Fenta hat geschrieben:Grambi, Zusammenhänge siehst du wohl ganz selten?
Doch doch, ich seh' sie einfach nur dort wo sie sind.
Oder ist dies mit einem IQ < 70 gar nicht möglich?
Das müsstest du eigentlich besser wissen...
Was denkst du, würden es die USA glatt finden, wenn es einen ökonomischen, aber auch militärischen Schulterschluss zwischen Europa, Russland und China geben würde?
Das ist mir Wurst, was die glatt finden. Ich hingegen hoffen nicht, dass es mit Europa so weit bergab geht.
Achtung an Verschwörer, es folgt ein Lügenpresseartikel!
Geständnis eines russischen Panzerfahrers
«Wir wussten, es geht in die Ukraine»
Christian Weisflog
Das Geständnis eines verletzten russischen Panzerfahrers zeigt: Die Schlacht von Debalzewe wurde auf Befehl des Kremls von russischen Soldaten geführt. Die Separatisten sind nur Staffage.
Dorschi Batomunkujew ist erst 20 Jahre jung, ein Burjate und Buddhist aus Mogoitui – einem Kaff mit 11 000-Seelen an der chinesischen Grenze, über 6000 Kilometer und 6 Zeitzonen östlich von Moskau. Trotzdem kämpfte der talentierte Panzerfahrer im Februar in der Ostukraine. In einem Konflikt, den die nationalistisch gesinnten Separatisten als «russischen Befreiungskrieg» bezeichnen. In der Schlacht um Debalzewe wurde Batomunkujew schwer verletzt, trug Verbrennungen an Händen und Gesicht davon. Trotzdem sagt er: «Ich bereue nichts.»
Vom Krieg entstellt
Es ist nicht die erste Geschichte eines russischen Soldaten, der in der Ukraine kämpfte, aber es ist eine besonders eindrückliche. Und sie bestätigt, was ukrainische Politiker und Medien seit langem sagen: Den Krieg in der Ostukraine führt die russische Armee, der wilde Haufen der separatistischen Freischärler dient einzig der Tarnung.
Aufgezeichnet wurde die Geschichte von einer Journalistin der russischen Zeitung «Nowaja Gazeta» in einem Spital in Donezk. Der Artikel erschien mit einer Foto des verletzten Soldaten. Sie zeigt ihn mit einem entstellten Gesicht und blutgetränkten Gazeverbänden an Händen und Kopf.
Weit weg von der Ukraine
Ihren Anfang nahm die Geschichte im November 2013. Batomunkujew wurde in Tschita – in der Nähe seiner Heimatstadt – zum obligatorischen Militärdienst eingezogen. Weil er gute Resultate lieferte, stellte er im Juni 2014 ein Gesuch, um am Ende der Pflichtzeit als Berufssoldat weiterdienen zu können. Als er den Vertrag unterzeichnete, erachtete er es als unwahrscheinlich, dass er in den Ukraine-Krieg geschickt würde. «Wir sind doch sehr weit von der Ukraine entfernt.»
Im Oktober aber wurden in seiner Einheit aus allen Bataillonen die Berufssoldaten zusammengezogen, um daraus ein neues Bataillon zu formen. «Weil die Berufssoldaten nicht ausreichten, kamen weitere Berufssoldaten aus der Stadt Kjachta zu uns.» Diese Aussage bestätigt frühere Berichte ukrainischer Medien über die Entsendung russischer Truppen aus Burjaten. Bemerkenswert ist dabei auch der Zeitpunkt, in dem die russische Armee neue Kräfte für den Krieg in der Ukraine mobilisierte. Denn seit September galt eigentlich der in Minsk unterzeichnete Waffenstillstand.
