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Oxymoron

Verfasst: 18.09.2008, 20:27
von Zelig
Pace hat geschrieben:Jaein!
Dieser Mannschaft fehlt ein Lenker und ein Denker wie Hakan oder Delgado!

2002/03 Hatten wir mehr Spielwitz!
Oxy|mo|ron, das; -s, ...ra [griech. oxýmoron, zu: morós = stumpf, träge; dumm, töricht] (Rhet., Stilk.): Zusammenstellung zweier sich widersprechender Begriffe in einem Kompositum od. in einer rhetorischen Figur (z.B. bittersüß; Eile mit Weile!).

© Duden - Deutsches Universalwörterbuch. 4. Aufl. Mannheim 2001. [CD-ROM].

Verfasst: 18.09.2008, 20:32
von l'antimilan
Zelig hat geschrieben:Oxy|mo|ron, das; -s, ...ra [griech. oxýmoron, zu: morós = stumpf, träge; dumm, töricht] (Rhet., Stilk.): Zusammenstellung zweier sich widersprechender Begriffe in einem Kompositum od. in einer rhetorischen Figur (z.B. bittersüß; Eile mit Weile!).

© Duden - Deutsches Universalwörterbuch. 4. Aufl. Mannheim 2001. [CD-ROM].
:D :D
grossartig!

Verfasst: 18.09.2008, 20:39
von Subbuteo
Gehört eigentlich nicht direkt zum Thread oder doch !?? Bellinzona führt in unserem Joggeli 1:0 gegen Galatasaray! Und sie spielen nicht inferiorer als der türkische Club, der ein ähnliches Budget hat wie Schachtor...

Verfasst: 18.09.2008, 20:43
von boreristnervös
Subbuteo hat geschrieben:Gehört eigentlich nicht direkt zum Thread oder doch !?? Bellinzona führt in unserem Joggeli 1:0 gegen Galatasaray! Und sie spielen nicht inferiorer als der türkische Club, der ein ähnliches Budget hat wie Schachtor...
1:1...

Verfasst: 18.09.2008, 20:45
von Zelig
Subbuteo hat geschrieben:Gehört eigentlich nicht direkt zum Thread oder doch !?? Bellinzona führt in unserem Joggeli 1:0 gegen Galatasaray! Und sie spielen nicht inferiorer als der türkische Club, der ein ähnliches Budget hat wie Schachtor...
Musst du hier schauen:

http://www.fcbforum.ch/showthread.php?t=29961&page=12

Posting Nr. 357

Verfasst: 18.09.2008, 20:58
von Subbuteo
Zelig hat geschrieben:Musst du hier schauen:
Ja,weiss ich, wollte damit nur sagen, dass sich auch gegen Teams die wahrscheinlich ungefähr die gleiche Stärke wie Schachtor haben, sehr gut dagegen halten lässt. Eben mit totalem Einsatz, kluger Taktik usw...alles was ich Dienstag vom FCB nicht sah!

Verfasst: 18.09.2008, 21:04
von Zelig
Subbuteo hat geschrieben:Ja,weiss ich, wollte damit nur sagen, dass sich auch gegen Teams die wahrscheinlich ungefähr die gleiche Stärke wie Schachtor haben, sehr gut dagegen halten lässt. Eben mit totalem Einsatz, kluger Taktik usw...alles was ich Dienstag vom FCB nicht sah!
Wo du recht hast, hast du recht.

Verfasst: 18.09.2008, 21:43
von Pusher
Subbuteo hat geschrieben:Ja,weiss ich, wollte damit nur sagen, dass sich auch gegen Teams die wahrscheinlich ungefähr die gleiche Stärke wie Schachtor haben, sehr gut dagegen halten lässt. Eben mit totalem Einsatz, kluger Taktik usw...alles was ich Dienstag vom FCB nicht sah!
ähnlich sehe ich es eben auch! Bellinzona hat nichts zu verlieren und demnach auch NULL Respekt. Wir hatten gegen Donetzk einfach zviel davon. Wo war der unbeschwerte Stocker, der freche Mustafi? Wie bereits erwähnt - die Niederlage hatte mentale Gründe. Oder bin ich der einzige hier drin der einen verunsicherten und zu respektvollen FCB gesehen hat?

