Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Oh Mann, wenn ein Spieler selbst sagt, er hat Mühe zweimal täglich auf diesem Niveau zu trainieren, sollte der Fall ja eigentlich klar sein oder?
nobilissa hat geschrieben:Ich weiss nicht, ob man diese Aussage auf die Goldwaage legen kann. Alex Frei zeichnet sich eben auch durch Medienerfahrung und Loyalität aus. Er weiss genau, was er sagen soll.
Nobilissa sieht aus meiner Sicht richtig. Hätte Alex Frei sagen sollen "ich könnte noch locker 2x Tag trainiere und 2 Spiele in der Woche machen". Alex ist Loyal zum FCB und wollte trotz den Querälen mit den Fans und der Abschiebung durch den FCB nochmals zurückkommen um es allen zu zeigen. NIE hat sich Alex negativ über den FCB geäussert (im Gegensatz zum Übungsleiter)! Also wird er es auch in diesem Fall nicht tun. Gegen Locarno konnte er zumindest locker 120 Minuten über den tiefen Acker rennen.
Mundharmonika hat geschrieben:Ich bin weder ein Murat-Verehrer noch ein Anti-Murat, aber ich finde es eigentlich nicht so völlig daneben, wenn der Trainer der Chef ist und das Sagen hat. Schliesslich ist es auch er, der als Erster die Sachen packen muss, wenn es nicht wie gewünscht läuft.
Könnte es denn sein, dass unter Heiko Vogel Spieler wie Alex Frei zuviel Macht hatten und zuviel Einfluss auf den Trainer nahmen? War dies ein Teil der schwindenden Disziplin unter Heiko Vogel? Musste Murat Yakin da einen Riegel vorschieben und die Hierarchien wieder herstellen?
Ich finde die These mit der Demontage von Alex nach wie vor ein wenig übertrieben und an den Haaren herbeigezogen. Alex hat sich dieses Jahr mehrmals ein wenig unmotiviert in Interviews geäussert und er hat diese Saison noch wenig überzeugt. Es gibt also durchaus Gründe, die für Murats Aufstellungen ohne Alex sprechen und der Erfolg gibt ihm bisher recht.
Soll er denn Alex nur aufstellen, damit ihm ein schöner und gebührender Abgang beschert wird und dafür das Risiko in Kauf nehmen, dass keine Änderung im Spielsystem erkennbar ist und die Mannschaft stagniert?
Logisch ist der Trainer der Chef, aber wenn ein Chef mit der Strategie "zuerst komm ich und dann sie Sinnflut" auffährt kommt es selten gut. Und diese Gefühl habe ich bei Murat - war in Thun und Luzern ähnlich (sprich mal mit Fans über Murat).
Ich bin natürlich froh, wenn es dem FCB läuft. Aber ich habe ein schlechtes Gefühl. Vielleicht kommt ja Laufi in 1-2 Jahren und gräbt meine Beiträge aus
Joker59 hat geschrieben:habe das gefühl, dass hier ein paar user etwas eingeschnappt sind, weil "king muri" ihre erwartungen nicht erfüllt hat, sondern erfolge verbuchen kann.
dass davon der fc-basel und auch wir fans als ganzes massiv profitieren, wird offensichtlich von einigen hier schlicht weg ignoriert.
fcb - for ever
Erfolge nach einem Trainerwechsel gehören eigentlich zum Geschäft. Kein Erfolg nach so einem Schritt sind nur zu sehen, wenn die Mannschaft völlig am Boden ist (siehe Luzern, YB und FCZ). Ich bin froh, dass es dem FCB im Moment gut läut (nur falls es jemand noch nicht bemerkt hat: ich mag Murat nicht). Ich denke aber, dass es unter diesem Trainer nicht lange so bleiben wird.