«Wir bombardieren die Chochly»
Noch im Oktober machte sich Batomunkujews fünfte Panzerbrigade von Ulan-Ude auf ins russische Grenzgebiet zur Ukraine bei Rostow am Don. Noch vor der zehntägigen Reise übermalten die Soldaten die Nummern und Erkennungszeichen ihrer Panzer. Spätestens dann musste jedem klar sein, dass sie nicht zu einem gewöhnlichen Manöver unterwegs waren. «Sie sagten uns, wir fahren zu einer Übung, aber wir wussten, wohin wir fuhren», sagt Batomunkujew. Seine erfahreneren Kameraden meinten: «Hört nicht auf die Vorgesetzten, wir fahren, um die ‹Chochly› zu bombardieren.» «Chochly» ist die herabwürdigende russische Bezeichnung für Ukrainer.
Am 8. Februar kam der Einsatzbefehl: «Bereitschaft Nummer eins!» Die 31 Kampfpanzer fuhren in die Industriestadt Donezk im Osten der Ukraine, begleitet von weiteren Schützenpanzern, Munitionstransportern und medizinischen Begleitfahrzeugen – insgesamt rund 300 Mann. Es gab vereinzelte Soldaten, die sich weigerten. Aber laut Batomunkujew war es eine kleine Minderheit. Er erinnert sich an einen, der in Rostow die Heimkehr antrat. Seine Meinung über ihn ist abschätzig: «Ein Mensch mit schlechten Prinzipien.»
Batomunkujew selbst zog freiwillig in den Krieg. Allfällige Todesängste verdrängte er mit einer Prophezeiung, die ihm ein buddhistischer Lama beim Tod seines Vaters gemacht hatte: «Der Lama sagte mir, ich werde lange leben.»
Putin spielt falsch
Wie bereits der Zusammenzug in Ulan-Ude im Oktober kam nun auch der Einsatzbefehl zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt. Nur zwei Tage zuvor hatten die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident François Hollande eine neue diplomatische Friedensinitiative gestartet, die am 11. Februar in Minsk zu einem neuen Waffenstillstandsabkommen führte.
Obwohl Wladimir Putin das Abkommen mitunterzeichnete, hinderte dies den Oberbefehlshaber der russischen Armee offenbar nicht daran, seine Truppen auch nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstandes am 15. Februar in der Ostukraine weiter angreifen zu lassen. Ziel war der wichtige Verkehrsknotenpunkt in Debalzewe. Die Stadt liegt an der Eisenbahnlinie auf halbem Weg zwischen den Separatistenhochburgen Donezk und Luhansk.
Separatistische Angsthasen
Batomunkujews Panzerbrigade hatte den Befehl, die ukrainischen Truppen in Debalzewe einzukesseln. «Ich hatte einen guten Panzer, nicht bloss einen T-72, sondern einen T-72B», schwärmt der Soldat auf dem Spitalbett. Der Vorteil dieser weiterentwickelten Variante seien ein Nachtsichtgerät und lenkbare Raketen. Die eingekesselten ukrainischen Truppen sollten vernichtet werden. Batomunkujew hatte den Befehl «sofort zu schiessen, um zu töten».
Aus Versehen hätte der junge Panzerfahrer aber fast einmal einen Pick-up mit Separatisten abgeschossen. Erst in letzter Sekunde erkannte er die weissen Armbänder der Kämpfer. «Die Freischärler sagen uns ja nicht, wohin sie fahren.» Auch sonst zeichnet der russische Berufssoldat kein vorteilhaftes Bild der selbsternannten Separatisten. Sie hätten keinerlei Organisation und Führungsstruktur. Sie hielten bloss die Frontlinie, und wenn es darum gehe, weiter voranzuschreiten, um den Feind zu erledigen, weigerten sie sich: «Sie sagen, dort ist es gefährlich. Aber wir haben den Befehl weiter anzugreifen.»
Bei einem solchen Angriff in der Schlacht um Debalzewe wurde Batomunkujews Panzer am 19. Februar getroffen: «Ich hatte Feuer vor den Augen.» Irgendwie schaffte er es aber, aus dem Panzer zu steigen, sich den brennenden Funkhelm vom Kopf zu reissen und sich im Schnee zu wälzen. «Mit dem Funkhelm löste sich die Haut von meinen Händen.» Kameraden griffen ihn schliesslich auf, leisteten erste Hilfe und brachten ihn in Sicherheit.
