Kimplayers Deutschlandreise
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Regionalliga Nord: VfB Lübeck gegen Fortuna Düsseldorf vom 22.9.06 oder wenn in der Jever Pilsener Nacht nur Altbier fliesst
Am Freitag standen sich in der Lübecker Lohmühle der heimische VfB und die Mannschaft des Traditionsklub Fortuna Düsseldorf gegenüber. Für jedes Tor der Heimmannschaft spendierte Jever 50 Liter Bier. Dass das Fest nach dem Spiel nur schwer in Gang kam, lag an den 11 Flaschen in grün-weiss auf dem Spielfeld. Die Fortuna, immerhin mit Spielern wie Markus Anfang, Marcus Feinbier und Jörg Albertz (ex HSV, Glasgow Rangers) im Kader, wobei letztgenannter gar nicht zum Einsatz kam, startete weitaus besser als der VfB in die Partie und ging verdientermassen in Führung. Auf den Rängen kam keine Stimmung auf. Vor allem der heimische Anhang enttäuschte mich sehr, da ich vom siegreichen DFB-Pokalspiel gegen den Zweitligisten 1860 München nur gutes über die Lübeck-Fans gehört hatte. Einzig das Echo „VfB, Lüüüüüübeck“ mit dem Stehplatzsektor auf der anderen Seite kam gut an und wurde von der Haupttribüne mit Applaus belohnt. Bis zur Pause konnten die Lübecker das Spiel aber drehen und gingen mit einer 2:1 Führung und personeller Überlegenheit in die Kabine, da die Fortuna kurz vor Halbzeit einen gerechtfertigten Platzverweis hinnehmen mussten. Für diejenigen, welche in Fanfreundschaft mit der Eintracht Braunschweig stehen, dürfte der Torschütze des VfB zum Ausgleich noch bekannt sein. Es traf der ehemalige Braunschweiger Dustin Heun. Doch nach dem Seitenwechsel kam die Fortuna wie verwandelt aus der Kabine. Mit einem Mann weniger spielten sie mit, zumindest für Regionalliganiveau, hochstehendem technischem Fussball die 11 Lübecker an die Wand und gewannen verdient mit 3:2.
An der Jever Pilsener Nacht floss, ich gehe einmal davon aus, zumindest im Mannschftsbus der Fortuna der eine oder andere Liter Düsseldorfer Altbier.
Am Freitag standen sich in der Lübecker Lohmühle der heimische VfB und die Mannschaft des Traditionsklub Fortuna Düsseldorf gegenüber. Für jedes Tor der Heimmannschaft spendierte Jever 50 Liter Bier. Dass das Fest nach dem Spiel nur schwer in Gang kam, lag an den 11 Flaschen in grün-weiss auf dem Spielfeld. Die Fortuna, immerhin mit Spielern wie Markus Anfang, Marcus Feinbier und Jörg Albertz (ex HSV, Glasgow Rangers) im Kader, wobei letztgenannter gar nicht zum Einsatz kam, startete weitaus besser als der VfB in die Partie und ging verdientermassen in Führung. Auf den Rängen kam keine Stimmung auf. Vor allem der heimische Anhang enttäuschte mich sehr, da ich vom siegreichen DFB-Pokalspiel gegen den Zweitligisten 1860 München nur gutes über die Lübeck-Fans gehört hatte. Einzig das Echo „VfB, Lüüüüüübeck“ mit dem Stehplatzsektor auf der anderen Seite kam gut an und wurde von der Haupttribüne mit Applaus belohnt. Bis zur Pause konnten die Lübecker das Spiel aber drehen und gingen mit einer 2:1 Führung und personeller Überlegenheit in die Kabine, da die Fortuna kurz vor Halbzeit einen gerechtfertigten Platzverweis hinnehmen mussten. Für diejenigen, welche in Fanfreundschaft mit der Eintracht Braunschweig stehen, dürfte der Torschütze des VfB zum Ausgleich noch bekannt sein. Es traf der ehemalige Braunschweiger Dustin Heun. Doch nach dem Seitenwechsel kam die Fortuna wie verwandelt aus der Kabine. Mit einem Mann weniger spielten sie mit, zumindest für Regionalliganiveau, hochstehendem technischem Fussball die 11 Lübecker an die Wand und gewannen verdient mit 3:2.
