Ich erwarte nicht gerade einen Basler aus dem Daig als nächsten Trainer, aber wenn man an der ausserordentlichen GV das Regionale hervorstreicht und dies als Devise für die nächsten Jahre rausgibt, dann sollte schon irgendein zumindest kleiner oder nachvollziehbarer Zusammenhang mit dem FCB oder der neuen Ausrichtung erkennbar sein. Streller bezeichnet den Trainer als den wichtigsten Angestellten des Vereins. Soll dann gerade der Trainer das neue Motto nicht verkörpern? Ein Trainer à la Sousa, der sich mehr schlecht als recht auf englisch mit Presse und Anhang verständigen konnte und überhaupt keinen Bezug zu Basel und der Schweiz hatte, würde für mich jedenfalls überhaupt keinen Sinn machen.Panda11 hat geschrieben:Verstehe nicht, wieso einige einen so extremen Zusammenhang zwischen dem neuen Konzept ("alles" neu, mehr Identifikation/Basel Bezug) und dem Trainer sehen möchten. Der neue Trainer muss bzgl. der Art Fussball zu spielen und Junge einzubauen überzeugen. Aber ob er jetzt Basler ist oder woanders herkommt (ja, ausser vielleicht Zürich..) spielt doch bei der Position des Trainers keine Rolle.
Wer wird dr neui an dr Linie?
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Die Präsentation der GV wurde veröffentlicht und der Teil bezüglich Anforderungen an den Trainer auch hier drin schon gepostet. Bitte schau dir dies nochmals an. Der Trainer muss nicht das Motto "regionale Verwurzelung" in sich verkörpern. Er muss unter anderem in der Lage sein, durch Förderung der eigenen aber auch zugekauften Jugendspielern, diese in die erste Mannschaft einzubauen. Ob er dann ein Palästinenser oder Tibetianer ist, spielt dabei nicht im geringsten eine Rolle. Also reite bitte nicht auf diesem Punkt rum, um dann bei der Bekanntgabe des neuen Trainers, welcher womöglich nicht in Basel verwurzelt ist, monatelang diesen Punkt herauszustreichen. Dieser Punkt ist nämlich kein Bestandteil des neuen Konzeptes, nicht einmal ein bisschen.Mundharmonika hat geschrieben:Ich erwarte nicht gerade einen Basler aus dem Daig als nächsten Trainer, aber wenn man an der ausserordentlichen GV das Regionale hervorstreicht und dies als Devise für die nächsten Jahre rausgibt, dann sollte schon irgendein zumindest kleiner oder nachvollziehbarer Zusammenhang mit dem FCB oder der neuen Ausrichtung erkennbar sein. Streller bezeichnet den Trainer als den wichtigsten Angestellten des Vereins. Soll dann gerade der Trainer das neue Motto nicht verkörpern? Ein Trainer à la Sousa, der sich mehr schlecht als recht auf englisch mit Presse und Anhang verständigen konnte und überhaupt keinen Bezug zu Basel und der Schweiz hatte, würde für mich jedenfalls überhaupt keinen Sinn machen.
