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Verfasst: 21.04.2015, 13:14
von arto
Abbotts Regierung hatte kurz nach ihrem Amtsantritt im September 2013 die Aktion «Sovereign Borders» (Souveräne Grenzen) gestartet. Seitdem fangen Schiffe der australischen Marine Flüchtlingsboote systematisch ab und schicken sie zurück, die meisten nach Indonesien.
Nicht sofort zurückgeschickte Flüchtlinge werden in Aufnahmelager im Inselstaat Nauru und in Papua-Neuguinea gebracht. Selbst wenn ihre Asylanträge anerkannt werden, müssen sie in der Regel dort bleiben und dürfen nicht nach Australien kommen. Nach einem Deal mit der Regierung in Kambodscha werden Flüchtlinge auch dorthin abgeschoben.
Trotz scharfer internationaler Kritik an dieser rigiden Politik feiert die australische Regierung sie als Erfolg: Seit fast 18 Monaten sei kein Boot mit Asylsuchenden mehr angekommen, und es sei auch kein Todesfall auf dem Meer registriert worden.
http://bazonline.ch/ausland/europa/Seit ... y/16183485
Verfasst: 21.04.2015, 13:59
von PadrePio
Australien rät Europa zu harter Flüchtlingspolitik
Nach den jüngsten Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer hat Australiens Regierungschef Tony Abbott der EU seine harte Flüchtlingspolitik zur Nachahmung empfohlen. Nur durch das Stoppen der Flüchtlingsboote könne das Schlimmste verhindert werden.
http://www.basellandschaftlichezeitung. ... -129059756
Verfasst: 21.04.2015, 14:58
von auslandbasler
PadrePio hat geschrieben:Australien rät Europa zu harter Flüchtlingspolitik
Nach den jüngsten Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer hat Australiens Regierungschef Tony Abbott der EU seine harte Flüchtlingspolitik zur Nachahmung empfohlen. Nur durch das Stoppen der Flüchtlingsboote könne das Schlimmste verhindert werden.
http://www.basellandschaftlichezeitung. ... -129059756
dann verrecken sie halt in lybien und der sahara, das ist dann ja viel besser. die australier sind inzwischen dermassen rechtsextrem, wirklich schlimm. und das obwohl fast alle australier einwanderer sind.
Verfasst: 21.04.2015, 15:29
von Konter
Ein Europa, dass sich in der Flüchtlingspolitik von Australien beraten lässt ist etwa gleich schlau, wie wenn Paulo Sousa Kubi Türkyilmaz, die Mannschaftsaufstellung machen lässt.
Verfasst: 21.04.2015, 16:07
von auslandbasler
apropos verantwortung der konzerne, wer da was ändern will und damit auch einen kleinen beitrag gegen die aktuelle misere unternehmen will....
http://konzern-initiative.ch/wp-content ... -DE-A4.pdf
merci
Verfasst: 21.04.2015, 16:39
von Pro Sportchef bim FCB
Soriak hat geschrieben:Zum ersten Punkt: alle, bei denen das Asylgesuch abgelent wuerde, wuerden weiterhin mit dem Boot die Ueberfahrt versuchen. Die Kriegslage und Not ist so gross, dass auch eine Flucht mit nur geringen Ueberlebenschancen immerhin eine Moeglichkeit auf ein besseres Leben bietet.
Also in Nordafrika gibts grundsätzlich weder Krieg noch Not! Tunesier und Marokkaner sind fast ausschliesslich Wirtschaftsflüchtlinge.
Bezueglich den Gewalt- und Drogenproblemen: du machst es dir zu leicht, wenn du Asylbewerber in "gute" und "schlechte" einteilst. Nur weil jemandem nicht Asyl gewaehrt wird, heisst es noch lange nicht, dass diese Person keinen Grund zur Flucht hatte. Wirtschaftsfluechtlinge sind oft auch bedroht und wenn man massivster Gewalt und Zerstoerung ausgesetzt ist, diese aber aus irgend einem Grund nicht zum Asyl genuegt, ist das auch nicht besser.
Man kann doch schlichtweg nicht alle in Europa aufnehmen. Irgendwo muss man eine Grenze ziehen. Der Tunesier der in seinem Land keinen Job findet hat definitiv kein Anrecht auf Asyl und auch kein Recht unterzutauchen und illegal hier zu leben. Die Syrier hingegen haben einen Grund und die soll man aufnehmen!
Hier wird einfach Stimmung gegen die Schwaechsten gemacht. Ist bei den Dienstverweigerern aus Eritrea auch nicht anders: wie viele Leute, die glauben, man sollte diese nicht mehr aufnehmen, wissen auch nur wo Eritrea auf der Weltkarte zu finden ist? Geschweige denn, wie die dortige politische Lage ist...
Der erste Satz stimmt doch überhaupt nicht! Und ja, die Leute in Eritrea gehören zu den Schwächsten, genauso wie die aus Syrien oder Nordkorea. Denen muss man helfen.
Verfasst: 21.04.2015, 16:40
von Pro Sportchef bim FCB
Soriak hat geschrieben:Die Schwarzen Einwanderer will man eben doch nicht haben...