Verfasst: 19.09.2008, 08:20
von SCAR
Pusher hat geschrieben:die Niederlage hatte mentale Gründe. Oder bin ich der einzige hier drin der einen verunsicherten und zu respektvollen FCB gesehen hat?
War sicher ein mitentscheidender Faktor, ein Faktor der andere Faktoren erst zulässt..sprich:

Einstellung

- Der FCB war schlecht eingestellt, niemals hätte Gross der Mannschaft eintrichtern dürfen, nicht zu euphorisch in das Spiel zu gehen und ihm ein Defensivkorsett auftragen dürfen. Das grosse Plus kleiner Mannschaften ist genau diese Vorfreude, ein Gefühl das sie laufen und kämpfen, dass das Publikum hinter sich bringen lässt. Euphorisch ins Spiel und keine taktische Disziplin? Das kann es geben, muss es aber nicht. Das Schlussspiel gegen YB letzte Saison hat dies gezeigt.

Taktik

- Das aufgetragene Korsett hat den Gegner eingeladen das Spiel zu machen und ihn erst stark gemacht, weiss der Himmel wieso man das gegen eine spielstarke Mannschaft zulässt (und die waren spielstark, dafür muss man die nicht gut reden). Eine solche Mannschaft bringt Cleverness, individuelle Fähigkeiten und die Geduld mit, auch wenns sein muss 4 x hintenrum zu spielen, bis sich beim defensiven Gegner die erforderlich Lücke auftut. Sie haben zu jeder Zeit dem Ball Sorge getragen und das hat den FCB laufen lassen. Da war nicht null Laufbereitschaft seitens des FCB, man ist schlicht einfach immer Gegner und Ball nachgelaufen um ihn nach einem Ballgewinn wieder fahrlässig zu verspielen. Das ist tödlich! Aber, wie will man nach vorne die nötige Energie und Kraft aufbringen, wenn man die ganze damit verpufft dem Ball hinterher zu rennen? Man hat seine Ressourcen komplett falsch "genutzt".

Individuelle Stärken

- Man muss sich nichts vormachen, es ist grundsätzlich normal, dass Shaktar individuell besser besetzt ist. Das hätte sich aber mit gewissen Faktoren also leicht auffangen lassen, man hat die Einzelkönner unnötig stärker gemacht. Shaktar hatte über das ganze Spiel gesehen 4-5 gute Möglichkeiten + 2 Standarts die zu Toren führten, der FCB hatte 3-4 gute Möglichkeiten, obwohl er spielerisch klar schlechter war (aber nicht an seinem Limit). Da ist Luft nach oben vorhanden.

Was der FCB ändern kann sind Aufsässigkeit in den Zweikämpfen, Freude und Lust am Spiel (und dadurch kommt auch die offensive Laufbereitschaft "nichts zu verlieren haben") und diese dämlichen individuellen Fehler abzuschalten (Zanni und Marque vor den Standarts). Man muss nicht hintenreinstehen, wenn man mit Zanni, Marque und Hodel 3 Spieler in den hinteren Reihen hat, die auf einem solchen Niveau an der Grenze zur Überforderung stehen. Man muss sein Heil in der Offensive suchen. Was haben wir denn zu verlieren? Hätte der freundliche Linienrichter gegen das Fallobst aus Guimaraes nicht das Fähnchen gehoben, wären wir nicht mal dabei. Das müssen sich die Spieler eintrichtern und ohne Angst, sondern mit der Gewissheit das es ein Geschenk für sie ist dabei zu sein, in die Spiele gehen.

P.S Galatasaray war deutlich schwächer als Shaktar..

Verfasst: 19.09.2008, 08:33
von Fenta
SCAR hat geschrieben: P.S Galatasaray war deutlich schwächer als Shaktar..
PS: Bellinzona ist auch deutlich schwächer als Basel...

