
s'edith meint si heig miesse lache, wo si an mtv cribs dänkt het, während däm filmli.

Also Mätzli, wir sind uns einig, dass es absolut nicht in Ordnung ist, wenn Nationen mit dem Finger auf andere zeigen, während sie selbst jede Menge Dreck am Stecken haben. Keine Frage, nur macht das alles unser eigenes Verhalten nicht besser. Es relativiert das Schweizer Verhalten und spricht ebenfalls Schuldigen das Recht ab, über uns zu urteilen aber es bedeutet NICHT, dass man die Rolle der Schweiz (gerade von Innen) nicht kritisch hinterfragen darf. Fakt ist: Wir haben Menschen zurück und in den Tod geschickt, als die Infos, wie es im Krieg wirklich steht, schon lange zu uns durchgedrungen war - Das darf in meinen Augen durchaus kritisiert werden und das kehrst du immer unter den Teppich Mätzli. Selbstverständlich war auch mir diese jüdisch-amerikanische Hetz- und Erpressungskampagne zuwider, trotzdem haben und hatten wir keiner derart weisse Weste, dass wir uns nur als "arme Opfer" sehen dürfen. Der Druck hatte bei der Aufarbeitung wie gesagt auch ein Bisschen Gutes, das müsstes auch du - neben allem Groll - einsehenMätzli hat geschrieben:Wenn Du jetzt noch "Schweiz" durch "USA" ersetzt, wird ein Schuh draus. Die Amerikaner haben sich ganz widerliche Dinge geleistet, die weder von Arthur Cohn noch von Steven Spielberg dokumentarisch aufgearbeitet werden. Warum wohl nicht?
Google mal nach "St.Louis" + "Flüchtlingsschiff" + "zurückgeschickt".
Nach Erhebungen der Nationalbank 1946 hat diese durch den Handel mit deutschem Gold etwa 50 Millionen damalige Franken verdient. Alleine beim Washingtoner Abkommen musste die Schweiz den Amis den Gegenwert von 250 Millionen ( heute etwa 2,5 Mia.) "Sühnegeld" bezahlen. Die Amis versprachen, das Gold für den wiederaufbau europas zu verwenden. Es liegt heute noch in New York.Joggeli hat geschrieben:Du hast durchaus nicht unrecht mit deinem Post - war es aber wirklich nötig, fast 90% des Goldes, welches die Deutschen im Ausland verkauften, anzunehmen? ....meinst du nicht, dass man da nicht auch gewisse Bereicherungsabsichten hatte? Gerade in den letzten beiden Kriegsjahren hätte man sich durchaus anders verhalten können, ohne gross zwischen die Fronten zu geraten.
Ich entrüste mich nicht über das Land an sich - mich stört hauptsächlich, dass man nicht von sich aus diese Vergangenheit aufarbeiten konnte und dass heute die "Schuld" den Amis und Juden gegeben wird. Wie gesagt, ich bin auch der Meinung, dass die Art und Weise wie wir an den Pranger gestellt wurden, alles andere als OK war aber in einer gewissen Weise sind wir selber daran schuld. Auch finde ich es bedenklich, wenn man heute noch Aussagen hört wie: hätten wir das Gold nicht genommen, hätten uns die Deutschen in einer Woche überrollt usw.
Letztendlich muss man aus heutiger Sicht sagen, dass die damals getroffenen Entscheidungen für den Fortbestand und die Weiterentwicklung der Schweiz hervorragend waren. Der Wehrmutstropfen ist und bleibt einfach, dass diese Entscheidungen moralisch zum Teil sehr fragwürdig, wenn nicht sogar verwerflich waren. Dies darf man einfach nicht vergessen!
das tun wir doch heute auch?! afrika, naher osten, wer will kann die liste vervollständigen.Tolkien hat geschrieben:...Fakt ist: Wir haben Menschen zurück und in den Tod geschickt, als die Infos, wie es im Krieg wirklich steht, schon lange zu uns durchgedrungen war - ...
