1. Bundesliga 16/17

Alles über Fussball, ausser FCB.
Benutzeravatar
Kurtinator
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2599
Registriert: 11.12.2004, 12:20
Wohnort: CURVA MITTENZA

Beitrag von Kurtinator »

Taratonga hat geschrieben:Scheiss Bayernh... gibts ja nicht
Dusel Bayern. :D

Danke für diesen dreckigen Sieg gegen die Ossi-Dosen!

Was für eine Dramatik im Abstiegskampf. :eek:
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

Benutzeravatar
jay
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2208
Registriert: 11.12.2005, 22:50
Wohnort: Basel

Beitrag von jay »

Marek hat geschrieben:Absolutes Hammerspiel zwischen RB Leipzig und Bayern. RB L führte 1:0, 3:1, 4:2, verlor aber durch zwei Nachspieltore der Bayern, einem fantastischen Solo von Robben vor dem Schlusspfiff 4:5.

Da soll keiner mehr über RBL lästern. Supersaison gespielt und tollen Fussball gezeigt. Jung, dynamisch, engagiert. Da vermisse ich kein Bielefeld, Kaiserslautern, Bochum oder Duisburg.
sehr geil, wie bayern dä nutteverein am schluss no usenandernimmt. danke!

Benutzeravatar
Schambbediss
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 11883
Registriert: 19.10.2015, 12:09

Beitrag von Schambbediss »

Lieber bayern als RBL
MSNK - Die Bewegung des löblichen Mannes!

MSNK Member Präsi

Benutzeravatar
Falcão
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4447
Registriert: 09.12.2004, 10:38
Wohnort: Nordwestschweiz

Beitrag von Falcão »

Taratonga hat geschrieben:Scheiss Bayernh... gibts ja nicht
ich bin immer Anti-Bayern, ausser wenns gegen die Marketing-Futzis geht.
Tod und Hass dem RB
"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)

Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.


Benutzeravatar
Fredy H.
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1054
Registriert: 07.12.2004, 12:06
Wohnort: Exil

Beitrag von Fredy H. »

und was ist dann mit Tuchel? zu Arsenal?
[CENTER]Nur ich bleibe - wie Unkraut. Ich und Scott Chipperfield (VS 2011)[/CENTER]

RvP_10
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 533
Registriert: 04.02.2014, 12:08

Beitrag von RvP_10 »

Fredy H. hat geschrieben:und was ist dann mit Tuchel? zu Arsenal?
Tuchel wird masslos überschätzt.

Benutzeravatar
Kurtinator
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2599
Registriert: 11.12.2004, 12:20
Wohnort: CURVA MITTENZA

Beitrag von Kurtinator »

RvP_10 hat geschrieben:Tuchel wird masslos überschätzt.
Finde ich nicht. Das ganze Theater ist doch ein Witz.
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

Falcão hat geschrieben:ich bin immer Anti-Bayern, ausser wenns gegen die Marketing-Futzis geht.
Tod und Hass dem RB
Ich nehme an, Du übertreibst, aber trotzdem finde ich solche Sprüche nicht gut. Mateschitz hat in einer Fussballwüste exzellenten Bundesliga Fussball zurückgebracht, und das nicht einfach nur mit Geld geklotzt, sondern sehr intelligent Aufbauarbeit geleistet, alle Achtung davor. Ein interessanter Fussballkonzern mit Filialen in Österreich, Deutschland, USA, Ghana und Brasilien.

Ich habe mir gerne die Spiele von RB Leizpig angeschaut. Jedenfalls ist mir RBL lieber als Chaos Clubs wie HSV, Bielefeld, Kaiserslautern, Bochum und anderen mit Knorzfussball.

Ich sage ja nicht, dass man Fan sein muss, aber Respekt vor dem Gegner sollte sein, Die Aktionen verschiedener Fanclubs gegen Spieler und Fans von RBL finde ich daneben, vor allem Gewaltakte.

Wer im Moment sinnlos an der Kommerzschraube dreht ist neben der Premiere League vor allem China, da finde ich das daneben, denn China hat sicher andere, dringendere Sorgen, als sich Topfussball zu kaufen. Wenn der Fussball dort nachhaltig von innen kommt, ok, aber dieses overpaying finde ich definitiv schlimmer als das, was Red Bull macht.

Aber so ist halt Fussball, und nicht einmal der Moderne. Schon seit dem Zeitpunkt, dass mit dem Fussball Geld verdient wird (also nach dem Ersten Weltkrieg), gibt es Kommerzialisierungsdruck, aber ebenso immer wieder überzogene Reaktionen dagegen.

Nerven tun mich vor allem Fans, die meinen, sie hätten die Deutungshoheit darüber, was ein "richtiger Fan" ist.