Ansonsten absolut einverstanden

Verfasst: 19.09.2008, 08:45
von SCAR
Fenta hat geschrieben:PS: Bellinzona ist auch deutlich schwächer als Basel...

Ansonsten absolut einverstanden
Klar, aber Bellinzona hat man eben diese Spielfreude und den Mut angemerkt. Die haben die Differenz dadurch kleiner gehalten, am Schluss gabs denn auch ein offenes und "euphorisches" 3:4, statt ein chancenloses "kompakt, realistisches" 1:2...Ertrag schlussendlich gleich, aber man hielt das Spiel wenigstens bis zuletzt offen. Und somit wären wir wieder bei meinem obig geschriebenen, lieber "euphorisch" spielen und eine unglückliche Niederlage riskieren. Denn, nicht immer kassiert man in der 94. Minute ein derart unglückliches Tor wie die Tessiner gestern...

Verfasst: 19.09.2008, 08:49
von Fenta
Einverstanden, sprechen wir es doch aus, einen grossen Anteil an diesem Trauerspiel hatte unser Cheftrainer...

PS: Das Interview am Tag danach war aber 1a, da hat unser Monsieur enorme Fortschritte gemacht.

Verfasst: 19.09.2008, 08:56
von SCAR
Fenta hat geschrieben:Einverstanden, sprechen wir es doch aus, einen grossen Anteil an diesem Trauerspiel hatte unser Cheftrainer...
Absolut

Verfasst: 19.09.2008, 11:35
von Chancellor
oh. auch hier wurde mal wieder der gleiche zum sündenbock erklärt :rolleyes:

Verfasst: 19.09.2008, 11:43
von Bender
Chancellor hat geschrieben:oh. auch hier wurde mal wieder der gleiche zum sündenbock erklärt :rolleyes:
Der Trainer trägt die Verantwortung für die Wunschtransfers der schwächsten Spieler auf dem Platz, die Einstellung und die Taktik.

Ich nehme aber mal an, dass Gross sehr wohl weiss, dass das erste Spiel komplett in die Hosen gegangen ist. In der CL Saison konnte er, in den internationalen Spielen, jeweils das Team von Spiel zu Spiel besser einstellen. Mal schauen, ob ihm das wieder gelingt.

Verfasst: 19.09.2008, 11:44
von Fenta
Chancellor hat geschrieben:oh. auch hier wurde mal wieder der gleiche zum sündenbock erklärt :rolleyes:
Richtig lesen ist eine Kunst, aber trotzdem, der Cheftrainer hat einen wesentlichen Anteil an dieser Darbietung.

Verfasst: 19.09.2008, 11:55
von Chancellor
ich streite nicht ab, dass der trainer immer einen teil der verantwortung auf sich nehmen muss. aber dieses spiel nun komplett an gross zu hängen ist mehr als nur lächerlich.

oder hat gross den spielern vorher extra noch gesagt: bitte kein gras fressen, schont euch für schötz?

Verfasst: 19.09.2008, 11:58
von SCAR
Chancellor hat geschrieben:ich streite nicht ab, dass der trainer immer einen teil der verantwortung auf sich nehmen muss. aber dieses spiel nun komplett an gross zu hängen ist mehr als nur lächerlich.
Wer hat das gemeint?

Verfasst: 19.09.2008, 11:59
von Chancellor
wenn man die themen zum dienstag durchliest, findet man einige. auch hier wurde ja von einem 'grossen anteil' geschrieben.

