr erhoben wird, über die Grösse der SRG usw, da bin ich auch nicht immer mit der aktuellen Situation zufrieden, aber dass es in der Schweiz weiterhin ein gebührenfinanzertes Medium brauchen wird, ist für mich unberstritten.
Verfasst: 06.11.2017, 14:28
von Fulehung
PadrePio hat geschrieben:Es sind vorallem Sportereignisse welche am beliebtesten sind und die höchsten Einschaltquoten generieren...
Guter Punkt. Obwohl die SRG für jeden Sender das x-fache Budget der 3+-Senderkette hat und z.B. SRF2-Sendungen regelmässig rund um die Tagesschau bewirbt, hat 2016 auf SRF2 keine einzige mehrmals ausgestrahlte Nicht-Sport-Sendung einen Marktanteil von 10 Prozent oder mehr erreicht. (Quelle:
http://www.srf.ch/medien/wp-content/upl ... ations.pdf). Für viele Schweizer ist schon der zweitteuerste Deutschschweizer Fernsehsender bloss einer unter vielen.
Verfasst: 06.11.2017, 15:58
von Corpsegrinder
JA zur No Billag-Initiative!
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass SRF den Laden bei einem Ja dicht macht, womit sie ja zurzeit drohen. Sie müssen sich halt neu erfinden, das Programm, das zu 95% aus Schrott besteht, zusammen stutzen, on Demand-Angebote einführen (z.B. Abos für einzelne Formate wie die Tagesschau, Abos für einzelne Sendungen, …), auf gewisse Sachen, die redundant sind, da man sie im deutschen und österreichischen Programm ebenfalls findet, verzichten, BESSERES (!) Zeugs bringen, andere Finanzierungsmöglichkeiten finden usw.
Ich schaue pro Monat vielleicht 2-3h Schweizer Fernsehen (ein paar Mal Tagesschau und selten noch ein Match), Radio höre ich gar nie. Dafür 450 Stutz zu bezahlen finde ich eine Frechheit. Auf die paar Stunden, die ich im Fernsehen schaue, könnte ich locker verzichten, ich tue das hauptsächlich aus Langeweile und würde es nicht missen.
Verfasst: 06.11.2017, 16:59
von Master
Fulehung hat geschrieben:Guter Punkt. Obwohl die SRG für jeden Sender das x-fache Budget der 3+-Senderkette hat und z.B. SRF2-Sendungen regelmässig rund um die Tagesschau bewirbt, hat 2016 auf SRF2 keine einzige mehrmals ausgestrahlte Nicht-Sport-Sendung einen Marktanteil von 10 Prozent oder mehr erreicht. (Quelle:
http://www.srf.ch/medien/wp-content/upl ... ations.pdf). Für viele Schweizer ist schon der zweitteuerste Deutschschweizer Fernsehsender bloss einer unter vielen.
Wozu dieser Ausschluss "keine einzige mehrmals ausgestrahlte Nicht-Sport-Sendung"? Was soll das? Und wer erreicht denn die mehr als 10% in der Schweiz? Wozu diese Grenze. Und selbst wenn - 10% sind ja doch sehr viele. Und selbst wenn es nur einer unter vielen ist (das ist es übrigens für mich auch - die Vielfalt schätze ich!), das passt doch? Ich will doch nicht DEN dominanten Staatssender haben.
@Somnium: Auch die normale Steuer ist auf mich individuell angepasst, so what? Bezahlen muss ich dies trotzdem. Genauso wie die Krankenkasse (es existiert da ebenfalls ein Bezahl-Zwang, die Abstufung der Finanzierung ist einfach eine andere und besitzt mehr Optionen). Ergo: Kein Unterschied. Nochmals: Wir diskutieren hier die Abschaffung, nicht die "man könnte/müsste das Bezahlmodell ändern", also hör doch mit diesem Argument auf, es ist nämlich keines.
@Corpse: Das ist keine "Drohnung", das ist eine logische Konsequenz, man stellt erstmal eine Grössenordnung von 4000 Leute auf die Strasse. "Sie müssen sich halt neu erfinden" - was ist das für eine dämliche Aussage? Deine super "Idee" trifft vielleicht auf ganz vereinzelte Sendungen und Formate zu, aber die komplette Infrastruktur über allem zu halten ist völlig illusorisch. Wenn es nämlich so leicht möglich wäre, dasselbe als privaten Fernsehsender zu tun und dabei noch Geld zu sparen, dann wäre dies längstens (!) passiert. Für die meisten kleineren Formate, Sendungen, Medien etc. die davon profitieren, ist das fast der Todesstoss.
