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Verfasst: 01.03.2016, 12:20
von Cuore Matto
rodolfo hat geschrieben:Während ich Xhaka einen Schrein neben dem von Gattuso baue, kannst du ja diese ehrlosen Hurensöhne bejubeln:

[video=youtube;LC-H2wXK4T4]https://www.youtube.com/watch?v=LC-H2wXK4T4[/video]
OMG - dagegen ist RS ja Nasenwasser...

Verfasst: 01.03.2016, 12:39
von Sven4057

Verfasst: 01.03.2016, 13:16
von Schambbediss

Verfasst: 01.03.2016, 14:52
von Schwarzbueb
RotblauAmbassador hat geschrieben:Steffen ist der Wunderheiler, der Spieler auf den der FCB sooo lange gewartet hat, mit ihm stossen wir in neue Sphären! Endlich ist er da, der EuropaLeague Sieg ist uns nicht mehr zu nehmen!! Ironie off!

Steffen hat mit seiner Anwesenheit dem Klima zwischen Club und Fans, unter den Fans, massiv mehr geschadet, als ein Xhaka mit seiner Roten Karte. Da nützen auch seine 2 Tore nichts.

Lieber 100 Xhakas als 1 einziger Steffen !
Ich sehe dein Problem so, dass Du nicht zwischen der Person und deren konkretem Verhalten unterscheiden kannst!

Du könntest doch sagen:

Steffen ist als Mensch Scheisse, aber letzten Sonntag hat er kurz vor der Halbzeit mal was richtig gut gemacht!

und:

Xhaka ist super, aber gegen GC hat er Scheisse gebaut!

Dann hättest Du einige Diskussionen weniger!

Verfasst: 01.03.2016, 15:31
von *13*
RotblauAmbassador hat geschrieben: Steffen hat mit seiner Anwesenheit dem Klima zwischen Club und Fans, unter den Fans, massiv mehr geschadet, als ein Xhaka mit seiner Roten Karte. Da nützen auch seine 2 Tore nichts.

Lieber 100 Xhakas als 1 einziger Steffen !
rodolfo hat geschrieben:Während ich Xhaka einen Schrein neben dem von Gattuso baue, kannst du ja diese ehrlosen Hurensöhne bejubeln:

[video=youtube;LC-H2wXK4T4]https://www.youtube.com/watch?v=LC-H2wXK4T4[/video]
Habt ihr dem Vorstand schon mitgeteilt, dass er sich nicht um Ronaldo bemühen soll. ;)

Verfasst: 01.03.2016, 15:54
von Dieélephant
Schwarzbueb hat geschrieben:Ich sehe dein Problem so, dass Du nicht zwischen der Person und deren konkretem Verhalten unterscheiden kannst!

Du könntest doch sagen:

Steffen ist als Mensch Scheisse, aber letzten Sonntag hat er kurz vor der Halbzeit mal was richtig gut gemacht!

und:

Xhaka ist super, aber gegen GC hat er Scheisse gebaut!

Dann hättest Du einige Diskussionen weniger!
+1. das ist genau der Punkt. Nur kann er das nicht, da Xhaka für ihn aufgrund seines Basler Status der Held auf Lebzeiten ist, egal was er macht. Dabei lügt er sich ja selber ins Hemd, denn seine wahren Ansichten, respektive was er wirklich denkt, zeigt sich ja dann bei Beurteilung Steffens. Dort wird dann versucht, die Doppelmoral mit fadenscheinigen ausreden wie Steffen kann nicht einstecken, zu begründen.

Verfasst: 01.03.2016, 16:00
von RotblauAmbassador
Dieélephant hat geschrieben:+1. das ist genau der Punkt. Nur kann er das nicht, da Xhaka für ihn aufgrund seines Basler Status der Held auf Lebzeiten ist, egal was er macht. Dabei lügt er sich ja selber ins Hemd, denn seine wahren Ansichten, respektive was er wirklich denkt, zeigt sich ja dann bei Beurteilung Steffens. Dort wird dann versucht, die Doppelmoral mit fadenscheinigen ausreden wie Steffen kann nicht einstecken, zu begründen.
Erzähl nicht immer so einen Bullshit, ich befürworte Xhaka nicht wegen seines Basler Status sondern wegen ganz anderen Sachen! Ich habe dies schon mehrmals erklärt!! Glaubt was ihr wollt!

