Zur Integration zwingen

Der Rest...
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Alge
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Beitrag von Alge »

repplyfire hat geschrieben: aby-Hobby-Gangstaz und Ich-hol-bruddr-MAN, schwör... Gesindel. (ps. ich hatte privat nie Probleme mit diesen Leuten, aber sie nerven mit ihrer optischen, akustischen und geistigen Ausstrahlung )
Eben :rolleyes: :rolleyes:
Mehr Grund werden die meisten von euch nicht haben, Zeter und Mordio zu schreien

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Rinoceronte
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Beitrag von Rinoceronte »

@ cigan

du bisch mr jo eine.. du wätterisch do gege die politischi rächti und propagiersch sälber e intoleranz gege politisch anderschtdänggendi, as em em Dölf persönlig no warm ums Härz wurdi...

wemme dini posts mol zämmefasst, ka dr für dini uswanderigsplän numme nord-korea empfähle...


zum thema: abgseh vo drvo, as e intergrationsprogramm made by svp wohrschintz voll ind hose goht, ka keine leugne, as e problem bestoht.. e system wo me die elemänt usefilteret wo sich nid an die banalschte, in dr schwitz gältende wärtvorstellige, wänn halte wär sicher kei seich.


super findi au die gnadelosi anti-svp haltig vo unserer forums-lingge. isch euch scho ufgfalle, as d svp genau die methode benutzt wo d sp und konsorte friehner benutzt het.. klar ischs sicher scheisse wenn me realisiert as 'die partei des kleinen mannes' nümm die traditionelli linggi isch, sondern dummerwiis d svp, aber dir zeiget do e fueterniid, wo me sunscht numme bime sagg getreide im sudan gseht...
.... und das die kleine Kartonbächerli vome Wasserdispänser vo Hand kläbt sin, dasch e Standard wo ich vo jedere Wohlstandsgsellschaft erwart!

Sujka
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Beitrag von Sujka »

Alge hat geschrieben:Eben :rolleyes: :rolleyes:
Mehr Grund werden die meisten von euch nicht haben, Zeter und Mordio zu schreien
Ich beobachte noch ab und zu, wie CH-Durchschnittsbürger böse Blicke auf solche "Gangstaz" richten. Mich dünkt dann manchmal, diese Bürger sind ziemlich genervt, wenn diese sie nicht nerven, weil sie dann nicht genervt sein können, und sie nerven sich doch so gerne.
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Sujka hat geschrieben:CH-Durchschnittsbürger (...) nerven sich doch so gerne.
Gut, dass nur die anderen Vorurteile haben... :rolleyes:

Leider gibt es genug solcher Gangstaz, die wirklich nerven, auch wenn man gar nicht genervt werden möchte. Meistens sind die aber eh nur an Freitag-/Samstagabenden unterwegs, so dass man ihnen relativ gut aus dem Weg gehen kann.
الله أَكْبَر

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Alge
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Beitrag von Alge »

das Orakel hat geschrieben:Gut, dass nur die anderen Vorurteile haben... :rolleyes:

Leider gibt es genug solcher Gangstaz, die wirklich nerven, auch wenn man gar nicht genervt werden möchte. Meistens sind die aber eh nur an Freitag-/Samstagabenden unterwegs, so dass man ihnen relativ gut aus dem Weg gehen kann.
Ich habe längerfristig die Erfahrung gemacht, daß man auch mit "Gangstaz" keinerlei Probleme hat, wenn man selbstbewusst und freundlich seiner Wege geht, das gilt gerade auch für Freitag-/Samstagabend. Es gibt Ausnahmen, aber bei denen sind Urschweizer anteilsmässig korrekt vertreten. Wer immer nur auf den Boden guckt und die Straßenseite wechselt, ist schon vor 100 Jahren ein beliebtes Opfer gewesen.

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

das Orakel hat geschrieben:"Leicht oppositionelle Haltung einnehmen" heisst für dich also, bewusst und willentlich die Schweizer über einen Kamm zu scheren, als SVP-Jünger zu diffamieren und zusammen mit dem Land in die Pfanne zu hauen. Und mich bezeichnest du dann als antisemitisch und im gequoteten Teil indirekt auch sonst als rassistisch...

Welche Threads frequentiere ich übrigens sonst noch ausser den rassistisch ausufernden? Du hast irgendwelche Administratorenrechte, um auch hier zu belegen, was du mir unterstellst? So wie du meinen Antisemitismus schon belegt hast?
Manchmal habe ich das Gefühl, dass DU der schlüpfrige Albaner hier bist, welchen man inflagranti erwischen muss, damit er geständig ist. Hör in deine Seele und gib dir deine Antwort selber. Sollte ich dir unrecht getan haben, kann ich auch trotzdem gut damit leben. ;)

Und nochmals nein.. ich schmeisse nicht alle Schweizer in den SVP Topf, in meinem Kollegen und näheren Bekanntenkreis bewegen sich keine solchen. Kriminelle Ausländer dito. Darfst jedoch gerne den Proof antreten. Ich lass mich gern challengen.