Verführt von der Propaganda
Der 20-jährige Batomunkujew wird ein Leben lang von diesem Krieg gezeichnet sein. Trotzdem zeigt er keine Reue und macht auch Präsident Wladimir Putin keine Vorwürfe. Putin sei ein interessanter und schlauer Mensch. Der ganzen Welt verkünde er, es gebe keine russischen Soldaten in der Ukraine, «aber uns sagt er schnell: ‹Los, los.›»
Batomunkujews Beispiel zeigt, dass die russische Propaganda wirkt. Noch in Tschita hat er im Fernsehen immer wieder die verzerrten Berichte darüber gesehen, wie angeblich ukrainische «Faschisten» die russischsprachigen Mitbürger töten und massakrieren. Auch als er in einem ostukrainischen Dorf erfuhr, dass die Mehrheit der lokalen Bevölkerung eigentlich gar nicht auf der Seite der Separatisten steht, kamen bei ihm keine grundlegenden Zweifel auf. «Ich weiss, dass ich für die rechte Sache gekämpft habe.»
repplyfire hat geschrieben:Achtung an Verschwörer, es folgt ein Lügenpresseartikel!
Geständnis eines russischen Panzerfahrers
«Wir wussten, es geht in die Ukraine»
Ich habe zwar die Hoffnung aufgegeben, dass dies den üblichen Verdächtigen die Augen öffnen wird, aber mir persönlich lief es kalt den Rücken runter ob soviel Hinterhältigkeit und Niedertracht seitens des Putin Regimes.
Grambambuli hat geschrieben:Ich habe zwar die Hoffnung aufgegeben, dass dies den üblichen Verdächtigen die Augen öffnen wird, aber mir persönlich lief es kalt den Rücken runter ob soviel Hinterhältigkeit und Niedertracht seitens des Putin Regimes.
Hui ihr zwei seid aber toll!
Es bestreitet doch niemand ernsthaft, dass in der Ostukraine reguläre russische Soldaten im Einsatz sind. Es geht doch darum, dass der Westen auch bei diesem Konflikt seine "Werte" als Deckmäntelchen für geopolitische Auseinandersetzungen braucht. Und sich damit als "Guter" aufzuspielen versucht. Der Westen ist genauso ein "Guter" wie Russland ein "Guter" ist. Oder eben nicht.
Grambambuli hat geschrieben:1. Die aktive und passive kriegerische Destabilisierung der Ukraine zwecks Einverleibung gewisser Teile davon.
Dann entscheid dich mal. Der Westen kann es für deinesgleichen nur falsch machen.
Get your facts straight!
Russland wurde zuerst wegen der Annektion der Krim sanktioniert. Nicht wegen der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ostukraine. Also beantworte mir:
Was gehört deiner Meinung nach eher bestraft?
1. Die (unblutige) Annexion einer Halbinsel, welche mehrheitlich von Landsleuten (der "Annektierer") bewohnt wird und deren Bewohner mehrheitlich diesen Schritt begrüssen.
2. Die blutige Niederschlagung von Protesten für eine Abspaltung, die von der Mehrheit der dort Ansässigen gewünscht wird.
Russland wurde zuerst wegen der Annektion der Krim sanktioniert. Nicht wegen der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ostukraine. Also beantworte mir:
Was gehört deiner Meinung nach eher bestraft?
1. Die (unblutige) Annexion einer Halbinsel, welche mehrheitlich von Landsleuten (der "Annektierer") bewohnt wird und deren Bewohner mehrheitlich diesen Schritt begrüssen.
2. Die blutige Niederschlagung von Protesten für eine Abspaltung, die von der Mehrheit der dort Ansässigen gewünscht wird.