Steffen werde nich NIE unterstützen, ein solcher Spieler ist eine Schande für unsere Farben!

Verfasst: 01.03.2016, 16:27
von rodolfo
Xhaka = Fighter
Bild

Steffen = Muschi

Bild

Im Fussball gefallen mir Kämpfer besser als Muschis - Doppelmoral wo?

Ps: Uf däm bild könnt me meine de rennie isch immer aggressivleader und stresskopf zum öbis überspiele... ;)

Verfasst: 01.03.2016, 16:58
von *13*
rodolfo hat geschrieben:Xhaka = Fighter
Bild

Steffen = Muschi

Bild

Im Fussball gefallen mir Kämpfer besser als Muschis - Doppelmoral wo?

Ps: Uf däm bild könnt me meine de rennie isch immer aggressivleader und stresskopf zum öbis überspiele... ;)
ein ganz Süsser :p

Verfasst: 01.03.2016, 17:20
von slab
rodolfo hat geschrieben:Genau das ist doch das Problem. Xhakas Verhalten ist zwar blöd, aber nicht unfair - noch nicht mal eine richtige Tätlichkeit. Wie kann es sein, dasses für einen kleinen Haarezupfer mehr gibt als für einen Faustschlag. Die Scheissschwalbenkönige hingegen machen den Fussball kaputt und sollten endlich wieder zur Rechenschaft gezogen werden. Zu Zeiten der Roy Keanes hätte es bei solchen Spielern einfach auch mal den Beinbruch und das Karriereende gegeben. In den 80er und 90ern wurde solcher Scheiss noch nicht geduldet - und heute stehen halt nur noch Pussys auf dem Platz - da finde ich es sehr wichtig, dass Spieler wie Xhaka auch mal Gegensteuer geben - Nur leider müsste dieses vielmehr von Seiten des Verbandes kommen.
Grossartiger Beitrag, danke! :rolleyes:
Ich bin auch dafür, dass man allen, die man nicht mag, einfach die Beine kaputt tritt, sodass sie ihrem Beruf nie wieder nachkommen können!

Mal ganz ehrlich, diese Aussage kannst du nicht ernst meinen, oder??

Verfasst: 01.03.2016, 17:47
von rodolfo
slab hat geschrieben:Grossartiger Beitrag, danke! :rolleyes:
Ich bin auch dafür, dass man allen, die man nicht mag, einfach die Beine kaputt tritt, sodass sie ihrem Beruf nie wieder nachkommen können!

Mal ganz ehrlich, diese Aussage kannst du nicht ernst meinen, oder??
Es geht nicht darum jemanden nicht zu mögen. Wer falsch spielt beim Poker wurde früher geteert und gefedert. Niemand mag Bescheisser, ausser vielleicht das Elefäntli, laut dem ja moralisch alles ok ist, was der Mannschaft hilft. Wer bescheisst, macht sich schuldig und gehört bestraft. Früher geschah das in Form von Roy Keanes und Konsorten. Heute wird leider Gewaltlosigkeit zum allerhöchsten Gut erklärt und physische Reaktion auf solche Provokateure und Pfeiffen, nicht nur im Fussball sondern überall als nicht duldbare Überschreitung angeschaut. Einfaches Beispiel: Zu Zeiten meines Vaters wurden Rätschbäsen in der Schule einfach mal in den Schrank gesperrt, oder ein bischen verprügelt um ihnen eine Lektion zu erteilen. Die Lehrer hat das damals nicht gross interessiert bzw. wurde es sogar geduldet. Heute würden wohl diejenigen, welche den Rätschbäsen einsperren/ verprügeln (was auch immer) pathologosiert und von der Schule geworfen, und der andere entwickelt sich zu einem charakterlich miesen Schwein, dass Leute verrätscht. Im Fussball genau das gleiche, Früher wurden Schwalbenkönige angefeindet oder einfach mal umgeholzt und das ganze Stadion hat gejubelt - Heute ist derjenige, der dem unfairen Spieler eine Lektion erteilt das Arschloch und der Andere zieht seine Scheisse genau gleich weiter durch, weil er sogar noch dafür belohnt wird.