PS: Ich bin seit Geburt durchwegs gesund, so dass ich noch nie die Krankenkasse für irgendetwas benötigte, alle Kosten wurden bisher privat getragen und liefen nie über die Franchise hinaus. Vielleicht benötige ich diese aber mal.
Vielleicht hast du gerne mal von den Billag-Unterstützten Medien profitiert oder wirst diese in Zukunft mal vermehrt nutzen. Man nennt dies unter anderem auch Sozialstaat, das ist eine tolle Errungenschaft unserer Gesellschaft.
Nochmals: Sich über amerikanische Medien-Machtverhältnisse, russische Fake-News-Medien oder Chinesisches (oder nordkoreanisches) Staatsfernsehen lustig zu machen und gleichzeitig die Abschaffung der Billag zu fordern ist völlig widersinnig, inkonsequent und zu kurz gedacht. Und zu sagen, dass man lieber in Österreich oder Deutschland die öffentlich-rechtlichen Programme schaue, das ist ja noch viel dämlicher - dort schätzt man dann ja genau dies, was hierzulande schlecht sein soll (für NULL Kosten, man bezahlt schliesslich keine Gebühren in Deutschland/Österreich)!
Ernsthaft, jeder der hier für Ja votiert sollte sich dieses Votum gründlich und ausführlich zu Ende denken, sich ob den Zuständen, den potenziellen Konsequenzen (abgsehen von "juhu, 450.-/jahr weniger bezahlen") und den restlichen Auswirkungen Gedanken machen, mit einigen anderen Leuten diskutieren (das muss ja nicht in diesem Forum sein)... ich lese einfach nirgendwo ernsthafte Argumente ausser "mümümü, 450.- sind mir zuviel". Es gibt einfach KEINE Vorteile.
Verfasst: 06.11.2017, 17:17
von Somnium
Master hat geschrieben:
@Somnium: Auch die normale Steuer ist auf mich individuell angepasst, so what? Bezahlen muss ich dies trotzdem. Genauso wie die Krankenkasse (es existiert da ebenfalls ein Bezahl-Zwang, die Abstufung der Finanzierung ist einfach eine andere und besitzt mehr Optionen). Ergo: Kein Unterschied. Nochmals: Wir diskutieren hier die Abschaffung, nicht die "man könnte/müsste das.
Steuern zahlen wir für alles, entsprechend dem Einkommen oder alle gleich via Mehrwertsteuer, für Sachen, die man nicht im Handel kaufen kann. Schule, Infrastruktur, was ich schon aufgezählt habe.
Fernsehen ist nicht Infrastruktur. Fernsehen ist Konsum und das gehört einfach, egal wie, nicht besteuert. Und Fernsehen ist ein Produkt, das auf dem freien Marktplatz gehandelt wird. Da mit Steuergeldern Einfluss zu nehmen ist gefährlich, Medien haben die Aufgabe, dem Staat auf die Finger zu schauen und sich nicht von ihm finanzieren zu lassen.
Und wenn das Fernsehen auf dem Markt nicht überlebensfähig ist, ist das halt so. Ist nicht mein Problem. So funktioniert die Marktwirtschaft heisst es immer.
Die Gegner der Initiative sollen die Wahrheit sagen: Supergeile Sache die SRG, sie füllt mein Leben aus, darum ist sie wichtig und ohne bricht in der Schweiz die Anarchie aus, weil die Konsumenten ohne nichts mit ihrem Leben anzufangen wüssten.
Verfasst: 06.11.2017, 18:20
von SubComandante
Somnium hat geschrieben:Und wenn das Fernsehen auf dem Markt nicht überlebensfähig ist, ist das halt so. Ist nicht mein Problem. So funktioniert die Marktwirtschaft heisst es immer.
Die Gegner der Initiative sollen die Wahrheit sagen: Supergeile Sache die SRG, sie füllt mein Leben aus, darum ist sie wichtig und ohne bricht in der Schweiz die Anarchie aus, weil die Konsumenten ohne nichts mit ihrem Leben anzufangen wüssten.