1. Die aktive und passive kriegerische Destabilisierung der Ukraine zwecks Einverleibung gewisser Teile davon.
Grambambuli hat geschrieben:1. Die aktive und passive kriegerische Destabilisierung der Ukraine zwecks Einverleibung gewisser Teile davon.
Nein nein mein Freund, davon war in der ersten Sanktionsrunde nicht die Rede! Das Sanktionieren ging am 17. März los, aufgrund der Annexion der Krim. Also bleibe ich dabei: Russland wurde zuerst für die Annexion der Krim sanktioniert; deshalb ist mein erster Punkt korrekt.
Also beantworte mir BITTE:
Was gehört deiner Meinung nach eher bestraft?
1. Die (unblutige) Annexion einer Halbinsel, welche mehrheitlich von Landsleuten (der "Annektierer") bewohnt wird und deren Bewohner mehrheitlich diesen Schritt begrüssen.
2. Die blutige Niederschlagung von Protesten für eine Abspaltung, die von der Mehrheit der dort Ansässigen gewünscht wird.
arto hat geschrieben:Nein nein mein Freund, davon war in der ersten Sanktionsrunde nicht die Rede! Das Sanktionieren ging am 17. März los, aufgrund der Annexion der Krim. Also bleibe ich dabei: Russland wurde zuerst für die Annexion der Krim sanktioniert; deshalb ist mein erster Punkt korrekt.
Also beantworte mir BITTE:
Was gehört deiner Meinung nach eher bestraft?
1. Die (unblutige) Annexion einer Halbinsel, welche mehrheitlich von Landsleuten (der "Annektierer") bewohnt wird und deren Bewohner mehrheitlich diesen Schritt begrüssen.
2. Die blutige Niederschlagung von Protesten für eine Abspaltung, die von der Mehrheit der dort Ansässigen gewünscht wird.
Deine Fragen sind schon falsch.
1. War die Annexion nur unblutig, weil sie so kurzfristig erfolgte. Ob eine Mehrheit diesen Schritt begrüsst müsste man zuerst herausfinden, das Referendum war ja ein Witz...
2. Hier stimmts noch viel weniger. Es gab vor dem durch Russland orchestrierten Separatismus keinerlei Abspaltungsgelüste und noch viel weniger eine Abstimmung.
Deshalb bleibe ich bei meiner ursprünglichen Antwort.
Grambambuli hat geschrieben:
War die Annexion nur unblutig, weil sie so kurzfristig erfolgte.
Mutmassungen. Sie war unblutig, das ist ob es dir passt oder nicht Fakt.
Grambambuli hat geschrieben:
Ob eine Mehrheit diesen Schritt begrüsst müsste man zuerst herausfinden, das Referendum war ja ein Witz...
Natürlich wurde das Referendum nicht nach westlichen Standart's durchgeführt. Dennoch ist das Resultat so überwältigend, dass es gewisse Rückschlüsse zulässt (und komm jetzt nicht mit deinem Kim-99%-Vergleich).
Ausserdem: Wieso zur Hölle sollten die Bewohner der Krim nicht zu Russland gehören wollen? Sie sind mehrheitlich Russen, die Korruption in der Ukraine ist sogar noch schlimmer, die wirtschaftliche Lage der Ukraine und insbesondere der Krim unter ukr. Herrschaft war und ist desaströs. Da schaut doch Russland, trotz Putin, sehr attraktiv aus.
Grambambuli hat geschrieben:
2. Hier stimmts noch viel weniger. Es gab vor dem durch Russland orchestrierten Separatismus keinerlei Abspaltungsgelüste und noch viel weniger eine Abstimmung.
Der zweite Punkt spielt auf den "Umgang" der Chinesen mit tibetischen Protestlern an, für welche China nie bestraft geschweige denn sanktioniert wurde...
