Weah for President

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Sujka
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Weah for President

Beitrag von Sujka »

George Manneh Weah wurde 1995 zum Weltfußballer gewählt. Zehn Jahre später steht der 38-Jährige Liberianer mitten im Wahlkampf - er will Präsident von Liberia werden. Und seine Chancen stehen nicht schlecht.

Als der erste Weltfußballer Afrikas im August durch die Straßen seiner Geburtsstadt fuhr, herrschte in Monrovia Volksfeststimmung. Zehntausende Menschen jubelten ihm zu, die "Three Kings Band" spielte Reggae, Tänzer wirbelten über die Plätze. "Wir wollen Weah, wir wollen Weah" und "Weah, wir lieben dich, das ist die Wahrheit" schrien junge Fans, die stundenlang in der sengenden Hitze auf ihren Helden gewartet hatten.

"Ich bin eure Zukunft"
George Manneh Weah ließ sich allerdings nicht - wie so oft in seiner Karriere als Fußballer - für einen großen Sieg feiern. Der 38- Jährige hatte kurz zuvor angekündigt, Präsident von Liberia werden zu wollen, einem Land, das sich gerade von einem 14-jährigen Bürgerkrieg erholt. "Wenn ich in eure Gesichter schaue, sehe ich, dass ich eure Zukunft bin", rief er den Menschen von der Ladefläche eines Lastwagens aus zu. "Ihr könnt mir vertrauen, weil ich ehrlich bin." Weah im Wahlkampf

Seitdem befindet sich der ehemalige Stürmer im Wahlkampf. Er hat angekündigt, die Infrastruktur des Landes aufzubauen, das Land zu vereinen und das Gesundheitswesen zu stärken - keine leichten Aufgaben in Liberia, wo etwa eine halbe Million Menschen während des Krieges vertrieben wurden und viele von ihnen noch immer in Flüchtlingslagern leben.

Geliebt, gefeiert, gekrönt
Im Sport ist Weah spektakuläre Siege gewohnt: Er gewann in den 90er Jahren fast im Jahrestakt Titel in Frankreich, England und Italien. Er spielte unter anderem für den AS Monaco, für Paris St. Germain, den AC Mailand, Chelsea London, Manchester City und Olympique Marseille. 1995 gelang ihm etwas bis heute Einmaliges: Er wurde zum Fußballer des Jahres in Europa, in Afrika und - als Krönung - auch zum Weltfußballer des Jahres gewählt.

Der frühere südafrikanische Präsident Nelson Mandela nannte ihn den "Stolz Afrikas", Liberias Verbandspräsident Edwin Snowe bezeichnete ihn sogar als "Gottgesandten". 2004 wurde er von der Fifa in den Kreis der 100 besten Fußballer aller Zeiten aufgenommen. Doch als Politiker hat der erfolgsverwöhnte Weah erstmals gegen Widerstände zu kämpfen. Zunächst versuchten seine Gegner, die Kandidatur mit dem Argument zu verhindern, dass er vorübergehend die französische Staatsbürgerschaft angenommen hatte. Außerdem wird ihm vorgeworfen, dass er seine Schulausbildung abgebrochen habe.

Vertrauen in seine Ehrlichkeit
Zu den Wahlen am 11. Oktober treten 22 Kandidaten an. Es sind die ersten Wahlen in Liberia seit 1997, als sich der damalige Präsident Charles Taylor im Amt bestätigen ließ. Taylor lebt seit zwei Jahren in Nigeria im Exil und ist als mutmaßlicher Kriegsverbrecher angeklagt. Weahs Konkurrenten sind ehemalige Rebellen und Taylor- Vertraute, Warlords und Intellektuelle. Die meisten haben mehr politische Erfahrung als der Ex-Fußballer. Die Nationalpatriotische Partei (NPP) hat Roland Massaquoi, einen ehemaligen Minister Taylors, aufgestellt. Nach Ansicht von politischen Beobachtern versucht Taylor, aus dem Exil noch immer politischen Einfluss auszuüben.

Ginge es nach der Jugend, hätte Weah beste Aussichten auf den Wahlsieg. "Ob du Bücher kennst oder nicht, wir wählen dich", singen sie bei Wahlkampfveranstaltungen in Anspielung auf die Kritik, ihm fehle das nötige Wissen, um Präsident zu sein. Baccus Matthews, ein Parteifreund von Weah, meint, dass von allen Kandidaten nur der Ex- Fußballer so glaubwürdig sei, um Liberia zu Frieden und Stabilität zu führen: "Weah ist der Einzige, bei dem die Leute wissen, wie er sein Geld verdient hat."
Sebastian Bräuer/DPA


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Gab's das schon mal, ein Weltfussballer for President?