Ich habe bei den Gegner hier durchwegs sehr differenzierte Beiträge ausserhalb der von Dir beschriebenen bipolaren Welt gelesen. SRG ist für mich nicht lebensnotwendig oder nicht mal absolut relevant - ausser bei speziellen Sendungen oder Sport. Aber darum geht es gar nicht mal so sehr. Ein Land mit 8 Mio. Einwohner und 4 Sprachen von denen 3 doch eine relevante Bevölkerungszahl abbilden kann Fernsehen und Radio mit einigermassen seriöser Qualität für 3 Sprachregionen nur mit finanzieller Hilfe des Bundes oder über die Billag unterhalten. Eine TV-Anstalt muss auch in der Lage sein, einen gewissen Informationsauftrag zu erfüllen. Sie muss möglichst unabhängig von Politik oder einzelner Personen sein. Dies ist auch bezüglich Politik auch klar gesetzlich definiert. Sie muss auch Sendungen produzieren können ohne von Werbeeinahmen abhängig zu sein; der Informationsauftrag für alle Regionen ist relevant.
Über die Unterhaltungssendungen und deren Qualität kann man gerne streiten. ABER genau das ist der Punkt. Dann geht es nicht um Abschaffung der Finanzierung von garantierten, möglichst unabhängigen Medienanstalten für 3 Sprachregionen inkl. nötiger Unterstützung für einige Privat Radios und regionalen TV-Stationen. Was ich möchte ist, dass man über die Höhe der Beiträge und deren Einsatz diskutiert. Und dass man über einen Wechsel von Billag zur Bundessteuer diskutiert. Aber nicht einfach alles abschafft, resp. gesetzlich nicht mehr zulässt.
Um eine ARD halten zu können braucht es vermutlich nicht viel mehr als für SF1. Nur ist halt die Bevölkerungszahl 10 mal höher und dementsprechend sind die Gebühren anders.
Ich möchte keine Schweiz ohne eigene TV-Sender mit gewisser Qualität und ohne grosse Eigenproduktionen. Die meisten Länder rund um uns haben die Qualität durch gebührengetragene Medien. Warum soll ein fortschrittliches Land wie die Schweiz plötzlich darauf verzichten? Für eine Demokratie wie die unsrige ist auch eine gewisse Politische Information wichtig. Sei es über eine Arena - man kann über Projer ja streiten. Und natürlich kann sowas vielleicht auch ein neuer Sender machen. Aber genauso fundiert? Unabhängig? Ich bezweifle das doch sehr. Ein rein werbefinanzierter Sender muss irgendwie überleben können. Dafür ist der Spielraum für "brauchbare" Eigenproduktionen nicht sehr hoch bei der geringen Bevökerungszahl. Und je nach Besitzer kann man auch über die Unabhängigkeit des Senders dann streiten. Oder über den Anfang der Berlusconisierung der Medienwelt.
Aber ja, jedem das seine...

Verfasst: 06.11.2017, 19:06
von Gugger vom Dienscht
Telebasel und radio x erhalten Geld von der billag. Telebasel 2.7 Mio. pro Jahr. Dies deckt nicht Hälfte der Personalkosten des Senders pro Jahr (5.7 Mio). Praktisch kein Privatsender der Schweiz und die SRG wird ohne Gebühren überleben. Der Werbemarkt ist schlicht zu klein. No billag heisst nein zur Medienvielfalt in der Schweiz und heisst nein zu regionalem Inhalt. Ja zurbillag heisst ja zum Blochertum wie das Disaster bei der baz. Ja zur no billag heisst tendenziöser parteipolitsch gesteuerter Journalismus. Wer will das??????
Da kann ich nur den Kopf schütteln und an der Vernunft der Befürwortet zweifeln.
Deshalb ganz klar: NEIN zu no billag!!!!!!
