Heysel 1985

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

NKBS hat geschrieben:do no e text zum rückspiel für unseri italienisch-sprechende fründe, zum übersetze hani im moment kei zit.

A Torino allarme rosso ultrà


Tam tam di minacce contro i sostenitori del Liverpool: scatta il piano anti-incidenti della polizia. Messaggi farneticanti sui siti frequentati dai tifosi


TORINO, 7 aprile 2005 - "Amicizia" proponeva la Kop, la curva di Anfield, ventu2019anni dopo la tragedia dellu2019Heysel. Ma una parte della tifoseria bianconera, lu2019ala dura degli ultras, non lu2019ha raccolta, offrendo le spalle e il dito medio alla mano tesa dei tifosi del Liverpool. E questo, in vista del ritorno di mercoledì, sta facendo crescere la preoccupazione, anche perché sui vari "muri" online frequentati dai sostenitori della Juventus sono comparse minacce di morte verso gli inglesi al grido di "vendetta". Sono 4.000 i supporters che arriveranno da Liverpool per il ritorno dei quarti di Champions, ma potrebbero essere molti di più u2014 e fuori controllo allo stadio u2014 se è vero che tanti altri hanno acquistato biglietti via Internet in settori destinati agli juventini. Una situazione esplosiva, palesatasi martedì sera durante la cerimonia di commemorazione per le 39 vittime dellu2019Heysel, con quel gesto di rifiuto della pace auspicata da tutti.
"Noi cerchiamo di educare i nostri tifosi in modo che abbiano un comportamento civile u2014 ha detto subito dopo la partita Fabio Capello, desolato u2014 e loro ci ricambiano con manifestazioni come questa". "Io sul momento non me nu2019ero neanche accorto u2014 ha dichiarato invece ieri Luciano Moggi u2014 Ho visto il gesto di una parte dei nostri tifosi in televisione e mi è parso un comportamento censurabile, anche se non esagerato. Sono ragazzate alle quali non darei troppo peso". Deve darglielo, invece, la Questura di Torino, che dal giorno del sorteggio è al lavoro per prevenire incidenti, in stretto contatto con la polizia di Liverpool. Tre agenti e un funzionario della Digos martedì erano là, per aiutare i colleghi inglesi.
A parte gli otto fermati allu2019aeroporto per aver tentato di passare la dogana senza mostrare i documenti (tutti già rimpatriati), non ci sono stati particolari problemi. Ma la polizia locale per tutto il giorno ha cercato di raggruppare i vari gruppetti di italiani sparsi per la città, magari per semplice turismo, in modo da tenerli più facilmente sotto controllo. La partita a rischio, però, è quella di ritorno, a Torino, come dimostrano le minacce apparse su vari siti. "Da vent'anni si aspettava, adesso è ora di vendetta". "Uccidiamo loro come loro hanno fatto con noi". "Torino 13.4.2005: apre la caccia allu2019inglese". "Onore a chi ad Anfield si è girato e a chi ha rifiutato un'amicizia che ucciderebbe una seconda volta quelle 39 persone". "Le vendette si fanno coi fatti e non coi discorsi. Dal Delle Alpi non usciranno vivi: affilate i coltelli e preparate le spranghe".
Magari sono solo spacconate, però la Digos non si può permettere di considerarle tali. "Più delle minacce ci preoccupa la mancata accoglienza del clima pacificatorio offerto dagli inglesi u2014 dice un funzionario u2014. Ma non possiamo non tenere presenti pure quelle e siamo in costante contatto col dottor Lewis della polizia di Liverpool per prevenire incidenti, anche in considerazione della possibilità che diversi inglesi abbiano acquistato biglietti su Internet, mischiandosi così ai tifosi juventini. Non sarà una partita ordinaria e ci siamo attrezzati di conseguenza, rinforzando il servizio allo stadio e in tutta la città. Temiamo un clima aggressivo e che qualcuno possa dar seguito alle minacce, in particolare durante la giornata, in città, dove è più difficile il controllo. Ma conosciamo i nostri "clienti": recentemente abbiamo diffidato diversi ultrà e sanno di avere il fiato sul collo".
Do e übersetzig vo de Sätz wo d'Polizei uss internetfore vo Juve uusegholt het und als glaubwürdig iischetzt:

-Mir hänn 20 Johr gwartet, jetzt isch Zytt sich z'räche
-Tötemer sie so wie sie uns tötet hänn
-Turin 13.4.2005: Ängländer Jagdsaison eröffnet
-Ehere dene wo sich im "Anfield" kehrt hänn und e Fründschaft abglehnt hänn wo die 39 Opfer nomol tötet hätt
-Räche tutme sich mit Fakte nid mit Wörter, ussem "Delle Alpi" wärde sie nid läbend uusekoh: Schliffet euri Mässer und haltet euri Metallstange parat.