Adminrechte hab ich hier nicht, da ich sie nicht benötige.
In Principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum.

PastaBasta!
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Beitrag von PastaBasta! »

Gut wähle ich schon seit Jahr und Tag SP. In schlechten Zeiten werden die "Linksrotgrünen"- Gutmenschen um mich besorgt sein!

Merke: Wähle richtig in der Zeit, bist du umsorgt in der Not! :D
Eine schöne Frau wäre dumm, wenn sie auch noch klug wäre.

Steuern müssen sein. Aber bei der Vergnügungssteuer hört der Spass auf!

Für ein "GRIFFIGES" Anti Hooligan Gesetz!

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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Alge hat geschrieben:Ich habe längerfristig die Erfahrung gemacht, daß man auch mit "Gangstaz" keinerlei Probleme hat, wenn man selbstbewusst und freundlich seiner Wege geht, das gilt gerade auch für Freitag-/Samstagabend. Es gibt Ausnahmen, aber bei denen sind Urschweizer anteilsmässig korrekt vertreten. Wer immer nur auf den Boden guckt und die Straßenseite wechselt, ist schon vor 100 Jahren ein beliebtes Opfer gewesen.
Ich meine ja bloss die typischen Züri-Shipi-oder-was-auch-immer-Gangstaz (meinetwegen auch CH-Gangstaz), vor welchen man keine Angst haben muss, die aber einfach nerven mit dem, was sie von sich geben, der Lautstärke, im ÖV rauchen, ihr Musikhandy voll aufdrehen etc. Nichts schlimmes, aber halt wirklich nervend. Dass da ein Hinweisen auf rücksichtsvolleres Verhalten meistens kontraproduktiv ist, ist aber auch klar. Macht ihnen dann wohl noch mehr Spass. :D
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

[quote="BadBlueBoy"]Manchmal habe ich das Gefühl, dass DU der schlüpfrige Albaner hier bist, welchen man inflagranti erwischen muss, damit er geständig ist. Hör in deine Seele und gib dir deine Antwort selber. Sollte ich dir unrecht getan haben, kann ich auch trotzdem gut damit leben. ]

Wenn es um Deinen Antisemitismus-Anwurf geht, dann bin ich gerne der schlüpfrige Rexhep und lasse mir von dir meine antisemitischen Ausfälle und Entgleisungen unter die Nase reiben. Wirst aber käumlich etwas finden. Kannst diesbezüglich ja mal bei Kawa oder Zugewandten nachfragen. :D

Ich glaube dir inzwischen ja schon fast, dass du nicht alle Schweizer in einen Topf wirfst. Solange du dies sprachlich aber bewusst und willentlich anders formulierst, vermittelst du genau diesen Eindruck.
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Sujka
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Beitrag von Sujka »

das Orakel hat geschrieben:Gut, dass nur die anderen Vorurteile haben... :rolleyes:

Leider gibt es genug solcher Gangstaz, die wirklich nerven, auch wenn man gar nicht genervt werden möchte. Meistens sind die aber eh nur an Freitag-/Samstagabenden unterwegs, so dass man ihnen relativ gut aus dem Weg gehen kann.
nein, nein, auch die Sujka hat genügend Vorurteile, das ist gewiss... z.B. gegen SVP'ler, dabei hatte ich einmal eine beinah-Schwägerin-SVP'lerin, die war ganz nett.
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Sujka hat geschrieben:eine beinah-Schwägerin-SVP'lerin, die war ganz nett.
Hättet halt mal ein bisschen über Politik plaudern sollen anstatt über....Schuhe und Handtäschchen. ;)
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Beitrag von Sujka »

das Orakel hat geschrieben:Ich meine ja bloss die typischen Züri-Shipi-oder-was-auch-immer-Gangstaz (meinetwegen auch CH-Gangstaz), vor welchen man keine Angst haben muss, die aber einfach nerven mit dem, was sie von sich geben, der Lautstärke, im ÖV rauchen, ihr Musikhandy voll aufdrehen etc. Nichts schlimmes, aber halt wirklich nervend. Dass da ein Hinweisen auf rücksichtsvolleres Verhalten meistens kontraproduktiv ist, ist aber auch klar. Macht ihnen dann wohl noch mehr Spass. :D
die können aber auch ganz nett sein, habe kürzlich im ÖV mitten in einer solchen Gangstaz-Gruppe gesessen und die haben mir einen Kaugummi angeboten.
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Sujka hat geschrieben:die können aber auch ganz nett sein, habe kürzlich im ÖV mitten in einer solchen Gangstaz-Gruppe gesessen und die haben mir einen Kaugummi angeboten.
Bis gestern wars ja auch noch Frühling. :D

