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Verfasst: 18.04.2017, 15:33
von Somnium
Käppelijoch hat geschrieben:Du bist ein ganz wüster Mensch.
Aber sowas von...


Aber arme Trulla? Wer an diese Scheisse glaubt, muss halt das Ding durchziehen...Sälber tschuld.

Verfasst: 18.04.2017, 15:37
von Lusti
Josef Stalin:
"Wißt ihr, Genossen", sagte Stalin, "was ich über diese Frage denke? Ich meine, daß es völlig unwichtig ist, wer und wie man in der Partei abstimmen wird; überaus wichtig ist nur das eine, nämlich wer und wie man die Stimmen zählt."

Mustafa Kemal Atatürk:
"Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit gibt es nur in Verbindung mit der Herrschaft eines Volkes."
"Als es fast so aussah, dass unser Volk ein schreckliches Ende erwartete, entschied es sich, anstelle einer Knechtschaft, für den Kampf und folgte dem inneren Ruf seiner Vorväter in den Befreiungskrieg."
"Islam, diese absurde Theologie eines unmoralischen Beduinen, ist eine verwesende Leiche, die unser Leben vergiftet."
"Die Herrschaft geht uneingeschränkt vom Volk aus."
R.I.P. Atatürk (zum 2. mal)

[ATTACH]23210[/ATTACH]

Verfasst: 19.04.2017, 06:49
von Taratonga
Ich sage es jetzt extra ganz plakativ: ist es denn schlussendlich nicht einfach so, dass im Nein-Lager jene ohne Kopftuch sind und im Ja-Lager die mit Kopftuch? Sprich, geht es nämlich gar nicht um Erdogans wirtschaftliche Stärken, etc, sondern rein nur um seinen religiösen Hintergrund? Ist alles nichts weiter als eine islamisch geprägte vs sakuläre Türkei?
Die Frage stellte ich mir in den letzten Wochen immer, wenn ich die Menschengruppen hier und dort sah. Für mich war das Ganze eine rein religiöse Wahl, überspitzt behauptet.

[ATTACH]23212[/ATTACH]

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Verfasst: 19.04.2017, 07:16
von *13*
Taratonga hat geschrieben:Ich sage es jetzt extra ganz plakativ: ist es denn schlussendlich nicht einfach so, dass im Nein-Lager jene ohne Kopftuch sind und im Ja-Lager die mit Kopftuch? Sprich, geht es nämlich gar nicht um Erdogans wirtschaftliche Stärken, etc, sondern rein nur um seinen religiösen Hintergrund? Ist alles nichts weiter als eine islamisch geprägte vs sakuläre Türkei?
Die Frage stellte ich mir in den letzten Wochen immer, wenn ich die Menschengruppen hier und dort sah. Für mich war das Ganze eine rein religiöse Wahl, überspitzt behauptet.

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[ATTACH]23213[/ATTACH]
Gut möglich. Todesstrafe ist da ja kein Problem falls ich mich nicht irre über Menschenrechte muss man auch nicht diskutieren und ihrem Ziel zurück ins "goldene" Mittelalter sind sie somit auch einen Schritt näher.
Was mich aber weiterhin irritiert sind die Auslandstürken die ja gestimmt haben. Selber die westlichen Vorzüge geniessen und das eigene Land in die Diktatur schicken.

Verfasst: 19.04.2017, 08:07
von Käppelijoch
Ich hoffe stark, dass die Schweiz der Türkei die Abstimmung über die Todesstrafe in der CH verweigert.

Verfasst: 19.04.2017, 08:33
von Taratonga
Käppelijoch hat geschrieben:Ich hoffe stark, dass die Schweiz der Türkei die Abstimmung über die Todesstrafe in der CH verweigert.
Muss sie das nicht sogar? Habe gestern im Deutschen TV gehört, dass die BRD eine solche Abstimmung verbieten würde. Die CH tickt da wohl nicht anders

Verfasst: 19.04.2017, 10:05
von *13*
Taratonga hat geschrieben:Muss sie das nicht sogar? Habe gestern im Deutschen TV gehört, dass die BRD eine solche Abstimmung verbieten würde. Die CH tickt da wohl nicht anders
Bist du sicher? Unsere BR kuschen doch vor jedem.