Es steht aussser frage, dass die Schweiz in der flüchtlingspolitik versagt hat,.... wie ALLE anderen Länder auch ( Konferenz von Evian). Da gibt es nichts zu beschönigen. Einverstanden.Tolkien hat geschrieben:Also Mätzli, wir sind uns einig, dass es absolut nicht in Ordnung ist, wenn Nationen mit dem Finger auf andere zeigen, während sie selbst jede Menge Dreck am Stecken haben. Keine Frage, nur macht das alles unser eigenes Verhalten nicht besser. Es relativiert das Schweizer Verhalten und spricht ebenfalls Schuldigen das Recht ab, über uns zu urteilen aber es bedeutet NICHT, dass man die Rolle der Schweiz (gerade von Innen) nicht kritisch hinterfragen darf. Fakt ist: Wir haben Menschen zurück und in den Tod geschickt, als die Infos, wie es im Krieg wirklich steht, schon lange zu uns durchgedrungen war - Das darf in meinen Augen durchaus kritisiert werden und das kehrst du immer unter den Teppich Mätzli. Selbstverständlich war auch mir diese jüdisch-amerikanische Hetz- und Erpressungskampagne zuwider, trotzdem haben und hatten wir keiner derart weisse Weste, dass wir uns nur als "arme Opfer" sehen dürfen. Der Druck hatte bei der Aufarbeitung wie gesagt auch ein Bisschen Gutes, das müsstes auch du - neben allem Groll - einsehen
Und Mätzli, dass die grossen Gewinner des zweiten WK unter anderem die Schweizer waren, muss ich dir kaum erzählen. Diese Massen Deutschen Goldes und Geldes hätten wir nicht alles zur Überlebenssicherung annehmen müssen aber selbstverständlich haben wir es gerne trotzdem getan...
@ Joggeli: Die Schweiz soll den Krieg verlängert haben? Das höre ich ja immer wieder aber in welchem Masse, warum und meinst du wirklich, die Schweiz hätte den Krieg um mehr als ein paar Tage verlängern oder verkürzen können?
1940: Die erste deutsche Stadt, die von Bomben getroffen wurde war... Freiburg i. Br. Sie wurde irrtümlich von der Luftwaffe bombardiert, die sich schon über Dijon glaubte. Kleiner Treppenwitz der Geschichte.Barty hat geschrieben:die deutschen sollen uns verklagen! da sind vielleicht unschuldige deutsche gestorben wegen uns!!! VERKLAGEN!!!
eben! denk mal, wie meine grosseltern da geschockt waren! kein wunder, dass mein vater ein paar jahre später so rauskam und dann auch noch mich produziert hat... alle schlechten eigenschaften kommen nur aus dieser nacht!!! sammelklage wegen verursachter seelischer grausamkeit!!! LOS JETZ!!!Mätzli hat geschrieben:1940: Die erste deutsche Stadt, die von Bomben getroffen wurde war... Freiburg i. Br. Sie wurde irrtümlich von der Luftwaffe bombardiert, die sich schon über Dijon glaubte. Kleiner Treppenwitz der Geschichte.
Und Basel wurde 1945 von den Amis bombardiert. VERKLAGEN!
Es war nicht nachts, sondern 11 Uhr morgens bei schönstem Sonnenschein.Barty hat geschrieben:eben! denk mal, wie meine grosseltern da geschockt waren! kein wunder, dass mein vater ein paar jahre später so rauskam und dann auch noch mich produziert hat... alle schlechten eigenschaften kommen nur aus dieser nacht!!! sammelklage wegen verursachter seelischer grausamkeit!!! LOS JETZ!!!