In Sachen Vorbildfunktion lernen die Kinder, dass es anscheinend ok ist zu bescheissen und zu betrügen, aber nicht sich dagegen physisch zur Wehr zu setzen. Das alle Provokationen und Mittel erlaubt sind um zu gewinnen, so lange man nicht erwischt wird.

Dann kommen so kleine Pisser dabei raus, die jemanden bis aufs Blut provozieren und ihn danach anzeigen wenn derjenige Ihnen die Fresse einschlägt. Mümümü physische Gewalt ist eine Grenzüberschreitung. Das Sie vorher bereits einige Grenzen überschreiten, wird denen nicht mal mehr bewusst. Ich bin ganz einfach der Meinung, dass es auch verbal und sonst Grenzen gibt, und es ok ist physisch zurückzugeben wenn jemand diese Grenzen überschreitet. Gewissen Leuten kann man die Grenzen nur so aufzeigen. Natürlich spreche ich hier jeweils von zwei gleichaltrigen Menschen. Als elender Provokateur solltest du einfach damit rechnen müssen auch mal eins in die Fresse zu kriegen - zu dieser Meinung stehe ich.

Verfasst: 01.03.2016, 17:58
von RotblauAmbassador
rodolfo hat geschrieben:Es geht nicht darum jemanden nicht zu mögen. Wer falsch spielt beim Poker wurde früher geteert und gefedert. Niemand mag Bescheisser, ausser vielleicht das Elefäntli, laut dem ja moralisch alles ok ist, was der Mannschaft hilft. Wer bescheisst, macht sich schuldig und gehört bestraft. Früher geschah das in Form von Roy Keanes und Konsorten. Heute wird leider Gewaltlosigkeit zum allerhöchsten Gut erklärt und physische Reaktion auf solche Provokateure und Pfeiffen, nicht nur im Fussball sondern überall als nicht duldbare Überschreitung angeschaut. Einfaches Beispiel: Zu Zeiten meines Vaters wurden Rätschbäsen in der Schule einfach mal in den Schrank gesperrt, oder ein bischen verprügelt um ihnen eine Lektion zu erteilen. Die Lehrer hat das damals nicht gross interessiert bzw. wurde es sogar geduldet. Heute würden wohl diejenigen, welche den Rätschbäsen einsperren/ verprügeln (was auch immer) pathologosiert und von der Schule geworfen, und der andere entwickelt sich zu einem charakterlich miesen Schwein, dass Leute verrätscht. Im Fussball genau das gleiche, Früher wurden Schwalbenkönige angefeindet oder einfach mal umgeholzt und das ganze Stadion hat gejubelt - Heute ist derjenige, der dem unfairen Spieler eine Lektion erteilt das Arschloch und der Andere zieht seine Scheisse genau gleich weiter durch, weil er sogar noch dafür belohnt wird.

In Sachen Vorbildfunktion lernen die Kinder, dass es anscheinend ok ist zu bescheissen und zu betrügen, aber nicht sich dagegen physisch zur Wehr zu setzen. Das alle Provokationen und Mittel erlaubt sind um zu gewinnen, so lange man nicht erwischt wird.

Dann kommen so kleine Pisser dabei raus, die jemanden bis aufs Blut provozieren und ihn danach anzeigen wenn derjenige Ihnen die Fresse einschlägt. Mümümü physische Gewalt ist eine Grenzüberschreitung. Das Sie vorher bereits einige Grenzen überschreiten, wird denen nicht mal mehr bewusst. Ich bin ganz einfach der Meinung, dass es auch verbal und sonst Grenzen gibt, und es ok ist physisch zurückzugeben wenn jemand diese Grenzen überschreitet. Gewissen Leuten kann man die Grenzen nur so aufzeigen. Natürlich spreche ich hier jeweils von zwei gleichaltrigen Menschen. Als elender Provokateur solltest du einfach damit rechnen müssen auch mal eins in die Fresse zu kriegen - zu dieser Meinung stehe ich.
+1893

Verfasst: 01.03.2016, 18:19
von Onkel Tom
Dieélephant hat geschrieben:+1. das ist genau der Punkt. Nur kann er das nicht, da Xhaka für ihn aufgrund seines Basler Status der Held auf Lebzeiten ist, egal was er macht. Dabei lügt er sich ja selber ins Hemd, denn seine wahren Ansichten, respektive was er wirklich denkt, zeigt sich ja dann bei Beurteilung Steffens. Dort wird dann versucht, die Doppelmoral mit fadenscheinigen ausreden wie Steffen kann nicht einstecken, zu begründen.
das nennt man kognitive Verzerrung und ist oft der anfang einer psychopathie....