Das grösste deutsche Marktforschungsinstitut GFK kommt bei einer Umfrage unter Bewohnern der Krim-Halbinsel zu einem erfreulichen Ergebnis. Mehr als 90 Prozent der befragten Bewohner unterstützen die Wiedervereinigung mit der Russischen Föderation und etwa 50% berichteten über eine Verbesserung ihrer materiellen Bedingungen.
Als Krim-Bewohner wäre ich auch Prorusse. Natürlich hat Putin dafür gesorgt, dass es denen materiell besser geht, alles andere wäre fatal für sein Vorhaben. Stell dir nur mal einen proukrainischen Aufstand auf der Krim vor, das kann er sich nicht erlauben und würde sein Propagandakonstrukt arg ins wanken bringen. Und mal abgesehen vom materiellen: Was haben sie für eine Wahl? Sie haben den Krieg quasi vor der Haustür, und bei den momentanen Kräfteverhältnissen fühlt man sich auf der russischen Seite dort wohl um einiges wohler. Das ändert aber nix daran, dass sich Putin die Krim auf verbrecherische Art und Weise unter den Nagel gerissen hat.
Valerie hat geschrieben: 7. Oktober 2006 Die oppositionelle Journalistin Anna Politkowskaja wird im Treppenhaus ihres Moskauer Wohnhauses erschossen. Die 48-Jährige hatte in ihren Artikeln immer wieder Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien angeprangert.
Germäss Wikipedia:
Ende Mai 2011 nahmen russische Ermittler den mutmaßlichen Mörder von Politkowskaja, Rustam Machmudow, in Tschetschenien fest.[23] Es folgte im August 2011 die Festnahme des mutmaßlichen Drahtziehers Dmitri Pawljutschenko, eines ehemaligen Obersten der Kriminalpolizei. Pawljutschenko sollte die ausführende Gruppe zusammengestellt und die Mordwaffe organisiert haben.[24] Anfang September 2011 aber bezeichneten die Ermittler den tschetschenischen Geschäftsmann Lom-Ali Gaitukajew als hauptverantwortlichen Organisator.[25]
Im Dezember 2012 wurde Dmitri Pawljutschenko von einem Gericht in Moskau wegen Beihilfe zum Mord an Politkowskaja zu elf Jahren Straflager verurteilt. Ebenfalls muss er drei Mio. Rubel (ca. 75.000 Euro) Schmerzensgeld an die Hinterbliebenen zahlen. Strafmildernd für Pawljutschenko wertete das Gericht seine Bereitschaft, mit den Behörden zu kooperieren, womit es bei der Strafverkündung ein Jahr unter der Forderung der Staatsanwaltschaft blieb. Politkowskajas Hinterbliebene, die im Prozess als Nebenkläger auftraten und die Höchststrafe von 20 Jahren für Pawljutschenko fordern, kündigten umgehend Berufung an.[26]
Wer die Auftraggeber im Hintergrund sind, ist immer noch unbekannt.
Ob willkürlich Unschuldige verurteilt wurden, weiss ich nicht. Sicher weiss es Grambambuli.
repplyfire hat geschrieben:
Am 8. Februar kam der Einsatzbefehl: «Bereitschaft Nummer eins!» Die 31 Kampfpanzer fuhren in die Industriestadt Donezk im Osten der Ukraine, begleitet von weiteren Schützenpanzern, Munitionstransportern und medizinischen Begleitfahrzeugen – insgesamt rund 300 Mann. Es gab vereinzelte Soldaten, die sich weigerten. Aber laut Batomunkujew war es eine kleine Minderheit. Er erinnert sich an einen, der in Rostow die Heimkehr antrat. Seine Meinung über ihn ist abschätzig: «Ein Mensch mit schlechten Prinzipien.»
Batomunkujew selbst zog freiwillig in den Krieg. Allfällige Todesängste verdrängte er mit einer Prophezeiung, die ihm ein buddhistischer Lama beim Tod seines Vaters gemacht hatte: «Der Lama sagte mir, ich werde lange leben.»