D'Polizei meint zwar trotzdämm dasses nur bluffs könnte si aber sie wänn käi Risiko iigoh, vorallem will abgseh vo de 4000 L'pool fans wo im Gäschtesektor wärde Platz neh, erwartetme mehreri Ängländer wo sich Tix via Internet bsorgt hänn in de normale Juve sektore...
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alter sack
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Beitrag von alter sack »

rotoloso hat geschrieben: -Räche tutme sich mit Fakte nid mit Wörter, ussem "Delle Alpi" wärde sie nid läbend uusekoh: Schliffet euri Mässer und haltet euri Metallstange parat.
naja..... wieweit es sich bei diesen aussagen um "cyberhooliganism" handelt wird sich rausstellen....

trotzdem ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass es hier drin irgendwelche idioten gibt, die ein solches szenario noch geil finden würden...

rein juristisch gesehen war Heysel vielleicht "vorsätzliche körperverletzung mit todesfolge", das jetzt angestrebte läuft auf "vorsätzlicher mord" raus...aber eben, gewisse superhirnis fänden es noch cool....

und ja, ich war auch im Stadion und wir haben bis zur heimreise nicht mitbekommen, was eigentlich los war. es sah eigentlich nach normalem "running" aka blocksturm aus!

der alte sack
Das größte Problem beim Fussball sind die Spieler.
Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut. (Helmut Schulte)

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

alter sack hat geschrieben:naja..... wieweit es sich bei diesen aussagen um "cyberhooliganism" handelt wird sich rausstellen....

trotzdem ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass es hier drin irgendwelche idioten gibt, die ein solches szenario noch geil finden würden...

rein juristisch gesehen war Heysel vielleicht "vorsätzliche körperverletzung mit todesfolge", das jetzt angestrebte läuft auf "vorsätzlicher mord" raus...aber eben, gewisse superhirnis fänden es noch cool....

und ja, ich war auch im Stadion und wir haben bis zur heimreise nicht mitbekommen, was eigentlich los war. es sah eigentlich nach normalem "running" aka blocksturm aus!

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Ich hoff d Juve Fans dänke an was sie durchgmacht hänn und füege so öbbis nit an no meh Unschuldigi zue. I hoff wirklich das nüt passiert aber ich befürcht schlimms
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alter sack
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Beitrag von alter sack »

schlimm ist ja vor allem, dass das ganze genau durch das ganze internet-zeugs unnötig angeheizt wird... wie Snorky richtig schrieb, Heysel geschah zu einer handy- und internetlosen zeit....

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l'antimilan
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Beitrag von l'antimilan »

äxsgüsi........
gobbo

meine beiträge können ruhig gelöscht werden, falls sie dem generellen Niveau hierdrin nicht genügen und wenn sie unnötig Speicherplatz beanspruchen

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

alter sack hat geschrieben:schlimm ist ja vor allem, dass das ganze genau durch das ganze internet-zeugs unnötig angeheizt wird... wie Snorky richtig schrieb, Heysel geschah zu einer handy- und internetlosen zeit....

der alte sack
Wenn mir die hüttigi Technik könne ussnütze und nur e ganz e klitze kleine Teil drzue biitrage könne an das öbbis nid passiert wärs scho grandios.
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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

rotoloso hat geschrieben:Wenn mir die hüttigi Technik könne ussnütze und nur e ganz e klitze kleine Teil drzue biitrage könne an das öbbis nid passiert wärs scho grandios.
Das macht man natürlich am Besten indem man das Ganze 20 Jahre danach nochmals kräftig anheizt, mehrmals von "abschlachten" spricht und die einen Beteiligten als "blutdurstige Bestien" hinstellt...deine obige Haltung ist entweder verlogen oder schizophren!
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Ernesto hat geschrieben:Das macht man natürlich am Besten indem man das Ganze 20 Jahre danach nochmals kräftig anheizt, mehrmals von "abschlachten" spricht und die einen Beteiligten als "blutdurstige Bestien" hinstellt...deine obige Haltung ist entweder verlogen oder schizophren!
Mir gohts um 2 Sache


1. Me söll d'Sache bim Name nenne, und DIE Liverpooler wo das z'verantworte hänn sinn verdammt nomol keini Armi sieche sondern Mörder, will sie mitm wille gange sinn z'töte.