Was hat ein Einwanderer mit einem Asylsuchenden zu tun?!
Verfasst: 21.04.2015, 16:47
von Pro Sportchef bim FCB
arto hat geschrieben:Wie auch Griechenland.
Kurzfristig sollte man die Mittel der EU-Rettungsmission wieder auf mind. 10 Mio. EUR pro Monat (wie Mare Nostrum, das von den Italienern finanziert wurde) erhöhen. Bis vorgestern war man bei 3 Mio., nun bei 6 Mio. EUR pro Monat - mMn immernoch zu wenig.
Langfristig muss man den Wirtschaftsflüchtlingen schon vor Abreise klarmachen, dass sie hier keine Chance auf Asyl haben. Evtl. mit Auffanglagern in Nordafrika. Gleichzeitig kann man sie dort unten aber nicht verhungern lassen, weshalb man die aufgeführten Punkte von SubComandante umsetzen muss - insbesondere die krasse Subventionierung der europäischen Landwirtschaft und das Leerfischen der afrikanischen Gewässer durch Europäer und Amerikaner muss gestoppt werden!
Wobei man unterscheiden muss, warums gewissen Ländern beschissen geht.
Es gibt solche mit Diktaturen wo man willkürlich verfolgt wird.
Es gibt Länder die ganz einfach keine Wirtschaft, keine Infrastruktur, keine Landwirtschaft, nichts haben.
Es gibt Länder, in denen herrscht massive Korruption, was beim Staatschef anfängt. Dies wären teilweise rohstoffreiche Länder wo die ganze Bevölkerung profitieren könnte und eine funktionierende Wirtschaft entstehen könnte.
Es gibt Länder, in denen hat der "Westen" eingegriffen und Chaos verursacht.
Es gibt Länder, die wegen dem Islam überhaupt nicht entwickelt sind.
Ergo, es gibt kein Universal-Rezept um den Herkunftsländern der Flüchtlinge zu helfen. Man muss jedes Land einzeln anschauen.
Verfasst: 21.04.2015, 16:50
von Pro Sportchef bim FCB
auslandbasler hat geschrieben:und ich gebe hier zu, wenn ich nicht wüsste, wie ich meine kinder ernähren soll, würde ich auch versuchen, das gelobte land zu erreichen. wirtschaftsflüchtlinge, das ich nicht lache. habt ihr kinder? was würdet ihr alles unternehmen, damit die dicken bäuche wegen mangelernährung verschwinden würde. ich würde mein leben riskieren und durch die sahara gehen und übers mittelmeer schwimmen, wenn ich eine chance sähe, dass ich nahrung fände. also verdammt nochmal hört auf hungerflüchtlinge als wirtschaftsflüchtlinge zu betiteln. das ist ja sowas von daneben.
Schau dir mal die Vice News "Doku" über die Flüchtlinge in Italien an.
Verfasst: 21.04.2015, 18:04
von BloodMagic
auslandbasler hat geschrieben:
und ich gebe hier zu, wenn ich nicht wüsste, wie ich meine kinder ernähren soll, würde ich auch versuchen, das gelobte land zu erreichen. wirtschaftsflüchtlinge, das ich nicht lache. habt ihr kinder? was würdet ihr alles unternehmen, damit die dicken bäuche wegen mangelernährung verschwinden würde. ich würde mein leben riskieren und durch die sahara gehen und übers mittelmeer schwimmen, wenn ich eine chance sähe, dass ich nahrung fände. also verdammt nochmal hört auf hungerflüchtlinge als wirtschaftsflüchtlinge zu betiteln. das ist ja sowas von daneben.
Ich überlege mir schon als Schweizer der ohne äussere Hilfe (Staat oder andere dritte) meine Kinder ernähren könnte ob ich noch weitere Menschen auf diese Welt stellen soll. Wenn ich meine Kinder nicht ernähren könnte, dann wäre es für mich keine Frage - ich hätte einfach gar nicht erst welche. Will ich für meine Kinder das Beste? Aber natürlich - aber wieso stelle ich sie an einem Ort auf die Welt an dem sie Hungern müssten? Niemand MUSS zwingend Kinder haben. Und komm mir nicht mit "in diesen Ländern sind Kinder die Altersvorsorge" - ich habe letztens eine super Doku auf National Geographics gesehen wo es um die Überbevölkerung ging. Die Aussage war: Auch in armen Ländern geht es paaren ohne Kinder viel besser weil sie beide voll arbeiten können und so ihre Existenzgrundlage fürs Alter erarbeiten.
Verfasst: 21.04.2015, 19:15
von SubComandante
BloodMagic hat geschrieben:Ich überlege mir schon als Schweizer der ohne äussere Hilfe (Staat oder andere dritte) meine Kinder ernähren könnte ob ich noch weitere Menschen auf diese Welt stellen soll. Wenn ich meine Kinder nicht ernähren könnte, dann wäre es für mich keine Frage - ich hätte einfach gar nicht erst welche. Will ich für meine Kinder das Beste? Aber natürlich - aber wieso stelle ich sie an einem Ort auf die Welt an dem sie Hungern müssten? Niemand MUSS zwingend Kinder haben. Und komm mir nicht mit "in diesen Ländern sind Kinder die Altersvorsorge" - ich habe letztens eine super Doku auf National Geographics gesehen wo es um die Überbevölkerung ging. Die Aussage war: Auch in armen Ländern geht es paaren ohne Kinder viel besser weil sie beide voll arbeiten können und so ihre Existenzgrundlage fürs Alter erarbeiten.
