Hätte man bei einer der ersten Demos die Polizei machen lassen, wären die Krawallbrüder in der Zelle gesessen und die Proteste hätten vielleicht eine Stimme gehabt. Aber man steht ja dann lieber den Einsatzfahrzeugen im Weg rum, beschimpft die Polizisten und weigert sich den Anforderungen Folge zu leisten. Klasse, das hilft!SubComandante hat geschrieben:Stellt sich halt die Frage, wer wirklich hinter den Krawallmacher steckt. Die kamen von überall her. Es wurden auch Schweizer festgenommen. Sind das wirklich Antifa? Sind die überhaupt politisch interessiert? Oder geht es am Schluss nicht einfach um Leute, die von überall her kamen um schlichtweg die Sau rauszulassen? Könnte noch eine Überraschung geben, wenn es dazu eines Tages eine Veröffentlichung gibt.
Die absolute Mehrzahl der Demonstranten in eine linksextreme Ecke zu stellen ist genauso schlau, wie die Montagsdemos als Kundgebung reiner Rechtsextremen hinzustellen. Beides wird medial gemacht. Beides, um vorhandene Protestbewegungen zu diffamieren. Divide et impera. Links vs. Rechts vs. Ausländer vs. Normaler Bürger. Währenddessen wurden in den letzten Wochen Überwachungsgesetze durchgewunken, die schlichtweg skandalös sind. Darüber redet keiner. Das alles hat System... Würden die Medien darüber berichten und auch Diskutieren bei Will und Konsorten, wäre dicke Luft vorhanden.
Hass thread!
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Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Wie soll sowas gehen? Bei 10'000 Nasen lässt Du doch einfach die Demo durchlaufen und machst denen keinen Gefallen und gibst denen nicht noch einen Grund für eine Eskalation. Ist die Sache zu Ende, kann man sich ja den einen oder anderen schnappen. Aber dann ist die Stimmung nicht generell schon aufgeheizt.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Hätte man bei einer der ersten Demos die Polizei machen lassen, wären die Krawallbrüder in der Zelle gesessen und die Proteste hätten vielleicht eine Stimme gehabt. Aber man steht ja dann lieber den Einsatzfahrzeugen im Weg rum, beschimpft die Polizisten und weigert sich den Anforderungen Folge zu leisten. Klasse, das hilft!
Hierzu auch ein guter Videobeitrag: http://www.spiegel.de/video/g20-gipfel-in-hamburg-kriminologe-kritisiert-polizeieinsatz-video-1781487.html
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Die Verpflegung sei mangelhaft gewesen, wie ein leitender Beamter bestätigte. „Wenn es über Stunden nichts zu essen gab, haben wir McDonald’s angefahren“. Auch die Fehlentscheidungen der Hamburger zerrten an den Nerven. „Jeder Beamte hat sich gefragt: ,Wie kann man so was anordnen?‘“, berichtete ein Berliner Vorgesetzter. Bekanntlich hatte die Einsatzleitung die Autonomendemo an einer denkbar ungeeigneten Stelle gestoppt – nur weil Vermummung angelegt wurde. Sinnvoller wäre gewesen, den schwarzen Block laufen zu lassen. Wäre es dann zu Gewalt gekommen, hätte man ihn an geeigneter Stelle aus der Demo heraus in eine Seitenstraße „schieben“ können.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/einsatz-beim-g20-gipfel-berliner-polizisten-beklagen-die-schlechte-organisation-in-hamburg/20043138.html
http://www.tagesspiegel.de/berlin/einsatz-beim-g20-gipfel-berliner-polizisten-beklagen-die-schlechte-organisation-in-hamburg/20043138.html
Jahahaa, vielleicht recherchierst Du mal ein wenig, bevor Du verharmlosende und relativierende Statements hier reinlässt. Aber ich will mich gar nicht beschweren. Ein missratener Rückpass, oder ein Halbflugball, wie man im Tennis sagen würde, für mich.SubComandante hat geschrieben:Stellt sich halt die Frage, wer wirklich hinter den Krawallmacher steckt. Die kamen von überall her. Es wurden auch Schweizer festgenommen. Sind das wirklich Antifa? Sind die überhaupt politisch interessiert? Oder geht es am Schluss nicht einfach um Leute, die von überall her kamen um schlichtweg die Sau rauszulassen? Könnte noch eine Überraschung geben, wenn es dazu eines Tages eine Veröffentlichung gibt.
Hier ein Video eine Journalisten, dass VOR dem Gipfel ins Netz gestellt wurde und klarstellt: Konfronation war von den Veranstaltnern vorporgrammiert. Und es wurde auch betont, welche Vorteile man gegenüber den Bundespolizisten aus anderen Ländern hat, wenn s kchlöpft und tätscht: Wir kennen uns in unserer Stadt aus. Und können sicher auch die Genossen aus anderen Ländern, auch aus der Schweiz, einweisen. https://www.youtube.com/watch?v=xZVrj14fTkg
Eigentlich ist es ein Skandal, dass Deutsche, immerhin Nachkommen der Nazis, einem Amerikaner, immerhin Nachkomme derjenigen, die zum Sieg über die Nazis entscheidendes geleisetet haben, als Nazi beschimpft. Aber ich kenne das ja auch.
