Vailati trinkt Bier statt Wein - und das als Sion-Goalie
Zwei Runden gespielt, zwei Mal stand er im Blick-Team der Runde: Sion-Keeper Germano Vailati(26), der Tessiner, der in einer Weingemeinde lebt - und selbst keinen Wein trinkt...
"Wenn ich sehe, wie viel die Walliser vertragen, dann lasse ich es lieber ganz sein und nehme ein Bier", schmunzelt der Blonde auch Lugano-Vezia.
Vielleicht aich deshalb hatte er zu Beginn seiner Walliser Zeit etwas Mühe, sich zurechtzufinden. "Die Leute sind speziell.Du musst dich mit ihnen identifizieren, mit ihrer Mentalität. Dann sind sie herzlich" Selbst zu einem Nicht-Weintrinker, der mit seiner Freundin in der Gamay-Hochburg Fully wohnt...
Aber Vailati ist ja auch aus anderem Grund auf dem Wege zum <<Local Hero>>. Angefangen hat alles mit Aufsteigstrainer Christoph Moulin, der Vailati im Winter völlig übberaschend dem ehemaligen Nati-Goalie Fabrice Borer vor die Nase setzte. "Schon als ich die Zwei war, hatte ich nur ein Ziel: Dass der Trainer nicht in Ruhe schlafen kann, weil er sich nicht entscheiden kann, wer spielen soll. Deshalb war ich im Kopf nie die Zwei. So wie ich jetzt auch nicht die Eins bin. Sondern einfach derjenige, der unbedingt spielen will!"
Vailati, Sohn einer Deutschschweizerin aus Amriswil und eines Italieners, hat die Matura in der Tasche. Sein Wirtschaftsstudium brach der ab, als er die Chance sah, Fussballprofi zu werden.
Es folgte eine Kariere, die nie auch nur im Ansatz darauf hindeutete, dass sie dereinst solche Höhenflüge möglich machen würde. Nach der Juniorenzeit bei Savosa-Massagno folgte ein <<Giro di Ticino>> der von Lugano (2NLA-Ensätze für den verletzten Erich Hürzeler) über Locarno,Chiasso,Bellinzona, wieder Lugano (4Einsätze in der Auf-/Abstiegsrunde) führe und nach dem Konkurs des FCL bei Malcantone Agno endete.
Es war dann das geschulte Auge von Präsident CC, selber Ex-NLA-Goalie, die die Anlagen des Tessiners erkannte und ihn ins Wallis holte.
Un jetzt, unter der eisernen Hand von WM-1994- und EM-1996-Goalie Marco Pascolo, sind die Leistungen von Vailati gar derart gut, dass man selbst im Verband ein Auge auf den Hundenarr geworfen hat.
"Die Nati?", lacht Vailati. "Ein schöner Traum. Keine Frage. Aber ich lebe immer für das nächste Spiel. Dafür verwende ich meine Energie, nicht für Träume. Sonst ist die Destabilisierung nahe."
quelle: Blick
kann auch verschoben werden, hab keinen passenden thread gefunden!
allgemeines schweizer fussball
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Regazzoni siamo sempre per voi
oi oi oi oi oi oi oi regazzoni uno di noi
Le FC Sion à Martigny? Une trahison
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