Klar, können sie das. Lustig ist auch, wenn einer aus der Gruppe mit seiner Freundin zu prahlen beginnt und alle anderen 12-Jährigen nachziehen müssen. :D
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BlackEagle26
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Beitrag von BlackEagle26 »

Das problem ist nicht mal die SVP, christoph hat doch seit eh und jeh so zeugs rausgelassen, die 18% prozent initiative war ja auch so was tolles, wobei natürlich all die propaganda plakate von afrikanischen Schwarzarbeitern angebracht wurden. Blocher ist halt populist aber dsa traurige ist, dass allgemein in der Schweiz alltägliche Themen immer populistischer werden. Weltpolitik? scheiss amerikanische imperialisten. Ausländerpolitik? siehe ersten Beitrag. Arbeitslose? wir haben zuviele Deutsche, die sind unsympathisch und nehmen uns die jobs weg. Langsam aber sicher findet eine apolitisierung statt welches beängstigend ist. Bin nicht sicher aber glaube zu einem grossen Teil liegt das auch wenns lächerlich tönt an den Gratiszeitungen.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Alge hat geschrieben:Wer immer nur auf den Boden guckt und die Straßenseite wechselt, ist schon vor 100 Jahren ein beliebtes Opfer gewesen.
Und wenn sich eine Frau aufreizend anzieht, fordert sie einen Vergewaltiger ja geradezu hinaus - vielleicht gefaellt es ihr ja sogar. Das Opfer ist eben selberschuld... immer eine ganz tolle Argumentation :rolleyes:

Das ist natuerlich die gleiche Argumentation, die von linker Seite bei der Integration kommt: Nicht der unwillige Auslaender ist Schuld, sondern die Schweizer, die eben keine perfekten Vorbilder sind und ihren Tag nicht damit verbringen, Fremden bei der Integration zu helfen.

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Beitrag von Alge »

BlackEagle26 hat geschrieben:Das problem ist nicht mal die SVP, christoph hat doch seit eh und jeh so zeugs rausgelassen, die 18% prozent initiative war ja auch so was tolles, wobei natürlich all die propaganda plakate von afrikanischen Schwarzarbeitern angebracht wurden. Blocher ist halt populist aber dsa traurige ist, dass allgemein in der Schweiz alltägliche Themen immer populistischer werden. Weltpolitik? scheiss amerikanische imperialisten. Ausländerpolitik? siehe ersten Beitrag. Arbeitslose? wir haben zuviele Deutsche, die sind unsympathisch und nehmen uns die jobs weg. Langsam aber sicher findet eine apolitisierung statt welches beängstigend ist. Bin nicht sicher aber glaube zu einem grossen Teil liegt das auch wenns lächerlich tönt an den Gratiszeitungen.
Dem kann ich nur zustimmen. Außerdem: wenn durch reichweitenstarke Massenmedien jeder krasse Einzelfall zu einem Problem aufgeblasen werden kann, sinkt auch die Notwendigkeit mal selbst die Augen aufzumachen. Klar hat man früher auch auf einfache Denkmuster zurückgegriffen, aber die wurden meist eher zwischenmenschlich vermittelt. Und die Vermittler von damals hatten als Menschen ihre Makel, was das ganze wohl etwas relativiert hat. Das ist bei der Anonymität von Presse, TV und Internet weniger der Fall.

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Alge
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Beitrag von Alge »

Soriak hat geschrieben:Und wenn sich eine Frau aufreizend anzieht, fordert sie einen Vergewaltiger ja geradezu hinaus - vielleicht gefaellt es ihr ja sogar. Das Opfer ist eben selberschuld... immer eine ganz tolle Argumentation :rolleyes:
Es ist auf jeden Fall eine anthropologische Tatsache, daß es auch ein Opferverhalten gibt, das Übergriffe stimuliert. Das ist zwar hässlich, aber wohl unabänderlich. Eine Frau die sich aufreizend anzieht zeigt jedoch kein Opferverhalten, sonst würde sie diese Wirkung ja vermeiden wollen, was wiederum Opferverhalten wäre.

Außerdem: Man darf doch nicht immer eine Messlatte ansetzen, die so hoch ist daß sie niemals erreicht wurde und niemals erreicht wird werden können. Damit wird immer der Eindruck erweckt, heute wäre alles schlimmer, weil die Erinnerung an die Vergangenheit schnell verblasst. Gewalt und Kriminalität wird es immer geben. Warum Freiheiten opfern für eine blosse Illusion?