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Bachtalo drom

Sujka
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Beitrag von Sujka »

noch mehr über George

do

Weah im Wahlkampf
Bachtalo drom

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Supersonic
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Beitrag von Supersonic »

Zwyssig 4 Bundesrot!
ZANNI RAUS

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

George,Nationalheld bisches. :cool: :cool: :cool:
Und als seine rechte Hand empfehle ich Louis Crayton. :cool:

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Nino Brown
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Beitrag von Nino Brown »

wär zu geil..

whea könnt epis verändere...
sig stolz uf d Lüt im stadion...JEDERZIIT

Now I suppose I'm doing quite alright
Ever since I blew
Never worry about me or worry about mine player
Worry about you
Big K.R.I.T

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DangerMouse
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Beitrag von DangerMouse »

die ziite vom weah geili ziit gseh .. weah for president

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Monrovia (AP) Bei der Präsidentenwahl in Liberia zeichnet sich ein
Vorsprung für den ehemaligen Fussballstar George Weah ab. Nach
Auszählung von 84 Prozent der Stimmen lag der 39-Jährige bei 30
Prozent, wie die Nationale Wahlkommission am Sonntagabend
mitteilte. An zweiter Stelle folgte die 66-jährige Ellen
Johnson-Sirleaf mit 19,6 Prozent. Es galt als unwahrscheinlich,
dass Weah oder ein anderer der insgesamt 22 Kandidaten noch die
absolute Stimmenmehrheit von 51 Prozent erreichen könnte. Damit
kommt es Anfang November zur Stichwahl der beiden Bestplatzierten.
Zahlen zur Beteiligung an der Abstimmung vom 11. Oktober wurden
nicht bekannt gegeben.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

Sujka
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Beitrag von Sujka »

Nach Stichwahl

Langes Warten auf Liberias Wahlergebnis


In Liberia haben die Wähler am Dienstag bei einer Stichwahl den ersten Präsidenten des Landes nach dem Ende des Bürgerkriegs vor zwei Jahren bestimmt. Nach Schließung der Wahllokale begann allerdings erst einmal ein langes Warten auf das Ergebnis: Bis zur endgültigen Auszählung aller Stimmen können noch bis zu zwei Wochen vergehen.



HB MONROVIA. Rund 1,3 Millionen Wahlberechtigte waren aufgerufen, sich zwischen dem als Volkshelden verehrten ehemaligen Fußballstar George Weah und der Volkswirtin Ellen Johnson-Sirleaf zu entscheiden. An den Urnengang ist in dem westafrikanischen Land die Hoffnung auf Stabilität nach 14 Jahren Bürgerkrieg geknüpft.

Im Vergleich zur ersten Wahlrunde am 11. Oktober schien der Andrang in den 3070 Wahllokalen bei der Stichwahl geringer. u201EWir hatten nicht die langen Schlangen wie beim letzten Mal, aber das könnte auch teilweise an einer einfacheren Prozedur mit nur zwei Kandidaten liegenu201C, sagte der Leiter der Friedensmission der Vereinten Nationen (UN), Alan Doss, der Nachrichtenagentur Reuters. Vor allem in der Hauptstadt Monrovia bildeten sich durchaus Schlangen vor den Wahllokalen, anders war es allerdings in entlegenen ländlichen Gebieten. Der Wahlgang verlief nach Angaben von Doss ruhig und ohne ernstere Zwischenfälle.

Egal wie die Wahl nun ausgegangen ist, das Ergebnis wird ein historisches sein. Johnson-Sirleaf wäre die erste gewählte Frau an der Spitze eines afrikanischen Staates. Weah wiederum wäre der erste international bekannte Fußballer, der je zum Staatschef gekürt würde.

In der ersten Wahlrunde hatte Weah mit gut 28 Prozent die meisten Stimmen erhalten. Er gilt als Favorit. Johnson-Sirleaf lag bei der Abstimmung vor drei Wochen bei knapp 20 Prozent. Während Weah in Europa unter anderem beim italienischen Spitzenclub AC Mailand Fußball spielte, arbeitete Johnson-Sirleaf für die UN sowie die Weltbank und war zeitweise Finanzministerin ihres Landes. Wegen ihres entschlossenen Auftretens hat sie sich den Titel u201EEiserne Ladyu201C erworben. Gegen Weah verwies sie im Wahlkampf stets auf ihre wirtschaftliche Kompetenz und ihre Erfahrungen in der Politik. Hinter Weah haben sich inzwischen mehrere ehemalige Rebellen-Anführer gestellt.


