von Flood T.H. Wall's
Nach dem erneuten Angriff von Fifa-Chef Blatter haben die Stehplätze nun genug. "Dieser weltfremde Mensch kann es nicht lassen. Bei jeder Gelegenheit versucht er uns zu diskreditieren." In einem Interview mit der deutschen Sport Bild hatte Blatter zum wiederholten Male Stehplätze als Hauptursache für Ausschreitungen betitelt. Stehplatzsprecher Billy Ikea "Wir werden gerichtliche Schritte gegen Herrn Blatter einleiten. Auch wir haben Gefühle."

Nur mit einem Gitter können die aufgebrachten Stehplätze von einem Platzsturm abgehalten werden.
Während sich zumindest die offiziellen Stehplatzvertreter noch gemässigt geben sind die inofiziellen Vereinigungen ausser sich. In ersten Stadien kam es zu schweren Ausschreitungen: als die Stehplätze durch Transparente ("Herr Blatter - stehen würde auch ihnen gut tun !") auf ihre Situation aufmerksam machten wurden sie von der Polizei mit Gummischrot und Tränengas beschossen. Die Lage eskalierte. In Berlin wurden 60 Stehplätze verhaftet als sie im Märkischen Viertel eine Strassensperre errichteten und Busse anzündeten.

Nach 2 Tagen ist die Lage langsam wieder unter Kontrolle - Berlin, Herbst 2006
Auf eine Stellungnahme von Sepp Blatter wird zur Zeit noch gewartet. Man darf gespannt sein wie die Situation sich entwickelt.

Menschen und Polizisten versuchen die Stehplatzmeute unter Kontrolle zu bringen.