Die Bundesliga - vor allem Trainer-Geschichten

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bulldog™
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Die Bundesliga - vor allem Trainer-Geschichten

Beitrag von bulldog™ »

Die Bundesliga - vor allem Trainer-Geschichten
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NACH EINER ABWECHSLUNGSREICHEN VORRUNDE SIND DREI FUSSBALL-LEHRER EIN THEMA IN DEN MEDIEN

Bild
Thomas Doll. Der Trainer erlebt mit dem HSV eine gänzlich glücklose Saison. Foto Keystone

HANSJÖRG SCHIFFERLI, Dortmund

Zu Thomas Doll, Bert van Marwijk und Jupp Heynckes stellt sich nach enttäuschender Herbstbilanz die Frage, ob sie ihre Teams auch im Frühjahr noch führen.

Die Bundesliga geht in die Winterpause, aber die Themen bleiben - und es sind vor allem welche um Trainer. Um den Gladbacher Jupp Henyckes, den Hamburger Thomas Doll, den Dortmunder Bert van Marwijk und ein bisschen auch um Marcel Koller, den Schweizer des VfL Bochum. Das ist die Chronologie eines Bundesliga-Wochenendes:

Freitag.
Koller-Heynckes. Kollers Bochumer besiegen Heynckesu2019 Borussia Mönchengladbach 2:0; Aufsteiger Bochum überwintert nach dem dritten Heimsieg in Folge, im Gegensatz zu den eigentlich höher eingestuften Gladbachern, nicht auf einem Abstiegsplatz. Koller sitzt bis nach Mitternacht im VIP-Raum des Stadions; es sitzt, gratulierend, sein alter Weggefährte Christian Gross dabei, ein Glückwunsch-SMS erhält er von Lukas Podolski, den er einst in Köln vom A-Junior zum Nationalspieler machte.

Aber vor ein paar Wochen hat der Zürcher von den eigenen Fans noch «Koller-raus»-Rufe hören müssen. Wohl auch deshalb hat er sich nach dem Schlusspfiff nicht in der Fankurve gezeigt, als dort die Spieler mit Wellen gefeiert wurden. Später sagt er, seine «Lebensversicherung» sei Theofanis Gekas, der Grieche, dessen 1:0 brillant gewesen war.
Kollers Gegenspieler Jupp Heynckes, ein Trainer-Altstar, aber ist nach einer völlig enttäuschenden Vorrunde ein Thema. Er werde nun, sagt Heynckes in ausufernden Worten, die Vorrunde mit dem Präsidenten analyisieren; er und der Präsident würden entscheiden ,wie es weitergehe. Die Spekulation danach: Nicht der Trainer, ein Gladbacher Denkmal, sondern Manager Peter Pander könnte das Opfer werden. Die Fortsetzung also folgt.

Samstag.
Frontzeck-Doll. Alemannia Aachen holt gegen den Hamburger SV in der letzten Viertelstunde einen 1:3-Rückstand auf. Aachens (unbestrittener) Trainer Michael Frontzeck sagt griesgrämig, der HSV sei besser gewesen, die Alemannia habe mit «sehr viel Glück» einen Punkt geholt. Der neuerliche vermeidbare Punktverlust ist das nächste Kapitel der (noch) unendlichen Geschichte um HSV-Trainer Doll. Geht er jetzt doch, geht er nicht? Muss er gehen, muss er doch nicht? Auch hier wird, von Clubchef Bernd Hoffmann, Manager Dietmar Beiersdorfer und Doll «analysiert»; auch hier schiessen die Spekulationen ins Kraut, sie reichen zwischendurch bis zu Ottmar Hitzfeld, der umgehend dementiert. Auch hier folgt die Fortsetzung in den nächsten Tagen - für einen Champions-League-Starter, der auf dem zweitletzten Platz überwintert.

Sonntag.
Van Marwijk-Skibbe. Borussia Dortmund-Bayer Leverkusen ist kein Abstiegskampf; es geht um Platz 6. Das aber ist der Dortmunder Gemeinde zu wenig, auf jeden Fall hat die BVB-Führung vor einiger Zeit schon beschlossen, Trainer Van Marwijk scheide zum Saisonende aus. Die Frage seither? Wird es nicht schon früher sein, wird das Spiel gegen Bayer das letzte Van Marwijks auf Dortmunds Bank?

Die Dortmunder spielen zeitweise sehr schwach, sie wirken nach dem 0:1 «total verunsichert» (Van Marwijk) und werden von ihrem Publikum weit eher verhöhnt als unterstützt. In der Endphase hätten sie zwar beinahe noch zum 2:2 ausgeglichen. Aber es entsteht der Eindruck, das hätte manchen überhaupt nicht ins Konzept gepasst. «Wir setzen uns am Dienstag zusammen und analysieren die Sache unaufgeregt», sagt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Davon wisse er noch nichts, antwortet Van Marwijk, und: «Wenn es ein Gespräch gibt, dann gibt es ein Gespräch.» Ob er noch Spass an seinem Job habe: «Wenn man die Mannschaft sah, wie sie in der zweiten Halbzeit spielte, unter diesen sehr schwierigen Umständen, dann ist das die Anwort.» Also - wenigstens offiziell - ist das ein Ja. Aber auch hier wird die Fortsetzung schon bald folgen.
Derweil fuhr der ehemalige Dortmunder Trainer Michael Skibbe als Tabellensechster zufrieden nach Hause.
Und da waren noch die Treffen Christian Grossu2019 mit den Degen-Brüdern, am Freitag mit Philipp, der am Sonntag eine vernünftige Leistung für Dortmund bot. Am Sonntag mit David, der in 25 Minuten für Mönchengladbach wenig gezeigt hatte. Es sei, zumal mit David, «um die ersten Erfahrungen in der Bundesliga gegangen, und die waren doch nicht nur positiv».
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Hans vom Hübel
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Beitrag von Hans vom Hübel »

Es geht schon los.....