Verfasst: 01.03.2016, 18:43
von Bender
rodolfo hat geschrieben:Schmerz? Ich finde Steffen einen guten Transfer und einen ehrlosen Hund. Trotzdem kann ich mich freuen wenn er gute Leistungen für den FCB bringt. Nervig finde ich wenn ein Urbasler und einer der geilsten Kämpfer in rotblau mit dem kleinen Wicht auf eine Stufe gestellt wird ;)
Ein "Urbasler", der für die Albanischer Nationalmannschaft spielt?! Hab' ich da was verpasst?!

Verfasst: 01.03.2016, 19:02
von Onkel Tom
Bender hat geschrieben:Ein "Urbasler", der für die Albanischer Nationalmannschaft spielt?! Hab' ich da was verpasst?!
gut gekontert. danke

Verfasst: 01.03.2016, 19:43
von Nii
Bender hat geschrieben:Ein "Urbasler", der für die Albanischer Nationalmannschaft spielt?! Hab' ich da was verpasst?!
Man muss also in der Schweizer Nationalmannschaft spielen, um Urbasler zu sein...?
Xhaka ist mehr Basler als viele hier im Forum.

Verfasst: 01.03.2016, 19:55
von dasrotehaus
Bender hat geschrieben:Ein "Urbasler", der für die Albanischer Nationalmannschaft spielt?! Hab' ich da was verpasst?!
Nai, du nit, aber aine seht kai Unterschiid vom Doppeladler zem Basilisgg. Aber Haubtsach Ehr und fählendi Sälbschtkontrolle. So vernaglet im Hirni.

Verfasst: 01.03.2016, 20:06
von rodolfo
Bender hat geschrieben:Ein "Urbasler", der für die Albanischer Nationalmannschaft spielt?! Hab' ich da was verpasst?!
Sag du es mir?
Hochgerechnet auf die ganze Bevölkerung ergibt das eine Zahl von über 200’000 Personen. Damit gehören die Albaner nebst den 291'822 Italienern, den 284’172 Deutschen und den 237’945 Portugiesen zu den grössten Ausländergruppen in der Schweiz.[6]

Die Albaner konzentrieren sich in der Deutschschweiz. Wichtige Zentren der albanischen Diaspora in der Schweiz sind Zürich, Basel, Bern, Winterthur und St. Gallen.
Hast du die Einwanderung einer der grössten Einwanderergruppen in die Schweiz verpasst? Ich weiss nicht woher du kommst, aber zumindest in Basel dürfte das schwierig gewesen sein. Tauli ist hier im Kinderspital geboren und im St. Johann aufgewachsen und spielt nun seit den Jugendmannschaften für den Club unserer Stadt. Seine Eltern und Familie mögen keine Urbasler sein. Er ist nicht nur das, sondern auch ein Ur-FCBler.

Verfasst: 01.03.2016, 21:55
von Sean Lionn
Bender hat geschrieben:Ein "Urbasler", der für die Albanischer Nationalmannschaft spielt?! Hab' ich da was verpasst?!
Autsch.

Verfasst: 01.03.2016, 22:27
von fixi
rodolfo hat geschrieben:Sag du es mir?


Hast du die Einwanderung einer der grössten Einwanderergruppen in die Schweiz verpasst? Ich weiss nicht woher du kommst, aber zumindest in Basel dürfte das schwierig gewesen sein. Tauli ist hier im Kinderspital geboren und im St. Johann aufgewachsen und spielt nun seit den Jugendmannschaften für den Club unserer Stadt. Seine Eltern und Familie mögen keine Urbasler sein. Er ist nicht nur das, sondern auch ein Ur-FCBler.
Seh ich auch so. Ich, der mit ihm und Granit mehr oder weniger aufgewachsen bin, meine er ist Basler durch und durch. An jedem Fussballturnier im St. Johann & Umgebung hat man zu ihnen "raufgeschaut". Sie waren fast schon Vorbilder. Er mag manchmal ein Hitzkopf sein, aber das ist halt seine Art.

