Sujka hat geschrieben:die können aber auch ganz nett sein, habe kürzlich im ÖV mitten in einer solchen Gangstaz-Gruppe gesessen und die haben mir einen Kaugummi angeboten.
bist wahrscheinlich selbst so einer?
Als involvierter siehts immer sofort ganz anders aus...
Gut gibts die SVP, sonst hätte die Links-Fraktion nix mehr zu nörgeln. Und das meine ich jetzt ernst! Ohne (krassen) Gegenpol gibts keine wirklich gesunde Politik... wobei man durchaus aufpassen sollte, dass dieser Gegenpol nicht zum Monopol wird.
Zum Thema eigentlich "nur" (

): Ich habe ebenfalls eine ziemlich kritische Einstellung gegenüber Ausländern, vorallem jungen Ausländern. Diese "mongo-shippi" Generation, welche heute IMO die meisten Probleme bereitet, wurde anno dazumal von ihren Eltern aus dem Kosovokrieg oder woherauchimmer hierhergeschleppt. Diese Kiddies wachsen jetzt hier auf... nur tun sie dies falsch. Von den Eltern kriegen sie anscheinend nicht die richtigen Werte vermittelt, werden schlecht bis gar nicht erzogen und haben nur einen minimen Anstand bzw. Respekt vor anständigen Mitmenschen.
Da könnte man ja auf die öffentlichen Erziehungspersonen in Gestalt von Schule oder Lehrmeister oder sonstwas hoffen. Nix da... Der Kontakt zur Integrationsperson, dem typischen Schweizer welcher als Schweizer im Schweizer System lebt und schweizer Kontakte pflegt, ist kaum vorhanden. Lieber hängt Özgör mit Abdull und Mohammed als mit Marco oder Stefan ab... Die Folge: Cliquenbildung unter Personen gleicher bzw. ähnlicher Abstammung, was an sich nicht verboten wäre, nur ist es in diesem Falle beinahe "tödlich". Die Integration und der Anschluss an die "normale" CH-Jugend geht so flöten, was sich daraus ergibt nennt man heute so schön "Balkanjugend".
Zudem beobachte ich zunehmends (wobei nix neues), dass es eigentlich immer schweizer sind, welche sich zu den Gangstaz und Shippis in die Balkangangs einschleusen und sich dort dann in diese Balkanmentalität hineinintegrieren. Einen Bukurim oder Ayman welcher sich einer CH-Clique (verstehe unter CH-Clique keinesfalls eine konservative, weisses-Kreuz-Shirt-tragende Bauernclique welche nur aus ausgestossenen Vrenis, Heidis und Peters besteht...) anschliesst, das gibts zwar auch, aber meinen Beobachtungen nach viel seltener als wie geschildert umgekehrt.
Ich will damit nicht, dass es nur noch CH- oder Ausländercliquen gibt/geben darf, nein. So eine "Rassentrennung" bzw. ein back-to-status-quo ist in der heutigen Zeit nicht mehr realisierbar, zu durchmischt ist unsere Gesellschaft schon.
Nun gilt es die Probleme welche sich aus dieser Durchmischung ergeben anzupacken, und nicht rumzuheulen wie schlimm doch alles ist, auch wenn diese Probleme wirklich unangenehm und lästig sind. Wenn man nur immer die Situation beobachtet und schildert was alles schief läuft bzw. wie böse die Schweizer oder Ausländer doch sind, kommt niemand weiter. Man muss lernen mit dieser Migrationswelle umzugehen und die daraus folgenden Probleme zu bekämpfen, was anderes bleibt niemandem übrig. Ausser auswandern...
Und da mir der Thread-Titel jetzt grad gelegen kommt: "Zur Integration zwingen" - das tönt hart, ist aber gar nicht mal soooooo abwegig. Im übertragenen Sinne. Logisch, niemand kann irgendjemandem befehlen "Integrier dich, sonst fliegst du!". Keiner kann dir sagen "Du musst dich integrieren, sonst wollen wir dich hier nicht", obwohl das halt schon ein wenig so ist.
Aber diese Integration vorgeschrieben bekommen ist der richtige Weg, und doch wieder nicht. Richtig, weil sich tatsächlich jeder integrieren muss in der heutigen Zeit, anders gehts nicht. Und das ist wirklich ein MÜSSEN! Falsch, weil es nicht sein kann, dass man so etwas noch vorschreiben muss: es sollte mittlerweile jedem selbst klar sein, dass diese Integration Pflicht für jeden neuen und alten Ausländer in der Schweiz ist, welcher noch nicht (fast) perfekt an die Gesellschaft angepasst ist. Es muss jedem klar werden, dass er sich von selbst integrieren muss/soll, sowas sollte einem nicht erst nach Vorschrift klar werden...
Die Integration muss dann aber auch von Seiten der bereits gut integrierten Schweizer akzeptiert werden.
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Man könnte also durchaus sagen, dass das Problem der Jugend auch/vielfach auf die Elterngeneration welche nur mangelhaft zu ihren Sprösslingen schaut zurückzuführen ist. Wären diese Kiddies richtig (nach CH-Standard, um in der CH-Gesellschaft akzeptiert zurechtzukommen) erzogen worden, wären heute weniger Probleme und Konfliktpotenzial vorhanden. 'türlich 'türlich... der grösste Fehler war es aber wahrscheinlich schon, dass diese damals "neuen" Ausländer aus dem Balkangebiet oder sonstwo, welche sich im laufe der 90er Jahre hier angehäuft haben, also die heutigen Eltern, zu dem Zeitpunkt als sie ihre Kinder in die Welt gesetzt hatten, nichteinmal selbst in die Gesellschaft integriert waren.
Wie kann einer seinem Kind Werte vermitteln, die er selbst nicht oder nur mangelhaft vom hörensagen bzw sehen kennt?
In den obigen Zeilen handelt es sich vorwiegend um jüngere Ausländer, so im Bereich jugendlich - 25/30 Jahre. Das grösste Stresskopfpotential eben, welches auch für den meisten Ärger sorgt in der Gesellschaft. Andere Erfahrungswerte habe ich selbst gar nicht, da mich die ältere Generation nicht persönlich betrifft. Denke aber, dass ich die Sicht der Dinge wie ich sie habe, im Bereich der Jugendlichen so bis und mit ca. 25 Jahre einigermassen sachgerecht wiedergegeben habe...