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BadBlueBoy
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Beitrag von BadBlueBoy »

BlackEagle26 hat geschrieben:Bin nicht sicher aber glaube zu einem grossen Teil liegt das auch wenns lächerlich tönt an den Gratiszeitungen.
Die bedienen sich auch nur von den "Gratismeldungen" und verkünden das, was andere verkünden wollen. Ein Propagandamedium von vielen.

Ich sehe zahlreiche Parallelen zu Ereignissen rund um Schwarzenbach (Blochers Mentor) und der damaligen Vergangenheit. Hier liegt der Hund begraben.

James Schwarzenbach kurz vor dem Ende des nationalen Industriezeitalters.

http://www.sf.tv/var/videoplayer.php?vi ... 410_034.rm


"Wir riefen Arbeitskräfte - und es kamen Menschen" schreibt der Schweizer Schriftsteller Max Frisch angesichts der Fremdarbeiter, die während der Hochkonjunktur der Sechzigerjahre in die Schweiz strömen.
In Principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum.

green_day
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Beitrag von green_day »

Sujka hat geschrieben:die können aber auch ganz nett sein, habe kürzlich im ÖV mitten in einer solchen Gangstaz-Gruppe gesessen und die haben mir einen Kaugummi angeboten.
bist wahrscheinlich selbst so einer? :rolleyes: ;)

Als involvierter siehts immer sofort ganz anders aus...


Gut gibts die SVP, sonst hätte die Links-Fraktion nix mehr zu nörgeln. Und das meine ich jetzt ernst! Ohne (krassen) Gegenpol gibts keine wirklich gesunde Politik... wobei man durchaus aufpassen sollte, dass dieser Gegenpol nicht zum Monopol wird.


Zum Thema eigentlich "nur" ( :p ): Ich habe ebenfalls eine ziemlich kritische Einstellung gegenüber Ausländern, vorallem jungen Ausländern. Diese "mongo-shippi" Generation, welche heute IMO die meisten Probleme bereitet, wurde anno dazumal von ihren Eltern aus dem Kosovokrieg oder woherauchimmer hierhergeschleppt. Diese Kiddies wachsen jetzt hier auf... nur tun sie dies falsch. Von den Eltern kriegen sie anscheinend nicht die richtigen Werte vermittelt, werden schlecht bis gar nicht erzogen und haben nur einen minimen Anstand bzw. Respekt vor anständigen Mitmenschen.
Da könnte man ja auf die öffentlichen Erziehungspersonen in Gestalt von Schule oder Lehrmeister oder sonstwas hoffen. Nix da... Der Kontakt zur Integrationsperson, dem typischen Schweizer welcher als Schweizer im Schweizer System lebt und schweizer Kontakte pflegt, ist kaum vorhanden. Lieber hängt Özgör mit Abdull und Mohammed als mit Marco oder Stefan ab... Die Folge: Cliquenbildung unter Personen gleicher bzw. ähnlicher Abstammung, was an sich nicht verboten wäre, nur ist es in diesem Falle beinahe "tödlich". Die Integration und der Anschluss an die "normale" CH-Jugend geht so flöten, was sich daraus ergibt nennt man heute so schön "Balkanjugend".

Zudem beobachte ich zunehmends (wobei nix neues), dass es eigentlich immer schweizer sind, welche sich zu den Gangstaz und Shippis in die Balkangangs einschleusen und sich dort dann in diese Balkanmentalität hineinintegrieren. Einen Bukurim oder Ayman welcher sich einer CH-Clique (verstehe unter CH-Clique keinesfalls eine konservative, weisses-Kreuz-Shirt-tragende Bauernclique welche nur aus ausgestossenen Vrenis, Heidis und Peters besteht...) anschliesst, das gibts zwar auch, aber meinen Beobachtungen nach viel seltener als wie geschildert umgekehrt.

Ich will damit nicht, dass es nur noch CH- oder Ausländercliquen gibt/geben darf, nein. So eine "Rassentrennung" bzw. ein back-to-status-quo ist in der heutigen Zeit nicht mehr realisierbar, zu durchmischt ist unsere Gesellschaft schon.
Nun gilt es die Probleme welche sich aus dieser Durchmischung ergeben anzupacken, und nicht rumzuheulen wie schlimm doch alles ist, auch wenn diese Probleme wirklich unangenehm und lästig sind. Wenn man nur immer die Situation beobachtet und schildert was alles schief läuft bzw. wie böse die Schweizer oder Ausländer doch sind, kommt niemand weiter. Man muss lernen mit dieser Migrationswelle umzugehen und die daraus folgenden Probleme zu bekämpfen, was anderes bleibt niemandem übrig. Ausser auswandern... :rolleyes:

Und da mir der Thread-Titel jetzt grad gelegen kommt: "Zur Integration zwingen" - das tönt hart, ist aber gar nicht mal soooooo abwegig. Im übertragenen Sinne. Logisch, niemand kann irgendjemandem befehlen "Integrier dich, sonst fliegst du!". Keiner kann dir sagen "Du musst dich integrieren, sonst wollen wir dich hier nicht", obwohl das halt schon ein wenig so ist.
Aber diese Integration vorgeschrieben bekommen ist der richtige Weg, und doch wieder nicht. Richtig, weil sich tatsächlich jeder integrieren muss in der heutigen Zeit, anders gehts nicht. Und das ist wirklich ein MÜSSEN! Falsch, weil es nicht sein kann, dass man so etwas noch vorschreiben muss: es sollte mittlerweile jedem selbst klar sein, dass diese Integration Pflicht für jeden neuen und alten Ausländer in der Schweiz ist, welcher noch nicht (fast) perfekt an die Gesellschaft angepasst ist. Es muss jedem klar werden, dass er sich von selbst integrieren muss/soll, sowas sollte einem nicht erst nach Vorschrift klar werden...
Die Integration muss dann aber auch von Seiten der bereits gut integrierten Schweizer akzeptiert werden.


--------------------------------------------------------------------
Man könnte also durchaus sagen, dass das Problem der Jugend auch/vielfach auf die Elterngeneration welche nur mangelhaft zu ihren Sprösslingen schaut zurückzuführen ist. Wären diese Kiddies richtig (nach CH-Standard, um in der CH-Gesellschaft akzeptiert zurechtzukommen) erzogen worden, wären heute weniger Probleme und Konfliktpotenzial vorhanden. 'türlich 'türlich... der grösste Fehler war es aber wahrscheinlich schon, dass diese damals "neuen" Ausländer aus dem Balkangebiet oder sonstwo, welche sich im laufe der 90er Jahre hier angehäuft haben, also die heutigen Eltern, zu dem Zeitpunkt als sie ihre Kinder in die Welt gesetzt hatten, nichteinmal selbst in die Gesellschaft integriert waren.
Wie kann einer seinem Kind Werte vermitteln, die er selbst nicht oder nur mangelhaft vom hörensagen bzw sehen kennt?



In den obigen Zeilen handelt es sich vorwiegend um jüngere Ausländer, so im Bereich jugendlich - 25/30 Jahre. Das grösste Stresskopfpotential eben, welches auch für den meisten Ärger sorgt in der Gesellschaft. Andere Erfahrungswerte habe ich selbst gar nicht, da mich die ältere Generation nicht persönlich betrifft. Denke aber, dass ich die Sicht der Dinge wie ich sie habe, im Bereich der Jugendlichen so bis und mit ca. 25 Jahre einigermassen sachgerecht wiedergegeben habe...
*

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Echo
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NZZ-Eloge über unseren Inegrationsbeauftragten Kessler

Beitrag von Echo »

So, damit das Thema etwas Breite gewinnt:NZZ am Sonntag, 18.3.07

Der Beamte, der sich abschaffen will

In den neunziger Jahren hat Thomas Kessler in Basel eine Lösung für das Drogenproblem gefunden, die bald schweizweit kopiert wurde. Basel war dankbar und übertrug ihm sofort das nächste Problem: die Integration von Ausländern. Und wieder gibt Kessler dem Land den Takt vor. Von Thomas Isler

Nach den acht obligatorischen Schuljahren hatte er genug. Thomas Kessler verliess mit 14 Jahren das Elternhaus im Zürcher Oberländer Dorf Weisslingen und zog 1974 in die Fremde, ins Welschland, um eine Bauernlehre zu machen. «Ja, es klingt wie die Geschichte eines jungen Mannes aus einem anatolischen Bauerndorf», grinst Kessler, der vom Bauer zu einem der meistbeachteten Schweizer Beamten geworden ist. Als Basler Integrationsdelegierter befeuert er die nationale Integrationsdebatte mit neuen Konzepten. Bildung sei der Schlüssel zu fast allem, predigt er.

Auch der frühreife Schulabgänger aus Weisslingen verdankt seinen Aufstieg der Bildung. Zurück in Zürich, machte Kessler das Eidgenössische Fachdiplom für Landwirte, brachte sich auf Matura-Niveau, absolvierte in Basel eine Ausbildung als Tropen-Agronom und wurde am Technikum in Zollikofen Agronom HTL. Dann betrieb er als Jungunternehmer ein Büro für Troubleshooting in der Entwicklungshilfe. Wenn ihn ein Thema interessiert, kniet er sich mit autodidaktischem Eifer und der Akribie des Wissenschafters hinein. «Ich bin ein Freund von Forschung und Fakten», sagt er. Und: «Ich glaube fest an die Vernunft.»