Verfasst: 01.03.2016, 22:51
von blauetomate
Ich finde Xhaka toll weil er sich seit mehreren Jahren für den FCB den Arsch aufreisst.
Ich finde Steffen toll weil er sich in den bisherigen Spielen für den FCB den Arsch aufriss (und frischen Wind ins Flügelspiel bringt).

Darf ich das - beide toll beim FCB finden?

Verfasst: 01.03.2016, 22:53
von stacheldraht
Bender hat geschrieben:Ein "Urbasler", der für die Albanischer Nationalmannschaft spielt?! Hab' ich da was verpasst?!
Zum Basler sein muss man nicht Schweizer sein, schon gar nicht muss man für die peinliche Schweizer Nationalauswahl spielen.

Verfasst: 02.03.2016, 07:20
von Käppelijoch
Basel hatte schon seit jeher einen hohen Ausländeranteil. Vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges war er um einiges höher als heute. Es gehört dazu, dass wir viele Menschen aus allen Ländern bei uns haben. Mehr als in anderen schweizer Städten. Daher muss man nicht zwingend "Eidgenosse" sein, um Basler zu sein. Im Gegenteil. Auch die Familien aus dem Daig haben ausländische Wurzeln!

Verfasst: 02.03.2016, 09:18
von soly
Quo hat geschrieben:Guter Post! Ich befürchte aber, dass diejenigen, die du damit überzeugen willst, auch darauf wieder eine Entgegnung haben, die ihre festgefahrene Ansicht zementiert. Es wird daher wohl das Beste sein, auf gewisse, sich mantramässig wiederholenden Posts einfach nicht mehr einzugehen!
Es sollte auch nicht der Trend fortgesetzt werden, dass Negativereignisse so viel Aufmerksamkeit erhalten, während die positiven Sachen auf den Fussballplätzen kaum mehr erwähnt werden!
…dem wird so sein: hätte es eigentlich beim von Dir zitierten Post belassen wollen, aber das Untenstehende möchte ich gerne noch (kurz) kommentieren. Ansonsten gehe ich mit Dir einig, dass die positiven gegenüber den negativen Ereignissen wieder in den Vordergrund rücken sollten.
rodolfo hat geschrieben:Es geht nicht darum jemanden nicht zu mögen. Wer falsch spielt beim Poker wurde früher geteert und gefedert. Niemand mag Bescheisser, ausser vielleicht das Elefäntli, laut dem ja moralisch alles ok ist, was der Mannschaft hilft. Wer bescheisst, macht sich schuldig und gehört bestraft. Früher geschah das in Form von Roy Keanes und Konsorten. Heute wird leider Gewaltlosigkeit zum allerhöchsten Gut erklärt und physische Reaktion auf solche Provokateure und Pfeiffen, nicht nur im Fussball sondern überall als nicht duldbare Überschreitung angeschaut. Einfaches Beispiel: Zu Zeiten meines Vaters wurden Rätschbäsen in der Schule einfach mal in den Schrank gesperrt, oder ein bischen verprügelt um ihnen eine Lektion zu erteilen. Die Lehrer hat das damals nicht gross interessiert bzw. wurde es sogar geduldet. Heute würden wohl diejenigen, welche den Rätschbäsen einsperren/ verprügeln (was auch immer) pathologosiert und von der Schule geworfen, und der andere entwickelt sich zu einem charakterlich miesen Schwein, dass Leute verrätscht. Im Fussball genau das gleiche, Früher wurden Schwalbenkönige angefeindet oder einfach mal umgeholzt und das ganze Stadion hat gejubelt - Heute ist derjenige, der dem unfairen Spieler eine Lektion erteilt das Arschloch und der Andere zieht seine Scheisse genau gleich weiter durch, weil er sogar noch dafür belohnt wird.