An der Jever Pilsener Nacht floss, ich gehe einmal davon aus, zumindest im Mannschftsbus der Fortuna der eine oder andere Liter Düsseldorfer Altbier.
Arthur: "Nicht schlecht Douglas, du hast den Frosch ganz nach Oben gebracht. Aber denke immer daran:
Das Leben ist eine Hure!"
Das Leben ist eine Hure!"
Nordderby HSV-Werder vom 23.09.2006
Am Samstag stand bereits das nächste Spiel an. HSV gegen Werder Bremen verfolgte ich auf der Haupttribüne zwischen zwei Fans der Hamburger und zwei Fans des SV Werder Bremen. Auf dem Weg in die schicke AOL Arena begegneten sich beide Fan Gruppen ein erstes Mal friedlich. Gemeinsam wird der Weg zu Fuss in Angriff genommen. Dabei wurden natürlich Lieder angestimmt um den Gegner schon das erste mal zu provozieren. Dann kam die Arena in Sichtweite, welche auch schon von aussen eine Augenweide ist. Etwa 300 Treppenstufen später war ich auf meinem Sitzplatz angelangt und schaute fasziniert im weiten Rund umher. Das Stadion ist bereits leer einen Besuch wert. Nach und nach füllte sich die Arena und pünktlich zu Spielbeginn war sie voll. Das ganze Spiel hindurch herrschte eine sensationelle Stimmung und falls es doch einmal ein wenig leiser wurde, sorgte der Schiedsrichter mit vermeintlichen Fehlentscheidungen dafür, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstand. Zudem heizte der Stadionspeaker Lotto King Karl heftig ein (er muss im Gegensatz zu uns, auch nicht unparteiisch sein). Vor allem das u201Ewer nicht hüpft, dass is ein Bremeru201C kam geil rein. Denn es sprangen etwa 30`000 Zuschauer. Speziell bei der HSV-Kurve (etwa 8 bis 10`000 Z.) sah dies sensationell aus.
Den beiden Teams war die Unsicherheit nach jeweils vier Niederlagen in Folge anzumerken. Viele Fehlpässe auf beiden Seiten prägten die Partie. Beim HSV gefiel in der ersten Spielhälfte nur gerade Sorin auf. Atouba ist leider verletzt, könnte aber wenn er wieder Fit ist, mit Sorin die beste linke Seite der Bundesliga bilden. Der zuletzt starke Sanogo fiel total ab. Bei Werder gefiel mit Abstrichen Frank Baumann, der das defensive Mittelfeld im Griff hatte. Nach 45 Minuten stand es immer noch 0:0, wobei sich beide Mannschaften einige (bei Werder mehr zufällig) Chancen erspielen, aber nicht verwerten konnten. Die zweite Halbzeit war um einiges besser als der erste Durchgang. Werders Fritz zeigte mit einem feinen Pass auf Borowski seine fussballerische Fähigkeiten. Borowski nutzte diese Chance mit einem Schuss in die nahe Torecke. Nach diesem Tor hörte man für einige Minuten nur noch die Bremer. 10 Minuten nach Werders Führungstreffer konnte Basti Reinhard mit einem schönen Kopfballtor für den HSV ausgleichen. Als Madavikia kurz darauf völlig zu recht Rot sah, kam die Stimmung zumindest in der Lautstärke zum Höhepunkt. Bei dieser Aktion verletzte sich der neu von Porto zu Werder gestossene Mittelfeldstar Diego und dürfte wohl einige Zeit, zumindest aber am Mittwoch gegen den FC Barcelona ausfallen. Zu dem hätte Werder einen Elfmeter zugesprochen werden können, da Torhüter Sascha Kirschstein, der Andi Möller des HSV, brutal gegen Aaron Hunt einstieg. Schlussendlich trennten sich die beiden Mannschaften 1:1 unentschieden, was keinem der beiden Teams wirklich etwas bringt.