HANDELSBLATT, Dienstag, 08. November 2005, 21:28 Uhr
Bachtalo drom

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Ein Freund der Familie
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Beitrag von Ein Freund der Familie »

Nino Brown hat geschrieben:wär zu geil..

whea könnt epis verändere...
klar... e ex fuessballer wo in sim läbe weder e usbildig gnosse hed no jemols politisch aktiv gsi isch ka ganz sicher e land wie Liberia us dr krise füehre.

fuessballer an die macht sfg*

EFDF
Earthquake1356-s`beebe goot wyter

ScoUtd
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Beitrag von ScoUtd »

Hakan for Bundespräsident
CR7 Fanboy

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Basic
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Beitrag von Basic »

ScoUtd hat geschrieben:Hakan for Bundespräsident
ob jetzt sämi oder hakan spielt ja auch keine rolle...
Phallokratisches Chauvinischtenschwein mit patriarchischer Grundeinstellung

ScoUtd
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Beitrag von ScoUtd »

Basic hat geschrieben:ob jetzt sämi oder hakan spielt ja auch keine rolle...
Doch, der Sämi redet schneller
CR7 Fanboy

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Beitrag von Basic »

ScoUtd hat geschrieben:Doch, der Sämi redet schneller
dafür hat er die rheotorisch extrem anspruchsvolle veranlagung nicht, vor jedem satz ein "wie gseit" zu platzieren
Phallokratisches Chauvinischtenschwein mit patriarchischer Grundeinstellung

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

MONROVIA - Die Ex-Weltbankmanagerin Ellen Johnson Sirleaf sieht
sich als Siegerin der Präsidentschaftswahl in Liberia. Nach
Auszählung fast aller Stimmen kam Sirleaf in der Stichwahl gegen
den früheren Fussballstar George Weah auf 59 Prozent der Stimmen.

«Angesichts der Zahl der ausgezählten Wahllokale glauben wir, dass
der Sieg sicher ist», sagte Sirleafs Wahlkampfmanager John Bentham.
Nach Auszählung von rund 91 Prozent der Wahllokale kam Sirleaf auf
59,1 Prozent der Stimmen, ihr Herausforderer Weah auf 40,9 Prozent.

Die Wahlkommission wies jedoch darauf hin, dass mathematisch auch
noch ein Sieg Weahs möglich sei. Die 67-jährige Sirleaf bot Weah
bereits eine «wichtige Rolle» in ihrer Regierung an.

Der 39-jährige Weah seinerseits kündigte friedliche Proteste gegen
das Wahlergebnis an. Der ehemalige Fussballstar rief dazu auf, am
Freitag landesweit zu demonstrieren «gegen die Art, in der die Wahl
organisiert wurde». Weah hatte bereits am Mittwoch von
Wahlfälschung gesprochen.

Der Sprecher des US-Aussenministeriums, Adam Ereli, sagte, das
Wahlergebnis müsse untersucht werden. Zugleich nähmen die USA zur
Kenntnis, dass der Urnengang laut eigenen und anderen
internationalen Beobachtern «geordnet, effizient und von wenigen
Unregelmässigkeiten überschattet» verlaufen sei, fügte Ereli hinzu.

Während der Phase der Untersuchung des Ergebnisses müssten alle
Parteien in Liberia «Ruhe bewahren und ihre Beschwerden auf den
dafür vorgesehenen Wegen vorbringen».

Eigentlich galt der als Volksheld verehrte Weah als Favorit der
ersten Präsidentschaftswahl Liberias seit dem 14 Jahre dauernden
Bürgerkrieg des westafrikanischen Landes. In der ersten Wahlrunde
vor drei Wochen hatte er zudem mit gut 28 Prozent die meisten
Stimmen erhalten. Die in Harvard ausgebildete Ökonomin Sirleaf kam
damals nur auf 20 Prozent.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

tsakras
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Beitrag von tsakras »

ob Weah nun von Wahlfälschung spricht oder nicht, er soll das Wort einmal schreiben und wir sehen weiter...einfach nur ein grosser Witz!, auch wen er mich als fussballer natürlich begeistert hat und eigentlich in jedes allstar-team gehört...SCHUSTER BLEIB BEI DEINEN LEISTEN
Karten sind des Teufels ABC

Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Monrovia (AP) Der unterlegene liberianische
Präsidentschaftskandidat George Weah hat den Boykott der
Vereidigung der neuen Präsidentin Ellen Johnson-Sirleaf angedroht.
Der frühere Fussballstar erklärte am Sonntag vor hunderten seiner
Anhänger, es gebe keinen Sieger, weil die Wahl manipuliert worden
sei. Es werde deswegen auch keine Amtseinführung geben, solange die
Welt sich nicht zusammentue und eine friedliche Lösung für das
Problem finde.
Im Anschluss an die Kundgebung kam es in der Nähe von Weahs
Wohnsitz zu vereinzelten, kleineren Zusammenstössen zwischen seinen
Anhängern und der Polizei. Internationale Beobachter hatten der
ersten freien Wahl nach 14 Jahren Bürgerkrieg im November einen
weitgehend ordnungsgemässen Verlauf bescheinigt. Das Nationale
Wahlkomitee wies Weahs Manipulationsvorwürfe als unbegründet
zurück. Johnson-Sirleaf soll als erste gewählte Frau in Afrika im
Januar in das Amt der Staatschefin eingeführt werden.
Erster, Einziger und Bester!

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