EffCeeBee
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2545
Registriert: 21.04.2014, 17:42

Beitrag von EffCeeBee »

Kurtinator hat geschrieben:Finde ich nicht. Das ganze Theater ist doch ein Witz.
Tuchel hat einen Punkteschnitt von 2.1 Punkten pro Spiel. Dazu steht das Pokalfinale noch aus. Wenn man dann noch bedenkt, mit was für einen jungen Mannschaft die spielen und wer im Sommer alles gegangen ist, ist das schon beeindruckend. Das Zwischenmenschliche (woran es ja hapern soll) kann man von aussen kaum seriös bewerten.

Shurrican
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3501
Registriert: 04.01.2005, 15:39
Wohnort: Münchestai, verboteni Stadt

Beitrag von Shurrican »

Marek hat geschrieben:Ich nehme an, Du übertreibst, aber trotzdem finde ich solche Sprüche nicht gut. Mateschitz hat in einer Fussballwüste exzellenten Bundesliga Fussball zurückgebracht, und das nicht einfach nur mit Geld geklotzt, sondern sehr intelligent Aufbauarbeit geleistet, alle Achtung davor. Ein interessanter Fussballkonzern mit Filialen in Österreich, Deutschland, USA, Ghana und Brasilien.

Ich habe mir gerne die Spiele von RB Leizpig angeschaut. Jedenfalls ist mir RBL lieber als Chaos Clubs wie HSV, Bielefeld, Kaiserslautern, Bochum und anderen mit Knorzfussball.

Ich sage ja nicht, dass man Fan sein muss, aber Respekt vor dem Gegner sollte sein, Die Aktionen verschiedener Fanclubs gegen Spieler und Fans von RBL finde ich daneben, vor allem Gewaltakte.

Wer im Moment sinnlos an der Kommerzschraube dreht ist neben der Premiere League vor allem China, da finde ich das daneben, denn China hat sicher andere, dringendere Sorgen, als sich Topfussball zu kaufen. Wenn der Fussball dort nachhaltig von innen kommt, ok, aber dieses overpaying finde ich definitiv schlimmer als das, was Red Bull macht.

Aber so ist halt Fussball, und nicht einmal der Moderne. Schon seit dem Zeitpunkt, dass mit dem Fussball Geld verdient wird (also nach dem Ersten Weltkrieg), gibt es Kommerzialisierungsdruck, aber ebenso immer wieder überzogene Reaktionen dagegen.

Nerven tun mich vor allem Fans, die meinen, sie hätten die Deutungshoheit darüber, was ein "richtiger Fan" ist.
hast du schonmal die rb fans angeschaut? dann kriegst du schonmal die definition nicht-fan ziemlich genau. die rb diskussin ist allen fans schon längst klar, drumm nur kurze zusammenfassung für ahnungslose.

- rb hat sich einen grossen, konkurrenzlosen markt gesucht. mit leipzig hat rb das gefunden, zudem gratis ein stadion dazu, dass für die wm 2006 gebaut wurde. rb hat keinen bezug zu leipzig, ausser dass man dort am besten geld scheffeln kann.
- rb wollte ursprünglich einer der leipziger traditionsclubs, nämlich sachsen leipzig kaufen und vernichten. deren mitglieder haben nein gesagt.
- rb hat den tradtionsclub austria salzburg vernichtet. nun vernichten sie rb salzburg für leipzig. wenn du rb toll findest, dann hast wohl die schlacht gegen rb salzburg mit ihrem scheiss kommerz bauerndisco vergessen, die fcb geschlagen hat. rb und seine "fans" haben im vorfeld keinen respekt vor dem fcb gezeigt.
- rb ist nicht der ausbildungsclub, für den er sich brüstet. in der 2. buli hat rb schon zig-millionen für nati-spieler ausgegeben (comper, poulsen, etc.)
- rb umgeht die 50+1 regeln mit abskuren finanz-jonglieren. sponsoringbeiträge von rb werden beispelsweise als darlehen deklariert.
FOOTBALL'S LIFE!

badandugly
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1045
Registriert: 13.05.2014, 16:16

Beitrag von badandugly »

Falcão hat geschrieben:ich bin immer Anti-Bayern, ausser wenns gegen die Marketing-Futzis geht.
Tod und Hass dem RB
Wer im Zusammenhang mit Sport mit "Tod und Hass" argumentiert, hat irgendwie vergessen, worum es beim Sport geht.
Und beim Argument, es gehe da überhaupt nicht mehr um Sport sondern um Business mag recht haben, trotzdem ist dieses Vokabular total fehl am Platz.
Und wer pathologisch hasst, der hat eh ein dringendes Problem mit seiner Persönlichkeit.
Und wer von "Tod und Hass" einfach so schreibt um als toller Fan dazustehen ist irgendwie suspekt.
Ich gehöre zu der Generation, die FÜR einen Verein war, sich beim Spiel ab und zu verbal "politisch unkorrekt" geäussert hat aber sicher nicht jemandem den Tod gewünscht oder Anhänger der gegnerischen Mannschaft gehasst hat. Hass hat im Leben allgemein nichts verloren, Hass vergiftet das eigene Leben.
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

Benutzeravatar
Falcão
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4447
Registriert: 09.12.2004, 10:38
Wohnort: Nordwestschweiz