Aus der AOL-Arena Kimplayer
Die Reihe wird fortgesetzt mit Hertha BSC Berlin gegen den VfB Stuttgart (Bericht erfolgt wahrscheinlich am 3.Oktober).
Am Samstag stand bereits das nächste Spiel an. HSV gegen Werder Bremen verfolgte ich auf der Haupttribüne zwischen zwei Fans der Hamburger und zwei Fans des SV Werder Bremen. Auf dem Weg in die schicke AOL Arena begegneten sich beide Fan Gruppen ein erstes Mal friedlich. Gemeinsam wird der Weg zu Fuss in Angriff genommen. Dabei wurden natürlich Lieder angestimmt um den Gegner schon das erste mal zu provozieren. Dann kam die Arena in Sichtweite, welche auch schon von aussen eine Augenweide ist. Etwa 300 Treppenstufen später war ich auf meinem Sitzplatz angelangt und schaute fasziniert im weiten Rund umher. Das Stadion ist bereits leer einen Besuch wert. Nach und nach füllte sich die Arena und pünktlich zu Spielbeginn war sie voll. Das ganze Spiel hindurch herrschte eine sensationelle Stimmung und falls es doch einmal ein wenig leiser wurde, sorgte der Schiedsrichter mit vermeintlichen Fehlentscheidungen dafür, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstand. Zudem heizte der Stadionspeaker Lotto King Karl heftig ein (er muss im Gegensatz zu uns, auch nicht unparteiisch sein). Vor allem das u201Ewer nicht hüpft, dass is ein Bremeru201C kam geil rein. Denn es sprangen etwa 30`000 Zuschauer. Speziell bei der HSV-Kurve (etwa 8 bis 10`000 Z.) sah dies sensationell aus.
Den beiden Teams war die Unsicherheit nach jeweils vier Niederlagen in Folge anzumerken. Viele Fehlpässe auf beiden Seiten prägten die Partie. Beim HSV gefiel in der ersten Spielhälfte nur gerade Sorin auf. Atouba ist leider verletzt, könnte aber wenn er wieder Fit ist, mit Sorin die beste linke Seite der Bundesliga bilden. Der zuletzt starke Sanogo fiel total ab. Bei Werder gefiel mit Abstrichen Frank Baumann, der das defensive Mittelfeld im Griff hatte. Nach 45 Minuten stand es immer noch 0:0, wobei sich beide Mannschaften einige (bei Werder mehr zufällig) Chancen erspielen, aber nicht verwerten konnten. Die zweite Halbzeit war um einiges besser als der erste Durchgang. Werders Fritz zeigte mit einem feinen Pass auf Borowski seine fussballerische Fähigkeiten. Borowski nutzte diese Chance mit einem Schuss in die nahe Torecke. Nach diesem Tor hörte man für einige Minuten nur noch die Bremer. 10 Minuten nach Werders Führungstreffer konnte Basti Reinhard mit einem schönen Kopfballtor für den HSV ausgleichen. Als Madavikia kurz darauf völlig zu recht Rot sah, kam die Stimmung zumindest in der Lautstärke zum Höhepunkt. Bei dieser Aktion verletzte sich der neu von Porto zu Werder gestossene Mittelfeldstar Diego und dürfte wohl einige Zeit, zumindest aber am Mittwoch gegen den FC Barcelona ausfallen. Zu dem hätte Werder einen Elfmeter zugesprochen werden können, da Torhüter Sascha Kirschstein, der Andi Möller des HSV, brutal gegen Aaron Hunt einstieg. Schlussendlich trennten sich die beiden Mannschaften 1:1 unentschieden, was keinem der beiden Teams wirklich etwas bringt.
Aus der AOL-Arena Kimplayer
Die Reihe wird fortgesetzt mit Hertha BSC Berlin gegen den VfB Stuttgart (Bericht erfolgt wahrscheinlich am 3.Oktober).