2. Söll das nie meh passiere

Ich gseh in dene 2 Sache käi konflikt, es gohtmr uf e wecker das me die arme, arme Mörder immer eso in schutz neh will... Es isch passiert, sie sin zu 100% schuld (denn es isch käi Grund 39 Lütt ummzbring numme will e stadion zum kotze isch und d'Polizei schlächt organisiert isch, sunscht gäbts in dr CH nach jedem Matchtag 500 toti) aber jetzt isches verbi, vergeh würd i (die wo verantwortlich defür sinn) au nid will die hänns, wiegseit, mit Absicht gmacht, aber jetzt isch fertig und Rache würd numme dene wo sytt eh und jeh verzwieflet nach Gründ suche um irgendwie dr Ital. Fuessball und Italie generell schlächt mache, Argumänte geh und bringt d'Opfer au nid wieder zrug... also wiederholemers zum 23452mol

Dene Mörder vergä: NEIN!
Sich an den hüttige und zu 99,9% unschuldige L'pool Fans räche: NEIN!
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Jens1893
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Beitrag von Jens1893 »

Snorky hat geschrieben:The Italian police will be of no help, they are like every foreign police force who see English fans as hooligans first and people second.
No, it has nothing to do with you being English. You have to understand the Italian mentality and the thinking down there to understand the role of the cops in Italy.

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

Jens1893 hat geschrieben:No, it has nothing to do with you being English. You have to understand the Italian mentality and the thinking down there to understand the role of the cops in Italy.
könntest du uns gelsenkirchenreisenden nicht die mentalität und die denkweise eurer bgs-kumpels etwas näher bringen......
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

Jens1893
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Beitrag von Jens1893 »

baslerstab hat geschrieben:könntest du uns gelsenkirchenreisenden nicht die mentalität und die denkweise eurer bgs-kumpels etwas näher bringen......
wenn ich das wüßte hätten wir ein problem weniger ....

nogomet
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Beitrag von nogomet »

alter sack hat geschrieben:naja..... wieweit es sich bei diesen aussagen um "cyberhooliganism" handelt wird sich rausstellen....
ich habe nicht die geringsten zweifel daran, dass es irgendwelche zurückgebliebene idioten gibt, die diese scheisse umsetzen werden.
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

nogomet hat geschrieben:ich habe nicht die geringsten zweifel daran, dass es irgendwelche zurückgebliebene idioten gibt, die diese scheisse umsetzen werden.
...und die bullerei wirds einen scheiss kümmern!!!
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

nogomet
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Beitrag von nogomet »

baslerstab hat geschrieben:...und die bullerei wirds einen scheiss kümmern!!!

... oder sie werden freude daran haben ...
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

nogomet hat geschrieben:... oder sie werden freude daran haben ...
sag ich doch.....
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

ellesse
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Beitrag von ellesse »

rotoloso hat geschrieben:DIE Liverpooler wo das z'verantworte hänn sinn verdammt nomol keini Armi sieche sondern Mörder, will sie mitm wille gange sinn z'töte.
Sorry, aber do bin i ganz und gar nid iverstande. I glaub nid, dass irgend e Liverpooler damals mit Mordabsichte ins Heysel gange isch. D'Liverpooler hän e spiel gpsielt, wo d'Italiäner nid kennt hän (Blocksturm und Blockeroberig, damals alltäglich in dr Premier League Stadie). D'Italiäner hän nid gwüsst was passiert und sind drum in Panik grote. Das ganze isch doch e eher unglückliche Unfall gsi wo durch verschiedeni Faktore gförderet worde isch und nid e gezielte Mordanschlag..... ganz im Gegeteil zu de Mässerstächerei wo's z'Italie gäh het in de 80er und 90er..... und das sag ich als Italiäner und ehemolige Juve-Sympathisant wo's Heysel-Spiel damals live im TV mitverfolgt het... Au ich hätt mieh de Liverpooler z'verzeihe, sie aber als willigi Mörder z'bezeichne goht eifach z'wiit.

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

rotoloso hat geschrieben:1. Me söll d'Sache bim Name nenne, und DIE Liverpooler wo das z'verantworte hänn sinn verdammt nomol keini Armi sieche sondern Mörder, will sie mitm wille gange sinn z'töte.
alle liverpooler unter 35 werden aber sicherlich in ruhe gelassen.......
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

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STEVIE GERRARD
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Beitrag von STEVIE GERRARD »

mann kann wirklich nur hoffen, dass nichts passiert in turin. all die juve fans, welche an den reds supporter rache üben wollen, sind für mich noch schlimmer als die engländer, welche das heysel zu einem grossen teil zu verantworten haben. denn das wäre dann wirklich mord.

ich hoffe auf einen grossartigen europacupabend in turin in gedenken an die 39.