Richtig, und genauso wenig wurde auch deswegen UF entlassen, also wegen seiner nicht rotblauen Herkunft.black/white hat geschrieben:Die Präsentation der GV wurde veröffentlicht und der Teil bezüglich Anforderungen an den Trainer auch hier drin schon gepostet. Bitte schau dir dies nochmals an. Der Trainer muss nicht das Motto "regionale Verwurzelung" in sich verkörpern. Er muss unter anderem in der Lage sein, durch Förderung der eigenen aber auch zugekauften Jugendspielern, diese in die erste Mannschaft einzubauen. Ob er dann ein Palästinenser oder Tibetianer ist, spielt dabei nicht im geringsten eine Rolle. Also reite bitte nicht auf diesem Punkt rum, um dann bei der Bekanntgabe des neuen Trainers, welcher womöglich nicht in Basel verwurzelt ist, monatelang diesen Punkt herauszustreichen. Dieser Punkt ist nämlich kein Bestandteil des neuen Konzeptes, nicht einmal ein bisschen.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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Ich war zwar nicht an der GV, aber habe danach die Zusammenfassung und Interviews sorgfältig gelesen. Im ersten Interview zu diesem Thema (noch vor der GV) beantwortet Burgener die Frage auf die Eckpfeiler seines Konzepts gleich mit dem Motto "Basel bleibt Basel". Dass damit in erster Linie das Integrieren eigener Spieler gemeint ist und nicht der Trainer, habe ich auch verstanden. Burgener geht aber weiter und erwähnt auch Basler im sportlichen Bereich: Streller, Frei und Ceccaroni.black/white hat geschrieben:Die Präsentation der GV wurde veröffentlicht und der Teil bezüglich Anforderungen an den Trainer auch hier drin schon gepostet. Bitte schau dir dies nochmals an. Der Trainer muss nicht das Motto "regionale Verwurzelung" in sich verkörpern. Er muss unter anderem in der Lage sein, durch Förderung der eigenen aber auch zugekauften Jugendspielern, diese in die erste Mannschaft einzubauen. Ob er dann ein Palästinenser oder Tibetianer ist, spielt dabei nicht im geringsten eine Rolle. Also reite bitte nicht auf diesem Punkt rum, um dann bei der Bekanntgabe des neuen Trainers, welcher womöglich nicht in Basel verwurzelt ist, monatelang diesen Punkt herauszustreichen. Dieser Punkt ist nämlich kein Bestandteil des neuen Konzeptes, nicht einmal ein bisschen.
Das "Element Basel" soll eine tragende Rolle in seinem Konzept spielen. Darauf war auch seine Präsentation aufgebaut. Ja, ich weiss, dass zu keinem Zeitpunkt explizit erwähnt wird, dass dies auch auf den Trainer zutreffen soll, aber logischerweise muss es ein Trainer sein, der dieses rotblaue Konzept mittragen kann. Dafür braucht es einen Trainer, der einen gewissen Bezug zum FCB oder der Region hat. Unter anderem ist dies ja auch ein Punkt, der UF vorgeworfen wird; nämlich dass er als Zürcher nicht mit dem Herzen dabei ist. Man will also einen Trainer, bei dem man zumindest das Gefühl hat, dass er sich zu 100% mit dem FCB identifizieren kann und der das Integrieren eigener Spieler aus dem Nachwuchs über das Verpflichten auswärtiger Spieler seines Wunsches stellen kann.
Damit dann auch noch dieses gewünschte Wir-Gefühl in Rotblau entsteht und auf das Publikum überschwappen kann, müsste es meiner Meinung nach also ein Trainer sein, der von Anfang an die Sympathien des Publikums und der Presse für sich zu gewinnen weiss. Dies auch, indem man ihm anmerkt, dass er mit Herzblut den Job als FCB-Trainer angenommen hat und wir nachvollziehen können, wieso er dies tat und nicht als Grund dafür sofort durchschimmert, dass er den FCB in erster Linie als Trittbrett für den nächstgrösseren Verein nutzen will.
Kurzum; ich erwarte keinen Basler Trainer, aber einer, der einen Bezug zum FCB hat und/oder uns das Gefühl vermittelt, sich für das vorgegebene Konzept zu begeistern und fähig ist, dieses auch umzusetzen.
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Aber dr Grund wiso dr Fischer mues go isch nit dr nit-existierendi Basel-Bezug sondern, dass die neu TK e "eigene" Trainer will, eine wo sie usgwählt hän. Es isch also gar nie zur Diskussion gstande mit em Fischer witrzmache.Mundharmonika hat geschrieben:Ich war zwar nicht an der GV, aber habe danach die Zusammenfassung und Interviews sorgfältig gelesen. Im ersten Interview zu diesem Thema (noch vor der GV) beantwortet Burgener die Frage auf die Eckpfeiler seines Konzepts gleich mit dem Motto "Basel bleibt Basel". Dass damit in erster Linie das Integrieren eigener Spieler gemeint ist und nicht der Trainer, habe ich auch verstanden. Burgener geht aber weiter und erwähnt auch Basler im sportlichen Bereich: Streller, Frei und Ceccaroni.