Arthur: "Nicht schlecht Douglas, du hast den Frosch ganz nach Oben gebracht. Aber denke immer daran:
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- Bogenlampe
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Nach dem (ungerechten) Platzverweis gegen Arsenal hatte er ganz schön Tränen in den Augen. Schlimmer als Andy "Heulsuse" Möller in seiner Aktivzeit.Laaaveri hat geschrieben:Was meinst du damit?
Ansonsten vielen Dank für die Berichte!
Arthur: "Nicht schlecht Douglas, du hast den Frosch ganz nach Oben gebracht. Aber denke immer daran:
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Hertha gegen VfB Stuttgart
Am Sonntag war es soweit. Eingekleidet in rot und blau ging es ins Berliner Olympiastadion um zwei alte FCB Stürmer und einen weiteren Schweizer Nationalspieler zu begutachten.
Nach etwas über einem Jahr durfte ich das goldene Näschen von Jimmy wieder einmal bewundern. Denn besser Fussball spielt er immer noch nicht, doch seinen Instinkt hat er auch in dem so schweren Jahr in Marseille nicht verloren. Im Gegensatz zu Streller, der gar nicht zum Einsatz kam durften Jimmy auf Seite der Hertha und Ludowig Magnin während den ganzen 90 Minuten ran. Mein extra zuvor eingeübter Gesang u201EOh Marco Streller, du weisch genau, du bisch viel besser in rot und blauu201C konnte ich den anderen 48`000 Zuschauer leider nicht vorsingen.
Das Olympiastadion Berlin, die Heimat der alten Dame u201EHerthau201C, ist einen Besuch auf alle Fälle wert, auch wenn die blaue Leichtathletikbahn die so spezielle Fussballatmosphäre nicht wirklich aufkommen lässt. Nach zwei Minuten die erste Hundertprozentige für Jimmy, der den Ball zwar über den aus dem Tor herrausstürmenden Hildebrand, aber auch über die Querlatte lupfte. Auf der Gegenseite bediente Magnin mit einer wunderbaren Flanke Mario Gomez, der mit einem Kopfball das 0:1 für die Gäste erzielte. Danach bekam die Hertha das Spiel als wie mehr unter Kontrolle und ging durch Treffern von Arne Friedrich und Marko Pantelic verdient in Führung. Nach dem Seitenwechsel dann das verkehrte Bild. Stuttgart bestimmte die Partie und glich verdientermassen durch Cacao aus. Auch dieser Angriff wurde über den starken Magnin eingeleitet.
Jimmy kam zu keiner weiteren Chance. Allerdings ist zu erwähnen, dass er seinen Instinkt, zu mindest wiedergefunden hat, da er bei Chancen der Hertha, jedes Mal am richtigen Ort gestanden hätte, falls Hildenbrand den Ball nicht hätte festhalten können.
Für alle die in nächster Zeit nach Berlin fahren ist ein Besuche im Olympiastadion zu empfählen, auch falls die Hertha kein Spiel austrägt.
Am Sonntag war es soweit. Eingekleidet in rot und blau ging es ins Berliner Olympiastadion um zwei alte FCB Stürmer und einen weiteren Schweizer Nationalspieler zu begutachten.
Nach etwas über einem Jahr durfte ich das goldene Näschen von Jimmy wieder einmal bewundern. Denn besser Fussball spielt er immer noch nicht, doch seinen Instinkt hat er auch in dem so schweren Jahr in Marseille nicht verloren. Im Gegensatz zu Streller, der gar nicht zum Einsatz kam durften Jimmy auf Seite der Hertha und Ludowig Magnin während den ganzen 90 Minuten ran. Mein extra zuvor eingeübter Gesang u201EOh Marco Streller, du weisch genau, du bisch viel besser in rot und blauu201C konnte ich den anderen 48`000 Zuschauer leider nicht vorsingen.