Es ist aber aus dieser Aktivität diese ZEIT Journalisten klar, dass er Hexenjagd betreibt, er mit den Antifa sehr gut vernetzt ist (brüstet sich damit auch noch auf seiner Twitter Homepage), und das nach dem alten Schema: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns, und wer gegen uns ist, ist ein Nazi. Und auch wer nur mit denen redet, die gegen uns sind, muss auch ein Nazi sein. Und Nazis haben keine demokratischen Rechte. Der oben verlinkte Tagesspielge (immerhin eine Mainstream Zeitung) sagt das auch deutlich. Das ist genau das gleiche Schema, wie wenn man Restaurateure und Hoteliers bedroht, die der AfD Räume vermieten. Einer Partei, die in Deutschland direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild einführen will.Die linksextreme Ecke zu stellen ist genauso schlau, wie die Montagsdemos als Kundgebung reiner Rechtsextremen hinzustellen. Beides wird medial gemacht. Beides, um vorhandene Protestbewegungen zu diffamieren. Divide et impera. Links vs. Rechts vs. Ausländer vs. Normaler Bürger. Währenddessen wurden in den letzten Wochen Überwachungsgesetze durchgewunken, die schlichtweg skandalös sind. Darüber redet keiner. Das alles hat System... Würden die Medien darüber berichten und auch Diskutieren bei Will und Konsorten, wäre dicke Luft vorhanden.
Martin Sellner hat es richtig gesagt: Eigentlich kann die Polizei das ganze ratzfatz beenden - wenn man ihr die Kompetenzen gibt.
Dass die Überwachungsgesezte in Deutschland ein Skandal sind, darüber wird gerade auch unter Rechtsliberalen sehr wohl diskutiert. Und von der AfD kritisiert. Andere Parteien protestieren dagegen nicht. Links kann ich beliebiger Menge reinstellen. Hier ein erstes: http://geschichte-forum.forums.ag/t1089 ... m-internet
Wer bei Will und Konsorten diskutiert - da hat sich auch der AfD Vize Meuthen auch beschwert - die eingeladenen Parteimitglieder in diesen Sendungen seit Anfang Jahr: CDU/CSU - 63 (38,9%) - SPD - 43 (36,5%), Grüne 19 (11,7%), FDP 17 (10,5%), Linke 16 (9,9%), AfD .. 4 (2,5). Die Rolle der GEZ finanzierten ör Sender in Deutschland ist auch ein Kritikthema der AfD.
Wenn man Probleme rechtzeitig angeht, ist ihre Lösung einfach. Ignoriert man sie oder redet sie schön - wachsen sie einem über den Kopf. Kann jede Menge geschichtlicher Beispiele liefern.Idealist hat geschrieben:Das alles wird so weitergehen, bis Einer kommt, welcher ganz einfache Lösungen präsentiert. Jetzt wird diskutiert, debattiert, diffamiert, lamentiert, differenziert, argumentiert, toleriert, akzeptiert, ignoriert, resigniert etc.etc. Bis plötzlich alles ganz einfach ist...
So? Du meinst wohl Breivik. Aber auch dessen Wahnsinnstat (2011) hatte weniger Opfer zu beklagen als Bataclan/Paris (2015). Es sei denn, Du bezeichnest Islamisten als Rechtsextreme, was man durchaus auch könnte, aber eigentlich eher nicht geläufig ist. Die stehen gewissermassen über dem Spektrum.Konter hat geschrieben:Jaja, linke Aktivistien schmeissen natürlich nur Steine und rechte Aktivisten veranstalten nur friedliche Feste im Wald. Hallo schwarzweisses Weltbild.
An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass der opferreichste Anschlag in Europa seit den Anschlägen in Madrid 2004 von einem Rechtsextremen durchgeführt wurde.
Gemeint war hier aber die Situation in Deutschland, wo eine absurde Hysterie gegenüber Terror von Rechts herrscht, aber ein Verharmlosen von Terror von Links.
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"Oder geht es am Schluss nicht einfach um Leute, die von überall her kamen um schlichtweg die Sau rauszulassen?" - wo liegt da das Verständnisproblem?Marek hat geschrieben:Jahahaa, vielleicht recherchierst Du mal ein wenig, bevor Du verharmlosende und relativierende Statements hier reinlässt. Aber ich will mich gar nicht beschweren. Ein missratener Rückpass, oder ein Halbflugball, wie man im Tennis sagen würde, für mich.