Kicker.de

Dortmund: Wunschtrainer Hitzfeld sagt ab

BVB entlässt van Marwijk
Der Schritt kam alles andere als überraschend: Am Montag trennte sich Borussia Dortmund mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Bert van Marwijk. BVB-Sportdirektor Michael Zorc und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke teilten dem Niederländer die Entscheidung mit, um 15.30 Uhr verabschiedete sich der Coach von der Mannschaft.

Mit ihm muss auch Co-Trainer Dick Voorn gehen. Die Zukunft von Konditionstrainer Egid Kiesouw ist noch offen.

Am Sonntag gab es für van Marwijk zum Abschied noch einen Eklat: Eine Schar aufgebrachter Anhänger stürmte in der zweiten Hälfte der 1:2-Niederlage gegen Leverkusen hinter van Marwijks Bank und forderte seinen Rauswurf. "Das ist das erst Mal in meiner Laufbahn, dass ich so etwas erlebe", so der 54-Jährige und ergänzte: "Wenn man meine Laufbahn verfolgt, dann habe ich in der Rückrunde immer bessere Ergebnisse erzielt. Das kann kein Zufall sein." Die Gelegenheit, dies unter Beweis zu stellen, bleibt ihm nun aber versagt.

Der niederländische Fußball-Lehrer hatte zweieinhalb Jahre bei den Schwarz-Gelben gearbeitet. Bereits Anfang Dezember hatten er und Watzke eine vorzeitige Auflösung des bis 2008 laufenden Vertrages zum Saisonende 2006/07 bekannt gegeben. In der "Frage der Woche" des kicker gaben daraufhin 75,42% der Abstimmenden an, sie glaubten nicht an einen Verbleib van Marwijks bis zum Saisonende. Sie sollten Recht behalten.

Einen Nachfolger wollen die Dortmunder in den nächsten Tagen präsentieren. Wunschkandidat Ottmar Hitzfeld hatte am Montagvormittag dem BVB abgesagt. In einem Interview mit dem TV-Sender premiere, für den Hitzfeld als TV-Experte arbeitet gab der frühere Dortmunder Coach an: " Nach reiflicher Überlegung habe ich Herrn Watzke heute mitgeteilt, dass ich weiterhin meinem Job als Fußball-Experte nachgehen und Borussia Dortmund nicht zur Verfügung stehen werde."

Es ist erst die zweite Trainerentlassung der laufenden Saison nach der Demission von Peter Neururer (Hannover 96). Dieter Hecking (Alemannia Aachen) hatte daraufhin um Vertragsauflösung gebeten, um seine Nachfolge antreten zu können.

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bulldog™
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Beitrag von bulldog™ »

Bert van Marwijk muss gehen

UNRUHIGE WEIHNACHTEN IN DORTMUND

MARCELROHR

Die Schweizer Nationalspieler Philipp Degen und Urs Frei bekommen in Dortmund einen neuen Coach.

Wie erwartet hat sich der Bundesliga-Club von seinem holländischen Trainer Bert van Marwijk (54) getrennt. Dortmund gab die Trennung vom Holländer gestern bekannt, obwohl kurz zuvor ihr Wunschkandidat Ottmar Hitzfeld ein konkretes Angebot abgelehnt hatte (siehe Seite 37).
Nach dem publik gewordenen Flirt mit Hitzfeld war eine weitere Zusammenarbeit mit dem erfolglosen Van Marwijk ohnehin undenkbar. «Es war allen klar, dass es so nicht weitergehen kann», sagt Philipp Degen. Auch der Ex-FCB-Verteidiger hatte mit dem knorrigen Holländer zwischendurch lautstarke Dialoge bezüglich Taktik, «doch Schadenfreude empfinde ich nun nicht. Das bringt nichts.» Weil der Vertrag mit Van Marwijk noch im Sommer bis 30.Juni 2008 verlängert worden war, muss der BVB eine Abfindung von 600000 Euro bezahlen.
Wer die Mannschaft auf die Rückrunde vorbereiten soll, ist nun völlig offen. Auch der von Dortmund ebenfalls umworbene Thomas von Heesen verschwendet nach eigenem Bekunden derzeit keinen Gedanken an einen vorzeitigen Abschied aus Bielefeld schon in der Winterpause.
«Wenn Ottmar Hitzfeld gekommen wäre, hätte ich an den Feiertagen eine Flasche extra aufgemacht», meint Degen, «es wäre eine Ehre für jeden Spieler gewesen, wenn er gekommen wäre.» Van Marwijk, der ohnehin Ende der Saison hätte ersetzt werden sollen, hatte im Juni 2004 das Traineramt von Matthias Sammer übernommen. Zuletzt agierte der Traditionsverein aber erfolglos: Dortmund gewann nur zwei der letzten zehn Meisterschaftsspiele und total nur zwei Heimspiele.
Und im DFB-Pokal, der heute und morgen noch auf dem Programm steht, sind die Dortmunder auch nicht mehr vertreten. Unruhige Weihnachten also in Dortmund.
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Maverick
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Beitrag von Maverick »

bulldogu2122 hat geschrieben:Die Schweizer Nationalspieler Philipp Degen und Urs Frei bekommen in Dortmund einen neuen Coach.
Das muessi grad em Urs verzelle! :D
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Pibe d'oro
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Beitrag von Pibe d'oro »

bulldogu2122 hat geschrieben:...Urs Frei ...
Autsch... :D Urs Frei und Nicole Sutter :D
Mir sin mitem Velo doo :cool:

Sektion Bergfloh a.k.a Pfützentaucher :eek:

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