Verfasst: 19.09.2008, 12:10
von SCAR
Chancellor hat geschrieben: auch hier wurde ja von einem 'grossen anteil' geschrieben.
Was meiner Meinung nach zutrifft. Bin ja sonst keiner, der gegen Gross schiesst, aber die Mannschaft hat die ersten 15 Minuten genau das umgesetzt was im Vorfeld zu hören war. Kompakt stehen, nicht ins offene Messer laufen, nicht euphorisch agieren. Was hats gebracht, der Gegner wurde kontinuierlich stärker da er spielerisch besser und geduldig war, man hat ihn mit der klar ersichtlichen Taktik aufgebaut..Die haben einen anderen FCB erwartet (Zitat Lucescu) und der andere FCB hätte den Donezkern deutlich unangenehmer werden können. Diese Korsett taktik ist nicht unproblematischer als Risiko zu gehen, geht es nämlich in die Hosen (ein Standart kann genügen, man hats ja gesehen..), ist manch Mannschaft gar nicht mehr in der Lage zu reagieren bzw. sofort umzuschalten auf Offensive. Oder zumindest ist es der FCB auf diesem Niveau nicht...Hätte der Trainer keinen Anteil, könnten wir ab sofort ja auch einen Sforza an die Linie stellen... :D

Die Gründe der Niederlage lässt sich wiefolgt aufteilen:

zu:

50% falsch eingestellt (mental und taktisch)

25% dadurch den Degner stark gemacht

25% Indivuelle Unterlegenheit

Die letzten 25% lassen sich nur auffangen, wenn man bei ersten auf 125% kommt und dadurch den Gegner zu 0% stärker macht, als er onehin schon ist (im Gegenteil, ihn schwächer macht, ihm zeigt wo der Hammer hängt..)

Verfasst: 19.09.2008, 12:10
von Fenta
Chancellor hat geschrieben:wenn man die themen zum dienstag durchliest, findet man einige. auch hier wurde ja von einem 'grossen anteil' geschrieben.
Und dazu stehe ich auch, er hatte einen grossen Anteil an dieser Niederlage.

Verfasst: 19.09.2008, 12:14
von SCAR
Chancellor hat geschrieben: auch hier wurde ja von einem 'grossen anteil' geschrieben.
Was meiner Meinung nach zutrifft. Bin ja sonst keiner, der gegen Gross schiesst, aber die Mannschaft hat die ersten 15 Minuten genau das umgesetzt was im Vorfeld zu hören war. Kompakt stehen, nicht ins offene Messer laufen, nicht euphorisch agieren. Was hats gebracht, der Gegner wurde kontinuierlich stärker da er spielerisch besser und geduldig war, man hat ihn mit der klar ersichtlichen Taktik aufgebaut..Die haben einen anderen FCB erwartet (Zitat Lucescu) und der andere FCB hätte den Donezkern deutlich unangenehmer werden können. Diese Korsett taktik ist nicht unproblematischer als Risiko zu gehen, geht es nämlich in die Hosen (ein Standart kann genügen, man hats ja gesehen..), ist manch Mannschaft gar nicht mehr in der Lage zu reagieren bzw. sofort umzuschalten auf Offensive. Oder zumindest ist es der FCB auf diesem Niveau nicht...Hätte der Trainer keinen Anteil, könnten wir ab sofort ja auch einen Sforza an die Linie stellen... :D

Die Gründe der Niederlage lässt sich wiefolgt aufteilen:

zu:

50% falsch eingestellt (mental und taktisch)

25% dadurch den Gegner stark gemacht

25% Indivuelle Unterlegenheit

Die letzten 25% lassen sich nur auffangen, wenn man bei ersten auf 125% kommt und dadurch den Gegner zu 0% stärker macht, als er onehin schon ist (im Gegenteil, ihn schwächer macht, ihm zeigt wo der Hammer hängt..)