Habs jetzt nicht angeschaut. Aber es wird sich sicherlich der eine oder andere Idiot finden lassen, der vor den Kamera den Max macht und sich selber als legitimiert sieht, für eine heterogene Demonstrationsmasse zu reden. Behauptet ja auch niemand, dass eine demonstrierende Masse nur von geilen Leute besetzt ist. Und es wird einige Leute gegeben haben, die nur darauf gewartet haben, dass es wieder mal abgeht. Kennen wir ja auch von anderer Seite (böse Fussball-Hools)Marek hat geschrieben: Hier ein Video eine Journalisten, dass VOR dem Gipfel ins Netz gestellt wurde und klarstellt: Konfronation war von den Veranstaltnern vorporgrammiert. Und es wurde auch betont, welche Vorteile man gegenüber den Bundespolizisten aus anderen Ländern hat, wenn s kchlöpft und tätscht: Wir kennen uns in unserer Stadt aus. Und können sicher auch die Genossen aus anderen Ländern, auch aus der Schweiz, einweisen. https://www.youtube.com/watch?v=xZVrj14fTkg

Ja, und Schulz will auch mehr Gerechtigkeit. Vor den Wahlen. Aber Direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild - ist das überhaupt konform mit der Deutschen Verfassung?Marek hat geschrieben: Eigentlich ist es ein Skandal, dass Deutsche, immer Nachkommen der Nazis, einem Amerikaner, immerhin Nachkomme derjenigen, die zum Sieg über die Nazis entscheidendes geleisetet haben, als Nazi beschimpft. Aber ich kenne das ja auch.
Es ist aber aus dieser Aktivität diese ZEIT Journalisten klar, dass er Hexenjagd betreibt, er mit den Antifa sehr gut vernetzt ist (brüstet sich damit auch noch auf seiner Twitter Homepage), und das nach dem alten Schema: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns, und wer gegen uns ist, ist ein Nazi. Und auch wer nur mit denen redet, die gegen uns sind, muss auch ein Nazi sein. Und Nazis haben keine demokratischen Rechte. Der oben verlinkte Tagesspielge (immerhin eine Mainstream Zeitung) sagt das auch deutlich. Das ist genau das gleiche Schema, wie wenn man Restaurateure und Hoteliers bedroht, die der AfD Räume vermieten. Einer Partei, die in Deutschland direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild einführen will.
Martin Sellner ist ein bekannter Rechtsextremer. Ich will nicht wissen, wie seine "Ratzfatz-Beendung" aussieht.Marek hat geschrieben: Martin Sellner hat es richtig gesagt: Eigentlich kann die Polizei das ganze ratzfatz beenden - wenn man ihr die Kompetenzen gibt.
Gibt es seriöse Quelle für diese Zahlen? Kann ja nicht sein, dass eine 15% Partei 43 Leute stellen durfteMarek hat geschrieben: Dass die Überwachungsgesezte in Deutschland ein Skandal sind, darüber wird gerade auch unter Rechtsliberalen sehr wohl diskutiert. Und von der AfD kritisiert. Andere Parteien protestieren dagegen nicht. Links kann ich beliebiger Menge reinstellen. Hier ein erstes: http://geschichte-forum.forums.ag/t1089 ... m-internet
Wer bei Will und Konsorten diskutiert - da hat sich auch der AfD Vize Meuthen auch beschwert - die eingeladenen Parteimitglieder in diesen Sendungen seit Anfang Jahr: CDU/CSU - 63 (38,9%) - SPD - 43 (36,5%), Grüne 19 (11,7%), FDP 17 (10,5%), Linke 16 (9,9%), AfD .. 4 (2,5). Die Rolle der GEZ finanzierten ör Sender in Deutschland ist auch ein Kritikthema der AfD.

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Es mag sein, dass ein Teil der schwarz gekleideten keine Antifas waren. Vielleicht nicht mal Linke. Aber spielt das wirklich eine Rolle? Der grosse friedliche Teil, das waren definitiv Linke. Und das waren auch jene, welche anfänglich bei jedem fliegenden Stein, Flasche oder Fackel freudig applaudiert und gejohlt haben. So zumindest hat es die doch eher linke Spiegel Online Redaktion berichtet. Auch ein bekannte Aussage in diesem Kontext: "Schwarz gehört zu Bunt". Wenn die Linke jetzt moniert: "Das war nicht Links." oder "Links kann gar nicht gewalttätig sein" oder wie du sagst "einfach Leute, die von überall her kamen...", dann nimmt die Linke die Verantwortung nicht war. Die Autonome Szene ist das Produkt eines marxistisch, sozialistischem Weltbild und aus der autonomen Szene kommt nun mal der schwarze Block. Die Linke MUSS hier einfach die Verantwortung übernehmen. Auch für die Mitläufer und Trittbrettfahrer.SubComandante hat geschrieben:Stellt sich halt die Frage, wer wirklich hinter den Krawallmacher steckt. Die kamen von überall her. Es wurden auch Schweizer festgenommen. Sind das wirklich Antifa? Sind die überhaupt politisch interessiert? Oder geht es am Schluss nicht einfach um Leute, die von überall her kamen um schlichtweg die Sau rauszulassen? Könnte noch eine Überraschung geben, wenn es dazu eines Tages eine Veröffentlichung gibt.
Genau das wird aber gemacht. Vornehmlich von wem?SubComandante hat geschrieben:Die absolute Mehrzahl der Demonstranten in eine linksextreme Ecke zu stellen ist genauso schlau, wie die Montagsdemos als Kundgebung reiner Rechtsextremen hinzustellen.