Abstinenter Hanfbauer

So kam er zum Hanf. Weil an der Bauernschule viele kifften («ausser mir, ich rauche nicht und habe schon nach zwei Zigaretten einen entzündeten Hals»), begann er sich für den Mythos rund ums Cannabis zu interessieren. Im elterlichen Garten widmet er sich bis heute - «aus Forscher-Leidenschaft» - einem kleinen, legalen Hanffeld. «Die Zucht existiert seit 1977, das ist die längste Referenzlinie von Hanfpflanzen, die es weltweit gibt», sagt er. Er arbeitete mit Pharmazeuten der Uni Bern zusammen, mit der US-Universität Mississippi oder belieferte Kriminologen mit Daten. Kessler forschte botanisch und kulturhistorisch, schrieb ein Buch zum Schweizer Hanf («Cannabis Helvetica») und gelangte als abstinenter Spezialist früh zur Überzeugung, eine liberale Drogenpolitik, gekoppelt mit repressiven Elementen, könnte gesellschaftliche Probleme lösen.

Beim grünen Erdrutschsieg von 1987 wurde Kessler ins Zürcher Kantonsparlament gespült. Er galt schon damals als Realo. Kessler kam in die Justizverwaltungskommission, wo er neugierig «eine neue Kultur» studierte und merkte, dass auch im politischen Prozess nichts unwiderstehlicher ist als genaue Faktenkenntnis. Er entsprach nicht dem Klischee eines grünen Politikers am Ende der achtziger Jahre. Rein atmosphärisch verstand sich der gelernte Bauer beim Bier auch mit den Kollegen von der SVP, er fand interessante Gesprächspartner bei den Bürgerlichen, hatte dafür mit einigen blutleeren Kollegen der eigenen Fraktion Probleme. Er prustet noch heute vor Lachen los, wenn er erzählt, wie bei einem Fraktionsessen in einer Pizzeria ihn einmal ein Kellner scheu fragte, was denn das für eine Sekte sei.

Selfmademan beim Staat

Als er 1991 nicht wiedergewählt worden sei, habe ihn das nicht gekümmert, behauptet er. Er wäre 1991 gerne Drogendelegierter des Kantons Zürich geworden. Seine Auffassungen lagen indes meilenweit entfernt von der herrschenden politischen Stimmung. In Basel hatte der liberale Basler Regierungsrat Peter Facklam («ein gebildeter Humanist», sagt Kessler) offenere Ohren. Beim Anstellungsgespräch diskutierte er mit Kessler über den Rausch in der Antike - stellte ihn an und liess ihn machen. Dasselbe tat Facklams Nachfolger, FDP-Regierungsrat Jörg Schild. Er sagt, Kessler sei loyal und effizient, eine Art «Selfmademan» der Verwaltung, den man an der langen Leine laufen lassen müsse. Kessler entwickelte in Basel mit seinen bürgerlichen Vorgesetzten die Vier-Säulen-Politik in der Drogenfrage (Prävention, Repression, Therapie und Überlebenshilfe), die bald schweizweit kopiert und vom Ausland neidisch beäugt wurde.

Einige fühlen sich von Kesslers fokussierter Sachkenntnis mitunter überfahren. Ein Mitarbeiter erklärte einmal der Zeitung «Cash» das System Kessler so: «Jeder darf sagen, was er will, und am Schluss wird gemacht, was Kessler von Anfang an wollte.» Kessler hört sich das Zitat schmunzelnd an und sagt, wenn ihn etwas wirklich belaste, sei es Ineffizienz. «Nicht weil ich ein Workaholic bin, im Gegenteil.» Wenn man merke, dass es nicht konstruktiv sei, müsse man eben eingreifen. «Ich bin überzeugt davon, dass man sein Glück selber steuern kann.»

1998 war das Drogenproblem beruhigt, Kessler verstand sich nicht sonderlich mit seinem dritten Vorgesetzten, dem Justizdirektor Hans Martin Tschudi - und wurde von Schild in die Polizeidirektion geholt, um ein neues soziales Problem zu lösen: die Integration von Ausländern.

Kessler bezog ein kleines Büro und hatte, wie er stolz bemerkt, die ersten zwei Jahre kein Budget. Er schrieb eine Integrations-Strategie (Credo: «Fördern und Fordern»), die sich zum Verkaufsschlager entwickelte, entwarf einen langfristigen Masterplan samt Controlling und suchte für die ersten Projekte private Gelder. «In Basel gibt es zum Glück viele reiche Stiftungen mit aufgeschlossenen Leuten», sagt er. Kessler hat keine Probleme damit, wenn Private Staatsaufgaben übernehmen: «Ich bin für einen starken Staat, aber Stärke kommt von Muskeln, nicht von Fett.» Dass dieser Staat seine Muskeln in der Integration auch repressiv spüren lassen dürfe, fand Kessler schon 1998. Er forderte «schnellst- und härtestmögliche Sanktionsverfahren» gegen integrationsunwillige Ausländer.