Dir ist schon klar, dass die meisten Kinder dieser Welt ungewollt sind. Oder sagen wir mal: nicht forciert beschlafen werden. Du bist auch aufgeklärt, hast eine ansprechende Schulbildung. Bist in einem normalen Umfeld aufgewachsen. Bildlich gesehen bist Du ein Vogel, der über allem schwebt und nicht nichtwissend untenstehend. Du bist nicht hungernd auf die Welt gekommen und Dein Leben bestand nicht von der ersten Sekunde an am Zuschauen des Überlebenkampfes Deines Umfeldes. Natürlich verbietet es die Vernunft, Kinder auf die Welt zu setzen, die man nicht ernähren kann.
Ich möchte nicht Verantwortung wegnehmen mit dieser Argumentationskette. Aber auch wir kennen in Europa ein dunkles Zeitalter, wo das Volk hungerte und trotzdem Kinder auf die Welt setzte. Und manchmal kommt Hunger plötzlich von Heute auf Morgen. Auch die Schweiz durfte im 19. Jahrhundert viele Hungerstode beklagen. Als man plötzlich für einmal keinen Sommer hatte wegen eines entfernten Vulkanausbruches.
Ich behaupte mal, dass Vernunft auch mit den Lebensumständen zusammenhängt. Wenn die tägliche Frage sich nicht mehr mit dem Überleben beschäftigt, sondern man sich mit anderem beschäftigen kann. Wenn man es fertigbringt, dass jeder zumindest eine warme Nahrung am Tag hat, dann wird dies automatisch Veränderungen mit sich bringen. Hat man übrigens im südlichen Kontinent in einem Land allen Kinder angeboten. Sie mussten aber in der Schule essen, damit sie nicht die Nahrung nach Hause brachten. Leider wurden die Gelder gekürzt; der Preis ist Missbildung; wenn Kinder massenweisse unter Skorbut leiden eine logische Folge.
Verfasst: 21.04.2015, 19:23
von auslandbasler
Hast du auf national geographic gesehen. Tja warum haben das bloß die ganzen eriträer nicht gesehen bevor sie Sex ohne kondom hatten. Denn kondome liegen ja auch auf der strasse und der papst... Komm, ehrlich, vielleicht etwas naiv? Und nur die reichen sollen sich also Kinder wünschen können? Hab gerade letzte woche mit einem türken geredet, der konnte trotz 14 stunden Arbeit an sechs Tagen pro Woche keine Kinder leisten, als kinderanimateur, dabei ist das sein grösster wunsch. Aber Hauptsache wir können in die Ferien, aber die Türken sollen gefälligst nach Hause. Weißt du was das schlimmste ist? Er fühlt sich noch privilegiert, in adana, seiner Heimat geht es den meisten noch beschissener.
Wenn dich solche Dinge kalt lassen und du immer noch das gleiche schreibst, gute Nacht.
Verfasst: 21.04.2015, 19:24
von |{i||er
Zählt man eigentlich immer noch als Romantiker, wenn man die Lösung in der Überwindung des vorherrschenden globalen Wirtschaftssystems sieht?
Solang man nicht grundlegend etwas verändert, sind Botschaftsasyl, Mare Nostrum, Verteilschlüssel in Europa etc. allerhöchtens gut gemeint. Die Menschen werden weiter flüchten. So gesehen gehören die Flüchtlingsdramen und der ihnen folgende, meist heuchlerische, Aufschrei dazu. Die Menschen sollen ertrinken, weil sie niemand hier haben will. Das hat alles System und ist so hundertfach abgestützt in den Institutionen, in den Köpfen. Dann doch lieber Katzenbilder.
Verfasst: 21.04.2015, 20:09
von SubComandante
|{i||er hat geschrieben:Zählt man eigentlich immer noch als Romantiker, wenn man die Lösung in der Überwindung des vorherrschenden globalen Wirtschaftssystems sieht?
Solang man nicht grundlegend etwas verändert, sind Botschaftsasyl, Mare Nostrum, Verteilschlüssel in Europa etc. allerhöchtens gut gemeint. Die Menschen werden weiter flüchten. So gesehen gehören die Flüchtlingsdramen und der ihnen folgende, meist heuchlerische, Aufschrei dazu. Die Menschen sollen ertrinken, weil sie niemand hier haben will. Das hat alles System und ist so hundertfach abgestützt in den Institutionen, in den Köpfen. Dann doch lieber Katzenbilder.