Verfasst: 19.04.2017, 10:11
von Taratonga
*13* hat geschrieben:Bist du sicher? Unsere BR kuschen doch vor jedem.
Nein, bin ich nicht. Ich gehe aber davon aus, dass in einer Demokratie eine Abstimmung über die TS niemals zugelassen werden wird. Sonst müssen sich die Gerichte damit rumschlagen. Aber Auslandtürken die hier wohnen und in der Türkei für die Einführung der TS votieren, würde ich ins nächste Flugzeug nach Ankara setzen lassen.

Verfasst: 19.04.2017, 10:18
von BloodMagic
*13* hat geschrieben:Gut möglich. Todesstrafe ist da ja kein Problem falls ich mich nicht irre über Menschenrechte muss man auch nicht diskutieren und ihrem Ziel zurück ins "goldene" Mittelalter sind sie somit auch einen Schritt näher.
Was mich aber weiterhin irritiert sind die Auslandstürken die ja gestimmt haben. Selber die westlichen Vorzüge geniessen und das eigene Land in die Diktatur schicken.
Die Deutschen diskutieren ja jetzt als Resultat daraus die Doppelbürgerschaft abschaffen. Ich persönlich bin auch Doppelbürger, sehe aber keinen Sinn darin an irgendwelchen Abstimmungen Teilzunehmen in einem Land in dem ich nicht lebe. Ich muss ja auch nicht mit den Konsequenzen leben und finde es darum lächerlich den Leuten die in dem Land zu leben irgendwas vorzuschreiben. Es wäre auch genug wenn man international das Recht an Abstimmungen und Wahlen teilzunehmen einschränken würde. Ich habe und werde nie in dem Land leben von dem ich den zweiten Pass besitze und darum ist es lächerlich hier abzustimmen.

Verfasst: 19.04.2017, 10:25
von Taratonga
BloodMagic hat geschrieben:Ich habe und werde nie in dem Land leben von dem ich einen Pass besitze
Bitte?

Verfasst: 19.04.2017, 10:52
von footbâle
Interessant an der Diskussion in der CH: Es sind teilweise exakt die selben Leute, die nach der Annahme der MEI mit Zufallsmehr - noch ein Stück dünner als beim Votum in der TR - den "Volkswillen" besungen und von "Sieg ist Sieg" und "Mehrheit ist Mehrheit" gesprochen haben, die jetzt die Stimmen der Türken in jedem europäischen Dorf auflisten, von einer gespaltenen Nation sprechen und den Sieger zum Dialog mit den Unterlegenen auffordern.
Beide Voten waren Ideologie geprägte Abstimmungen mit weitgehend emotionaler Mobilisierung der Befürworter. Schön zu sehen. Demokratieverständnis je nach Kontext und Ergebnis.

Verfasst: 19.04.2017, 10:55
von BloodMagic
Taratonga hat geschrieben:Bitte?
hehe gut formuliert, was? Ich werde nie in dem Land leben wo ich den zweiten Pass besitze. Ich bin in der Schweiz geboren und habe noch einen zweiten EU Pass, aber ich werde in dem Land zu 100% niemals leben, also wieso soll ich Abstimmen wo es doch nur die Leute betrifft die auch in dem Land leben

Verfasst: 19.04.2017, 11:02
von Fulehung
BloodMagic hat geschrieben:Die Deutschen diskutieren ja jetzt als Resultat daraus die Doppelbürgerschaft abschaffen. Ich persönlich bin auch Doppelbürger, sehe aber keinen Sinn darin an irgendwelchen Abstimmungen Teilzunehmen in einem Land in dem ich nicht lebe. Ich muss ja auch nicht mit den Konsequenzen leben und finde es darum lächerlich den Leuten die in dem Land zu leben irgendwas vorzuschreiben. Es wäre auch genug wenn man international das Recht an Abstimmungen und Wahlen teilzunehmen einschränken würde. Ich habe und werde nie in dem Land leben von dem ich einen Pass besitze und darum ist es lächerlich hier abzustimmen.
Mal davon abgesehen, dass es mir auch wichtig ist, welche Lebensumstände meine Verwandten haben, möchte ich als Doppelbürger jede Chance nutzen, den Populismus in Europa in die Schranken zu weisen. Zudem finde ich eine Abstimmung über die Privatisierung der Wasserversorgung wichtiger als die 20. Abstimmung über irgendeinen Steuerabzug - egal, wo ich nun meinen Hauptwohnsitz habe.