Das Olympiastadion Berlin, die Heimat der alten Dame u201EHerthau201C, ist einen Besuch auf alle Fälle wert, auch wenn die blaue Leichtathletikbahn die so spezielle Fussballatmosphäre nicht wirklich aufkommen lässt. Nach zwei Minuten die erste Hundertprozentige für Jimmy, der den Ball zwar über den aus dem Tor herrausstürmenden Hildebrand, aber auch über die Querlatte lupfte. Auf der Gegenseite bediente Magnin mit einer wunderbaren Flanke Mario Gomez, der mit einem Kopfball das 0:1 für die Gäste erzielte. Danach bekam die Hertha das Spiel als wie mehr unter Kontrolle und ging durch Treffern von Arne Friedrich und Marko Pantelic verdient in Führung. Nach dem Seitenwechsel dann das verkehrte Bild. Stuttgart bestimmte die Partie und glich verdientermassen durch Cacao aus. Auch dieser Angriff wurde über den starken Magnin eingeleitet.
Jimmy kam zu keiner weiteren Chance. Allerdings ist zu erwähnen, dass er seinen Instinkt, zu mindest wiedergefunden hat, da er bei Chancen der Hertha, jedes Mal am richtigen Ort gestanden hätte, falls Hildenbrand den Ball nicht hätte festhalten können.
Für alle die in nächster Zeit nach Berlin fahren ist ein Besuche im Olympiastadion zu empfählen, auch falls die Hertha kein Spiel austrägt.
Arthur: "Nicht schlecht Douglas, du hast den Frosch ganz nach Oben gebracht. Aber denke immer daran:
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- Fussballheld
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 154
- Registriert: 12.01.2005, 12:41
[quote="Fussballheld"]Es isch e diräktabnahm mittem rächte Fuess gsi (düpflischiss) ]
Ah Ok, danke. Bi drum in dr Kurve uf dr andere Site gsässe und dr Gomez het dr Rugge zu uns kha.
Ah Ok, danke. Bi drum in dr Kurve uf dr andere Site gsässe und dr Gomez het dr Rugge zu uns kha.
Arthur: "Nicht schlecht Douglas, du hast den Frosch ganz nach Oben gebracht. Aber denke immer daran:
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HSV-Gladbach 1:1
Das Unentschieden, konnte auf Grund der Statistiken eigentlich erwartet werden, denn: Der HSV gewann in dieser Saison noch kein Spiel in der so schmucken AOL-Arena und wenn die Fans der Gladbacher Borussia, bereits mit Fanshirts welchen den Slogan u201EAuswärtsdeppenu201C trägt, zu einem Auswärtsspiel anreisen, darf vermutet werden, dass sie auch nach diesem Spiel ohne 3 Punkte nach Hause fahren.
Aus Basler Sicht, erfreute es mich doch, das wenigstens Atouba von Beginn an spielt. Doch der ist, verglichen mit seiner Zeit bei uns, nicht mehr viel. Ich freute mich auf seine Dribblings, Flanken und seine schnellen Vorstösse mit dem Ball, doch die momentane Unsicherheit der Hamburger Jung macht auch vor Atouba nicht halt. Eine gute Aktion hatte der Linksverteidiger, als er zwei Gegenspieler umspielte und Luboja bediente, welcher die Kugel zum 1:0 (abgelenkt durch einen Verteidiger) über die Linie schob. Für Degen begann der Arbeitstag erst ab der 60. Minute. Bis in die 86. Minute, wurde er einmal auffällig und dies auch nur weil er innert Sekunden seinen ehemaligen Teamkameraden Atouba gleich zwei mal faulte und sich so die Gelbe Karte abholte. Doch in der drittletzten Spielminute bediente er Oliver Neuville mustergültig, und dieser drosch den Ball gekonnt unter die Latte zum 1:1 Endstand. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Hamburger SV seinen Spielmacher Van der Vaart ausgewechselt und durch Raphael Wicky ersetzt... Der HSV verpasst wie schon bei den Niederlagen in Wolfsburg und in Stuttgart ein besseres Resultat. Sie waren, nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit, das aktivere Team. Sie erarbeiteten sich eine Mehrzahl an guten Torchancen und sie kämpften aufopferungsvoll. Was ein Van der Vaart tackelte, rannte und ackerte und dabei auch noch seine eigentlichen Stärken wie das Passpiel und die Torschüsse mit einbrachte war schon faszinierend. Wieviele Spielmacher hatten wir seit Ado Smajic, welche genau das nicht mehr konnten...
