Bin mal in Causa Esposito durch ganz viel verschiedene italienische Webseiten „gesurft“ und fasse die Erkenntnisse zusammen:
Seit Donnerstag, den 8. Juli, greift auch die
Gazzetta dello Sport den Transfer von Sebastiano Esposito (als Sturmjuwel von Inter, „Baby-Bomber“) auf:
https://www.gazzetta.it/Calcio/Serie-A/ ... 1346.shtml
Am gleichen Tag vermeldet Sassuolo (toller Verein übrigens, sehr seriös geführt und finanziell sehr solide aufgestellt), dass man bei Esposito das Nachsehen hatte, was man bedauert, Meldungen u.a. hier:
https://www.canalesassuolo.it/calciomer ... er-minuto/
Bereits im Vorfeld hatte sich auch der Sardische Traditionsverein aus der Serie A Cagliari Calcio intensiv um eine definitive Übernahme von Esposito bemüht. Sie vermelden: „
CALCIOMERCATO Esposito - Cagliari, niente da fare per l’attaccante dell’Inter: va al Basilea“
Übersetzung: „ Cagliari, nichts zu tun im Fall des Inter-Stürmers: Er geht nach Basel.“
https://www.cagliarinews24.com/esposito ... l-basilea/
Weiter:
Die Vertragsdetails variieren nur in der Rückkaufoption Inters (die einen schreiben +1 Mio., also 9 Mio. Euro, andere schreiben +2 Mio, somit 10 Mio. Euro). Hingegen soll es klar sein, dass es sich um eine 2-jährige Leihe handelt, wobei es bestätigt sein soll, dass Basel den Lohn während der Leihe zu 100% übernimmt. Und die Kaufoption mit Inter auf 8 Mio. Euro fixiert wurde. Soweit alles klar (auch, dass der Medi-Check erfolgreich war). Nun zum Tauziehen: die Vereine sollen sich geeinigt haben, der Spieler und sein Management ebenso, wo es aber hapert ist zwischen Basel und dem Management des Spielers für die Zeit nach der Leihe, sofern Basel die KO zieht und Inter auf die RKO verzichtet.
Irgendwie verständlich, wäre er zu dem Zeitpunkt doch in einem Alter, bei dem der erste „grosse“ Vertrag abschliessbar wäre… und würde Basel die KO ziehen, dürfte man davon ausgehen, dass Esposito in der Schweiz eingeschlagen hätte - da möchte dann das Management möglichst lukrative Konditionen heraushandeln. Die Crux seitens Basel: man muss sehr weitsichtig planen, auch etwas riskieren und darf aber zugleich sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da man nachhaltig arbeiten möchte (vermutlich in einem 5-Jahresplan gedacht).
Fazit:
Vereine sind sich einig / Basel hat potentielle starke Serie A Vereine „ausgestochen“ / die kommende 2 Jahre sind geregelt / offen und in Verhandlungen befindet man sich dem Vernehmen nach für die Zeit danach, sollte Basel die KO ziehen.