Verfasst: 19.04.2017, 11:13
von BloodMagic
Fulehung hat geschrieben:Mal davon abgesehen, dass es mir auch wichtig ist, welche Lebensumstände meine Verwandten haben, möchte ich als Doppelbürger jede Chance nutzen, den Populismus in Europa in die Schranken zu weisen. Zudem finde ich eine Abstimmung über die Privatisierung der Wasserversorgung wichtiger als die 20. Abstimmung über irgendeinen Steuerabzug - egal, wo ich nun meinen Hauptwohnsitz habe.
Das sehe ich halt anders - wenn ich darüber abstimme ob ein Diktator an die Macht kommt in einem Land in dem ich nicht wohne (ich habe nicht mal mehr verwandte in dem Land) dann macht das keinen Sinn. Wenn ich darüber abstimme dass in der Schweiz die Steuern gesenkt werden, die Ferien reglementiert werden oder keine Minarette gebaut werden, ich bin aber vor 20 Jahren nach Australien ausgewandert, dann macht das einfach keinen Sinn!

Wo das hinführt haben wir jetzt wieder gesehen. Danke Auslandtürken

Bild

Verfasst: 19.04.2017, 11:28
von team17
Wie kann man erklären dass in der Schweiz völlig anderst abgestummen wurde als im Resten von Europa? Frankreich/Belgien mit ihrer nicht existierenden Integration und Ghettosierung kann ich noch irgendwie nachvollziehen. Aber dann z.B. Österreich überhaupt nicht?

Verfasst: 19.04.2017, 11:30
von *13*
footbâle hat geschrieben:Interessant an der Diskussion in der CH: Es sind teilweise exakt die selben Leute, die nach der Annahme der MEI mit Zufallsmehr - noch ein Stück dünner als beim Votum in der TR - den "Volkswillen" besungen und von "Sieg ist Sieg" und "Mehrheit ist Mehrheit" gesprochen haben, die jetzt die Stimmen der Türken in jedem europäischen Dorf auflisten, von einer gespaltenen Nation sprechen und den Sieger zum Dialog mit den Unterlegenen auffordern.
Beide Voten waren Ideologie geprägte Abstimmungen mit weitgehend emotionaler Mobilisierung der Befürworter. Schön zu sehen. Demokratieverständnis je nach Kontext und Ergebnis.
Gehe davon aus dass die Wahlen in der Schweiz sauber abgelaufen sind. In der Türkei sind zumindest Zweifel angebracht. Von dem her ist das für mich nicht ganz vergleichbar.

Verfasst: 19.04.2017, 11:44
von Fulehung
team17 hat geschrieben:Wie kann man erklären dass in der Schweiz völlig anderst abgestummen wurde als im Resten von Europa? Frankreich/Belgien mit ihrer nicht existierenden Integration und Ghettosierung kann ich noch irgendwie nachvollziehen. Aber dann z.B. Österreich überhaupt nicht?
Völlig anders?

Ein Nein kam von Türken weltweit aus:

Tschechien (88 Prozent Nein-Stimmen)
Spanien (87)
Thailand (87)
Vereinigte Arabische Emirate (87)
Bahrain (86)
USA (83)
Neuseeland (82)
Katar (81)
Großbritannien (79)
Griechenland (77)
Kuwait (77)
China (76)
Oman (76)
Polen (74)
Russland (74)
Ungarn (74)
Finnland (72)
Kanada (72)
Bulgarien (71)
Irak (65)
Japan (64)
Ukraine (64)
Südafrika (63)
Italien (62)
Schweiz (61)
Aserbaidschan (60)
Kasachstan (59)
Algerien (57)
Israel (57)
Singapur (56)
Turkmenistan (56)
Iran (55)
Nicht anerkannte Türkische Republik Nordzypern (55)
Rumänien (55)
Schweden (55)
Saudi Arabien (54)

Und interessannt, dass die Schweizer Tagesschau gestern gleich nochmals einen Beitrag gebracht hat, wie schlecht integriert die Türken in Deutschland sind: In Genf war der Ja-Anteil 5 Prozent höher als in Berlin und etwa gleich hoch wie in Hamburg, Frankfurt und Nürnberg.