Für eine Zeit galt man als Romantiker. Aber mehr und mehr Leute erkennen, dass vieles Übel in der Welt die Ursache an der Bereicherung einiger weniger hat. Ich finde schon, dass das globale Wirtschaftssystem neue Spielregeln braucht. Ich rede da nicht von "Überwindung des Kapitalismus" oder so. Es geht um Regeln, was erlaubt ist und nicht. Nur da sind wir in einem Kreislauf, aus dem man nicht so leicht herauskommt. Spätestens wenn man sich Gedanken darüber macht, wer eigentlich wirklich das sagen hat und es nicht verändern will.
Und vom ganzen werden auch wir betroffen sein, wenn eine "Too big to fail" Bank wieder zusammenbricht.
Verfasst: 21.04.2015, 21:49
von |{i||er
Das angestrengte Ausblenden der Ursachen könnte man es auch nennen:
Seit die NATO-Verbände Ghadhafi in Libyen gestürzt haben, versinkt das Land in Anarchie. Libyen ist innert kurzer Zeit zum wichtigsten Exporthafen von Flüchtlingen im Mittelmeerraum geworden. Dort agiert die Schlepper-Mafia nun völlig ungehemmt. Nach dem Sturz Ghadhafis organisierte der amerikanische Geheimdienst die Waffenlieferungen von Benghasi aus an die Freie Syrische Armee und andere Oppositionsgruppen, um einen weiteren „arabischen Frühling“ in Syrien anzuheizen. Die Ergebnisse sind bekannt. Die Waffen landeten zum grossen Teil beim sogenannten Islamischen Staat, und der militärische Konflikt geht weiter.
Verfasst: 21.04.2015, 21:51
von chris rosencreuz
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Also in Nordafrika gibts grundsätzlich weder Krieg noch Not! Tunesier und Marokkaner sind fast ausschliesslich Wirtschaftsflüchtlinge.
Man kann doch schlichtweg nicht alle in Europa aufnehmen. Irgendwo muss man eine Grenze ziehen. Der Tunesier der in seinem Land keinen Job findet hat definitiv kein Anrecht auf Asyl und auch kein Recht unterzutauchen und illegal hier zu leben. Die Syrier hingegen haben einen Grund und die soll man aufnehmen!
Der erste Satz stimmt doch überhaupt nicht! Und ja, die Leute in Eritrea gehören zu den Schwächsten, genauso wie die aus Syrien oder Nordkorea. Denen muss man helfen.
Nicht zum ersten Mal ein völlig ahnungsloses Geplärre zu dir. In Nordafrika weder Krieg noch Not? Was ist denn Libyen, ein prosperierender Wohlfahrtsstaat? Was ist mit Tunesien, das die meisten jungen Männer als Freiwillige von allen MENA-Länder an den IS verliert, Islamisten zuhause hat, eine verknorzte Transitionsphase hinter sich hat? Ohne die wirtschaftliche Misere in den Griff zu kriegen, so dass Unmengen an junge Männer kaum je eine Chance haben werden, regelmässig arbeiten zu können, eine Familie zu gründen, all das, was der kulturellen Norm entspricht? Dasselbe 1:1 für Ägypten. Und nicht zu reden von der Sahelzone. "Wirtschaftsflüchtlinge", einer der miesesten Ergüsse des rechtskonservativen Denunziantenvokabulars. Als sei es absolut nicht in Ordnung, dass einer woanders sein Glück versucht, weil es da, wo er herkommt, nichts, aber auch gar nichts zu hoffen gibt. Ohne dass er davon was ändern könnte (und komm mir nicht mit "er soll zuhause sein Land aufbauen"). Wir exportieren fiebrig, was die Märkte hergeben und gerne noch mehr, aber wenn einer sein kleinstes Kapital - seine Arbeitskraft - in eine marktgerechtere Umgebung bringen will, ist er ein "Wirtschaftsflüchtling".
"Man kann doch schlichtweg nicht alle in Europa aufnehmen." Auch so eine Standardfloskel, die entschuldigen soll, dass man sie in ihrem Dreck lassen kann. Nein, kann Europa nicht. Tut es auch nicht. 80% der Flüchtlinge aus Syrien, aus Zentralafrika (remember Zentralafrikanische Republik, 2014, noch gar nicht lange her. Massaker und Vertreibungen. Je mal einen Zentralafrikaner am Rhein getroffen?), nun aus Yemen usw kommen gar nie erst am Mittelmeer an. Weil die dort nicht hin wollen. Sondern stattdessen in den Nachbarländern wie Jordanien und Syrien ausharren. Libanon hat 4 Mio. Einwohner, seit 2011 sind 1.8 Mio Flüchtlinge aus Syrien hinzugekommen. Umrechnen für die Schweiz darfst selber. Aber ja, Europa kann doch nicht alle aufnehmen... die Schweiz, einst ein armes Auwandererland (Wirtschaftsflüchtlinge!), die einst sogar eine relativ progressive und vor allem schnelle Asylpolitik hatte (Tibet), ist in den letzten 20 Jahren mental zu einem beschissen verhärteten Drecksland geworden, wo jeder in die Hose macht oder nur an seinen Steuerbatzen denkt, sobald der Türke/Jugo/Tunesier (who's next?) vor der Türe steht. Dank Schweizern wie Dir, denen man den ganzen Mist nur lange genug einprügeln muss, und dann glauben sie es, als sei's das neue Evangelium. THANK YOU!