In Sachen Vorbildfunktion lernen die Kinder, dass es anscheinend ok ist zu bescheissen und zu betrügen, aber nicht sich dagegen physisch zur Wehr zu setzen. Das alle Provokationen und Mittel erlaubt sind um zu gewinnen, so lange man nicht erwischt wird.

Dann kommen so kleine Pisser dabei raus, die jemanden bis aufs Blut provozieren und ihn danach anzeigen wenn derjenige Ihnen die Fresse einschlägt. Mümümü physische Gewalt ist eine Grenzüberschreitung. Das Sie vorher bereits einige Grenzen überschreiten, wird denen nicht mal mehr bewusst. Ich bin ganz einfach der Meinung, dass es auch verbal und sonst Grenzen gibt, und es ok ist physisch zurückzugeben wenn jemand diese Grenzen überschreitet. Gewissen Leuten kann man die Grenzen nur so aufzeigen. Natürlich spreche ich hier jeweils von zwei gleichaltrigen Menschen. Als elender Provokateur solltest du einfach damit rechnen müssen auch mal eins in die Fresse zu kriegen - zu dieser Meinung stehe ich.
Für mich vermengst Du hier verschiedene Thematiken:

Einerseits das "Rätschen", was in meinen Augen nur bei Kleinigkeiten vorkommen kann. Ich verstehe unter diesem Begriff "Peter klaut der Lehrerin einen Radiergummi und Hansli teilt ihr dies mit". Geschieht unter Kindern. Bei den Kindern gehört es dazu, dass diese sich ab und dann mal aufs Maul geben. Ob das gut ist oder nicht, sei mal dahingestellt, weil vorliegend in meinen Augen eben kein (guter) Vergleich, da dies unter Kindern - und nicht unter Erwachsenen - passiert (oder zumindest so sein sollte).

Andererseits beim Pokern falsch spielen, was in meinen Augen schon eher zu den Schwalbenkönigen passt. Beide Spieler (der Falschspieler und der Schwalbenkönig) täuschen den Gegner bzw. den Schiri. Beide Spieler wollen einen ihnen nicht zustehenden Vorteil, um das Spiel zu gewinnen, welches sie bei den effektiven Stärkeverhältnissen (zumindest so) nicht gewinnen würden. Dies gehört beides bestraft.

Der Provokateur hingegen führt beim Gegenspieler zu einer Unbeherrschtheit. Er bringt ihn aus der Fassung. Dies kann - um Deinen Vergleich mit dem Pokern wieder heranzuziehen - auch am Tisch passieren. Ich habe eine super Hand und provoziere meinen Gegner dergestalt, dass er mitzieht und am Ende mit einer Hand, welche er grundsätzlich nicht spielen wollte, Geld verliert, da er sich aufregt und/oder meine Hand sehen will. Was beim Pokern ev. (je nach Runde) noch knapp dazugehört, wurde auf dem Fussballplatz im Laufe der Jahre immer mehr genutzt, um den Gegner zu schwächen. Darüber, ob dies nun clever, unfair oder was auch immer ist, möchte ich mich nicht äussern. Dass es jedoch Einzug nahm auf den Plätzen, ist eine Tatsache, welcher man irgendwie begegnen muss. Was mich jedoch nervt, ist, dass die "eigene Gerechtigkeit" über das Wohl der Mannschaft gestellt wird. Warum sollte ich einen derartigen Provokateur umhauen? Ich bekomme eine rote Karte und schade meinem Team! Warum gehen Personen, welche so denken, nicht in den Boxring oder auf das Tennisfeld? Da kann ich machen, was ich will - die Folgen meiner Unbeherrschtheit habe nur ich zu tragen. Aber Fussball ist ein Mannschaftssport, bei welchem ich meine Nerven im Griff haben muss, da ich sonst meinem Team schade. Auch ich mag die Schwalbenkönige nicht. Das hat rein gar nichts damit zu tun. Doch dem sollte - so wie auch Du es in einem anderen Post sagst - von Verbandseite her mehr entgegengewirkt werden. Der Verband sollte die Eier haben und dort ein, zwei oder drei (halt so viel) Mal (wie nötig) ein Zeichen setzen und bei KLAREN Schwalben die Spieler sperren.