Beitrag von Falcão »

badandugly hat geschrieben:Wer im Zusammenhang mit Sport mit "Tod und Hass" argumentiert, hat irgendwie vergessen, worum es beim Sport geht.
Und beim Argument, es gehe da überhaupt nicht mehr um Sport sondern um Business mag recht haben, trotzdem ist dieses Vokabular total fehl am Platz.
Und wer pathologisch hasst, der hat eh ein dringendes Problem mit seiner Persönlichkeit.
Und wer von "Tod und Hass" einfach so schreibt um als toller Fan dazustehen ist irgendwie suspekt.
Ich gehöre zu der Generation, die FÜR einen Verein war, sich beim Spiel ab und zu verbal "politisch unkorrekt" geäussert hat aber sicher nicht jemandem den Tod gewünscht oder Anhänger der gegnerischen Mannschaft gehasst hat. Hass hat im Leben allgemein nichts verloren, Hass vergiftet das eigene Leben.
Gut.
Dann formuliere ich es anders, damit ich nicht vom Forumsgericht als Mitglied mit akuter Persönlichkeitsspaltung eingestuft werde und mich der lebenslängliche Bannstrahl trifft.

"Tod" wird ersetzt durch Wunsch nach Niedergang, Auflösung, Liquidation und

"Hass" wird ersetzt durch persönliche unbedingte äusserst starke Ablehnung

;)
"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)

Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.

Benutzeravatar
Goldust
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3961
Registriert: 22.11.2007, 10:00

Beitrag von Goldust »

badandugly hat geschrieben:Wer im Zusammenhang mit Sport mit "Tod und Hass" argumentiert, hat irgendwie vergessen, worum es beim Sport geht.
Und beim Argument, es gehe da überhaupt nicht mehr um Sport sondern um Business mag recht haben, trotzdem ist dieses Vokabular total fehl am Platz.
Und wer pathologisch hasst, der hat eh ein dringendes Problem mit seiner Persönlichkeit.
Und wer von "Tod und Hass" einfach so schreibt um als toller Fan dazustehen ist irgendwie suspekt.
Ich gehöre zu der Generation, die FÜR einen Verein war, sich beim Spiel ab und zu verbal "politisch unkorrekt" geäussert hat aber sicher nicht jemandem den Tod gewünscht oder Anhänger der gegnerischen Mannschaft gehasst hat. Hass hat im Leben allgemein nichts verloren, Hass vergiftet das eigene Leben.
business ist business. rund um den sport business aufzubauen ist halt normal. vereine als werbeträger sind normal. aber bei rb gehts nun wirklich nicht mehr um sport, sondern einzig und allein um die platzierung der marke. einer marke, die notabene einem unternehmen gehört, die fürs markering über leichen geht. den tod von menschen für ihr marketing billigend in kauf nimmt. bereits bis 2013 sind 8 menschen bei stunts für redbull gestorben. und redbull macht nicht nur weiter und weist jede schuld von sich, sie weigerten sich in einigen fällen sogar, den hinterblibenen das fällige honorar zu zahlen, weil der stunt ja "schief ging" (siehe http://www.zeit.de/2013/19/red-bull-ext ... ar-buechel oder http://www.tagesanzeiger.ch/sport/weite ... y/17457013). eine solche firma und jene, die für sie arbeiten darf man gerne hassen und den tod wünschen. vor allem mateschiss. hätte der ein gewissen, hätte er sich längst erhängt und so die welt zu einem besseren ort gemacht.

badandugly
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1045
Registriert: 13.05.2014, 16:16

Beitrag von badandugly »

Falcão hat geschrieben:Gut.
Dann formuliere ich es anders, damit ich nicht vom Forumsgericht als Mitglied mit akuter Persönlichkeitsspaltung eingestuft werde und mich der lebenslängliche Bannstrahl trifft.

"Tod" wird ersetzt durch Wunsch nach Niedergang, Auflösung, Liquidation und

"Hass" wird ersetzt durch persönliche unbedingte äusserst starke Ablehnung

;)
Kann man so irgendwie auf gewisse Art und Weise wohlwollend akzeptieren... ;)
Vielleicht würde anstatt Tod der Begriff "Scheitern, Bruchlandung " im Zusammenhang auch schon genügen. Tönt auch nicht so martialisch

Und @ Goldust

Ich verstehe Deinen Standpunkt. Allerdings mit 2 Abstrichen (ohne zu verleugnen, dass ich die Red-Bull-Maschinerie auch nicht mag und Mateschitz offensichtlich ein skrupelloser Geschäftsmann ist)

Hass hilft dir nicht, also lass es sein. Abneigung oder Ignorieren reicht.
Zu den Stuntmen: Tragisch, aber jeder kennt das Wort "Nein". Wenn man wider besseren Wissens sich auf etwas für Geld einlässt, trägt man eine Eigenverantwortung für alles was man tut oder eben lässt.
Mateschiss mag ein Scheisstyp sein, aber eine Alleinschuld trägt er nicht für seinen Erfolg (Konsumenten der Produkte, der Shows, der Filme, etc tragen ihn zu diesem Status, wo er sich fast alles erlauben kann)
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