YNWA

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alduccio
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Beitrag von alduccio »

fma79 hat geschrieben:Sorry, aber do bin i ganz und gar nid iverstande. I glaub nid, dass irgend e Liverpooler damals mit Mordabsichte ins Heysel gange isch. D'Liverpooler hän e spiel gpsielt, wo d'Italiäner nid kennt hän (Blocksturm und Blockeroberig, damals alltäglich in dr Premier League Stadie). D'Italiäner hän nid gwüsst was passiert und sind drum in Panik grote. Das ganze isch doch e eher unglückliche Unfall gsi wo durch verschiedeni Faktore gförderet worde isch und nid e gezielte Mordanschlag..... ganz im Gegeteil zu de Mässerstächerei wo's z'Italie gäh het in de 80er und 90er..... und das sag ich als Italiäner und ehemolige Juve-Sympathisant wo's Heysel-Spiel damals live im TV mitverfolgt het... Au ich hätt mieh de Liverpooler z'verzeihe, sie aber als willigi Mörder z'bezeichne goht eifach z'wiit.
.....no 5 x schlofe.... :mad:

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

fma79 hat geschrieben:Sorry, aber do bin i ganz und gar nid iverstande. I glaub nid, dass irgend e Liverpooler damals mit Mordabsichte ins Heysel gange isch. D'Liverpooler hän e spiel gpsielt, wo d'Italiäner nid kennt hän (Blocksturm und Blockeroberig, damals alltäglich in dr Premier League Stadie). D'Italiäner hän nid gwüsst was passiert und sind drum in Panik grote. Das ganze isch doch e eher unglückliche Unfall gsi wo durch verschiedeni Faktore gförderet worde isch und nid e gezielte Mordanschlag..... ganz im Gegeteil zu de Mässerstächerei wo's z'Italie gäh het in de 80er und 90er..... und das sag ich als Italiäner und ehemolige Juve-Sympathisant wo's Heysel-Spiel damals live im TV mitverfolgt het... Au ich hätt mieh de Liverpooler z'verzeihe, sie aber als willigi Mörder z'bezeichne goht eifach z'wiit.
Tix vom Block Z sinn nur in Belgie verkauft worde, als hetts dört wäder Ultras no sunscht irgendwelchi gruppierige ka, ebbe numme Ital. wo in Belgie gläbbt hänn (kuum z'glaube aber in Belgie hetts no meh italiäner als do...) oder verwandti vo ihne wo vo Italie ko sinn und eso eine
Bild
(dä isch verhaftet und zu 9 Monet (!!!) (das isch e schand) verurteilt worde) wo e Block stürmt wos eso lütt dinne hett
BildBild (lueget emol die lütt aa, klar hänn die käi chance ka...) dä macht das nimmt um neui kollege z'finde... meinsch wirklich dä hettene "numme" welle weh mache, au wenns eso wär... krank, absolut krank und gmeingföhrlich!
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Beitrag von NKBS »

Cannavaro: "Il Liverpool ha tifosi modello"

Fabio Cannavaro entra nella questione riappacificazione: "Capisco l'amarezza dei nostri, ma ad Anfield il pubblico inglese è stato esemplare"

Per il difensore della Nazionale i tifosi inglesi sono un esempio da seguire : "Capisco l'amarezza di alcuni supporter bianconeri, fatti come quelli di Heysel non si dimenticano. Ma a Liverpool gli inglesi si sono comportati con la massima correttezza, è uno spettacolo il modo in cui cantano e sostengono la squadra fino alla fine, sono un modello da seguire, anche in vista della sfida di ritorno a Torino".

kurzi übersetzig:
de cannavro seit dass d liverpool fans sich vorbildlich verhalte hend, und dass d stimmig am letste zistig einzigartig gsi isch. D juve fans sölle sich am nächste mittwuch glich verhalte. Er verstoht aber au d reaktion vo de juve ultras, well sache wie die wo 1985 im Heysel passiert sin nie vergesse werde.

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Beitrag von Celtic Basel »

NKBS hat geschrieben:Cannavaro: "Il Liverpool ha tifosi modello"

Fabio Cannavaro entra nella questione riappacificazione: "Capisco l'amarezza dei nostri, ma ad Anfield il pubblico inglese è stato esemplare"

Per il difensore della Nazionale i tifosi inglesi sono un esempio da seguire : "Capisco l'amarezza di alcuni supporter bianconeri, fatti come quelli di Heysel non si dimenticano. Ma a Liverpool gli inglesi si sono comportati con la massima correttezza, è uno spettacolo il modo in cui cantano e sostengono la squadra fino alla fine, sono un modello da seguire, anche in vista della sfida di ritorno a Torino".

kurzi übersetzig:
de cannavro seit dass d liverpool fans sich vorbildlich verhalte hend, und dass d stimmig am letste zistig einzigartig gsi isch. D juve fans sölle sich am nächste mittwuch glich verhalte. Er verstoht aber au d reaktion vo de juve ultras, well sache wie die wo 1985 im Heysel passiert sin nie vergesse werde.
In daem Arikel seit er aer verschtoot d Verbitterig vo einige, d Reaktione as solches het aer nid erwaehnt, was in miine Auge e riise unterschied isch...



Zimlig unterirdisch und futzdumm was einigi Juve-ultras-verteidiger do inne uuseloen uebrigens... :(

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Le belve di Liverpool hanno rimosso l'Heysel
La tana delle belve, "Anfield Road", la vecchia casa degli hooligans. Partirono da qui, vent'anni fa, per ammazzare gli juventini a Bruxelles e per morire un po' anche loro, durante e dopo. Tra cinque giorni, arriva la Juve. Ma è come se ci fosse sempre stata.
"Ora abbiamo i tifosi più corretti d'Inghilterra" dice il presidente David Moores, dunque i meno cattivi al mondo.