Etwa so wie ich vermutet habe. Ein paar Freiwillige ausserhalb der russischen Armee. Und Freiwillige in der russischen Armee. Bei so vielen Freiwilligen ist es aus russischer Sicht eh ratsam, niemanden zu zwingen, denn das gäbe schlechte, oder noch schlechtere Propaganda. Und von der Motivation der Truppe gar nicht zu reden.
Aber wie auf Krim war auch der Osten der Ukraine mehrheitlich prorussisch. Da dachte Putin, nehmen wir noch was wir können, bevor es der Ami mit seinen Vasallen unter Kontrolle bringt. Allerdings überrascht es mich, dass Russland Abchasien und Südossetien noch nicht à la Krim einverleibt hat. Wäre sehr einfach, weil die dort ansässige Bevölkerung mehrheitlich nichts von Georgien wissen will.
Dennoch, hätte des Westen statt den sofortigen Sturz Janukowitschs zu provozieren die nächsten Wahlen abgewartet (er wäre eh abgewählt worden) und hätte man in der Ukraine die russische Sprache nicht bekämpft, wäre der Osten der Ukraine noch ein unversehrter Teil der Ukraine.
Für die Bevölkerung in Russland ist Putin schlichtweg der Held. Nach den wirtschaftlich schlechten Jahren unter dem dem Westen gut gesinnten Alkoholiker Jelzin, unter dem gewisse Leute praktisch Gratis bisherige Staatsbetriebe erhielten und zu nichtsteuernzahlenden Milliardären wurden, kam Putin ans Ruder und zwang die Milliardäre, Steuern zu zahlen. Den Russen ging es dadurch in weiten Kreisen immer besser. Sogar so gut, dass nun Putin wohl auf Lebzeit die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hat.
Rotblau hat geschrieben:Dennoch, hätte des Westen statt den sofortigen Sturz Janukowitschs zu provozieren die nächsten Wahlen abgewartet (er wäre eh abgewählt worden) und hätte man in der Ukraine die russische Sprache nicht bekämpft, wäre der Osten der Ukraine noch ein unversehrter Teil der Ukraine.
Für die Bevölkerung in Russland ist Putin schlichtweg der Held. Nach den wirtschaftlich schlechten Jahren unter dem dem Westen gut gesinnten Alkoholiker Jelzin, unter dem gewisse Leute praktisch Gratis bisherige Staatsbetriebe erhielten und zu nichtsteuernzahlenden Milliardären wurden, kam Putin ans Ruder und zwang die Milliardäre, Steuern zu zahlen. Den Russen ging es dadurch in weiten Kreisen immer besser. Sogar so gut, dass nun Putin wohl auf Lebzeit die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hat.
Zahlt er auf seine Milliarden, die er sich mit offiziellen 104'000 Euro Jahresgehalt angespart hat, auch Steuern?
Und wirtschaftlich geht es ihnen ja jetzt supertoll...
Zahlt er auf seine Milliarden, die er sich mit offiziellen 104'000 Euro Jahresgehalt angespart hat, auch Steuern?
Und wirtschaftlich geht es ihnen ja jetzt supertoll...
Putin war "nur" darauf gefasst.
Dass sich Putin selber bereichert als Machthaber zeigt nur, dass er diesbezüglich sich von anderen Machthabern in gewissen Ex-UdSSR-Staaten, inkl. pro- und antiwestlicher Politiker in der Ukraine, nicht unterscheidet. Dennoch ging es mit den Bedingungen einer grossen Masse unter Putin aufwärts. Und das zählt vor allem für diejenigen Russen, die davon profitieren. Und das sind viele.
Rotblau hat geschrieben:E
Aber wie auf Krim war auch der Osten der Ukraine mehrheitlich prorussisch. Da dachte Putin, nehmen wir noch was wir können, bevor es der Ami mit seinen Vasallen unter Kontrolle bringt. Allerdings überrascht es mich, dass Russland Abchasien und Südossetien noch nicht à la Krim einverleibt hat. Wäre sehr einfach, weil die dort ansässige Bevölkerung mehrheitlich nichts von Georgien wissen will.