Zu guter Letzt ein Wort über die Fans. Auch in Hamburg kommt vermehrt die Amerikanische Art und Weise der Stimmung rüber. Lotto King Karl animiert die Fans zum u201Ewe will rock youu201C Klatschen, anstatt das Basler Lied, wird das Hamburg Jung Lied angestimmt, und während dem Match waren eine Zeit lang nur die Borussen Fans zu hören (was sicher auch an meinem Sitzplatz nahe des Gästesektors) lag. Besonders Geil war, dass sie direkt nach der Halbzeit bis zum Gegentreffer in der 63. Minute während zwanzig Minuten u201Elalalalalalala Mööööööönchengladbach, lalalalalala Mööööööönchengladbachu201C sangen. Nach dem Tor des HSV, war der Funke der Mannschaft auch auf die 56`000 Heimischen Fans gesprungen, und die AOL Arena verwandelte sich in ein Tollhaus. Also ging das Spiel betreffend Stimmung unentschieden aus.
Dem HSV, und ganz speziell Thomas Doll wäre einen Erfolg wirklich wieder einmal zu gönnen. Und bei Gladbach wäre es doch auch für uns Konferenzgucker schön, wenn Degen endlich einmal von Beginn an auflaufen dürfte. Ansonsten könnte ja ein u201EDavid Däge du weischs genau, du bisch besser in rotundblauu201C angestimmt werden....
Das Unentschieden, konnte auf Grund der Statistiken eigentlich erwartet werden, denn: Der HSV gewann in dieser Saison noch kein Spiel in der so schmucken AOL-Arena und wenn die Fans der Gladbacher Borussia, bereits mit Fanshirts welchen den Slogan u201EAuswärtsdeppenu201C trägt, zu einem Auswärtsspiel anreisen, darf vermutet werden, dass sie auch nach diesem Spiel ohne 3 Punkte nach Hause fahren.
Aus Basler Sicht, erfreute es mich doch, das wenigstens Atouba von Beginn an spielt. Doch der ist, verglichen mit seiner Zeit bei uns, nicht mehr viel. Ich freute mich auf seine Dribblings, Flanken und seine schnellen Vorstösse mit dem Ball, doch die momentane Unsicherheit der Hamburger Jung macht auch vor Atouba nicht halt. Eine gute Aktion hatte der Linksverteidiger, als er zwei Gegenspieler umspielte und Luboja bediente, welcher die Kugel zum 1:0 (abgelenkt durch einen Verteidiger) über die Linie schob. Für Degen begann der Arbeitstag erst ab der 60. Minute. Bis in die 86. Minute, wurde er einmal auffällig und dies auch nur weil er innert Sekunden seinen ehemaligen Teamkameraden Atouba gleich zwei mal faulte und sich so die Gelbe Karte abholte. Doch in der drittletzten Spielminute bediente er Oliver Neuville mustergültig, und dieser drosch den Ball gekonnt unter die Latte zum 1:1 Endstand. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Hamburger SV seinen Spielmacher Van der Vaart ausgewechselt und durch Raphael Wicky ersetzt... Der HSV verpasst wie schon bei den Niederlagen in Wolfsburg und in Stuttgart ein besseres Resultat. Sie waren, nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit, das aktivere Team. Sie erarbeiteten sich eine Mehrzahl an guten Torchancen und sie kämpften aufopferungsvoll. Was ein Van der Vaart tackelte, rannte und ackerte und dabei auch noch seine eigentlichen Stärken wie das Passpiel und die Torschüsse mit einbrachte war schon faszinierend. Wieviele Spielmacher hatten wir seit Ado Smajic, welche genau das nicht mehr konnten...