Verfasst: 06.11.2017, 19:17
von ebichu
die initiative wird sowieso abgelehnt, deshalb gibts von mir ein ja. Ein denkzettel sozusagen, dass es bis heute nicht fertig gebracht wurde eine sinnvolle alternative zum billag system vorzustellen
Verfasst: 06.11.2017, 19:17
von Corpsegrinder
Master hat geschrieben: @Corpse: Das ist keine "Drohnung", das ist eine logische Konsequenz, man stellt erstmal eine Grössenordnung von 4000 Leute auf die Strasse. "Sie müssen sich halt neu erfinden" - was ist das für eine dämliche Aussage? Deine super "Idee" trifft vielleicht auf ganz vereinzelte Sendungen und Formate zu, aber die komplette Infrastruktur über allem zu halten ist völlig illusorisch. Wenn es nämlich so leicht möglich wäre, dasselbe als privaten Fernsehsender zu tun und dabei noch Geld zu sparen, dann wäre dies längstens (!) passiert. Für die meisten kleineren Formate, Sendungen, Medien etc. die davon profitieren, ist das fast der Todesstoss.
Ich sag ja nicht, dass sie die komplette Infrastruktur halten können, dann wird halt abgespeckt und ein kleineres Angebot zur Verfügung gestellt. Kosten senken und Relevanz steigern, ganz einfach. Wenn ich das richtig sehe, gibt es 7 SRG-Sender und keine Ahnung wie viele Radiosender. Braucht's das? Ich denke nicht. Dann gibt's halt nur noch einen Sender pro Sprache oder F und I teilen sich einen. So einfach ist das. Ist ja nicht so, dass die Billag die einzige Finanzierungsquelle ist (aber wohl die grösste). Bei einem Ja ist halt ein bisschen Innovationsgeist gefragt. Werbeeinnahmen wird es weiterhin gehen (da die Quoten bei weniger Sendern steigt, werden die Einnahmen pro Sender höher sein als bisher), daneben soll man sich bestimmte Formate per Abo oder einmaligem Kauf zulegen können. Dann bezahlt der Bürger das, was er braucht.
Und das, was zu wenig Relevanz hat, fliegt berechtigterweise raus. Todesstoss für die meisten kleinen Formate, Sendungen, ...? ZUM GLÜCK! Braucht kein Schwein.
Verfasst: 06.11.2017, 19:18
von Corpsegrinder
Gugger vom Dienscht hat geschrieben:Telebasel und radio x erhalten Geld von der billag. Telebasel 2.7 Mio. pro Jahr. Dies deckt nicht Hälfte der Personalkosten des Senders pro Jahr (5.7 Mio). Praktisch kein Privatsender der Schweiz und die SRG wird ohne Gebühren überleben. Der Werbemarkt ist schlicht zu klein. No billag heisst nein zur Medienvielfalt in der Schweiz und heisst nein zu regionalem Inhalt. Ja zurbillag heisst ja zum Blochertum wie das Disaster bei der baz. Ja zur no billag heisst tendenziöser parteipolitsch gesteuerter Journalismus. Wer will das??????
Da kann ich nur den Kopf schütteln und an der Vernunft der Befürwortet zweifeln.
Deshalb ganz klar: NEIN zu no billag!!!!!!
Linke Angstmacherei.
Verfasst: 06.11.2017, 20:23
von Gugger vom Dienscht
Meine politische Gesinnung ist eher Mitte Rechts. Und bei meinem Statement handelt es sich um Fakten.
FaktischeGegenargument deinerseits sind sehr willkommen.
Verfasst: 06.11.2017, 21:00
von Käppelijoch
Gewisse Gegenargumente erinnern mich doch stark an den Fluglärmstreit. Da lehnte der Nationalrat ein fixfertiges Abkommen mit der Begründung ab, dass man bei einem Nein "Etwas Besseres nachverhandeln kann". Heute wäre der Flughafen und Kanton Zürich froh, könnte man wieder so ein gutes Abkommen abschliessen. Nur ist dies kaum mehr möglich und es wurde immer schlechter.
Die Argumentation "Schaffen wir es doch ab, es kommt dann etwas Besseres" ohne aufzuzeigen, was denn das wäre, ist gefährlich und einfach nicht ernst zu nehmen. "Sagen sie Ja zu meiner Initiative, beim Tod von XY können wir dann etwas Besseres nachverhandeln".
Wer so argumentiert oder solchen Argumenten glaubt, der glaubt auch an den Osterhasen.