Der schwarze Block gehört eher in die gleiche Schublade wie Blood & Honour. Weit weg davon eine Protestbewegung zu sein.SubComandante hat geschrieben:Beides, um vorhandene Protestbewegungen zu diffamieren
Nein es sollte und ist in der Regel kein GEGEN. Wenn du nur die Pole betrachtest ja vielleicht. Und was bitteschön soll der unterschied zwischen einem Ausländer und einem "normalen Bürger" sein? Das Leben ist nicht nur schwarz und weiss. Ich kenne viele Linke, die auch mal mit einem SVPler ein Bier trinken. Und ich kenne auch viele Rechte, die auch vernünftig mit Grünen diskutieren können. Es versteht sich, dass wir hier nicht von Extremisten oder Radikalen sprechen.SubComandante hat geschrieben:Divide et impera. Links vs. Rechts vs. Ausländer vs. Normaler Bürger.
Ne die Luft bliebe dünn wie eh und je. Das CH-Volk hat selbst skandalöse Überwachungsgesetze durchgewunken. Dicke Luft würden aber wahrscheinlich wieder jene 1000 bis 8000 veranstalten, die das Gefühl haben, die einzigen zu sein, welche die richtige Meinung haben. Die halten sich aber aktuell wahrscheinlich eher etwas bedeckt.SubComandante hat geschrieben:Währenddessen wurden in den letzten Wochen Überwachungsgesetze durchgewunken, die schlichtweg skandalös sind. Darüber redet keiner. Das alles hat System... Würden die Medien darüber berichten und auch Diskutieren bei Will und Konsorten, wäre dicke Luft vorhanden.
Ich befürworte den zivilen Ungehorsam um auf Probleme aufmerksam zu machen und sich Gehör zu verschaffen. Nur Gewalt hat nichts mehr mit zivilem ungehorsam zu tun. Es gab tolle Aktionen im Rahmen des Gipfels. Unter anderem eine kleine Gruppe von etwa fünf Personen, die eine Kreuzung friedlich sitzend blockiert haben. Keiner war vermummt und sie liessen sich von der Polizei dann auch wegtragen. Bei der Aktion, hat man gesehen, dass es eben auch so geht. Und dieser Protest hat zumindest den Start des G20 Gipfels verzögert.
Einige der Linksradikalen sagen immer wieder: "Mit friedlichem Protestieren erreichst du halt nichts." - Liebe Kinder, mit gewalttätigen Wochenendrebellionen aber auch nicht. Da muss aus Eurem Wut & Hass Rebelliönchen halt eine handfeste Revolte werden. Aber dafür seit ihr zu müde, zu feige oder es geht euch in den Wogen des Kapitalismus einfach doch zu gut.
Wer um jeden Preis verharmlosen will, wird es wohl immer machen. Und wenn Du sagst - "ich habe es mir nicht angeschaut", bestätigst du leider, dass du eben nicht recherchieren willst, wenn es Dein Weltbild stört. Hopeless. Aber auch bei den Fussball Fans gilt: Wenn es die anderen Fans verhindern wollen, können sie es tun. Wenn sie es nicht wollen oder sich nicht getrauen, ists halt leider so. Aber dann darf man sich nicht beklagen.SubComandante hat geschrieben:"Oder geht es am Schluss nicht einfach um Leute, die von überall her kamen um schlichtweg die Sau rauszulassen?" - wo liegt da das Verständnisproblem?
Habs jetzt nicht angeschaut. Aber es wird sich sicherlich der eine oder andere Idiot finden lassen, der vor den Kamera den Max macht und sich selber als legitimiert sieht, für eine heterogene Demonstrationsmasse zu reden. Behauptet ja auch niemand, dass eine demonstrierende Masse nur von geilen Leute besetzt ist. Und es wird einige Leute gegeben haben, die nur darauf gewartet haben, dass es wieder mal abgeht. Kennen wir ja auch von anderer Seite (böse Fussball-Hools)![]()
Schulz ist ein Mann leerer Worte. Ansonsten: Will mal einen Verfassungsrechtler fragen, den ich kenne. Grundsätzlich kann man aber auch eine Verfassung/Grundgesetz ändern.Ja, und Schulz will auch mehr Gerechtigkeit. Vor den Wahlen. Aber Direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild - ist das überhaupt konform mit der Deutschen Verfassung?
Einfach nur konsequent das Gesetz anwenden. Und nicht die Augen zu machen.Martin Sellner ist ein bekannter Rechtsextremer. Ich will nicht wissen, wie seine "Ratzfatz-Beendung" aussieht.
Sellner ein Rechtsextremer - eine Behauptung durch nichts belegt, ausser von einigen sogennanten, staatsalimentierten "Experten", die eben die Aufgabe haben, Rechtsextreme zu finden, selbst wenn es sie nicht gibt. Schau Dir das Programm der IB. Da ist nichts rechtsextremes- es sei denn, ihr bezeichnet jeden, der nicht dem Mainstream unterstützt, als einen Nazi.
