Offene Radrennbahn wäre wirklich eine interessante Alternative. Liegt in der Stadt, ist sowohl mit ÖV wie mit Privatverkehr gut erreichbar und dank Hallenstadion/Messe bestehen genügend Parkmöglichkeiten in der Nähe. Hab aber das Gefühl, dass das Innere des Oval's zu klein für ein Fussballfeld sein könnte?!?
Radrennbahnen können (zumindest gemäss vorhandenen Planungsunterlagen) in verschiedenen Grössen gebaut werden - Richtgrösse ist Anzahl Runden pro Kilometer. In Oerlikon sind dafür 3 Runden nötig d.h die Bahnlänge entspricht 333 Metern und ist daher wie vermutet zu klein um im Innern ein Normfussballfeld unterzubringen.
Gemäss Bildern müsste Wuppertal eine 500m Anlage gewesen sein (2 Runden/km), Como eine 400m (2.5 Runden/km).
Es sieht wieder besser aus für das Stadion Zürich
Bisher kein Rekurs gegen Gestaltungsplan
mbm. Die Frist, um gegen den neuen privaten Gestaltungsplan für das Stadion Zürich auf dem Hardturmareal Rekurs einzulegen, läuft zwar noch bis am kommenden Montag. Bis am Freitagabend sind aber noch keine Rekurse eingegangen, wie Hans Sigrist, stellvertretender Chef der Rekursabteilung des Regierungsrats, auf Anfrage erklärte. Es ist allerdings möglich, noch am Montag eine Rekursschrift mit B-Post abzuschicken. Deshalb kann erst im Laufe der nächsten Woche definitiv gesagt werden, ob es neuerlichen Widerstand gegen das Fussballstadion gibt. Sollte dies bis am nächsten Freitag nicht der Fall sein, besteht weiterhin die Chance, dass das Stadion rechtzeitig auf die Fussball-Europameisterschaft 2008 gebaut werden kann. Ausstehend ist dann noch die - auch rekursfähige - Baubewilligung der Stadt Zürich. Die Bauherrin Credit Suisse ist dem Vernehmen nach immer noch willens, den Kraftakt zu vollbringen und das Stadion mit Volldampf und unter Aufwendung von zusätzlichem Geld schnell zu erstellen.
Immer noch kein Rekurs gegen das Stadion Zürich
Gestaltungsplan bald rechtskräftig?
mbm. Auch am Montag ist bei der Rekursabteilung des Regierungsrats keine Einsprache gegen den neuen privaten Gestaltungsplan für das Stadion Zürich eingegangen. Wie Hans Sigrist, stellvertretender Chef der Rekursabteilung, auf Anfrage mitteilt, lägen ihm keinerlei Rechtsschriften im Zusammenhang mit dem Stadion der Credit Suisse auf dem Hardturmareal vor. Die Rekursfrist lief am Montag ab. Allfällige Begehren, die den Poststempel des gestrigen Tages tragen, wären allerdings gültig. Deshalb kann erst in ein paar Tagen definitiv gesagt werden, ob der Gestaltungsplan rechtskräftig ist oder nicht. Gebaut werden kann aber erst, wenn auch die Baubewilligung vorliegt. Diese wird von der Stadt erteilt und kann auch angefochten werden.
Beginn der Abbrucharbeiten im Zürcher Hardturm im Juli vorgesehen
Am Mittwoch trifft sich die Task-Force in der Zürcher Stadionfrage mit Vertretern des Stadtrates, der Credit Suisse und den beiden Fussballvereinen FC Zürich und Grasshoppers zu einer Aussprache. Kernpunkt wird dabei die Planung der nächsten Spielzeiten sein, für die beide Vereine aufgrund der projektierten Stadionbauten gezwungenermassen nach alternativen Spielgelegenheiten Umschau halten müssen; bzw. sie warten wegen der beiden Projekte (Letzigrund und Stadion Zürich) auf Vorschläge des Stadtrates. GC wird davon über einen längeren Zeitraum betroffen als der FCZ.
Ende Juni zieht die gesamte Administration des Grasshopper-Clubs wie angekündigt aus dem Hardturm ins neue Ausbildungszentrum nach Niederhasli, ab dem 1. Juli trainiert auch die erste Mannschaft an der Peripherie der Stadt. Inzwischen steht gemäss dem Klubpräsidenten Walter Brunner auch fest, dass mit dem Heimspiel am 22. Mai gegen den FC Basel eine 77-jährige Ära im Hardturm (1928 erbaut) zu Ende gehen wird. Frühestens am 1. Juli, spätestens aber, wenn die Abbruchbewilligung der Stadt eingetroffen ist, werden die Bagger an der GC-Stätte auffahren. Mit diesem frühzeitigen Beginn des Abbaus erhoffen sich die Verantwortlichen des Stadions Zürich nicht zuletzt einen Zeitgewinn, sollten die Rekurse gegen die Baubewilligung Verzögerungen zur Folge haben.