Das ist das Fordern. Wichtig ist ihm aber vor allem das Fördern. «Zugewanderte müssen vom ersten Tag an unterstützt werden, vor allem im Erwerb von Sprachkenntnissen.» Das sei sinnvoller und günstiger, als später Schäden zu therapieren. «Potenzial- statt Defizitansatz» nennt er das. Überhaupt hat er es lieber kraftstrotzend optimistisch statt wehleidig gespürig. Kessler will eine Integrationspolitik «zwischen rechter Paranoia und linkem Gutmenschentum» und entpuppt sich damit als Fürsprecher der politischen Mitte. Er referiert, wo er kann und wo es der Sache dient, er spricht vor allen möglichen Parteien und unterhält Drähte ins Departement Blocher.

Kessler sieht nicht aus wie ein typischer Staatsangestellter aus dem Sozialbereich. Eher wie ein «Tatort»-Kommissar. Und manchmal klingt er auch so. Geht es etwa darum, mittels Handschlag die Schutzgelderpressungen der kurdischen Arbeiterpartei PKK in Basel abzustellen, kann Kessler die Gesprächspartner unverblümt fragen: «Ist das nun ein Deal unter Männern oder unter Tunten?» Politische Unkorrektheit kümmert ihn wenig. Im Zweifel zählt das Ergebnis, nicht die Form. Damit eckt er zuweilen an in einem Milieu, das lieber von «bildungsfernen Schichten mit Migrationshintergrund» spricht statt «von Ausländern mit mangelnder Schulbildung».

Sensationelle Schweiz

Wenn Kessler vor Sozialarbeitern doziert, geniesst er es, statt wolkiger Fachbegriffe zwei klare Worte zu brauchen, die in der Schweiz schon immer wesentlich gewesen seien für die Integration: «Anstand» und «Sprachkenntnisse». Kommt Kessler auf die Schweiz des 19. Jahrhunderts zu sprechen, glüht er vor Begeisterung: «Das ist das Sensationelle an der Schweiz, sie ist seit 1848 ein Vernunftsstaat. Und sie hat die beste Verfassung der Welt, die optimale Mischung zwischen Freiheit und Gleichheit.» Wie die Schweizer Gründerväter die Bauernkinder in die Schule gebracht hätten, für Volksbildung und Ausgleich gesorgt hätten, das könne man noch hundertmal lesen, das «ist der absolute Hammer». Wenn Alfred Escher heute lebte, da ist sich Kessler sicher, würde er sagen: «Seid ihr wahnsinnig, zwanzig Prozent der Kinder mutwillig scheitern lassen und ein Potenzial verschleudern?»

Kessler ist zuversichtlich, dass die Schweiz zu einer Immigration wie Kanada und zu einer Frühförderung wie Finnland finden werde. Er wäre dann wieder frei für neue Taten. Er würde etwa, sagt er, gerne dafür sorgen, dass die Schweiz bei Umwelttechnologien wieder an die Spitze komme.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Alge hat geschrieben:Es ist auf jeden Fall eine anthropologische Tatsache, daß es auch ein Opferverhalten gibt, das Übergriffe stimuliert.
Ein gewisses Verhalten kann einem zwar eher zum Opfer machen, doch bestimmt nicht den Taeter zu einer Tat verleiten. Man kommt nicht spontan auf die Idee, jemanden zu attackieren.
Außerdem: Man darf doch nicht immer eine Messlatte ansetzen, die so hoch ist daß sie niemals erreicht wurde und niemals erreicht wird werden können. Damit wird immer der Eindruck erweckt, heute wäre alles schlimmer, weil die Erinnerung an die Vergangenheit schnell verblasst. Gewalt und Kriminalität wird es immer geben. Warum Freiheiten opfern für eine blosse Illusion?
"Kein Verbrechen verueben" ist wohl von jemandem, der hier zuwandern moechte, nicht zuviel verlangt. Das zeigt ja schon die Tatsache, dass es der Mehrheit der Auslaender gelingt, hier friedlich zu leben. Die wenigen Stoerefriede machen es fuer die Anstaendigen doch auch schwerer, demnach ist es auch im Interesse dieser, die 'schwarzen Schafe' zu entfernen. Nur so gelingt es ihnen schlussendlich, auch respektiert zu werden.