Verfasst: 22.04.2015, 05:05
von Soriak
Ein ganz guter Vox Artikel mit einfacher These: anstelle Fluechtlinge zu retten, die Grenzen oeffnen:
Das bringt genau das Wirtschaftswachstum, welches Europa so dringend benoetigt. Aber wie der Artikel auch richtig sagt: der Nationalismus ist in Europa am aufsteigen, daher hat so etwas Null Chancen.
Verfasst: 22.04.2015, 07:07
von kogokg
auslandbasler hat geschrieben:Hast du auf national geographic gesehen. Tja warum haben das bloß die ganzen eriträer nicht gesehen bevor sie Sex ohne kondom hatten. Denn kondome liegen ja auch auf der strasse und der papst... Komm, ehrlich, vielleicht etwas naiv? Und nur die reichen sollen sich also Kinder wünschen können? Hab gerade letzte woche mit einem türken geredet, der konnte trotz 14 stunden Arbeit an sechs Tagen pro Woche keine Kinder leisten, als kinderanimateur, dabei ist das sein grösster wunsch. Aber Hauptsache wir können in die Ferien, aber die Türken sollen gefälligst nach Hause. Weißt du was das schlimmste ist? Er fühlt sich noch privilegiert, in adana, seiner Heimat geht es den meisten noch beschissener.
Wenn dich solche Dinge kalt lassen und du immer noch das gleiche schreibst, gute Nacht.
Kannst du auch diskutieren ohne zynischen Bemerkungen und Anschuldigungen? Sofern der Türke in der Schweiz lebt, wird er dieselbe Wahl haben, wie sehr Viele von uns: Traumjob ohne Kinder, oder eine Alternative suchen. Aber ich möchte hier nicht vom Thema abdriften..
Verfasst: 22.04.2015, 08:32
von Konter
|{i||er hat geschrieben:Zählt man eigentlich immer noch als Romantiker, wenn man die Lösung in der Überwindung des vorherrschenden globalen Wirtschaftssystems sieht?
Die meisten Menschen wollen oder können einfach nicht die kapitalistische Kausalität zwischen deren Elend und unserem Wohlstand sehen. Daher: Doch, doch schon noch romantisch.
kogokg hat geschrieben:Kannst du auch diskutieren ohne zynischen Bemerkungen und Anschuldigungen? Sofern der Türke in der Schweiz lebt, wird er dieselbe Wahl haben, wie sehr Viele von uns: Traumjob ohne Kinder, oder eine Alternative suchen. Aber ich möchte hier nicht vom Thema abdriften..
Wenn das Gegenüber selbst mit (unfreiwillig) zynischen Kommentaren wie, "In Nordafrika gibts weder Krieg noch Not" oder "philosophischen" Abhandlungen über "Kinderkriegen" in Afrika daherkommen ist es echt schwierig dies ohne zynischen Unterton zu kommentieren. Steilvorlagen müssen genutzt und versenkt werden.
Verfasst: 22.04.2015, 08:57
von auslandbasler
kogokg hat geschrieben:Kannst du auch diskutieren ohne zynischen Bemerkungen und Anschuldigungen? Sofern der Türke in der Schweiz lebt, wird er dieselbe Wahl haben, wie sehr Viele von uns: Traumjob ohne Kinder, oder eine Alternative suchen. Aber ich möchte hier nicht vom Thema abdriften..
kann ich, fällt mir aber ob der antworten und der blauäugigkeit einiger sehr schwer.
nein, der türke wohnt und arbeitet in der türkei.
Verfasst: 22.04.2015, 11:46
von Käsebrot
Hier eine eindrucksvolle Reportage über das Flüchtlings-Elend in der Sahara:
Es ist ein afrikanisches Drama, aber seine Ursache ist nicht in Afrika allein zu suchen, in seiner Armut und seinem Elend. Wer solche Dramen verstehen will, sollte genauso nach Europa schauen, auf diesen behaglichen Kontinent, der sich mit sich selbst ganz wohlfühlt, der sich abschottet gegen Menschen, die von draußen kommen, gegen alles, was Probleme macht.
Flüchtlinge aus Afrika machen Probleme. Um sie fernzuhalten, hat die EU die Grenzen der "Festung Europa", lautlos fast, nach Süden verschoben, bis hinein ins Innere Afrikas. Es gibt genügend politische Argumente für solche Manöver; um den Terrorismus, das organisierte Verbrechen, den Waffenschmuggel zu bekämpfen, müssten die Länder Nordafrikas ihre Grenzkontrollen hochrüsten, das ist das schlagkräftigste solcher Argumente. Ein Bollwerk ist so entstanden, unüberwindbar für Menschen wie Samani, die bereit sind, alles zurückzulassen, um einem besseren Leben in Europa entgegenzulaufen. Wer dagegen anrennt, riskiert, dabei zu sterben. Aber es ist ein unsichtbares Sterben. Kein spektakuläres Sterben wie das Sterben auf überfüllten Booten, die kurz vor Europas Festland kentern.