Wie dem auch sei - wenden wir uns wieder den positiven Dingen zu: Wir haben mit Xhaka einen starken Spieler in unseren Reihen, welcher uns in dieser Saison hoffentlich noch viel Freude in vielen Spielen bereiten wird!

Verfasst: 02.03.2016, 09:58
von Baslerbueb
soly hat geschrieben:...eher zu den Schwalbenkönigen passt…
Ab wann ist man eigentlich ein Schwalbenkönig?

Embolo legt sich auch gerne mal hin, wie auch letzte Sonntag in Thun..
Pipi hat sich auch gerne mal auf den Boden gelegt....

Machen das nicht 90% aller Spieler....

Konnte RS recht gut beobachten am Sonntag in Thun.... Er hat doch einige male schön auf die Knochen bekommen und keine Reaktion gegenüber dem Thuner gezeigt...

Verfasst: 02.03.2016, 09:59
von rodolfo
Baslerbueb hat geschrieben:Ab wann ist man eigentlich ein Schwalbenkönig?

Embolo legt sich auch gerne mal hin, wie auch letzte Sonntag in Thun..
Pipi hat sich auch gerne mal auf den Boden gelegt....

Machen das nicht 90% aller Spieler....

Konnte RS recht gut beobachten am Sonntag in Thun.... Er hat doch einige male schön auf die Knochen bekommen und keine Reaktion gegenüber dem Thuner gezeigt...
Das stimmt schlicht nicht.

Verfasst: 02.03.2016, 10:18
von Konter
rodolfo hat geschrieben:Das stimmt schlicht nicht.
Zu 100%.

Bei Embolo frage ich mich immer wieder erstaunt, wie genau er denn jetzt den Ball behaupten konnte und trotz Stolpern sich nicht auf die Fresse legte.

Verfasst: 02.03.2016, 10:22
von Baslerbueb
rodolfo hat geschrieben:Das stimmt schlicht nicht.
Also in Thun hat er sich ein paar Minuten vor Schluss am 16ner hingelegt.
Mir ist aber schon klar das Breel ein falsches Beispiel ist, der hält sich sonst sehr gut auf den Füssen.
Aber in dieser besagten Szene, hat auch er einen Penalty gesucht und beschissen.

Ich möchte damit nur sagen, dass die meisten Fussballer wohl so funktionieren.

Verfasst: 02.03.2016, 10:31
von soly
Baslerbueb hat geschrieben:Ab wann ist man eigentlich ein Schwalbenkönig?

Embolo legt sich auch gerne mal hin, wie auch letzte Sonntag in Thun..
Pipi hat sich auch gerne mal auf den Boden gelegt....

Machen das nicht 90% aller Spieler....

Konnte RS recht gut beobachten am Sonntag in Thun.... Er hat doch einige male schön auf die Knochen bekommen und keine Reaktion gegenüber dem Thuner gezeigt...
Wenn man mindestens alle 10 Tage eine Schwalbe von Osten gegen Westen vorbeifliegen sieht und sich dieser jeweilige Ort der Sichtung höchstens 10,342 km vom eigenen Schloss weg befindet!

…nein, eine gute Frage, welche ich nicht beantworten kann :p Aber ich denke, dass Du weisst, was ich meine. Dies solltest Du jedenfalls, wenn Du nicht nur den von Dir aus dem Kontext heraus gerissenen Satz gelesen hast. Und ja, ich verstehe Dich auch und sehe die Lage ganz allg. leider ähnlich… ;)

Verfasst: 02.03.2016, 10:34
von Frau Ti
blauetomate hat geschrieben:Ich finde Xhaka toll weil er sich seit mehreren Jahren für den FCB den Arsch aufreisst.
Ich finde Steffen toll weil er sich in den bisherigen Spielen für den FCB den Arsch aufriss (und frischen Wind ins Flügelspiel bringt).

Darf ich das - beide toll beim FCB finden?
Isch bi mir glich.. Ich mag aggressivs Spiel wie au Provokatione sehr gärn, hört zum Fuessball drzue..
Xhaka isch sackstark, emotional, e Sau uf em Platz, RS genau so.. Beidi beläbe s Spiel. Natürlich rege mich beidi au amigs uf..
Sehr clever hingege find ich beidi nit :)