Shurrican hat geschrieben:hast du schonmal die rb fans angeschaut? dann kriegst du schonmal die definition nicht-fan ziemlich genau. die rb diskussin ist allen fans schon längst klar, drumm nur kurze zusammenfassung für ahnungslose.
Das ist genau was ich nicht mag - jemand beansprucht die Deutungshoheit darüber, was ein echter Fan ist. Im übrigen haben wir das Thema hier http://www.fcbforum.ch/forum/showthread ... l-Red-Bull schon diskutiert, mir sind die meisten Hintergründe bekannt.
rb hat sich einen grossen, konkurrenzlosen markt gesucht. mit leipzig hat rb das gefunden, zudem gratis ein stadion dazu, dass für die wm 2006 gebaut wurde. rb hat keinen bezug zu leipzig, ausser dass man dort am besten geld scheffeln kann.
Na und? Man hat sich einen toten Markt gesucht und den wiederbelebt, Ich finde auch nicht, dass überall immer nur Tradition sein muss. Man kann auch was neues schaffen.
- rb wollte ursprünglich einer der leipziger traditionsclubs, nämlich sachsen leipzig kaufen und vernichten. deren mitglieder haben nein gesagt.
Na und? Das ist dereren Recht, auch dass sie jetzt in der Landesliga (6. Klasse) spielen
rb hat den tradtionsclub austria salzburg vernichtet.
Mateschitz hat den Klub nicht vernichtet, er hat nur mit Traditionen gebrochen. Die Mitglieder des Vereins Austria Salzburg haben dem aber vorher zugestimmt - deshalb sollte man den Entscheid akzeptieren. Er hat auch alle Schulden von denen übernommen, dagegen wettert niemand.
nun vernichten sie rb salzburg für leipzig.
Auch das so ein Unsinn, an dem man merkt, dass die Leute nicht viel überlegen, bevor sie draufloslästern. Erst Mal wird RBS wieder souverän Meister und ist im Cupfinal. Nach Vernichtung klingt das nicht, eher nach weiterer Dominanz. Dass sie viele Spieler nach Leipzig abgaben, stimmt, ist aber eigentlich nichts besonderes - ist ein Spieler gut, wechselt er in eine bessere Liga, das ist normal, bei uns ja auch, da freuen wir uns sogar, wenn Transfergelder fliessen und unsere Ehemaligen im Ausland eine gute Falle machen. Aber bei RB redet man von Kaputtmachen, Schiebung oder was auch immer,
wenn du rb toll findest, dann hast wohl die schlacht gegen rb salzburg mit ihrem scheiss kommerz bauerndisco vergessen, die fcb geschlagen hat. und seine "fans" haben im vorfeld keinen respekt vor dem fcb gezeigt.

Ich habe erst Mal von Leipzig gesprochen, österreichischen Fussball schaue ich nicht. Natürlich habe ich den 2:1 Sieg in Salzburg in bester erinnerung, als wir das Spiel zu zehnt drehten. Über die anderen Vorfälle weiss ich nichts, dumme Fans gibts überall. Aber wie gesagt, Salzburg verfolge ich nicht.
rb ist nicht der ausbildungsclub, für den er sich brüstet. in der 2. buli hat rb schon zig-millionen für nati-spieler ausgegeben (comper, poulsen, etc.)
Das Kader ist aber ein ganz anderes als dasjenige von Bayern und anderen Clubs, und trotzdem sind die Zweite, das ist eine imponierende Leistung.
rb umgeht die 50+1 regeln mit abskuren finanz-jonglieren. sponsoringbeiträge von rb werden beispelsweise als darlehen deklariert.
Nuja, das mag ein gewisses umgehen sein, aber vielleicht zahlt RBL tatsächlich einmal die Darlehen zurück, wenn sie CL spielen. Aber auch das ist für mich kein wichtiger Moment.

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

Goldust hat geschrieben:business ist business. rund um den sport business aufzubauen ist halt normal. vereine als werbeträger sind normal. aber bei rb gehts nun wirklich nicht mehr um sport, sondern einzig und allein um die platzierung der marke. einer marke, die notabene einem unternehmen gehört, die fürs markering über leichen geht. den tod von menschen für ihr marketing billigend in kauf nimmt. bereits bis 2013 sind 8 menschen bei stunts für redbull gestorben. und redbull macht nicht nur weiter und weist jede schuld von sich, sie weigerten sich in einigen fällen sogar, den hinterblibenen das fällige honorar zu zahlen, weil der stunt ja "schief ging" (siehe http://www.zeit.de/2013/19/red-bull-ext ... ar-buechel oder http://www.tagesanzeiger.ch/sport/weite ... y/17457013). eine solche firma und jene, die für sie arbeiten darf man gerne hassen und den tod wünschen. vor allem mateschiss. hätte der ein gewissen, hätte er sich längst erhängt und so die welt zu einem besseren ort gemacht.
Es geht sehr wohl um Sport, und das sogar um attraktiven, sonst wäre das Stadion nicht jedesmal ausverkauft. Die Förderung von gefährlichem Extremsport mag man kritisch sehen - die Leute tun es aber freiwillig. Es gab schon immer Extremsportler, die häufig nicht einmal für Geld ihr Leben riskieren. Wenn dabei jemand einen ungünstigen Vertrag unterzeichnet, dass er im Todesfall nichts bekommt (oder also die Hinterbliebenen), dann mag man das unsympathisch finden, aber auch da ist er ein freier Vertragspartner.