Kannst ja gerne die Statistik machen. Wenn Du SPD meinst - die hat im Moment mehr als 15% - oder ist das deine Bundestagswahl Prognose - wäre ja schön. Und ja, die Logik, es kann nicht sein, was nicht sein darf, ist ja etwas, was Ihr linken Realitätsverweigerer in Euch trägt.Gibt es seriöse Quelle für diese Zahlen? Kann ja nicht sein, dass eine 15% Partei 43 Leute stellen durfte![]()
- Schaumschläger
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Es gibt aber wohl einen wesentlichen Unterschied: Während Linksaussen in erster Linie gegen das System und seine Auswüchse kämpft, welches für die Ausgrenzung von Menschen verantwortlich gemacht wird, hört man von den Rechten eigentlich immer das selbe: Scheiss Ausländer, scheiss Semiten, scheiss Islamisten. Es geht primär gegen Menschen, die anders sind und meist wenig bis nichts dafür können. Rechts möchte ein mehrstufiges Herrschaftssystem, welches Menschen aufgrund ihrer Herkunft besser oder schlechter stellt, währenddem links in erster Linie für Gleichheit steht. Und bitte komm jetzt nicht mit "Ja aber die Linken sind ja auch gegen Polizisten, Bonzen und Grossaktionäre mit reinen Renditeabsichten"Marek hat geschrieben:(...)
Gemeint war hier aber die Situation in Deutschland, wo eine absurde Hysterie gegenüber Terror von Rechts herrscht, aber ein Verharmlosen von Terror von Links.

Ich wage mal zu behaupten, dass der "Rechtsterror" mehr Leben gefährdet als der "Linksterror", da ersterer wie bereits geschrieben primär gegen Menschen und nicht gegen Dinge (oder vollausgerüstete Polizisten) gerichtet ist.
- Bierathlet
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Wie stellst du dir das genau vor? 200 Leute demonstrieren gegen etwas und in der Politik sagt man sich "Oh shit, wir müssen sofort was machen!"? Wenn Du nach diesem Schema urteilst, ist ja klar, dass Du Demos nutzlos findest und auch kein Beispiel finden wirst, das dir das Gegenteil beweisen kann.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ist denn aus einer Strassendemo schonmal etwas entstanden? Hat schon jemals eine Strassedemo etwas gebracht in den letzten Jahren?
Wohl kaum. Es kostet nur sehr sehr viel Geld. Geld dass man besser in Projekte oder Flüchtlingsbetreuung stecken könnte...
Aus einer alleinstehenden Strassendemo mit einer handvoll Leute entwickelt sich natürlich in den allerwenigsten Fällen etwas. Zusammen mit politischer Aktivität, Unterschriften sammeln und guter Organisation kann eine Demonstration als weiteres Mittel herhalten, um den Wert einer Sache zu unterstreichen. Eine Demo alleine ändert nichts.
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
So wie aktuell in Venezuela? Dort ist Linksaussen der Staatsterror der sich gegen die Leute richtet. Linksaussen ist nur so lange gegen "die da oben" bis sie selbst "da oben" sind, und danach sind sie exakt dasselbe Pack welches sie vorher bekämpft haben. Ich mag diese Links Rechts Rhetorik nicht so sehr, für mich sind das Extremisten und Verbrecher. Mich interessieren deren politischen Erklärungsversuche für ihr Taten schlichtweg nicht.Schaumschläger hat geschrieben:Es gibt aber wohl einen wesentlichen Unterschied: Während Linksaussen in erster Linie gegen das System und seine Auswüchse kämpft, welches für die Ausgrenzung von Menschen verantwortlich gemacht wird, hört man von den Rechten eigentlich immer das selbe: Scheiss Ausländer, scheiss Semiten, scheiss Islamisten. Es geht primär gegen Menschen, die anders sind und meist wenig bis nichts dafür können. Rechts möchte ein mehrstufiges Herrschaftssystem, welches Menschen aufgrund ihrer Herkunft besser oder schlechter stellt, währenddem links in erster Linie für Gleichheit steht. Und bitte komm jetzt nicht mit "Ja aber die Linken sind ja auch gegen Polizisten, Bonzen und Grossaktionäre mit reinen Renditeabsichten".
Ich wage mal zu behaupten, dass der "Rechtsterror" mehr Leben gefährdet als der "Linksterror", da ersterer wie bereits geschrieben primär gegen Menschen und nicht gegen Dinge (oder vollausgerüstete Polizisten) gerichtet ist.
Aber du magst recht habe, der Rechtsterror spielt eher auf den Mann, der Linksterror eher auf das System. Nur spielt der Linksterror genauso skrupellos auf den Mann wenn es ihm nützt, die Taten z.B. der RAF in Deutschland zeigen dies klar auf.
FC Basel - Rasenmeister 2007
Bierathlet hat geschrieben:Du meinst aber nicht Onlineaktivismus, oder? Dieser ist doch grösstenteils peinlich und besteht praktisch nur aus ganz kurzen Hypes, aus denen dann nichts entsteht. Ein paar Tage lang dumme Hashtags ans Satzende schreiben, wird die Welt auch nicht verändern.
Und ich hänge aus Prinzip nicht auf tumblr oder Twitter.
Du hast dir deine Frage selbst beantwortet. Wer etwas ändern will tut dies nicht mit Gewalt sondern mit harter politischer Arbeit. Es gibt auch dort nicht den bequemen Weg ...Bierathlet hat geschrieben:Wie stellst du dir das genau vor? 200 Leute demonstrieren gegen etwas und in der Politik sagt man sich "Oh shit, wir müssen sofort was machen!"? Wenn Du nach diesem Schema urteilst, ist ja klar, dass Du Demos nutzlos findest und auch kein Beispiel finden wirst, das dir das Gegenteil beweisen kann.