Tu ich doch nicht. Ich sage nur die Dinge, die die Schweiz 1939 -1945 betreffen, und da ist Amerika nun mal unser (unfairer) Kontrahent.Ludwig van hat geschrieben:Mätzli, warum benutzt du dein sehr grosses, beachtenswertes wissen so einseitig gegen die amerikaner?
Und wen interssiert, dass die Juden zur Znslipickerei gezwungen waren, wollten sie sich ernähren, weil man ihnen die Ausübung anderer Berufe verboten hat und die Christen trotz Verbot Kredite in Anspruch nehmen wollten. Tja lieber Mätzli, wir leben in einer ungerechten Welt.Mätzli hat geschrieben:Das meine ich eben mit "aus dem Zusammenhang gerissen".
Die Schweiz stand 1940 ohne Devisenreserven da. Die Amis hatten, ohne Grund, die Schweizer Guthaben in den USA eingefroren. Wie ernährt man nun ein umzingeltes Volk? Die Schweizer waren nachgerade gezwungen den Nazis Gold abzukaufen, und auch, ihnen Rüstungskredite zu geben, obwohl sie wussten, dass dieses Geld bei einer deuitschen Niederlage verloren war, was dann ja auch Tatsache wurde.
Diese Zwangslage interessiert heute aber kein Schwein. Man entrüstet sich vom gemütlichen Lehnsessel aus über ein Land, das ums nackte Überleben kämpfte, manchmal halt auch mit nicht ganz sauberen Miteln. Immerhin haben die Schweizer Dutzende von deutschen Flugzeugen abgeschossen (Juni 1940) zu einem Zeitpunkt, wo die neutralen Amerikaner die Wehrmacht noch mit Lastwagen beliefert und ihnen die U-Boote aufgetankt haben. Im Bergier Bericht steht über die Luftkämpfe kein Wort. Genau diese Doppelmoral meine ich.
Churchill hatte wohl umfassende Infos über die Schweiz, und er hat nach Abwägen aller pro und contras das Verhalten der Schweizer ausdrücklich gewürdigt. Er war ja dann 1946 auch zu Besuch, und das demonstrativ zu einer Zeit, wo das Washingtoner Abkommen von den Amis durchgedrückt wurde.
Ja, dies dürfte nach heutigen Erkenntnissen definitiv der Fall sein - die Deutschen waren durch den Vielfrontenkrieg und den dazugehörigen Verschleiss von Material, usw. praktisch Zahlungsunfähig. Reichsmark hat wegen der horrenden Inflation niemand mehr als Zahlungsmittel aktzeptiert. Die Deutschen mussten also in Besitz von harten Devisen gelangen um Rohstoffe kaufen zu können (wie Mätzli schrieb, bei den Portugiesen z.B. Wolfram zur Stahlherstellung), da sie selber mit dem Abbau von Rohstoffen und der Produktion von Kriegsmaterial nicht mehr nachkamen.Tolkien hat geschrieben: @ Joggeli: Die Schweiz soll den Krieg verlängert haben? Das höre ich ja immer wieder aber in welchem Masse, warum und meinst du wirklich, die Schweiz hätte den Krieg um mehr als ein paar Tage verlängern oder verkürzen können?
Aber auch dir wird bekannt sein, dass die USA im Rahmen des Marshall-Plans alleine bis 1951 ca 20 Mia $ bereitstellten? Klar, das allermeiste im Rahmen von Sachlieferungen oder zinsgünstigen Krediten - Trotzdem haben die USA damals eine der besten Entscheidungen der Geschichte getroffen und man kann nicht behaupten, sie wären auf dem Geld sitzengeblieben.Die Amis versprachen, das Gold für den wiederaufbau europas zu verwenden. Es liegt heute noch in New York.