"Rispettiamo il ricordo dei morti e confidiamo nella forza e nella lealtà dei vivi, nessun dubbio su questo". E se la memoria ha il colore del sangue, rosso come le maglie del Liverpool, il presente è questa sfilza di cartelli appesi a ogni ingresso di Anfield. Sono disegnate le cose che non si possono portare sulle gradinate, con una croce: bicchieri, bottiglie, lattine, fumogeni, petardi, bandiere, coltelli, chiavi, martelli, ombrelli, macchine fotografiche, videocamere, stereo. Un altro poster, scritto a caratteri piccoli e fitti come un contratto, elenca i diciotto articoli del regolamento dello stadio. "Così nessuno potrà dire che non lo sapeva" racconta Sed Poynton, responsabile della sicurezza e manager di Anfield. "I razzi possono uccidere, e siamo stati noi i primi a vietarli. Ora sono proibiti in tutta l'Inghilterra. Lavoriamo in grande collaborazione con la Merseyside Police, e chi sgarra finisce in gabbia".

Come in quasi tutti gli stadi inglesi, privatizzati e rifatti grazie al "Football Trust", il fondo pubblico per la ristrutturazione, anche ad Anfield Road esistono le celle di sicurezza: chi viene arrestato, va subito lì dentro. E una partita dal vivo non la vede più tanto facilmente. "Se sei incensurato e la polizia ti ferma, prendi un anno di squalifica. Se invece sei recidivo, la squalifica è a vita: per sempre. E avete idea di cosa significhi per un vero tifoso dover stare per sempre lontano dallo stadio?". Dopo Bruxelles, tutti gli inglesi conobbero questa pena per cinque anni. Dopo, qualcosa cambiò, anche se le condanne individuali per l'Heysel furono davvero miti: cinque anni con la condizionale a tredici ultrà, risarcimenti ridicoli alle famiglie delle vittime.

Per non dover camminare in eterno insieme alla colpa, i dirigenti del Liverpool hanno scelto l'impegno sociale e forse il buonismo, magari un po' troppo esibito. "Abbiamo un progetto contro il razzismo, un altro contro la violenza, abbiamo appena organizzato una partita benefica tra vecchie glorie per le vittime dello tsunami, c'erano anche Grobbelaar e Keegan" elenca Rick Parry, il general manager, senza trascurare la "Liverpool Disables Supporters Association", l'ente che garantisce i diritti dei disabili allo stadio, nel quale intervengono a turno tutti i calciatori. D'accordo, ma l'Heysel? "Una grande, una terribile, una colossale fatalità" risponde il presidente Moores. Soltanto?
Parrebbe di sì. Per camminare soli, e lasciare un po' di rimorsi a casa, la vecchia rimozione funziona sempre. Perciò è meglio non cercare qualche ricordo di Bruxelles intorno allo stadio, dove gli ingressi sembrano mausolei alla memoria ma non a quella dell'Heysel. C'è la lapide con i novantasei nomi delle vittime di Sheffield, 15 aprile '89, novantasei tifosi schiacciati contro le cancellate prima della semifinale di FA Cup contro il Nottingham Forrest: la candela accesa, i garofani bianchi e rossi, qualche foto, frasi scritte a mano e lasciate lì. C'è la statua di Bill Shankly, leggendario allenatore del Liverpool dal '59 al '74 (a lui è dedicato anche un cancello), con il piedistallo in marmo sponsorizzato dalla birra Carlsberg. C'è un sacco di morte in poche centinaia di metri, però non c'è l'Heysel.
"Avevamo avvertito l'Uefa che lo stadio di Bruxelles era inadeguato e pericoloso, io stesso inviai un rapporto scritto che venne ignorato" racconta Peter Robinson, che nell'85 era vicepresidente esecutivo dei "reds". "Sembra un incubo, invece è un'orribile storia vera che abbiamo vissuto". E anche rivissuto, forse con qualche distrazione: come nel sito Internet del Liverpool, dove si parla di "diciotto anni fa" anziché di venti, e dove si insiste sulle responsabilità dell'Uefa: "Chiedemmo settori separati per i tifosi, ma la vendita dei biglietti in Belgio creò un'area mista e il contatto fu inevitabile". La versione ufficiale insiste sul muretto crollato, sulla "rete da pollaio" nel settore Z, parla di un "lancio di sassi da parte italiana", dunque gli hooligans avrebbero risposto a una provocazione, circostanza falsa perché furono loro ad attaccare. Si dice che un anno prima, nella finale dell'Olimpico contro la Roma vinta ai rigori, i tifosi del Liverpool furono presi a sassate dagli italiani. "Un giorno da non dimenticare mai" è il titolo dello scritto, anche se gli inglesi lo ricordano un po' alla loro maniera.