-->
Stirb nicht
D.h. die Reise übers Mittelmeer ist für viele nicht gefährlicher, als das was sie bisher erlebt haben. Etwas, was anscheinend viele hier nicht verstehen wollen/können...
Verfasst: 22.04.2015, 12:27
von Pro Sportchef bim FCB
chris rosencreuz hat geschrieben:Nicht zum ersten Mal ein völlig ahnungsloses Geplärre zu dir. In Nordafrika weder Krieg noch Not? Was ist denn Libyen, ein prosperierender Wohlfahrtsstaat? Was ist mit Tunesien, das die meisten jungen Männer als Freiwillige von allen MENA-Länder an den IS verliert, Islamisten zuhause hat, eine verknorzte Transitionsphase hinter sich hat? Ohne die wirtschaftliche Misere in den Griff zu kriegen, so dass Unmengen an junge Männer kaum je eine Chance haben werden, regelmässig arbeiten zu können, eine Familie zu gründen, all das, was der kulturellen Norm entspricht? Dasselbe 1:1 für Ägypten. Und nicht zu reden von der Sahelzone. "Wirtschaftsflüchtlinge", einer der miesesten Ergüsse des rechtskonservativen Denunziantenvokabulars. Als sei es absolut nicht in Ordnung, dass einer woanders sein Glück versucht, weil es da, wo er herkommt, nichts, aber auch gar nichts zu hoffen gibt. Ohne dass er davon was ändern könnte (und komm mir nicht mit "er soll zuhause sein Land aufbauen"). Wir exportieren fiebrig, was die Märkte hergeben und gerne noch mehr, aber wenn einer sein kleinstes Kapital - seine Arbeitskraft - in eine marktgerechtere Umgebung bringen will, ist er ein "Wirtschaftsflüchtling".
"Man kann doch schlichtweg nicht alle in Europa aufnehmen." Auch so eine Standardfloskel, die entschuldigen soll, dass man sie in ihrem Dreck lassen kann. Nein, kann Europa nicht. Tut es auch nicht. 80% der Flüchtlinge aus Syrien, aus Zentralafrika (remember Zentralafrikanische Republik, 2014, noch gar nicht lange her. Massaker und Vertreibungen. Je mal einen Zentralafrikaner am Rhein getroffen?), nun aus Yemen usw kommen gar nie erst am Mittelmeer an. Weil die dort nicht hin wollen. Sondern stattdessen in den Nachbarländern wie Jordanien und Syrien ausharren. Libanon hat 4 Mio. Einwohner, seit 2011 sind 1.8 Mio Flüchtlinge aus Syrien hinzugekommen. Umrechnen für die Schweiz darfst selber. Aber ja, Europa kann doch nicht alle aufnehmen... die Schweiz, einst ein armes Auwandererland (Wirtschaftsflüchtlinge!), die einst sogar eine relativ progressive und vor allem schnelle Asylpolitik hatte (Tibet), ist in den letzten 20 Jahren mental zu einem beschissen verhärteten Drecksland geworden, wo jeder in die Hose macht oder nur an seinen Steuerbatzen denkt, sobald der Türke/Jugo/Tunesier (who's next?) vor der Türe steht. Dank Schweizern wie Dir, denen man den ganzen Mist nur lange genug einprügeln muss, und dann glauben sie es, als sei's das neue Evangelium. THANK YOU!
Anstatt immer über meine Worte zu motzen könntest du ja auch mal was konkretes vorschlagen?! Oder ist dein Vorschlag etwa dass man alle reinlassen soll die kommen möchten? Quasi normale Einwanderung, nur halt dass die Einwanderer weder Job, noch Ausbildung noch Geld haben um ihr Leben zu finanzieren?!
So schlecht wies ja deiner Meinung nach in Tunesien oder Marokko ist kann (oder MUSS deiner Meinung nach) man ja die ganzen 40 Millionen rübersiedeln nach Europa. Bzw. warum nicht ganz Afrika? Was ist eigentlich mit Amerikanern die es weniger gut als die Schweizer haben? Die nehmen wir auch auf oder? Ihnen gehts ja schlechter wie uns?
Versteh mich nicht falsch, ich sage damit nicht uns gehts gut und die anderen sollen uns einen Scheissdreck kümmern.
Verfasst: 22.04.2015, 12:48
von Pro Sportchef bim FCB
chris rosencreuz hat geschrieben:Nicht zum ersten Mal ein völlig ahnungsloses Geplärre zu dir. In Nordafrika weder Krieg noch Not? Was ist denn Libyen, ein prosperierender Wohlfahrtsstaat? Was ist mit Tunesien, das die meisten jungen Männer als Freiwillige von allen MENA-Länder an den IS verliert, Islamisten zuhause hat, eine verknorzte Transitionsphase hinter sich hat? Ohne die wirtschaftliche Misere in den Griff zu kriegen, so dass Unmengen an junge Männer kaum je eine Chance haben werden, regelmässig arbeiten zu können, eine Familie zu gründen, all das, was der kulturellen Norm entspricht? Dasselbe 1:1 für Ägypten. Und nicht zu reden von der Sahelzone. "Wirtschaftsflüchtlinge", einer der miesesten Ergüsse des rechtskonservativen Denunziantenvokabulars. Als sei es absolut nicht in Ordnung, dass einer woanders sein Glück versucht, weil es da, wo er herkommt, nichts, aber auch gar nichts zu hoffen gibt. Ohne dass er davon was ändern könnte (und komm mir nicht mit "er soll zuhause sein Land aufbauen"). Wir exportieren fiebrig, was die Märkte hergeben und gerne noch mehr, aber wenn einer sein kleinstes Kapital - seine Arbeitskraft - in eine marktgerechtere Umgebung bringen will, ist er ein "Wirtschaftsflüchtling".