Verfasst: 19.04.2017, 11:52
von Taratonga
team17 hat geschrieben:dass in der Schweiz völlig anderst abgestummen wurde
Sorry, aber mein germanisches Auge brennt :p
-> abgestimmt

Verfasst: 19.04.2017, 11:59
von Bierathlet
Fulehung hat geschrieben: Und interessannt, dass die Schweizer Tagesschau gestern gleich nochmals einen Beitrag gebracht hat, wie schlecht integriert die Türken in Deutschland sind: In Genf war der Ja-Anteil 5 Prozent höher als in Berlin und etwa gleich hoch wie in Hamburg, Frankfurt und Nürnberg.
Wurde hier im Faden ja schon geschrieben: Türken aus Frankreich durften in Genf ihre Stimme abgeben.

Kennt sich jemand mit der Verteilung der Kurden in der Schweiz aus? Basel ist wohl eine Kurdenhochburg. Vielleicht ist Genf ja eine Türkenhochburg. Kurden stimmten ja praktisch alle gegen das Referendum.

Verfasst: 19.04.2017, 12:11
von BloodMagic
Fulehung hat geschrieben:Völlig anders?

Ein Nein kam von Türken weltweit aus:

Und interessannt, dass die Schweizer Tagesschau gestern gleich nochmals einen Beitrag gebracht hat, wie schlecht integriert die Türken in Deutschland sind: In Genf war der Ja-Anteil 5 Prozent höher als in Berlin und etwa gleich hoch wie in Hamburg, Frankfurt und Nürnberg.
Interessant, fast in allen grossen muslimischen Staaten wie Saudi Arabien, Iran, Emirate, Katar usw. haben die Türken dagegen gestimmt? Für mich hat es in den Ländern wie Belgien, Frankreich, Deutschland und co. sehr wohl mit der Gehottoisierung zu tun. Dazu kommt noch, dass einige Staaten praktisch nur Kurden haben und somit ein logisch hoher Nein Anteil zu stande kommt und in einigen wenige Türken wohnen die sich logischerweise integriert haben.

Wie ein muslimischer (gut integrierter) pakistanischer Kollege von mir gesagt hat: Umso mehr Muslime wir in die Schweiz lassen umso grösser werden die Probleme. Die bleiben dann unter sich, bilden Paralellgesellschaften und radikalisieren sich gegenseitig.

Verfasst: 19.04.2017, 13:31
von *13*
BloodMagic hat geschrieben:Interessant, fast in allen grossen muslimischen Staaten wie Saudi Arabien, Iran, Emirate, Katar usw. haben die Türken dagegen gestimmt? Für mich hat es in den Ländern wie Belgien, Frankreich, Deutschland und co. sehr wohl mit der Gehottoisierung zu tun. Dazu kommt noch, dass einige Staaten praktisch nur Kurden haben und somit ein logisch hoher Nein Anteil zu stande kommt und in einigen wenige Türken wohnen die sich logischerweise integriert haben.

Wie ein muslimischer (gut integrierter) pakistanischer Kollege von mir gesagt hat: Umso mehr Muslime wir in die Schweiz lassen umso grösser werden die Probleme. Die bleiben dann unter sich, bilden Paralellgesellschaften und radikalisieren sich gegenseitig.
ja was jetzt ;)

nützt die Integration nun etwas oder lassen die sich nicht mehr integrieren wenn es zu viele werden?

Verfasst: 19.04.2017, 13:51
von unwichtig
BloodMagic hat geschrieben:Interessant, fast in allen grossen muslimischen Staaten wie Saudi Arabien, Iran, Emirate, Katar usw. haben die Türken dagegen gestimmt.
Stimmt, aber hast Du in erwähnten Ländern auch die jeweiligen Zahlen dazu auch gelesen und nicht nur die %-Zahlen? 35 Türken, 246 Türken, 511 Türken ...

Verfasst: 25.04.2017, 22:04
von Taratonga
Netanyahu, reiht sich für mich nahtlos in die Kategorie mimimi-Politiker ein.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 44805.html

Verfasst: 25.04.2017, 23:11
von Käppelijoch
Das wäre so, als ob Gabriel Netanyahu verbieten würde, mit der Linkspartei zu sprechen, wenn er nach Berlin kommt.