Danke für die Antwort, habe mich inzwischen etwas durchs Netz gelesen. Die Unabhängige Expertenkommission u2013 Schweiz Zweiter Weltkrieg (Mätzlis besonderen Freunde ]«Der an die Schweiz gerichtete Vorwurf, sie habe zur Verlängerung des Kriegs und der daraus erwachsenden Leiden beigetragen, war hoch emotional. Er wurde bereits während des Kriegs erhoben. Der Vorwurf erschien im Vorwort zum Eizenstat-Bericht von 1997 aufs Neue. Die These, wonach die von der Schweiz erbrachten Dienstleistungen, Exporte und Kredite den Kriegsverlauf auf bedeutsame Weise beeinflussten, konnte nicht erhärtet werden. Weder die Waffenlieferungen noch die Finanzierung strategischer Rohstoffe hatten einen nachweisbaren Effekt auf die Dauer des Kriegs.»[/QUOTE] Wenn sogar diese doch fast schon überkritische Kommision zu diesem Schluss kommt, lässt sich wohl wirklich nicht behaupten, die Schweiz habe den Krieg massiv verlängert.Joggeli hat geschrieben:Ich denke, der Krieg wäre sicherlich einige Monate früher zuende gewesen.
Ich habe doch absolut nichts dagegen, wenn die damaligen Fehler schonungslos diskutiert werden, aber eben fair und auf Fakten basierend.Joggeli hat geschrieben:Du hast durchaus nicht unrecht mit deinem Post - war es aber wirklich nötig, fast 90% des Goldes, welches die Deutschen im Ausland verkauften, anzunehmen? ....meinst du nicht, dass man da nicht auch gewisse Bereicherungsabsichten hatte? Gerade in den letzten beiden Kriegsjahren hätte man sich durchaus anders verhalten können, ohne gross zwischen die Fronten zu geraten.
Ich entrüste mich nicht über das Land an sich - mich stört hauptsächlich, dass man nicht von sich aus diese Vergangenheit aufarbeiten konnte und dass heute die "Schuld" den Amis und Juden gegeben wird. Wie gesagt, ich bin auch der Meinung, dass die Art und Weise wie wir an den Pranger gestellt wurden, alles andere als OK war aber in einer gewissen Weise sind wir selber daran schuld. Auch finde ich es bedenklich, wenn man heute noch Aussagen hört wie: hätten wir das Gold nicht genommen, hätten uns die Deutschen in einer Woche überrollt usw.
Letztendlich muss man aus heutiger Sicht sagen, dass die damals getroffenen Entscheidungen für den Fortbestand und die Weiterentwicklung der Schweiz hervorragend waren. Der Wehrmutstropfen ist und bleibt einfach, dass diese Entscheidungen moralisch zum Teil sehr fragwürdig, wenn nicht sogar verwerflich waren. Dies darf man einfach nicht vergessen!
Da fällt mir gerade ein, dass mein UrUrUrUr Grossvater bereits von den Zionisten sprach (ev ist er ja konvertiert). Werd mich mal in der Schüttreihe anstellen und die UBS Kohle bestellen. Merci für den Tipp.das Orakel hat geschrieben:Die bringen das zu verteilende Geld nämlich kaum weg, weil es viel zu wenige Anspruchsteller gibt. Wohlwollende und oberflächliche Prüfung des Gesuches kann garantiert werden.
lies oben...SPHINX hat geschrieben:mal ne frage: kann mir jemand kurz zusammenfassen warum dieser Meili in der schweiz praktisch als persona non grata behandelt wird. was hat dieser typ denn verbrochen. In Leserbriefen kommt dieser Herr ziemlich schlecht weg. Aber warum? habe das altershalber nicht ganz mitbekommen...
danke im voraus
luegsch doo: http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_MeiliSPHINX hat geschrieben:mal ne frage: kann mir jemand kurz zusammenfassen warum dieser Meili in der schweiz praktisch als persona non grata behandelt wird. was hat dieser typ denn verbrochen. In Leserbriefen kommt dieser Herr ziemlich schlecht weg. Aber warum? habe das altershalber nicht ganz mitbekommen...
danke im voraus