Aus einer alleinstehenden Strassendemo mit einer handvoll Leute entwickelt sich natürlich in den allerwenigsten Fällen etwas. Zusammen mit politischer Aktivität, Unterschriften sammeln und guter Organisation kann eine Demonstration als weiteres Mittel herhalten, um den Wert einer Sache zu unterstreichen. Eine Demo alleine ändert nichts.
FC Basel - Rasenmeister 2007
Maidan, Arabischer Frühling, Peking, TTIP/CETA. Auch für die Schweiz gibt es x-Demos die etwas bewirkt haben. Kaiseraugst, Frauenstimmrecht, FrauenbundesratPro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ist denn aus einer Strassendemo schonmal etwas entstanden? Hat schon jemals eine Strassedemo etwas gebracht in den letzten Jahren?
Wohl kaum. Es kostet nur sehr sehr viel Geld. Geld dass man besser in Projekte oder Flüchtlingsbetreuung stecken könnte...
Des weiteren gibt es immer wieder lokale kleinere Demos, die auch etwas bringen, z.B. gegen Schliessung Hauptpost, Ausweisung integrierter Familien, Schliessung öffentlicher Anlagen ect.ect
Du kannst das x-fach pro Jahr finden wenn das Brett nicht zu breit ist.
Auch die div. Schwulenparaden sind eigentlich Strassendemos und auch diese haben zum umdenken (nicht bei allen) geführt.
Natürlich führt nicht die Demo alleine zu etwas, aber im Zusammenhang des ganzen ist sie ein wirkungsvoller Schrei nach Veränderung.
Natürlich darf die Dem, nicht wie in Hamburg geschehen, zum Prügelevent verkommen.
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Kaiseraugst. War ganz wichtig.... Und ja, hat etwas bewirkt, keine Frage.Stavia hat geschrieben:Maidan, Arabischer Frühling, Peking, TTIP/CETA. Auch für die Schweiz gibt es x-Demos die etwas bewirkt haben. Kaiseraugst, Frauenstimmrecht, Frauenbundesrat
Des weiteren gibt es immer wieder lokale kleinere Demos, die auch etwas bringen, z.B. gegen Schliessung Hauptpost, Ausweisung integrierter Familien, Schliessung öffentlicher Anlagen ect.ect
Du kannst das x-fach pro Jahr finden wenn das Brett nicht zu breit ist.
Auch die div. Schwulenparaden sind eigentlich Strassendemos und auch diese haben zum umdenken (nicht bei allen) geführt.
Natürlich führt nicht die Demo alleine zu etwas, aber im Zusammenhang des ganzen ist sie ein wirkungsvoller Schrei nach Veränderung.
Natürlich darf die Dem, nicht wie in Hamburg geschehen, zum Prügelevent verkommen.
- BloodMagic
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Ich formuliere mal anders: Wann hat eine Demo, an der es Ausschreitungen oder Sachbeschädigungen gab oder noch einfacher, an denen der schwarze Block oder Antifa teilgenommen hat, wirklich etwas bewirkt? Gegen friedliche Demos à la Gay Parade und co. hat ja auch niemand was. Das sind ja auch eher Strassenfeste als Demos.
- Sean Lionn
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Jeder hiesige Antikapitalist lebt (rsp. ist gefangen) in einem kapitalistischen System. Nicht auf Argumente (und damit meine ich explizit nicht Gewalt) einzugehen, nur weil der Kritiker vielleicht ein T-Shirt von Nike trägt, zeugt von einer sehr überheblichen Ignoranz. Dass sich die Presse in der ganzen Berichterstattung auf genau diese Äusserlichkeiten stürzt und damit die gesamten Proteste zu diskreditieren versucht, ist schlicht und einfach ein Armutszeugnis und ein Beweis für die grosse Krise, in welcher die Presselandschaft sich befindet. Wir leben halt ganz einfach in einer Welt voller Widersprüche, dafür reicht ein kurzer Blick auf Politik, Wirtschaft, Presse oder Unterhaltungsindustrie.BloodMagic hat geschrieben:Lol was für ein Vergleich. Der Rollstuhlfahrer wäre vielleicht auch lieber Fussballer. Du kannst dir einfach ein fucking Fairphone kaufen und mit Fairtrade kleidern rumlaufen. Haste Geld gespart und gibst den bösen bösen Konzernen nicht noch mehr Geld.
Und btw: Ich behalte lieber weiter mein 4 Jahre altes Smartphone, statt mir jedes Jahr ein Neues zu kaufen, welches ethisch korrekt hergestellt wurde. Genau so gehe ich lieber in den Secondhand-Laden und kaufe mir gebrauchte Kleider (können auch von Marken sein), als in irgendein Weltlädeli mein Gewissen zu beruhigen, indem ich ein T-Shirt mit möglichst vielen Bio und Fairtrade-Labels kaufe. So, können wir jetzt endlich über wesentliches diskutieren und nicht noch seitenlang darüber, ob die Demonstranten oder Polizisten schlimmer sind?