Verfasst: 19.09.2008, 12:14
von Chancellor
SCAR hat geschrieben:Hätte der Trainer keinen Anteil, könnten wir ab sofort ja auch einen Sforza an die Linie stellen... :D
jetzt kehrst du es einfach um. ich habe ja oben geschrieben, dass der trainer immer seinen anteil hat.

ich bewerte nun einfach die 'nicht ins offene messer lauf'-taktik nicht als ausschlaggebenden punkt für die sicherlich miserable vorstellung der ersten halbzeit.

weil eine vorsichtige taktik nicht vorgibt, sich nicht von seinem gegenspieler zu lösen oder nicht genug zu kämpfen. aber genau das ist geschehen. 61% ballbesitz der ukrainer stand auf der anzeigetafel in der pause. daran ist nicht ein system schuld oder eine zur vorsicht mahnende stimme des trainers, sondern schlicht und einfach die tatsache, dass spieler sich nicht genug in die zweikämpfe begeben haben, oder andersrum gesagt, dass sie zuwenig gras gefressen haben.

technisch können sie dieser mannschaft nicht gegensteuern, dazu sind die zu stark bestückt. aber genau dann braucht es eben den kampf und den braucht es unabhängig von den vorgaben oder vom system.

Verfasst: 19.09.2008, 12:26
von SCAR
Chancellor hat geschrieben: 61% ballbesitz der ukrainer stand auf der anzeigetafel in der pause. daran ist nicht ein system schuld oder eine zur vorsicht mahnende stimme des trainers, sondern schlicht und einfach die tatsache, dass spieler sich nicht genug in die zweikämpfe begeben haben, oder andersrum gesagt, dass sie zuwenig gras gefressen haben.
Das streite ich ja gar nicht ab, aber es ist doch logisch dass man gegen ein technisch klar besseres Team nicht in die Zweikämpfe kommt, wenn man zu tief in der eigenen Platzhälfte steht? Pressing heisst das Zauberwort, aber dafür hätte der FCB höher stehen müssen und dies zu vermitteln ist Sache des Trainers (und ist übrigens auch eine "nicht ins offene Messer laufen" Variante). Der FCB setzte offensichtlich einen abwartenden (statt draufgehenden) Doppelriegel und wartete auf Zuspielfehler des Gegners um überfallartig zu kontern. Tja, dumm gelaufen wenn der Gegner die Geduld und die Klasse hat hat und problemlos im Stande ist 1 Minute den Ball so zirkulieren zu lassen, dass irgendwann irgendwo eine Lücke aufgeht...Je mehr man sich hintenreindrücken liess, desto grösser wurde der Aufwand um an den Ball zu kommen, desto geringer wurde der Glaube an sich da man optisch vorgeführt wurde, desto ängstlicher ging man in die Zweikämpfe. Kettenreaktion allez, tödlich wenn man grundsätzlich schon mal individuell schlechter einzuschätzen ist...

Verfasst: 19.09.2008, 12:33
von Chancellor
schau, die wirkung beurteilen wir beide gleich. nur die ursache, da sehen wir etwas andere gründe.

ob man tief steht oder nicht: die ukrainer standen mann bei mann. da obliegt es jedem spieler, sich mal den respekt zu verschaffen, um den gegner etwas auf distanz zu halten. das haben unsere etwas verpasst, weswegen auch die pässe in die spitze nicht ankamen und weswegen man dann mit den lächerlichen hohen bällen angefangen hat (ausser bei engländern ist das für mich immer ein zeichen der hoffnungslosigkeit, quasi die 'ultima ratio' auf grünem untergrund.

die fehler von gross in diesem spiel sehe ich noch in anderen belangen. so musste er z.b. aus den trainings wissen, dass stocker gerade durch ein tief geht und auch, wie schwierig das für ihn körperlich wird gegen diese abwehrtürme. da fragt man sich schon, warum vielleicht die startformation eben nicht eher auf die kämpferischen elemente ausgerichtet war.

zudem habe ich ja schon fast gestaunt, dass er zur halbzeit zwei stürmer brachte.
SCAR plus änderung und ergänzung chancellor hat geschrieben: 25% falsch eingestellt (mental und taktisch), giltt auch nur für die 1.hz
25% zuwenig in die zweikämpfe gegangen, den letzten willen vermissen lassen
25% dadurch den Gegner stark gemacht
25% Indivuelle Unterlegenheit
um die differenz aufzuzeigen, habe ich dein prozent beispiel aufgegriffen.
da bleiben in meiner sicht 25% bei den vorgaben des trainers hängen und das ist dann eben nicht die grösste oder meiste schuld.