Jedenfalls ist dein letzter Satz völliger Quatsch - es gibt viel schlimmeres als Mateschitz, auch im Fussball.

Mich interessiert in erster Linie das Produkt RB Leipzig und das habe ich diese Saison genossen. Das war einfach Topfussball, den die geboten haben und hoffe dass das nächste Saison auch so weitergeht. Sollten sie nächste Saison schlechter spielen, hake ich das aber schnell wieder ab und werde mir andere Bundesligapartien zu Gemüte führen.

Shurrican
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3501
Registriert: 04.01.2005, 15:39
Wohnort: Münchestai, verboteni Stadt

Beitrag von Shurrican »

Marek hat geschrieben:....
um die ausgelutschte dsikussion nicht in die länge zu ziehen. es ist scheinheilig dass du china als gefahr siehst. kaufen die halt alle spieler für geld, dass von wo anders kommt als vom fussball. hauptsache die kriegen guten fussball. ist doch alles normal.
FOOTBALL'S LIFE!

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

Shurrican hat geschrieben:um die ausgelutschte dsikussion nicht in die länge zu ziehen. es ist scheinheilig dass du china als gefahr siehst. kaufen die halt alle spieler für geld, dass von wo anders kommt als vom fussball. hauptsache die kriegen guten fussball. ist doch alles normal.
Wenn schon, dann bitte richtig zitieren. Ich sehe das nicht als "Gefahr", aber es treibt die Transfer- und Spielergehälter nach oben. Aber da wirken Scheichs, Oligarchen und andere auch mit. Und nicht sonderlich sinnvoll finde ich aus Sicht der Chinesen, denn eigentlich könnten die das Geld sinnvoller investieren. Aber es ist auch deren Sache. Hass und Tod wünsche ich denen deshalb nicht (oder nicht deshalb, eher wegen Tibet).

Benutzeravatar
Falcão
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4447
Registriert: 09.12.2004, 10:38
Wohnort: Nordwestschweiz

Beitrag von Falcão »

Marek hat geschrieben:Es geht sehr wohl um Sport, und das sogar um attraktiven, sonst wäre das Stadion nicht jedesmal ausverkauft. Die Förderung von gefährlichem Extremsport mag man kritisch sehen - die Leute tun es aber freiwillig. Es gab schon immer Extremsportler, die häufig nicht einmal für Geld ihr Leben riskieren. Wenn dabei jemand einen ungünstigen Vertrag unterzeichnet, dass er im Todesfall nichts bekommt (oder also die Hinterbliebenen), dann mag man das unsympathisch finden, aber auch da ist er ein freier Vertragspartner.

Jedenfalls ist dein letzter Satz völliger Quatsch - es gibt viel schlimmeres als Mateschitz, auch im Fussball.

Mich interessiert in erster Linie das Produkt RB Leipzig und das habe ich diese Saison genossen. Das war einfach Topfussball, den die geboten haben und hoffe dass das nächste Saison auch so weitergeht. Sollten sie nächste Saison schlechter spielen, hake ich das aber schnell wieder ab und werde mir andere Bundesligapartien zu Gemüte führen.
Jedem seine Wahlfreiheit. Aber du scheinst mir ein typisches "Produkt" des Kommerzes zu sein, tschuldigung. Man zieht was rein, egal woher es kommt, wenns einem nicht mehr so gefällt, lässt man es fallen.
Das hat für mich nichts mit Anhängerschaft zu tun. Ein Anhänger schafft sich ja grad seine eigenen Legenden, indem er mitleidet, und eben nicht mitklatscht wenn alles Sahne ist. Der Anhänger ist nach meinem Verständnis auch immer latent ein Masochist (indem er zB jahrelang nach Niederlagen leidet, bis sich alles aufstaut, und er bei einem lang ersehnten Titel eruptiert ;-.)

Ist aber nix gegen dich persönlich. Nur eine Feststellung.
"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)

Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.

Benutzeravatar
Admin
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3134
Registriert: 06.12.2004, 18:13
Wohnort: Basel
Kontaktdaten:

Beitrag von Admin »

Sorry Marek, aber du bist einfach ein Konsument und hast nichts begriffen um was es beim Fussball geht!