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
Franzobel[/RIGHT]
Hier noch das lange Video der Situation, in der ein Polizist einem “Im-Weg-Steher“ eine knallt. Mit viel Geduld begleitet die Polizei die Leute von der Strasse und hilft den ganz Dummen sogar noch das Fahrrad zu schieben. Die Kolonne kann durch, bis sich der eine Trottel wieder in den Weg stellt. Wenn einer die freundliche Art nicht vetsteht muss man halt eine andere Sprache wählen - die wurde dann verstanden.
https://mobile.twitter.com/berti_fox/st ... 24/video/1
https://mobile.twitter.com/berti_fox/st ... 24/video/1
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig
**#AF_13 ** #MED_10**
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**#AF_13 ** #MED_10**
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- BloodMagic
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Nice - der schwarze Block scheint ziemlich rum zu kommen. Auch die Antifa Fotzen - finde ich gut, dass die extra in den mittleren Osten reisen um da mit Steinen zu werfen. Die brennenden Autos an den Gay Pride Festen sind auch LegendärStavia hat geschrieben:Maidan, Arabischer Frühling, Peking, Gay pride
Genau das meinte ich mit meinem Posting. Der junge (naive) Typ, der jetzt in alles Tageszeitungen europaweit zu sehen ist, hat zwar offensichtlich auch Steine geschmissen, aber er ist 100% nur ein zufälliger Mitläufer, der die Gunst der Stunde genutzt hat. Keine Vermummung (eben darum kein erfahrener Demogänger) und offensichtlich naiv wie ein kleines Kind. Mir tut der leidTaratonga hat geschrieben:Ob diese Personen tatsächlich jene sind, die am meistern randaliert haben, bzw jene sind, die von Anfang an auf Krawall aus waren...? Ich glaube kaum, denn sie haben sich nicht vermummt. Die wahren Radelsführer und Profi-Chaoten erwischt man mit diesen Fahndungsbildern meiner Meinung nach nicht.
[ATTACH]23403[/ATTACH]
[ATTACH]23404[/ATTACH]
Das ist in etwa dasselbe wie in einer Diskussion dem anderen Rassismus oder Gutmenschentum vorzuwerfen nur weil einem dessen Argumente nicht schmecken. Aber zugegeben es ist schon witzig wenn ein Antikapitalist für eine Demo kein antikapitalistisches "Tenue" zusammenbekommt. Oder der Umkehrschluss, die aufgenommenen waren gar keine Antikapitalisten sondern einfach nur Chaoten. Das ist wohl näher an der Wahrheit dran.Sean Lionn hat geschrieben:Jeder hiesige Antikapitalist lebt (rsp. ist gefangen) in einem kapitalistischen System. Nicht auf Argumente (und damit meine ich explizit nicht Gewalt) einzugehen, nur weil der Kritiker vielleicht ein T-Shirt von Nike trägt, zeugt von einer sehr überheblichen Ignoranz. Dass sich die Presse in der ganzen Berichterstattung auf genau diese Äusserlichkeiten stürzt und damit die gesamten Proteste zu diskreditieren versucht, ist schlicht und einfach ein Armutszeugnis und ein Beweis für die grosse Krise, in welcher die Presselandschaft sich befindet. Wir leben halt ganz einfach in einer Welt voller Widersprüche, dafür reicht ein kurzer Blick auf Politik, Wirtschaft, Presse oder Unterhaltungsindustrie.
Ich empfehle aber jedem Antikapitalist einen Blick über den Tellerrand. Das System dass er bekämpft ist dass einzige System welches in der Geschichte der Menschheit seinen Bürgern grundsätzliche Freiheiten garantiert hat und das über Jahrzehnte. Der Kapitalismus hat definitiv seine Fehler, aber er hat auch einige bemerkenswerte Vorteile die kein anderes System zu bieten hat. Ich verweise wiederum auf Venezuela, ein sozialistisches, antikapitalistisches Land am Rande des Abgrundes. Wie Venezuelas Wirtschaft zugrunde gerichtet wurde (Einfluss der USA, OPEC oder vielleicht doch das eigene Versagen ...), was Maduro aktuell durchzieht passt auf keine Kuhhaut. Täglich sterben dort Menschen an den Demonstrationen, meist durch Schüsse der Polizei oder des Militär angeleitet durch Maduro. Von der chavistischen Revolution ist nicht mehr übrig als Unruhe, Armut und Chaos. Soll das wirklich die hochgelobte Antwort auf den Kapitalismus sein?
FC Basel - Rasenmeister 2007
Ich kürze das für dich: Der junge Typ, der jetzt in alles Tageszeitungen europaweit zu sehen ist, hat offensichtlich Steine geschmissen.Taratonga hat geschrieben:Genau das meinte ich mit meinem Posting. Der junge (naive) Typ, der jetzt in alles Tageszeitungen europaweit zu sehen ist, hat zwar offensichtlich auch Steine geschmissen, aber er ist 100% nur ein zufälliger Mitläufer, der die Gunst der Stunde genutzt hat. Keine Vermummung (eben darum kein erfahrener Demogänger) und offensichtlich naiv wie ein kleines Kind. Mir tut der leid
Straftat! Das Gericht soll den Kontext klären und diesen im Urteil berücksichtigen. Für mich ist der jemand, der einen faustgrossen Stein in die Richtung anderer Menschen wirft. Mir tut der kein bisschen Leid. Wenn du keine Steine wirfst kommst du auch nicht auf die Titelseite.