"Ma vedrete che stavolta sarà una sfida esemplare" dice ancora il presidente Moores, "all'insegna del nostro motto delle tre "f": fair, firm e friendly", cioè "corretto, sicuro e amichevole". Come dovrebbe essere diventato il tifoso del Liverpool, il pronipote delle belve. Non ci credono tanto gli ultrà juventini, che promettono vendetta per la gara di ritorno (13 aprile) con un inquietante tam tam su internet: loro vorrebbero un giorno della memoria il 29 maggio allo stadio Delle Alpi, per l'ultima di campionato contro il Cagliari che cade proprio nel ventennale, ma la società bianconera non è d'accordo e preferisce una breve cerimonia a Liverpool, martedì. "Festeggiare in casa di chi ci ha massacrati, questo è inaccettabile" rispondono gli ultrà, e la questura torinese è in allarme. Invece nel covo del "Kop", l'ala più calda del tifo inglese, all'Albert Pub di Anfield, l'atmosfera è paciosa. "L'Heysel è stato una disgrazia, ora noi vogliamo solo eliminare la Juventus nel massimo della correttezza e andremo a Torino tranquilli" dice il gestore, Ted, mentre riempie un ciclopico boccale schiumante. Appesi ai muri e al soffitto, trofei e simulacri di ogni sorta, berretti e bandiere, maglie e sciarpe, targhe e caricature, persino foto di matrimonio, però non cercate neppure qui un segno di Bruxelles: mai esistita.

Semmai altri segnali resistono, purché innocui e senza dolore, come l'antica scritta sui mattoni rossi della "Christ Church": "Dio salva", sotto la quale una mano burlona aggiunse a caratteri incerti "ma Rush segna sulla respinta". Sta lì da vent'anni, al contrario dell'Heysel che è sbiadito molto in fretta perché qualcuno riuscisse a camminare un po' più solo, anche se poi non è mica vero.
Boahh über e halb stund zum das Übersetze im Untere Biitrag isch d'Übersetzig (isch z'lang gse für in däm Biitrag)... i gang jetzt mini Finger go abküele...

P.S.: Und achtet euch bitte nid uff mini Schribbfähler sunscht sinder nümm fertig...
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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

Die Bestien aus Liverpool haben Heysell verdrängt

Die Höhle der Bestien, "Anfield Road", die alte Heimat der Hooligans. Von hier, kamen sie, vor 20 Jahren um die "juventini" in Brüssel zu töten und starben selber auch ein wenig, während und nach den Geschehnissen. In fünf Tagen kommt Juve aber es ist wie wenn Sie schon immer hier gewesen wäre."Jetzt haben wir die fairsten Fans von England" sagt President David Moores, d.h. die am wenigst bösen der Welt.

"Wir respektieren die Erinerung an den Toten und vertrauen in der Kraft und Loyalität der Lebenden, kein Zweifel". Und wenn die Erinnerung die Farbe des Blutes hat, rot wie die Shirts vom Liverpool, ist die Gegenwart diese Reihe von Schilder um jeden Eingang am "Anfield". Darauf sind die Sachen abgebildet welche man nicht mit ins Stadion nehmen darf und mit einem Kreuz durchgestrichen: Glasbecher, Flaschen, Büchsen, Rauchpetarden, Petarden, Fahnen, Messer, Schlüssel, Hammer, Schirme, Fotoapparate, Videokameras, Radios. Ein anderer Poster zählt die 18 Art. der Stadionordnung so klein wie das Kleingedruckte eines Vertrags. "So wird niemand sagen könne er hätte es nicht gewusst" sagt Sed Poynton, Sicherheitsverantwortliche und Manager vom Anfield. "Raketen können töten und wir haben sie als erste verboten. Mittlerweile sind sie in ganz England verboten. Wir arbeiten in enger Zusammenarbeit mit der Merseyside Police, wer nicht folgt landet im Käfig"

Wie in praktisch allen engl. Stadien, privatisiert und erneuert dank dem "Football Trust" das öffentl. Fond für die Stadionerneuerung, giebt es auch im Anfield die Sicherheitszellen: wer verhaftet wird landet dort. Ein Spiel "live" wird er dann nicht mehr so schnell erleben."Falls es das erste mal ist bekommst du Stadionverbot für 1 Jahr, falls du ein Wiederholungstäter bist ist die Sperre für immer: lebenslänglich. Könnt Ihr euch vorstellen was es für einen echten Fan bedeutet das ganze Leben lang nie mehr einen Stadion betreten zu dürfen?". Nach "Brüssel" mussten alle Engländer für 5 Jahren diese Strafe spüren. Dann änderte sich etwas, obwohl die Urteile für "Heysel" extrem sanft waren: fünf Jahre bedingt für 13 Ultras und lächerliche Schadenersätze für die Angehörige.

