Schatschiri hat geschrieben: 15.04.2025, 23:42
Das Problem ist, dass solche Leute gar keine Fans sind sondern unseren Verein dazu nutzen ihre Gewaltfantasien auszuleben. Deshalb finde ich sollte man sich als Fan klar davon distanzieren aber gleichzeitig auch die Kollektivstrafen wie Sektorensperrungen ablehnen und nach alternativen Lösungen suchen. Deshalb verstehe ich nicht wieso hier der Prof so kritisiert wird. Finde auch manche Forderungen besser, manche schlechter, aber er versucht zumindest Ideen für eine Problemlösung zu liefern während andere nur poltern.
Ich würde mich echt interessieren was zum Beispiel du vorschlagen würdest. Es ist einfach immer alles schlecht zu reden ohne selbst je einen Vorschlag zu bringen. (Diese Aussage ist weniger nur auf dich bezogen sondern auf andere User ,hust pete boyl,die gerne den Internet Rambo spielen ohne irgendwelche sachlichen Gegenargumente zu liefern)
Als erstes muss man nicht alles ernst nehmen, was "Internet Rambos" schreiben. Wenn ich vor einem FCZ Spiel martialische Sprache verwende, ist das auch nicht bierernst zu nehmen. Es gehört halt dazu. Wie es im Stadion dazu gehört, dass man mal über die Stränge schlägt. Sobald es verbal ist und bleibt und nicht in Rassismus oder sonstige Widrigkeiten umschlägt - who cares?
Es gibt vorerst gegen Gewalt keine einfache Lösung. Gewalt kommt aus Köpfen von Leuten, die gewaltaffin sind. Warum auch immer es so ist. Es gibt halt leider solche Leute. Sie sind nicht gewalttätig wegen des Fussballs, sondern sie neigen generell zu Gewalt, wo immer sich die Gelegenheit dafür bietet. Sie nutzen die Masse im Fussball dafür. Sie gehen an den 1. Mai. Oder nachts in einer Gruppe in eine Disco. Es geht nicht um Fussball. Es geht um das Ausleben von Gewalt. Politiker möchten immer einfache Lösungen bringen, denn die verkaufen sich besser. Würde sich das ganze im Stadion oder rund ums Stadion abspielen, könnte man was machen. Aber das ist nicht der Fall.
Deshalb ist es erstmal ein Fall für die Polizei und die Justiz. Genau die sind dafür zuständig in einem funktionierendem Rechtsstaat. Habe irgendwo gelesen, dass ein paar FCB Normalos von FCZler angegriffen wurden und danach etwas kampferprobtere FCBler das ganze beendet haben. Ob das stimmt? Keine Ahnung. Aber angenommen, dass dies stimmt, passt es zu Schilderungen von GC-Fans, die ganz anders tyrannisiert werden. Dann ist es ein Problem, das sich in Zürich abspielt. Ich meine, Leute, die persönlich ausserhalb vom Fussball Angst haben müssen. Dann muss sich die Stadt Zürich und das Umfeld der Vereine sich um die Sache kümmern. So wie man damals beim FCB nach dem Tag, den es eigentlich nie gab, über die Bücher gehen musste. Da muss auch Canepa hinstehen. Aber ja, bei Mendy meinte er nur, dass es hier nur um den Sport geht. Ich kenne Leute aus dem FCZ-Umfeld, die deswegen sowas von pissed sind. Zurück zum Problem: da muss Canepa halt mal seine Verantwortung übernehmen.
Um zur Gewalt zurück zu kommen. Die Frage ist doch: was kann man tun, damit es aufhört. Eine Kurve zu sperren bringt da gar nichts. Irgendwelche Fan-Pässe genauso wenig. Die Schläger waren vielleicht im Stadion, vielleicht auch nicht. Aber sie taten es nicht im Stadion, sondern ausserhalb, ausserhalb der Kontrolle einer Kurve.
Und zum unpopulären Teil. Wenn Fangruppen zweier Vereine sich zum 100vs100 treffen. So what? So lange keine Leute davon betroffen sind, die sowas nicht wollen. Oldschool halt.