Das "Element Basel" soll eine tragende Rolle in seinem Konzept spielen. Darauf war auch seine Präsentation aufgebaut. Ja, ich weiss, dass zu keinem Zeitpunkt explizit erwähnt wird, dass dies auch auf den Trainer zutreffen soll, aber logischerweise muss es ein Trainer sein, der dieses rotblaue Konzept mittragen kann. Dafür braucht es einen Trainer, der einen gewissen Bezug zum FCB oder der Region hat. Unter anderem ist dies ja auch ein Punkt, der UF vorgeworfen wird; nämlich dass er als Zürcher nicht mit dem Herzen dabei ist. Man will also einen Trainer, bei dem man zumindest das Gefühl hat, dass er sich zu 100% mit dem FCB identifizieren kann und der das Integrieren eigener Spieler aus dem Nachwuchs über das Verpflichten auswärtiger Spieler seines Wunsches stellen kann.
Damit dann auch noch dieses gewünschte Wir-Gefühl in Rotblau entsteht und auf das Publikum überschwappen kann, müsste es meiner Meinung nach also ein Trainer sein, der von Anfang an die Sympathien des Publikums und der Presse für sich zu gewinnen weiss. Dies auch, indem man ihm anmerkt, dass er mit Herzblut den Job als FCB-Trainer angenommen hat und wir nachvollziehen können, wieso er dies tat und nicht als Grund dafür sofort durchschimmert, dass er den FCB in erster Linie als Trittbrett für den nächstgrösseren Verein nutzen will.
Kurzum; ich erwarte keinen Basler Trainer, aber einer, der einen Bezug zum FCB hat und/oder uns das Gefühl vermittelt, sich für das vorgegebene Konzept zu begeistern und fähig ist, dieses auch umzusetzen.
Die wenigste Trainer vo de letzte 30 joor hän scho vorher e Basel-Bezug gha, dä ka jo au entstoh. Dr neui Trainer mues s Konezpt im sportliche Bereich könne umsetzte
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Das behaupte ich ja auch nicht. Ich sage lediglich, dass ihm dies von einigen Seiten vorgeworfen wird. Deshalb wäre ein Trainer mit einem ähnlichen Nimbus wie Fischer eine für mich nicht nachvollziehbare Wahl.Gone to Mac hat geschrieben:Aber dr Grund wiso dr Fischer mues go isch nit dr nit-existierendi Basel-Bezug ...
Von den meisten Trainern der letzten 30 Jahre (die letzten 5 Jahre vielleicht einmal ausgeschlossen) wurde in erster Linie erwartet, dass sie erfolgreich sind vulgo dass sie gewinnen. Dass man Trainer in ein Korsett zwängt und von ihnen das Umsetzen eines Konzepts oder einer Vereinsideologie fordert, ist bei uns ziemlich neu. Daher kann man das gar nicht vergleichen.Gone to Mac hat geschrieben:Die wenigste Trainer vo de letzte 30 joor hän scho vorher e Basel-Bezug gha...
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Ja, das wäre mir auch lieb.Mundharmonika hat geschrieben: Das "Element Basel" soll eine tragende Rolle in seinem Konzept spielen. Darauf war auch seine Präsentation aufgebaut. Ja, ich weiss, dass zu keinem Zeitpunkt explizit erwähnt wird, dass dies auch auf den Trainer zutreffen soll, aber logischerweise muss es ein Trainer sein, der dieses rotblaue Konzept mittragen kann. Dafür braucht es einen Trainer, der einen gewissen Bezug zum FCB oder der Region hat. Unter anderem ist dies ja auch ein Punkt, der UF vorgeworfen wird; nämlich dass er als Zürcher nicht mit dem Herzen dabei ist. Man will also einen Trainer, bei dem man zumindest das Gefühl hat, dass er sich zu 100% mit dem FCB identifizieren kann und der das Integrieren eigener Spieler aus dem Nachwuchs über das Verpflichten auswärtiger Spieler seines Wunsches stellen kann.
Damit dann auch noch dieses gewünschte Wir-Gefühl in Rotblau entsteht und auf das Publikum überschwappen kann, müsste es meiner Meinung nach also ein Trainer sein, der von Anfang an die Sympathien des Publikums und der Presse für sich zu gewinnen weiss.
Übrigens mit ein Grund, wieso ich vor einiger Zeit nach ca. 15 Jahren meine Jahreskarte nicht mehr erneuerte:
Die Mannschaft war zwar erfolgreich wie nie, aber das Mitfiebern und die Identifikation mit Spielern und Verein war bei mir zu Zeiten des Wiederaufstiegs und UI-Cup-Spielen deutlich grösser. Und ich vermute, dass ich da nicht alleine bin.