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Der wird auch keine grosse Strafe dafür bekommen. Das ist aber definitiv dumm gelaufen und sicher nicht einer der schlimmsten und dennoch ist es eine Straftat die bestraft gehört. Die welche die Gunst der Stunde ausgenutzt haben und halt auch mitgeklaut haben als der Rewe offen war gehören natürlich auch bestraft, aber natürlich nicht gleich wie die welche den Laden aufgebrochen haben. Das gibt schon variable Strafen und der Molotovwerfer (falls sie ihn erwischen) wird sicher am härtesten dran kommen und das sicher auch zu rechtTaratonga hat geschrieben:Genau das meinte ich mit meinem Posting. Der junge (naive) Typ, der jetzt in alles Tageszeitungen europaweit zu sehen ist, hat zwar offensichtlich auch Steine geschmissen, aber er ist 100% nur ein zufälliger Mitläufer, der die Gunst der Stunde genutzt hat. Keine Vermummung (eben darum kein erfahrener Demogänger) und offensichtlich naiv wie ein kleines Kind. Mir tut der leid
- Sean Lionn
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Ein etwas längerer Text über die Vorgänge und Geschehenisse Hamburg. Lohnt sich!
https://www.heise.de/tp/features/Ins-Au ... 67731.html
https://www.heise.de/tp/features/Ins-Au ... 67731.html
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
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Naja, so lohnenswert war der jetzt auch wieder nicht. Zwar etwas intelligenter geschrieben als vieles sonst. Aber der Inhalt ist der selbe:Sean Lionn hat geschrieben:Ein etwas längerer Text über die Vorgänge und Geschehenisse Hamburg. Lohnt sich!
https://www.heise.de/tp/features/Ins-Au ... 67731.html
- den schwarzen Block gibt es nicht (wirklich)
- Autonom ist so viel mehr als der (nicht wirklich existenten) schwarzen Block
- Es ging ja gar nicht um persönliche Bereicherung bei den Plünderungen. Es ging um den Verstoss!
- Die Autonomen waren siegreich. Mehr Gewalt und Maskierte in den Medien als Putin, Erdogan und Trump
- Die können sich ja auch während der UNO Woche besprechen
- Die deutsche Finanz- und Wirtschaftspolitik ist böse
- Das ist eine Alternative zu angeblich alternativlosen Strukturen
- Chaos das die Polizei mutwillig geschaffen hat
- Die Protestler (Teilmenge der Bürger) zahlen schliesslich den Lohn der Polizei
- Die Medien berichten wieder mal sehr einseitig für die Polizei
Nimm diese Sätze, und mit ein paar wenigen Änderungen kannst du beinahe jede Demo beschreiben, die in Gewalt ausufert. Zumindest aus autonomer Sicht.
Aber ganz toll an dem Text finde ich folgende Passagen:
...spricht schon von "harten Strafen", wo doch gerechte auch genügen würden...
...In der harmonisierenden Friede-Freude-Eierkuchen-Gesellschaft, in der alle nur dasselbe wollen und dasselbe reden...
...dass einer fragt, ob es auch gut ist, dass 20 Staaten für "den freien Personenverkehr (Original: den Freihandel) " sind...
...Aber wie könnte ein solches "anderes Reden" aussehen? Man könnte versuchen, mit der womöglich unbequemen Einsicht zu beginnen, dass es "den Wutbürger (Original: den schwarzen Block)" nicht gibt. Der Begriff stammt von seinen Gegnern, was es gibt, sind Identitäre (Original: Autonome)....
...Man könnte zumindest versuchen, die Logik der Identitären (Original: Autonomen) zu verstehen. Verhalten nachzuvollziehen, heißt nicht, es zu billigen...
...Es handelt sich um Fundamentalopposition...
...Es handelt sich um ein kompromissloses "Nein" zu dem Common-Sense der Friede-Freude-Eierkuchen-Gesellschaft...
...Warum aber können sich unsere Machthaber mit dieser Fundamentalopposition nur auseinandersetzen, indem sie sie entweder pathologisieren ("kranke Hirne") oder kriminalisieren?...
...Warum erkennen sie nicht den Mut ihrer Gegner an, die Vitalität eines Protestes...
Es ist krass, mit der genau gleichen Argumentation kann man auch PEGIDA, die Identitären, baskische Untergrundorganisationen, die IRA, ISIS und selbst die NSU glorifizieren.
Und schaut man sich mal den Redner der 1. Mai Demo von 1913 an (Quelle:http://www.tagblattzuerich.ch/aktuell/gut-zu-wissen/gut-zu-wissen-detail/article/die-zuercher-linke-und-ihr-genosse-mussolini.html) sieht man, dass der Faschismus und der Sozialismus nicht besonders weit auseinander liegen.