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Beitrag von Alge »

Soriak hat geschrieben:Ein gewisses Verhalten kann einem zwar eher zum Opfer machen, doch bestimmt nicht den Taeter zu einer Tat verleiten. Man kommt nicht spontan auf die Idee, jemanden zu attackieren.
Nicht "jemanden" zu attackieren, aber diesen statt jenem.
Soriak hat geschrieben: "Kein Verbrechen verueben" ist wohl von jemandem, der hier zuwandern moechte, nicht zuviel verlangt. Das zeigt ja schon die Tatsache, dass es der Mehrheit der Auslaender gelingt, hier friedlich zu leben. Die wenigen Stoerefriede machen es fuer die Anstaendigen doch auch schwerer, demnach ist es auch im Interesse dieser, die 'schwarzen Schafe' zu entfernen. Nur so gelingt es ihnen schlussendlich, auch respektiert zu werden.
Nein, aber die politische Messlatte liegt bei "Niemand verübt ein Verbrechen". Dieses Ziel wird jedoch nie erreicht werden, und Ausländer werden es auch nicht unbedingt leichter haben. Was gesellschaftliche "Realität" ist und was die Menschen dafür halten, hat nicht so viel miteinander zu tun; das sollte doch eigentlich jedem klar sein.

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Echo
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Beitrag von Echo »

[quote="Alge"]Was gesellschaftliche "Realität" ist und was die Menschen dafür halten, hat nicht so viel miteinander zu tun]

Überleg Dir das nochmal.

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Alge
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Beitrag von Alge »

Echo hat geschrieben:Überleg Dir das nochmal.
Darum habe ich "Realität" in Anführungszeichen gesetzt, ich nehme mich selbst da selbstverständlich nicht aus :)

tilly
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Beitrag von tilly »

"und schliessen Sie immer die haustür ab! sonst kommen die tamilen 'rein!"
...war der allererste tip meiner älteren nachbarin, als ich anfang der neunziger meine erste wohnung in kleinbasel bezog. ich frage mich bis heute, woher kommt diese völlig unbegründete angst vor dem fremden und dem anderen? steht sie in der verfassung fest verankert? wurde sie dem kinde hier "eingeprügelt"?
ist es ein schlechtes gewissen?
warum diese alltägliche angst?
ist es dieses ewige neutralitätsdenken oder die emotionslosigkeit, die temperament und leidenschaft verhindern?
warum diese hohe selbstmordrate?
erkläre es mir jemand.

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Kwai Chang
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Beitrag von Kwai Chang »

Zum grossen Teil wird hier eine bereichernde Diskussion durchgeführt, welche Beiträge wie unten stehend erträglich machen.
Soriak hat geschrieben:Hier wird von "Schweizer Vorbildern" geredet - das ist doch Quatsch. Ein 30-jaehriger Einwanderer braucht kein Vorbild, dass ihm zeigt wie man nicht gegen die geltenden Gesetze verstosst. Wir reden ja auch nicht von Parkbussen, sondern viel eher von Gewaltdelikten. ("Ich wusste nicht, dass ich hier niemanden vergewaltigen darf." Bitte...)

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Kwai Chang hat geschrieben:Zum grossen Teil wird hier eine bereichernde Diskussion durchgeführt, welche Beiträge wie unten stehend erträglich machen.
Ist es nicht rassistisch zu behaupten, Auslaender waeren nur faehig etwas richtig zu machen, wenn es ihnen ein Schweizer vormacht? Das ist doch genau was man behauptet, wenn man die fehlenden Schweizer Vorbilder bemangelt.

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Kwai Chang
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Beitrag von Kwai Chang »

Soriak hat geschrieben:Ist es nicht rassistisch zu behaupten, Auslaender waeren nur faehig etwas richtig zu machen, wenn es ihnen ein Schweizer vormacht? Das ist doch genau was man behauptet, wenn man die fehlenden Schweizer Vorbilder bemangelt.
Hier liegt ein Missverständnis vor, mein lieber Soriak.

Viele Ausländer wohnen in Quartieren und Gebieten, die auch von der schweizerischen Unterschicht bewohnt wird. Es sind dies möglicherweise Schweizer die ungebildet, arbeitslos oder sonst am Rande der Gesellschaft leben. Die Ausländer sehen nun diese Schweizer und wollen auf keinen Fall so enden wie diese - lieber halten sie sich an ihre bisher halbwegs gültigen Wertvorstellungen. Die Kinder werden dann ermahnt auf keinen Fall so zu werden, wie die ihnen bekannten Schweizer!
Würden aber die Ausländer eine intakte schweizer Familie mit lobenswerten und erstrebenswerten Wertvorstellungen kennen (Ich denke da zum Beispiel an eine Lehrerfamilie, welche ihren Kindern soziales, liberales und weltoffenes Verhalten übermittelt), so würde der Ausländer ganz bestimmt wollen, dass auch ihr Nachkomme so werden soll.

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

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lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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Balisto
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Beitrag von Balisto »

Ui, gleich zwei neue Bildchen. :eek:

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