Zu guter Letzt ein Wort über die Fans. Auch in Hamburg kommt vermehrt die Amerikanische Art und Weise der Stimmung rüber. Lotto King Karl animiert die Fans zum u201Ewe will rock youu201C Klatschen, anstatt das Basler Lied, wird das Hamburg Jung Lied angestimmt, und während dem Match waren eine Zeit lang nur die Borussen Fans zu hören (was sicher auch an meinem Sitzplatz nahe des Gästesektors) lag. Besonders Geil war, dass sie direkt nach der Halbzeit bis zum Gegentreffer in der 63. Minute während zwanzig Minuten u201Elalalalalalala Mööööööönchengladbach, lalalalalala Mööööööönchengladbachu201C sangen. Nach dem Tor des HSV, war der Funke der Mannschaft auch auf die 56`000 Heimischen Fans gesprungen, und die AOL Arena verwandelte sich in ein Tollhaus. Also ging das Spiel betreffend Stimmung unentschieden aus.
Dem HSV, und ganz speziell Thomas Doll wäre einen Erfolg wirklich wieder einmal zu gönnen. Und bei Gladbach wäre es doch auch für uns Konferenzgucker schön, wenn Degen endlich einmal von Beginn an auflaufen dürfte. Ansonsten könnte ja ein u201EDavid Däge du weischs genau, du bisch besser in rotundblauu201C angestimmt werden....
Arthur: "Nicht schlecht Douglas, du hast den Frosch ganz nach Oben gebracht. Aber denke immer daran:
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Testspiel HSV-Bayern
Heute stand endlich endlich wieder Live-Fussball auf dem Tagesprogramm. Einmal mehr führte mich die Reise, in die AOL Arena nach Hamburg, in welcher das Spiel HSV-Bayern statt fand. Und die AOL Arena war mit 57`000 Zuschauer ausverkauft!!! Wie es zum Nord-Süd Derby gehört, nahmen sich die beiden Fanlager gegenseitig auf den Arm. Der coolste Gesang kam dabei von den Bayern Fans. "HSV Fans nehmt euch Montags frei - da zeigt das DSF Bundesliga zwei- schalalalalalalalalala.
Der Hamburger SV, scheint zu mindest an den Resultaten der bisherigen Vorbereitung endlich wieder auf dem Weg nach oben zu sein, doch was man heute gegen den deutschen FCB zu sehen bekam, stimmte wenig zuversichtlich auf die am kommenden Wochenende startende Rückrunde. Und wenn ich Daniel Lubojia sah, wie der die Chancen versiebte, Fehlpässe spielte und den Ball verstolperte, da war ich schon beinahe froh, dass wir Christiano haben (oder besser gesagt hatten). Nach fünf Minuten legte Sanogo Lubojia den Ball so hin, dass er nur noch ins leere Tor hätte einschieben müssen. Doch er traf nicht. Auf der anderen Seite liess sich Ali Karimi eine ähnliche Chance nicht nehmen. Und als Lucio in der 23. Minute auf 2:0 erhöhte war das Spiel gelaufen. Rost der neue Torhüter des Hamburger SV hatte keine Abwehrchance bei beiden Gegentreffern.
Was sonst noch auffiel. Die Bayern haben immernoch keinen Spielmacher, denn Schweini gefiel eigentlich nur wenn er auf den linken Flügel ausweichte und Van Buyten wurde 90 Minuten gnadenlos ausgepfiffen.
Nächste Woche steht nochmals ein Tripp in die Hauptstadt an und auch dann steht König Fussball selbstverständlich wieder auf dem Programm. Hertha gegen Wolfsburg. Bin gespannt ob Marcelihno (neu bei Wolfsburg) den selben Empfang bekommt wie Van Buyten heute.