EffCeeBee
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2545
Registriert: 21.04.2014, 17:42

Beitrag von EffCeeBee »

Man kann doch auch Spiele von Leipzig attraktiv finden ohne gleich Anhänger dieser Dosenpisse zu sein oder?

badandugly
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1045
Registriert: 13.05.2014, 16:16

Beitrag von badandugly »

Admin hat geschrieben:Sorry Marek, aber du bist einfach ein Konsument und hast nichts begriffen um was es beim Fussball geht!
Auch sorry, aber erleuchte uns doch mal, damit auch wir begreifen wie Fussball geht......

Meine Meinung bisher: Es ist ein Spiel, und wer dieses mag ist vermutlich Anhänger eines Vereins. Anhänger wird man durchs Elternhaus, eigene Erlebnisse, Spielweise der 1. Mannschaft oder wegen der Erfolge. Früher, als Spieler teilweise fast ihre ganze Laufbahn beim selben Klub erlebten, konnte man auch Fan wegen dieses Spielers Anhänger eines Vereins werden (ist schon lange her). Anhänger sein heisst meiner Meinung nach, dass man diesen a.) Unterstützt durch Matchbesuche, durch Geld, durch positive Propaganda. Und man handelt nicht gegen die Prinzipien des eigenen Vereins und begeht keine Rufschädigung (Was aber nicht heisst, dass man nicht kritisieren darf) . Ebenso sind da Vereine, die man nicht mag, sei es aus Rivalität oder wegen deren Geschäftsgebaren.

Wenn nun ein Mensch oder ein Unternehmen den Verein für seine Zwecke einspannen (oder gar missbrauchen) will, schmälert das ev. die Zuneigung oder fördert die Abneigung. Aber in einer Sache stehe ich zu Mareks Meinung: Man kann einen Klub scheisse finden wegen seiner Politik. (Die europäischen Topshots gehören eigentlich alle auf diese Negativliste, weil sie dank ihrer Finanzkraft alles zusammenkaufen können was sie wollen.) Aber wenn diese Mannschaften guten Fussball zeigen, darf man dies ebenso sagen. Man nennt das Anerkennung der Leistung auf dem Platz. Wer nur Schwarz-Weiss denkt, ist vermutlich nicht kritikfähig im positiven oder negativen Sinn.
Ich mag Barca nicht ,Real nicht, Paris SG nicht, ManCity nicht etc, trotzdem spielen die ab und zu tollen Fussball
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

Benutzeravatar
Falcão
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4447
Registriert: 09.12.2004, 10:38
Wohnort: Nordwestschweiz

Beitrag von Falcão »

badandugly hat geschrieben:Auch sorry, aber erleuchte uns doch mal, damit auch wir begreifen wie Fussball geht......
Emotionen, Wut, Ärger, Randale, Enthusiasmus, Vorfreude, Genuss, Flutlicht, Erinnerungen, grosse Spiele, Derbies, Fankurven, Wurscht&Brot, gutes Bier, Drogen, Jubel, Anspannung.

Das alles kann dir das "Produkt" allein nicht bieten. Und RB ist nur Kommerz-Produnkt. Es geht nicht um Fussball, es geht nur um Profit und Einfluss, Marktgesetzte und Macht.
Mit Hilfe zahlender Kunden.
"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)

Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.

EffCeeBee
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2545
Registriert: 21.04.2014, 17:42

Beitrag von EffCeeBee »

@Falcao: Ich glaube was du beschreibst muss z.T. gegeben sein, damit man Fan von einem Klub sein kann. Es gibt aber auch Leute wie z.B. mich, die sich als neutraler Zuschauer einfach gern am Wochenende mal ein Bundesliga-Spiel anschauen möchten. Ich hege weder besondere Sympathien für Leipzig, Dortmund oder Bayern. Dennoch schaue ich mir die Spiele (v.a. Direktbegegnungen) wahnsinnig gerne an, da einfach toller Fussball geboten wird. Und in diesem Bereich ist Leipzig einfach eine Bereicherung für die Bundesliga.

badandugly
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1045
Registriert: 13.05.2014, 16:16

Beitrag von badandugly »

Falcão hat geschrieben:Emotionen, Wut, Ärger, Randale, Enthusiasmus, Vorfreude, Genuss, Flutlicht, Erinnerungen, grosse Spiele, Derbies, Fankurven, Wurscht&Brot, gutes Bier, Drogen, Jubel, Anspannung.

Das alles kann dir das "Produkt" allein nicht bieten. Und RB ist nur Kommerz-Produnkt. Es geht nicht um Fussball, es geht nur um Profit und Einfluss, Marktgesetzte und Macht.
Mit Hilfe zahlender Kunden.
Hier noch etwas Ketzerisches: Was ist der Unterschied zwischen Leipzig und Basel ausser dem Werdegang? Basel hat seinen Weg über Jahrzehnte finden müssen, hat mehrere Generationen beglückt und ins Elend gestürzt, hat schlussendlich als Summe seiner Entscheidungen den Stand heute erreicht. RBL versucht dank Geld, diesen Weg auf wenige Jahre zu verkürzen. Was dadurch wegfällt ist die Erinnerung, die sogenannte Tradition, die tiefe Verwurzelung, ABER: Sollte Leipzig sich etablieren und wirtschaftlich auf solide Füsse ohne das Klumpenrisiko RB gestellt werden, so sind diese spätestens nach 2 Generationen eben da wo Basel jetzt ist. Es mag störend wirken, aber die Kinder, die jetzt Leipzig mit ihren Eltern kennen lernen, werden ebenso enthusiastische Anhänger wie die Basler Anhänger. Diese Übergangsphase oder Übergangsgeneration ist der Preis, den Leipzig zahlt.
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.