Ich hoffe sehr, dass das Ständemehr dieser Initiative den Gar aus macht. Es geht um zu viel, als "denen in Zürich da" einen Denkzettel zu verpassen. SRG ist halt nicht nur ZH-SRF-TV, sondern auch TSI, RSR und RTR! TV und Radio. Und unsere direkte Demokratie lebt von der SRG, von ausgewogenen Diskussionen mit Pros und Kontras, ohne dass ein Geldgeber dahinter steht, der auch einen parteipolitischen Plan hat und den umgesetzt sehen will.
Zu meiner politischen Gesinnung; Ich wähle LDP.
Verfasst: 06.11.2017, 21:16
von Soriak
Somnium hat geschrieben:Fernsehen ist nicht Infrastruktur. Fernsehen ist Konsum und das gehört einfach, egal wie, nicht besteuert.
Da gehen die Meinungen wohl auseinander. Ich finde, das Konzept SRG (ueber die einzelnen Punkte kann man sich streiten) einen zentralen Teil der Demokratie: da muss man auch Sendungen zeigen koennen, die sich wirtschaftlich nicht lohnen.
Das sehe ich mindestens als wesentlich wichtiger als z.B. eine Poststelle in jedem Dorf zu haben.
Verfasst: 06.11.2017, 21:20
von Pro Sportchef bim FCB
Corpsegrinder hat geschrieben:Ich halte es für unwahrscheinlich, dass SRF den Laden bei einem Ja dicht macht, womit sie ja zurzeit drohen.
Was du glaubst ist wohl eher unerheblich. Fakt ist: Ein Grossteil der zur Verfügung stehenden Gelder hätte man nicht mehr. Ein kleineres Programm, vorallem für (sprachliche) Minderheiten kannst du dann überhaupt nicht mehr betreiben. Oder was wäre hier dein Finanzierungsvorschlag? Sollen die Bündner dann einfach 1000 Franken bezahlen um ihr Programm kostendeckend zu produzieren?
Sie müssen sich halt neu erfinden, das Programm, das zu 95% aus Schrott besteht, zusammen stutzen, on Demand-Angebote einführen (z.B. Abos für einzelne Formate wie die Tagesschau, Abos für einzelne Sendungen, …)
Wie gesagt, das kannst du nicht kostendeckend unterhalten. Ohne den Anteil an Werbung massiv zu erhöhen oder dich von Organisationen finanzieren zu lassen (politische Einflussnahme -> Fox)
auf gewisse Sachen, die redundant sind, da man sie im deutschen und österreichischen Programm ebenfalls findet, verzichten, BESSERES (!) Zeugs bringen, andere Finanzierungsmöglichkeiten finden usw.
haha, das ist nun wirklich ein guter Vorschlag. Wir schaffen unser durch Gebühren finanziertes TV+Radio ab und weichen als Ersatz auf die durch Gebühren finanzierte ausländische Sender aus

Und wie werden da die sprachlichen Minderheiten der Schweiz unterstützt? Wie wird da Service Public betrieben? Wie wird politische Neutralität gewahrt? Die Bevölkerung bei Abstimmungen unterstützt und informiert?
Verfasst: 06.11.2017, 21:22
von Pro Sportchef bim FCB
Master hat geschrieben:Nochmals: Sich über amerikanische Medien-Machtverhältnisse, russische Fake-News-Medien oder Chinesisches (oder nordkoreanisches) Staatsfernsehen lustig zu machen und gleichzeitig die Abschaffung der Billag zu fordern ist völlig widersinnig, inkonsequent und zu kurz gedacht. Und zu sagen, dass man lieber in Österreich oder Deutschland die öffentlich-rechtlichen Programme schaue, das ist ja noch viel dämlicher - dort schätzt man dann ja genau dies, was hierzulande schlecht sein soll (für NULL Kosten, man bezahlt schliesslich keine Gebühren in Deutschland/Österreich)!
Ernsthaft, jeder der hier für Ja votiert sollte sich dieses Votum gründlich und ausführlich zu Ende denken, sich ob den Zuständen, den potenziellen Konsequenzen (abgsehen von "juhu, 450.-/jahr weniger bezahlen") und den restlichen Auswirkungen Gedanken machen, mit einigen anderen Leuten diskutieren (das muss ja nicht in diesem Forum sein)... ich lese einfach nirgendwo ernsthafte Argumente ausser "mümümü, 450.- sind mir zuviel". Es gibt einfach KEINE Vorteile.
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