Der Hamburger SV, scheint zu mindest an den Resultaten der bisherigen Vorbereitung endlich wieder auf dem Weg nach oben zu sein, doch was man heute gegen den deutschen FCB zu sehen bekam, stimmte wenig zuversichtlich auf die am kommenden Wochenende startende Rückrunde. Und wenn ich Daniel Lubojia sah, wie der die Chancen versiebte, Fehlpässe spielte und den Ball verstolperte, da war ich schon beinahe froh, dass wir Christiano haben (oder besser gesagt hatten). Nach fünf Minuten legte Sanogo Lubojia den Ball so hin, dass er nur noch ins leere Tor hätte einschieben müssen. Doch er traf nicht. Auf der anderen Seite liess sich Ali Karimi eine ähnliche Chance nicht nehmen. Und als Lucio in der 23. Minute auf 2:0 erhöhte war das Spiel gelaufen. Rost der neue Torhüter des Hamburger SV hatte keine Abwehrchance bei beiden Gegentreffern.
Was sonst noch auffiel. Die Bayern haben immernoch keinen Spielmacher, denn Schweini gefiel eigentlich nur wenn er auf den linken Flügel ausweichte und Van Buyten wurde 90 Minuten gnadenlos ausgepfiffen.
Nächste Woche steht nochmals ein Tripp in die Hauptstadt an und auch dann steht König Fussball selbstverständlich wieder auf dem Programm. Hertha gegen Wolfsburg. Bin gespannt ob Marcelihno (neu bei Wolfsburg) den selben Empfang bekommt wie Van Buyten heute.
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Hertha BSC - Wolfsburg
Vergangenen Samstag begann in der Bundesliga die Rückrunde und passend dazu wurde es wirklich Winter. Das Spiel war leider nicht wirklich erwärmend und so fror ich zwei Stunden vor mich hin. Marcelinho zurück im Olympiastadion, leider nur in den falschen Farben. Die Reaktion der "nur" 40`272 Zuschauern war in etwa die gleiche, wie sie auch Hakan Yakin im St. Jakob kennt. Er wurde während den gesamten 90 Minuten ausgepfiffen, und bracht spielerisch nicht wirklich viel auf die Reihe. Kaum ein guter Pass und viele unnötige Dribblings prägten das Spiel des ehemaligen Berliner Publikumsliebling. Das Spiel began mit einer frühen Gästeführung, an welcher Akteure beteiligt waren, welche sich im Berliner Olympiastadion wohl immer noch wie zu Hause fühlen.Ein Marcelihno Freistoss konnte der ex-Herthaner Madlung mit dem Kopf über die Linie befördern. Ein aktueller Liebling der Massen war auch bei uns mal ein ganz Grosser. Jimmy Gimenez war der Spieler des Tages, da er das wichtige 1:1 schoss und den Elfer, welcher von Pantelic kaltblütig verwehrtet wurde. Während Jimmy technisch immer noch ziemliche schwächen hat, kann er sich immer noch auf seinen unglaublichen Richer verlassen. Immerhin beglügte uns Pantelic hin und wieder mit seinem technischen Können. Die Hertha gewann auf Grund der erspielten Chancen in den ersten 45 Minuten verdient gegen den Club aus der Stadt des VW-Werkes. Und so verabschiedete die Hertha Fan Kurve, die Gästefans mit einem liebevollen "Ihr seit nur ein Autolieferant, ein Autolieferant..." auf ihre längere Heimreise.
Und da Jimmy kurz vor Ende ausgewechselt wurde und sich darum nicht in der Kurve von den Fans verabschiedete konnte ich ihm nicht mal, natürlich mit dem FCB Schal in der Hand, ein "Jimmy, per Basilea sempre" an den Kopf werfen.
Und da Jimmy kurz vor Ende ausgewechselt wurde und sich darum nicht in der Kurve von den Fans verabschiedete konnte ich ihm nicht mal, natürlich mit dem FCB Schal in der Hand, ein "Jimmy, per Basilea sempre" an den Kopf werfen.
Arthur: "Nicht schlecht Douglas, du hast den Frosch ganz nach Oben gebracht. Aber denke immer daran:
Das Leben ist eine Hure!"
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