Benutzeravatar
Falcão
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4447
Registriert: 09.12.2004, 10:38
Wohnort: Nordwestschweiz

Beitrag von Falcão »

badandugly hat geschrieben:Hier noch etwas Ketzerisches: Was ist der Unterschied zwischen Leipzig und Basel ausser dem Werdegang? Basel hat seinen Weg über Jahrzehnte finden müssen, hat mehrere Generationen beglückt und ins Elend gestürzt, hat schlussendlich als Summe seiner Entscheidungen den Stand heute erreicht. RBL versucht dank Geld, diesen Weg auf wenige Jahre zu verkürzen. Was dadurch wegfällt ist die Erinnerung, die sogenannte Tradition, die tiefe Verwurzelung, ABER: Sollte Leipzig sich etablieren und wirtschaftlich auf solide Füsse ohne das Klumpenrisiko RB gestellt werden, so sind diese spätestens nach 2 Generationen eben da wo Basel jetzt ist. Es mag störend wirken, aber die Kinder, die jetzt Leipzig mit ihren Eltern kennen lernen, werden ebenso enthusiastische Anhänger wie die Basler Anhänger. Diese Übergangsphase oder Übergangsgeneration ist der Preis, den Leipzig zahlt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendwann die alten Leipziger Vereine wieder halbwegs nach oben schaffen, ist grösser, als dass es das Konzernprodukt RB dann noch gibt.

PS: der Vergleich mit Bayer Leverkusen, Bayer Uerdingen hinkt, denn das sind echte Werksteams, die als Firmensportvereine die Angestellten kicken liessen und dann ins Profilager wechselten, ohne alte Vereine zu zerstören.
Auch der FC Sochaux-Montbéliard in F wurde als Peugeot-Werksmannschaft ins Leben gerufen, da kickten noch die Automechs in ihrer Freizeit. Vor knapp drei Jahren zog sich die Peugeot-Familie nach der Mehrheitsübernahme durch den Staat und chinesische Investoren aus dem Fussball zurück. Den Verein gibt es immer noch, und dies wegen der Geschichte. Man trägt eine Verantwortung gegenüber der Tradition.

Wenn sich Red Bull zurückzieht,geht die heutige Franchise in der jetzigen Form bachab.
"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)

Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.

Benutzeravatar
stacheldraht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6533
Registriert: 11.08.2008, 23:15
Wohnort: 4052

Beitrag von stacheldraht »

badandugly hat geschrieben:Hier noch etwas Ketzerisches: Was ist der Unterschied zwischen Leipzig und Basel ausser dem Werdegang? Basel hat seinen Weg über Jahrzehnte finden müssen, hat mehrere Generationen beglückt und ins Elend gestürzt, hat schlussendlich als Summe seiner Entscheidungen den Stand heute erreicht. RBL versucht dank Geld, diesen Weg auf wenige Jahre zu verkürzen. Was dadurch wegfällt ist die Erinnerung, die sogenannte Tradition, die tiefe Verwurzelung, ABER: Sollte Leipzig sich etablieren und wirtschaftlich auf solide Füsse ohne das Klumpenrisiko RB gestellt werden, so sind diese spätestens nach 2 Generationen eben da wo Basel jetzt ist. Es mag störend wirken, aber die Kinder, die jetzt Leipzig mit ihren Eltern kennen lernen, werden ebenso enthusiastische Anhänger wie die Basler Anhänger. Diese Übergangsphase oder Übergangsgeneration ist der Preis, den Leipzig zahlt.
Dieses Produkt existiert aber einzig und alleine nur, um die Marke RedBull zu präsentieren. Der Verein hat keine Tradition, wichtiger finde ich in dem Bezug aber: Der Verein will keine Tradition. Man will eben einzig und alleine die Marke RedBull in den Vordergrund stellen. Der Grund des Übels liegt aber nicht mal in Leipzig, kein richtiger Fussballfan wird je vergessen, wie RedBull einer der traditionsreichsten Vereine in Österreich zu Tode getragen hat. Da das ganze nicht nach den Wünschen der RedBull-Zentrale geklappt hat, hat man das halt auch noch in Deutschland aufgezogen. Und hört mir hier auf mit "Man hat sich hochgekämpft" - RedBull hätte auch in Deutschland einfach einen Verein gekauft. Dies ist aber aufgrund der Statuten nicht möglich, diverse Vereine haben sich dann auch gegen einen RB-Einstieg ausgesprochen. Schlussendlich musste man gezwungenermassen "unten" beginnen. Hätte ich 500 Millionen im Sack die ich gerade nicht bräuchte, würde ich Nordstern auch in die CL bringen... das ist wahrlich keine Leistung.