Verfasst: 02.05.2017, 15:44
von unwichtig
Erdogan hat der EU ein Ultimatum über einen möglichen Beitritt der Türkei zur EU gestellt. Andernfalls will er die Verhandlungen abbrechen und Europa von sich selber aus verabschieden.

Ist die EU sich da eigentlich nicht einig und stoppt das ganze Prozedere von sich aus? Ist sie tatsächlich so abhängig von der Türkei? Ist es vor allem wegen dem Flüchtlingsabkommen oder was genau sind die gewichtigen Punkte, alsdass man mit so einer Regierung, wie sie z.Z am Ruder ist, nicht einfach diese (lachhaften) Beitrittsgespräche beendet?

Verfasst: 02.05.2017, 17:21
von Somnium
Mit einem, der per Dekret Dating-Shows im Fernsehen verbietet, sollte die EU nicht reden.
Mit einem, der den Islamismus fördert, sollte die EU nicht reden.
Mit einem, der die Meinungs- und Pressefreiheit, das Recht auf Gleichbehandlung und eigene Sexualität mit Füssen tritt: Ausschliessen, ignorieren, totschweigen.

Verfasst: 02.05.2017, 18:23
von Taratonga
Somnium hat geschrieben:Mit einem, der per Dekret Dating-Shows im Fernsehen verbietet, sollte die EU nicht reden.
Mit einem, der den Islamismus fördert, sollte die EU nicht reden.
Mit einem, der die Meinungs- und Pressefreiheit, das Recht auf Gleichbehandlung und eigene Sexualität mit Füssen tritt: Ausschliessen, ignorieren, totschweigen.
alle Menschen mit denen ich darüber diskutiere, erhalte ich die genau gleiche Antwort, bzw jedermann/frau ist selber Meinung. Wieso ist das politisch nicht auch machbar... :rolleyes:

Verfasst: 02.05.2017, 19:49
von SubComandante
Der Punkt ist wohl eher, dass es die EU gar nie wirklich ernst gemeint hat mit einem EU Beitritt der Türkei. Das weiss Erdogan. Man könnte auch sagen: durch dieses Verhalten könnte Erdogan auch erst zu dem geworden sein, was er heute ist. Er weiss auch, dass die EU bezüglich Entscheidungen schwach ist. Die Flüchtlingsfrage hätten die EU Staaten auch alleine lösen können. Und wenn man sich über die Zusammenarbeit mit der Türkei nervt. Saudi Arabien, ein Staat, bei dem die Sharia Gesetz ist, wird vom Westen hofiert. Das ganze ist eine so verlogene Scheisse; ja, er hat die EU bezüglich Flüchtlingsfrage in der Mangel. Aber soll man nun Erdogan kritisieren oder nicht lieber den Finger erstmal auf die EU richten?

Und wie schon erwähnt: man kann und muss die Entwicklungen in der Türkei kritisieren. Völlig zurecht. Aber moralisch steht man halt nicht so auf festem Boden, wenn man gleichzeitig lieb ist zu wirklichen Schurkenstaaten, weil sie halt schön viel Einkaufen und Kohle bringen. Für eine vernünftige Lösung ist es vermutlich zu spät. Und wenn zum starken Deutschland die Alternative zu Merkel Schulz heisst, wird sich nicht viel ändern. Ein EU Bürokrate, der so plump mit sozialem Gewissen und dem armen, einfachen Mann kommt, dass man schon darüber staunen muss, dass so viele darauf hereinfallen.

Verfasst: 05.05.2017, 16:54
von Taratonga
Zu den Frankreichwahlen: Macron ganz klar vorne:

Die Kehrtwende von Marine Le Pen in der Euro-Frage, ein hitziges letztes TV-Duell - es hat alles nichts geändert. Emmanuel Macron liegt in den letzten Umfragen vor der Stichwahl am Sonntag klar vor seiner Kontrahentin Le Pen. Laut den Umfrageinstituten Elabe und Opinionway wollen am Sonntag 62 Prozent für Macron stimmen und 38 Prozent für die Kandidatin des Front National. Das Institut Ipsos sieht Macron mit 61,5 Prozent zu 38,5 Prozent vorn.

Verfasst: 05.05.2017, 18:37
von SubComandante
Abwarten, abwarten... Das wird knapper werden.