"Man kann doch schlichtweg nicht alle in Europa aufnehmen." Auch so eine Standardfloskel, die entschuldigen soll, dass man sie in ihrem Dreck lassen kann. Nein, kann Europa nicht. Tut es auch nicht. 80% der Flüchtlinge aus Syrien, aus Zentralafrika (remember Zentralafrikanische Republik, 2014, noch gar nicht lange her. Massaker und Vertreibungen. Je mal einen Zentralafrikaner am Rhein getroffen?), nun aus Yemen usw kommen gar nie erst am Mittelmeer an. Weil die dort nicht hin wollen. Sondern stattdessen in den Nachbarländern wie Jordanien und Syrien ausharren. Libanon hat 4 Mio. Einwohner, seit 2011 sind 1.8 Mio Flüchtlinge aus Syrien hinzugekommen. Umrechnen für die Schweiz darfst selber. Aber ja, Europa kann doch nicht alle aufnehmen... die Schweiz, einst ein armes Auwandererland (Wirtschaftsflüchtlinge!), die einst sogar eine relativ progressive und vor allem schnelle Asylpolitik hatte (Tibet), ist in den letzten 20 Jahren mental zu einem beschissen verhärteten Drecksland geworden, wo jeder in die Hose macht oder nur an seinen Steuerbatzen denkt, sobald der Türke/Jugo/Tunesier (who's next?) vor der Türe steht. Dank Schweizern wie Dir, denen man den ganzen Mist nur lange genug einprügeln muss, und dann glauben sie es, als sei's das neue Evangelium. THANK YOU!
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-04/n ... tsleistung
Nigeria hätte viel, Öl, fruchtbaren Boden, ein hohes BIP... Doch leider sehr einseitig verteilt, hohe Korruption, 20 Mrd. verschwinden einfach so, der der es anprangert wird entlassen. 70% der Bevälkerung verdienen weniger als 2 Dollar pro Tag. Und das bei einem durchschnittlichen Pro Kopf Einkommen von 1200 Dollar.
Soll deshalb nun Europa Tor und Türen öffnen für Nigeria? Sie mit Schiffen übers Meer bringen?
Ich sage nein! Die Probleme scheinen hausgemacht, was natürlich den mausarmen Menschen auch nichts bringt. Die Lösung wäre doch aber ganz klar, dass Nigeria ein besser funktionierendes Land wird, das Potential dazu wäre wohl definitiv vorhanden. Man sollte die Energie nicht in den Flüchtlingsstrom lenken. Was aber auch nicht heisst, man soll sie versaufen lassen.
Verfasst: 22.04.2015, 12:59
von Lusti
|{i||er hat geschrieben:Zählt man eigentlich immer noch als Romantiker, wenn man die Lösung in der Überwindung des vorherrschenden globalen Wirtschaftssystems sieht?
Solang man nicht grundlegend etwas verändert, sind Botschaftsasyl, Mare Nostrum, Verteilschlüssel in Europa etc. allerhöchtens gut gemeint. Die Menschen werden weiter flüchten. So gesehen gehören die Flüchtlingsdramen und der ihnen folgende, meist heuchlerische, Aufschrei dazu. Die Menschen sollen ertrinken, weil sie niemand hier haben will. Das hat alles System und ist so hundertfach abgestützt in den Institutionen, in den Köpfen. Dann doch lieber Katzenbilder.
Ich glaube die Romantik daran ist der Glaube, dass die Überwindung des Wirtschaftssystems diese Probleme alleine löst. Das ist doch etwas zu "Star Trek", obwohl ich die Serie liebe.