So wird ein Kapitel einer Geschichte geschlossen, deren Fortsetzung noch nicht bekannt ist. GC konnte mit dem Abbruchentscheid nicht länger zuwarten, zumal ein Wechsel mitten in der Saison auch punkto Abonnementsverkauf ohnehin fast unlösbare Probleme verursacht hätte. Der Aufwand für das Gastrecht im Hardturm hatte zudem jährlich bis gegen eine Million Franken verschlungen. Die Fussballabteilungen warten gespannt auf Vorschläge des Stadtrates, zumal auch der FCZ spätestens ab Saison 06/07 vom Letzigrund weichen muss. Bis dann müsste nach Auffassung des GC auch ohne grosse Einschnitte eine Doppelbelegung (evtl. Samstag und Sonntag) möglich sein, doch scheiden sich in dieser Frage vorläufig noch die Geister; nicht zuletzt auch punkto Sicherheitsaspekten der Suva.
Y glaub die könnte vyl Gäld spare wenn sy nit uff d Hilfe vone baar dausig freywillige und topmotivierten Arbetskräft verzichte wo zuefellig an däm Match grad im Geschteseggdor stöön.
Zürich (AP) Der Zürcher Stadtrat hat die Baugenehmigung für das
neue Hardturm-Stadion erteilt. Die Hochhausgenehmigung des Kantons
sei auch eingetroffen, teilt das Hochbaudepartement der Stadt
Zürich am Freitag mit. Noch sind aber nicht alle Hürden für den
umstrittenen Neubau aus dem Weg geräumt. Gegen die Baubewilligung
kann innert 30 Tagen nach Zustellung des Entscheids rekurriert
werden. Gemäss früheren Angaben haben 20 Parteien eine Zustellung
des Entscheids verlangt. Einige könnten gegen die Baubewilligung
Rekurs einlegen. Dies würde den Baubeginn wohl erneut verzögern,
womit die Chance auf eine rechtzeitige Fertigstellung auf die
Fussball-Europameisterschaft 2008 geringer würde. Die Stadt Zürich
will deshalb auch den Neubau des Letzigrund-Stadions vorantreiben.
Der Letzigrund gilt beim Schweizerischen Fussballverband als
valable Alternative. Am kommenden 5. Juni stimmen die Stadtzürcher
über den Objektkredit von 110 Millionen Franken für den neuen
Letzigrund ab sowie über zusätzliche elf Millionen Franken, die für
die rechtzeitige Fertigstellung des Baus nötig sind.
Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
Der Weltfussball-Verband Fifa will sich in Zürich ein Denkmal setzen und in den neuen Hardturm einziehen.
Die Akte trägt eigentlich das Siegel «topsecret». Doch Recherchen von 20 Minuten haben ergeben, dass die Fifa und Präsident Sepp Blatter nach dem Neubau ihres herrschaftlichen Hauses am Sonnenberg auch ein eigenes Stadion am Hauptsitz in Zürich erwerben wollen. Derzeit sind Verhandlungen zwischen der Fifa und der Spitze der Credit Suisse im Gange.
Und so sieht der Geheimplan aus: Der neue Hardturm, der rund 400 Millionen Franken kosten wird, gehört weiterhin zu drei Vierteln der Grossbank und zu einem Viertel der Stadt Zürich u2013 doch würde die Fifa nach der Fertigstellung als Stadionbetreiberin fungieren.
Nebst den Mieteinnahmen, Erträgen aus den Gastrobetrieben und anderen Einkünften dürfte sich die Fifa vor allem darauf freuen, dass die Arena ihren Namen tragen würde. Kommt es mit der CS zu einer Einigung u2013 es gibt andere Interessenten u2013, dürfte dieser Deal laut Insidern den Weltfussball-Verband rund 30 Millionen Franken kosten. Kommunikationschef Markus Siegler: «Es ist richtig, dass wir mit der CS Gespräche über eine Beteiligung an der Stadion AG führen.»
Ob Blatter und Co. aber rechtzeitig zur EM 2008 in der Schweiz und Österreich ins «Fifa-Stadion» einziehen dürfen, ist wegen den hängigen Rekursen weiter ungewiss. Mitte Juli soll über den neusten Stand der Dinge informiert werden.
Das Verwaltungsgericht stuft die Mehrbeschattung eines Nachbargrundstücks nicht als übermässig ein. Zu diesem Schluss kommt das Gericht in seiner Neubeurteilung.