Aber eigentlich ist jedes Wort zu diesem Produkt eines zu viel. Keine Plattform, keine Akzeptanz!
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

54, 74, 90 - 2014!

Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!

Benutzeravatar
Marek
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1581
Registriert: 10.12.2012, 20:16
Wohnort: Prag

Beitrag von Marek »

Admin hat geschrieben:Sorry Marek, aber du bist einfach ein Konsument und hast nichts begriffen um was es beim Fussball geht!
Und das ist genau das, was ich überhaupt nicht mag - da kann man schreiben und schreiben, aber do kommt dann ein "richtiger" Fan, nach eigener Definition natürlich, und schreibt einen Satz, ohne Begründung. Schwach. Seit 1976 bin ich FCB Fan, habe auch die NLB Zeiten mitgemacht, kenne mich auch in der Geschichte des FCB aus, aber nutzt alles nix, ich habe keine Ahnung, um was es geht.

Ich verstehe sehr wohl die Facetten des Fussball, von denen es wesentlich mehr gibt, als viele Fans glauben. Die zwei Hauptdimensionen des Fussballs sind einerseits eine Herzensangelegenheit, zum anderen aber ein knallhartes Unterhaltungsgeschäft. Das muss man unterscheiden, aber auch akzeptieren können. Mit unserem FCB ists dann aufwärts gegangen, als wir den ersten Präsidenten im Amt hatten, der das richtig begriffen hat (René C. Jäggi). Das ist nichts gegen die beiden vorherigen, die dem FCB schlicht die Existenz gerettet haben und an grosse Visionen nicht zu denken war.

Der FCB ist für mich Herzensangelegenheit, die dt. Bundesliga dagegen Konsum. Und das ist schon seit 1981 so, als die Bundesliga in Basel neben dem Schweizer Fussball die einzige ausländische Liga war, die man im Fernsehen hat schauen können. Und das war auch nicht meine Erfindung, sondern meine Schulkollegen, mit denen ich am Samstag an den Match ging, haben immer von der Sportschau berichtet, die ab 18.00 Uhr zu sehen war. Das habe ich dann irgendwann auch gemacht. Einer davon war lange Baz Sportjournalist, hat der auch keine Ahnung?

Die allermeisten Fas schauen nicht nur die Spiele des eigenen Klubs, aber auch diejenigen der Gegner aber auch ausländischer Ligen. Das eine ist eine Herzensangelegenheit, das andere einfach allgemeines Interesse für einen bestimmten Sport.

Daneben gibt es viele weitere Facetten, die mich interessieren, rund um das Management und Marketing von Fussball, und da ist RB Leipzig schon ein sehr interessantes Phänomen, das ich mit Interesse verfolge. Aber ich bin weiterhin überzeugt: Das ist ein Einzelfall, das wird nicht kopiert. Antikommerzialisten können beruhigt sein.

Shurrican
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3501
Registriert: 04.01.2005, 15:39
Wohnort: Münchestai, verboteni Stadt

Beitrag von Shurrican »

Marek hat geschrieben: Daneben gibt es viele weitere Facetten, die mich interessieren, rund um das Management und Marketing von Fussball, und da ist RB Leipzig schon ein sehr interessantes Phänomen, das ich mit Interesse verfolge. Aber ich bin weiterhin überzeugt: Das ist ein Einzelfall, das wird nicht kopiert. Antikommerzialisten können beruhigt sein.
wenn du dich wirklich managment und marketing interessieren würdest, würdest du merken dass der reine fussball bei rb leipzig nicht effizient sondern überhaupt nicht wirtschaftet. was du aber offensichtlich trotz interesse nicht bemerkst. wenn du wirklich interesse davon hättest, würdest du merken, dass die finanzielle struktur nicht selbsttragend und obskur ist wie die beospielsweise die darlehen-methode. effizient wirtschaften müssen vereine wie freiburg, mainz oder augsburg. denen gebührt allerhöchsten respekt, dort ist real-wirtschaft und geschicktes management gefragt. interessieren die dich? glaube nicht, spielen wohl zu "schlechten" fussball. es bleibt zu hoffen dass kein konzern die dreistigkeit von rb kopiert. zusätzlich zur rb's marketingstrategie und moral, ist die ausbreitung von solchen seelenlosen apparate wie rb im keim zu erschicken. wo kämen wir hin wenn alle die regeln verbiegen würden und konzerne den klassischen club-fusball auflösen?

ausserdem, wenn die buli für dich nur konsum ist, ist auch nicht zu verstehen, weshalb du versuchst zgründe gegen rb zu bagatellisieren. sollte dir ja als konsument egal sein.
FOOTBALL'S LIFE!

Antworten