Aber du hast ein grosses Puzzlestück der aktuellen Problematik benannt. Insgesamt geht es aber um etwas viel gründsätzlicheres: Wenn wenige viel haben (egal wovon), dann haben demzufolge viele zu wenig (egal wovon). Die Thematik ist ultrakomplex, es geht um Glauben, Bildung, Perpektiven, Chancen, Freiheit und vieles, vieles mehr. Ich will aber mal dein Puzzlestück beleuchten:
Das vorherrschende globale Wirtschaftssystem hat einen eklatanten Fehler: Es ist die Fortsetzung der Kolonialisierung mit anderen Mitteln. Früher haben sich die westlichen Mächte wenigstens noch die "Mühe" gemacht, die Leute vor Ort direkt auszubeuten. Heute tun sie das aus der Ferne, mit Banken, Börsen und Rohstoffen. Das ganze dient einem Zweck: Unseren Wohlstand zu sichern, unsere Bedürfnisse nach Ressourcen zu stillen. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer:
Einerseits gibt es in unserer Gesellschaft schon eine grobe Diskrepanz zwischen Arm und Reich. Diese tritt aber nicht so zu Tage, da unser Wohlstand insgesamt hoch ist und die soziale Marktwirtschaft (umverteilung von Reich zu Arm in der Schweiz z.B. über Steuern -> Sozialhilfe oder AHV Abgaben -> AHV Bezügen) diese Unterschiede "glättet" . Bei den Unterschieden vom "westen" zum "resten" ist dies viel besser sichtbar, weils den Leuten dort dann eben "echt beschissen" geht.
Es ist doch ganz einfach: Wenn wir wirklich wollen, dass es diesen Staaten finanziell besser geht (abgesehen von allen anderen Problemen die es gibt) so geht dies nur wenn wir etwas von unserem Wohlstand abgeben. Und das will offensichtlich eine Mehrheit nicht. Wie gross diese Mehrheit im einzelnen ist, ist schwer zu definieren. Wenn man den Kommentaren im Blick folgt, sind es gegen 100%, betrachtet man das FCB-Forum ist es fast wieder eine Minderheit.
Einfach gesagt: Fast alle sehen das Problem, fast alle wollen eine Lösung. Solange diese nicht das eigene Portemonnaie betrifft!
Verfasst: 22.04.2015, 16:18
von Pro Sportchef bim FCB
Verfasst: 22.04.2015, 16:33
von SubComandante
Im Osten hätten auch einige am liebsten den Adi zurück...
Verfasst: 22.04.2015, 17:26
von Lusti
Harte Formulierung, aber der Kern ist leider war. Auch ein Problem ist, das für jeden Franken Entwicklungshilfe der in Afrika ausgegeben wird, 2 Franken investiert werden um unsere Märkte vor deren Produkten zu schützen. Aber es stimmt schon: Wer ökonomisch nicht auf eigenen Beinen steht, der steht auch sonst nicht stabil.
chris rosencreuz hat geschrieben:"Wirtschaftsflüchtlinge", einer der miesesten Ergüsse des rechtskonservativen Denunziantenvokabulars. Als sei es absolut nicht in Ordnung, dass einer woanders sein Glück versucht, weil es da, wo er herkommt, nichts, aber auch gar nichts zu hoffen gibt.
Dazu habe ich mal einen "lustigen" Vergleich gelesen:
Wenn ein Deutscher auswandert um im Ausland seine Existenz zu sicher, so kommt er im Fernsehen und wir als "Abenteurer" hochgelobt. Macht dasselbe ein Afrikaner, ist es ein Wirtschaftsflüchtling.
Verfasst: 22.04.2015, 22:15
von Rüdiger
richtiger Ansatz? Ich bin zwar der Meinung, dass man essen sollte was man mag, aber in gewissen Lebenssituationen müsste man was die Ernährung angeht, Abstriche machen können. Handelt es sich ja hier nicht um Gift welches man serviert bekommt, sondern einach anderes Essen
http://www.politikversagen.de/artikel/a ... es-bargeld
Verfasst: 22.04.2015, 22:44
von SubComandante
Rüdiger hat geschrieben:richtiger Ansatz? Ich bin zwar der Meinung, dass man essen sollte was man mag, aber in gewissen Lebenssituationen müsste man was die Ernährung angeht, Abstriche machen können. Handelt es sich ja hier nicht um Gift welches man serviert bekommt, sondern einach anderes Essen
http://www.politikversagen.de/artikel/a ... es-bargeld
Eigentlich ein pragmatischer Ansatz. Man muss nicht mehr Mitarbeiter einsetzen, die einkaufen und noch irgendwie sinnvoll zusammenstellen müssen und die Leute können selber das besorgen, was sie zum essen brauchen. Man könnte es auch "Kosten effektiv sparen" nennen. Die entsprechenden Mitarbeiter können ihre Zeit so sinnvoller verbraten.
Verfasst: 23.04.2015, 02:30
von Lazarov
Rüdiger hat geschrieben:richtiger Ansatz? Ich bin zwar der Meinung, dass man essen sollte was man mag, aber
in gewissen Lebenssituationen müsste man was die Ernährung angeht,
Abstriche machen können. Handelt es sich ja hier
nicht um Gift welches man serviert bekommt, sondern
einach anderes Essen
http://www.politikversagen.de/artikel/a ... es-bargeld
sag mal, geht's nicht noch ein bisschen dümmer und faschistoider, was meinst du?
ps: toller link, "systemkritische presseschau" à la pi-news, na klar.
pps: allen usern, die faschistische züge anhaben, möchte ich noch dieses lied widmen:
[video=youtube;OyMA84-mowI]
https://www.youtube.com/watch?v=OyMA84-mowI[/video]
@osman
meinst du nicht, es gäbe vernünftigere argumente als deine "effektiven kostensparmassnahmen"?