Verfasst: 19.09.2008, 12:52
von Fenta
Chancellor hat geschrieben:um die differenz aufzuzeigen, habe ich dein prozent beispiel aufgegriffen.
da bleiben in meiner sicht 25% bei den vorgaben des trainers hängen und das ist dann eben nicht die grösste oder meiste schuld.
Komisch bei mir sieht es so aus: 75% Gross'sche Arbeit und bei den restlichen 25% ist er auch nicht ganz unschuldig (Stichwort: es gibt auch ganz gute Fussballer, die nicht einmal 1.75 m gross sind...).

Verfasst: 19.09.2008, 13:00
von Chancellor
die ist dir ja auch belassen. in meiner ansicht hat sie nur relativ wenig mit der realität zu tun. aber damit leben können wir wohl beide.

Verfasst: 19.09.2008, 13:01
von SCAR
Chancellor hat geschrieben:um die differenz aufzuzeigen, habe ich dein prozent beispiel aufgegriffen.
da bleiben in meiner sicht 25% bei den vorgaben des trainers hängen und das ist dann eben nicht die grösste oder meiste schuld.
Ich verstehe was du mir sagen willst, die Differenzen unserer Ansichten liegen aber immer noch darin, dass für mich "der letzte Wille" und "dass nicht in die Zweikämpfe kommen" einem beträchtlichen Anteil der trainer'schen Vorgaben entsprangen. Konkret: Hätte er sie höher stehen lassen, wäre man automatisch in die Zweikämpfe gekommen (bei gleichzeitig erhöhtem Risiko einen gefährlichen Ball hinter die Reihen/Abwehr bekommen zu können, DAS wollte Gross anscheinend nicht) und hätte durch gewonnene Zweikämpfe auch den Glauben bekommen, dem ball auch mal Sorge tragen zu können und nicht bei jedem Ballkontakt in Panik zu geraten. Eigentlich ist es für mich sogar verwunderlich, mit welchem "Selbstbewusstsein" der FCB nach der Pause aus der Kabine kam. Wenn du nämlich 45 Minuten nur einem Ball hinterher rennst und 2 Tore zurückliegst, stelle ich mir ein Aufbäumen ziemlich schwer vor, hätte Gross die anscheinend gefundenen Worte/Vorgaben vor dem Spiel gebracht, als man noch nicht vorgeführt wurde, es wäre vieleicht komplett anders rausgekommen. Habs schon an anderem Ort geschrieben, der FCB hätte in Hälfte 1 eher so auftreten sollen wie in Hälfte 2...

Verfasst: 19.09.2008, 13:04
von Chancellor
SCAR hat geschrieben:Ich verstehe was du mir sagen willst, die Differenzen unserer Ansichten liegen aber immer noch darin, dass für mich "der letzte Wille" und "dass nicht in die Zweikämpfe kommen" einem beträchtlichen Anteil der trainer'schen Vorgaben entsprangen.
da drängt sich mir eine frage auf: damit unterstellst du also allen fussballern des fc basel das fehlen eines jeglichen eigenwillens? auch beni? sind die so manipulierbar, dass sie nicht fähig sind, dem spiel ihren eigenen stempel aufzudrücken? haben sie sowenig erfahrung, dass sie nicht fähig sind auf gegebenheiten während eines spieles zu reagieren?

Verfasst: 19.09.2008, 13:08
von Fenta
Chancellor hat geschrieben:da drängt sich mir eine frage auf: damit unterstellst du also allen fussballern des fc basel das fehlen eines jeglichen eigenwillens? auch beni? sind die so manipulierbar, dass sie nicht fähig sind, dem spiel ihren eigenen stempel aufzudrücken? haben sie sowenig erfahrung, dass sie nicht fähig sind auf gegebenheiten während eines spieles zu reagieren?
Ja, ja, und nochmals ja. Gross hat zurzeit keine Kubis und Yakins mehr im Kader...