Menschen interessieren Politiker nur am Rande. Das mit den Minderheiten usw. kannst du rauchen. Es geht um Macht und mit der Macht kommt dann das Geld...
Die Ukraine und die Krim spielen geopolitisch in der CL, Abchasien und Südossetien nicht mal in der Europaliga.
Fenta hat geschrieben:Ein Wunder, dass bis jetzt die Medien noch nicht Putin für den Flugzeugabsturz in den französische Alpen verantwortlich gemacht haben...
Ein Wunder, dass bis jetzt die Truther noch nicht die USA für den Flugzeugabsturz in den französische Alpen verantwortlich gemacht haben...
MOSKAU - Der Kreml gibt alles, um die öffentliche Meinung über Russland zu manipulieren. Hunderte sogenannter Trolle fluten das Netz 24 Stunden am Tag mit Propaganda-Kommentaren. Ehemalige Mitarbeiter erzählen.
Lol, leider (oder zum Glück?) ist Blick.ch auf meinem Netzwerk blockiert. Aber es wird sich wohl um die Märchen von "Radio Free Europe" (http://www.usa.gov/directory/federal/ra ... erty.shtml), aus der US Propagandaküche, handeln . Auch das deutschsprachige n-tv (CNN Schwestersender und durch US-Time Warner gegründet) hat bereits diesen Quatsch verbreitet.
Es überrascht wohl niemanden, dass Blick und co. solche erfundenen Märchen weiterleiten Naja, es kann ja durchaus was Wahres dran sein - in der privaten Wirtschaft ist dies ja Gang und Gäbe und z.B Microsoft wurde schon dabei erwischt (http://uncrunched.com/2014/06/17/micros ... -explorer/). Aber falls dies Russland so macht, wieso sollten pro-EU Medien und die USA nicht das Selbe tun? Zudem sind wir im 2015 und es gibt tatsächlich noch Leute, welche Blick ernst nehmen? Naja, viel Glück im Leben!
Ausserdem sollte man eher was gegen die manipulierten Medien, Journalisten und NGO's mit deren dubiosen Connections unternehmen, bevor man auf Kommentatoren los geht (deren Kommentare ja nicht eine objektive Meinung vertreten müssen) - tja schön ist die Welt in der wir leben dürfen, doch die dümmsten Kälber glauben eben immer ihrem Schlächter.
Die Amerikaner haben diese Art von Propaganda / Desinformation erfunden und in den 1950er Jahren in Guatemala eingeführt, um den Präsidenten Jacobo Árbenz Guzmán zu stürzen. Seither ist das amerikanische Politik. Die Russen haben daraus gelernt, schon zu Sowjetzeiten. Glauben kann man nur noch, was man selber kontrollieren kann.
Als die Ukraine sich an die E.U. wandte, reagierte die russische Regierung negativ. Nun wenden sich Griechenland an Russland. Und gemäss Medien passt dies den E.U.-Bossen gar nicht.
Rotblau hat geschrieben:Die Amerikaner haben diese Art von Propaganda / Desinformation erfunden und in den 1950er Jahren in Guatemala eingeführt, um den Präsidenten Jacobo Árbenz Guzmán zu stürzen. Seither ist das amerikanische Politik. Die Russen haben daraus gelernt, schon zu Sowjetzeiten. Glauben kann man nur noch, was man selber kontrollieren kann.
Als die Ukraine sich an die E.U. wandte, reagierte die russische Regierung negativ. Nun wenden sich Griechenland an Russland. Und gemäss Medien passt dies den E.U.-Bossen gar nicht.
Wobei es schon eine Unverschämtheit ist, wie einige EU-Abgeordnete und Minister dem griechischen Ministerpräsidenten drohen und Ratschläge erteilen. Aber verwunderlich ist es eigentlich nicht - man merkt in Brüssel, dass das vereinte Auftreten gegenüber Russland immer schwieriger wird...