Um nicht ewigs mit der Schuld leben zu müssen, haben die Geschäftsführer von Liverpool sozialen Verpflichtungen aufgenommen und das "liebsein" welcher villeicht ein bisschen zu viel zur Schau gestellt wird. "Wir haben einen Projekt gegen rassismus und einen gegen Gewalt, wir haben vor kurzem einen benefiz Spiel zwischen den ehemaligen Spieler für die Opfer des Tsunami, Grobbelaar und Keegan waren auch dabei" erklärt Rick Parry, der general Manager, ohne die "Liverpool Disables Supporters Association" aus den Augen zu lassen, die Dienststelle welche die Rechte der Behinderten im Stadion garantiert in welche abwechslungsweise alle Spieler tätig sein müssen. Ok und Heysel? "Einen grossen, furchtbaren, kolossalen Unglück" antwortet president Moores. Nur?

Scheint so. Um alleine zu gehen und das schlechte Gewissen zu eliminieren fuktioniert die alte "Verdrengung" immer. Darum ist es besser wenn man keine erinnerungen an Brüssel um den Stadion sucht, wo alle Eingänge wie Mausoleen aussehen, den Erinnerungen gewidmet aber nicht denen vom Heysel. Da ist eine Tafel mit den 96 Namen der opfer von Sheffield, 15, April 1989, 96 fans wurden gegen die Gitter verdrückt vor dem FA Cup halbfinal gegen Nottingham Forrest: die Kerze brennt, rotweissen Nelken, einige fotos, handgeschriebene Sätze und dort liegengelassen. Die Statue von Bill Shankly ist auch hiert, legenderer Trainer von Liverpool von 1959 bis 1974 (ihm ist auch ein Eingengstor gewidmet, mit einem marmor Sockel von Carlsberg gesponsort. Es giebt viel Tod in wenige hunder meter aber keine Spur vom Heysel.

"Wir hatten die Uefa gewarnt dass der Stadion in Brüssel unangepasst und gefährlich war, ich selbst hatte eine schriftlichen Rapport gesendet der aber unbeantwortet blieb." sagt Peter Robinson, der 1985 vizepresident der "reds" war. "Es ist wie in ein Albtraum doch es ist entsetzlich wahre Geschichte die wir erlbet haben". Und auch wiedererlebet, villeicht mit einigen Unaufmerksamkeiten: wie die auf der Internet Seite von Liverpool wo die rede von "vor 18 Jahren" geredet wird statt 20 und wo darauf bestanden wird dass es Schuld der UEFA war:"Wir haben separate Sektoren verlang aber der Ticketverkauf in Belgien kreeierte einen gemischte Sektor und der Kontakt war unvermeindlich.". Die offizielle Ausführung Besteht auf die gestürzte Mauer, auf den "Hühnernetz" im Sektor "Z", auch von einem "Steinwurf von Seite der Italiener" also hätten die Hooligans nur auf eine Provokation reagiert, was absolut falsch ist weil sie angriffen. Man sagt, dass einen Jahr vorher im Final im römischen Olympiastadion gegen Rom wurden die Engländer mit Steinen beworfen. "Ein Tag den man nicht vergessen darf" ist der Titel des Schreibens, auch wenn sich die Engländer auf Ihre eigene weise daran erinnern.

"Ihre werdet sehen, dieses mal wird es einen beispielhaften Spiel" sagt noch President Moores, "im Zeichen unseres motto die 3 "f": fair, firm e friendly". So soll der Liverpool Fan nun geworden sein, der Urenkel der Bestien. Die Ultras von Juve glauben nicht daran und schwören Rache für das Rückspiel (13.April) mit einem beängstigenden Tam Tam auf Internet: Sie möchten einen "Tag der Erinnerung" am 29. Mai im "Delle Alpi Stadion" für das letzte Spiel der Meisterschaft der gegen Cagliari sein wird und gerade am 20 Jahrestag fällt, aber der Verein ist nicht einverstanden und bevorzugt eine kurzte Zerimonie in Liverpool am Dienstag "Im Haus derjenigen die uns geschlachtet haben zu festen ist unannehmbar" sagen die Ultras und die Polizei von Torino ist in Alarmbereitschaft. Statdessen, im im "Kop", der harte Kern der Englischen Fans im Albert Pub von Anfield, ist die Stimmung friedlich "Heysel ist ein Unglück gewesen wir wollen jetzt nur Juve eliminiren mit der grösstmöglichen fairnesès und werden beruhig nach Turin gehen." sagt der Wirt, Ted, während er einen gigantischen Bierkrug füllt. An den Wänden und an der Decke hängen alle mögliche Pokale und Trophäen, Mützen, Fahnen, Shirts, Schaale, Tafeln und Karikaturen, sogar Hochzeitsfotos, aber hofft ja nicht irgendwas über den Heysel zu finden: hat es nie gegeben.

Andere Zeichen liegen seit Jahren hier, harmlos und schmerzlos, wie die alte Schrift auf den Roten "Christ Church" Kirche: "Gott rettet" steht da drauf und irgend einen Spassvogel fügte da "aber Rush trifft im Nachschuss" hinzu. Die Schrift ist seit 20 Jahren dort im Gegensatz zu Heysel, diese Erinnerung ist schnell verfärbt damit man wieder alleine gehen konnte, auch wenn es villeicht gar nicht so ist.
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Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

fma79 hat geschrieben: Das ganze isch doch e eher unglückliche Unfall gsi wo durch verschiedeni Faktore gförderet worde isch
Du könntest Pressesprecher bei Esther Maurer werden. Das Talent dazu hast du, wie ich soeben gelesen habe.

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STEVIE GERRARD
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Beitrag von STEVIE GERRARD »

@ rotoloso

von wo hast du diesen artikel? der titel ist ja schon eine frechheit.

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Beitrag von ellesse »

Rotblau hat geschrieben:Du könntest Pressesprecher bei Esther Maurer werden. Das Talent dazu hast du, wie ich soeben gelesen habe.
Ja, du warst mir in den vielen Jahren ein guter Lehrer, Rotblau.... :rolleyes:

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Beitrag von ellesse »

rotoloso hat geschrieben:Tix vom Block Z sinn nur in Belgie verkauft worde, als hetts dört wäder Ultras no sunscht irgendwelchi gruppierige ka, ebbe numme Ital. wo in Belgie gläbbt hänn (kuum z'glaube aber in Belgie hetts no meh italiäner als do...) oder verwandti vo ihne wo vo Italie ko sinn

Ich weiss dass es im Block Z keini Ultras ka het, i ha dä ganzi Match uf Video und kenn die Szene - ich weiss was dört abgange isch.
rotoloso hat geschrieben: und eso eine wo e Block stürmt wos eso lütt dinne hett dä macht das nimmt um neui kollege z'finde...

Ich will jo d'Ängländer in kaim Fall verteidige...aber bimene Blocksturm gohts nie drum neui kollege z'finde...i weiss nid wie du uf das kunnsch... lies doch mol e bitz Lektüre über de änglisch fuessball in de 60er-80er Johr (egal ob Fever Pitch oder ein vo dene Hooligan-Roman), denn verstohsch vilicht wieso dass d'ängländer uf d'idee ko sind dr gegnerischi block z'stürme.
rotoloso hat geschrieben:meinsch wirklich dä hettene "numme" welle weh mache, au wenns eso wär... krank, absolut krank und gmeingföhrlich!
Aha, deshalb glaubsch du, dass tuusigi vo bluetrünschtigi Liverpooler mit Mordabsichte nach Brüssel gfahre sind, und die Juve Fans z'massakriere? Los, ich find au das die ganzi Gschicht krank gsi isch und so öppis nie hätt dörfe passiere. Aber wäge däm unterstell ich de Liverpooler keini gezielti Mordabsichte, so wie's du machsch.

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rotoloso
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Beitrag von rotoloso »

fma79 hat geschrieben: Ich will jo d'Ängländer in kaim Fall verteidige...aber bimene Blocksturm gohts nie drum neui kollege z'finde...i weiss nid wie du uf das kunnsch... lies doch mol e bitz Lektüre über de änglisch fuessball in de 60er-80er Johr (egal ob Fever Pitch oder ein vo dene Hooligan-Roman), denn verstohsch vilicht wieso dass d'ängländer uf d'idee ko sind dr gegnerischi block z'stürme.
Isch sarkastisch gmeint gse... aber was i demit wott sage, wär e Block stürmt muess im schlimmschte Fall mit toti und verletzti rächne. D'Absicht vom Blockstürme isch do gseh und vo dämmhär ischme sich vom evtl. Tot vo Mensche, als konsequänz vommene blocksturm, absolut bewusst gse und hett das au in kauf gno.
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Beitrag von O.Hitzfeld »

rotoloso hat geschrieben:Isch sarkastisch gmeint gse... aber was i demit wott sage, wär e Block stürmt muess im schlimmschte Fall mit toti und verletzti rächne. D'Absicht vom Blockstürme isch do gseh und vo dämmhär ischme sich vom evtl. Tot vo Mensche, als konsequänz vommene blocksturm, absolut bewusst gse und hett das au in kauf gno.
Ich glaub nid, dass mer de Tod in kauf gno het! Wie bereits scho gsait, e Blocksturm war damals in England ganz normal, nüd ussergwöhnliches. Es sin zwei komplett verschiedini Fankulture und Mentalitäte zäme troffe.
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dem Blau der Treue der Liebe Rot
sind wir ergeben bis in den Tod

Fight the Power - A.C.A.B - F.T.P.

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