UF war mir aber als Zürischnuure trotzdem sympathischer als z.B. Sousa. Spieler wie Oli Kreuzer, Ivan Ergic, Franco Costanzo usw. stammten auch nicht aus der Region, waren aber integer und identifizierten sich mit Verein und Region. Oder zumindest hatte man dieses Gefühl und darum geht's doch wohl bei dieser Neuausrichtung.
Das mag ja stimmen, nichtsdestotrotz gäbe es Trainer, wo man bereits bei der Bekanntgabe durchaus skeptisch sein darf, ob er in das neue Konzept "für immer rotblau" reinpassen würde. Wie bereits erwähnt, würde beispielsweise bei Fink dieses Motto komplett zur Farce werden. Genauso bei einem Trainer a la Sousa.black/white hat geschrieben:Die Präsentation der GV wurde veröffentlicht und der Teil bezüglich Anforderungen an den Trainer auch hier drin schon gepostet. Bitte schau dir dies nochmals an. Der Trainer muss nicht das Motto "regionale Verwurzelung" in sich verkörpern. Er muss unter anderem in der Lage sein, durch Förderung der eigenen aber auch zugekauften Jugendspielern, diese in die erste Mannschaft einzubauen. Ob er dann ein Palästinenser oder Tibetianer ist, spielt dabei nicht im geringsten eine Rolle. Also reite bitte nicht auf diesem Punkt rum, um dann bei der Bekanntgabe des neuen Trainers, welcher womöglich nicht in Basel verwurzelt ist, monatelang diesen Punkt herauszustreichen. Dieser Punkt ist nämlich kein Bestandteil des neuen Konzeptes, nicht einmal ein bisschen.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Fink hätte doch gute Voraussetzungen, um das Konzept umzusetzen. Mutige, attraktive Spielweise (ich weiss, hängt auch vom Spielermaterial ab) und die Bereitschaft, konsequent junge Spieler einzubauen.Konter hat geschrieben:Das mag ja stimmen, nichtsdestotrotz gäbe es Trainer, wo man bereits bei der Bekanntgabe durchaus skeptisch sein darf, ob er in das neue Konzept "für immer rotblau" reinpassen würde. Wie bereits erwähnt, würde beispielsweise bei Fink dieses Motto komplett zur Farce werden. Genauso bei einem Trainer a la Sousa.
Du meinst wahrscheinlich, es wäre eine Farce, weil er beim letzten mal nicht für immer bei Rotblau geblieben ist. Aber so ist das ja auch nicht gemeint. Niemand bleibt für immer. Falls Fink zurückkommt, wird er sicher ein klares Commitment für ein längeres Engagement abgeben. Klar werden das nicht alle glauben. Doch warum sollte er nur für einen Kurzaufenthalt zum FCB zurückkommen?
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Es geht ja auch nicht darum, dass man den FC Basel verlässt, sondern wie. Hätte Fink damals die Saison noch sauber zu Ende gespielt, wäre meine Begeisterung, ihn zurückzuholen wohl um einiges grösser.Platypus hat geschrieben:Fink hätte doch gute Voraussetzungen, um das Konzept umzusetzen. Mutige, attraktive Spielweise (ich weiss, hängt auch vom Spielermaterial ab) und die Bereitschaft, konsequent junge Spieler einzubauen.
Du meinst wahrscheinlich, es wäre eine Farce, weil er beim letzten mal nicht für immer bei Rotblau geblieben ist. Aber so ist das ja auch nicht gemeint. Niemand bleibt für immer. Falls Fink zurückkommt, wird er sicher ein klares Commitment für ein längeres Engagement abgeben. Klar werden das nicht alle glauben. Doch warum sollte er nur für einen Kurzaufenthalt zum FCB zurückkommen?
Und überhaupt, hat Fink bewiesen, dass er besonders Junge gefördert hätte? Vor allem hat er von einer enorm starken Achse mit Erfahrung profitiert und einem arrivierten Sturmduo in der Blütezeit/ Ende ihrer Karriere. G.Xhaka und Shaqiri wären jetzt 2 Beispiele, wobei die zusammen mit Embolo und Rakitic zu den grössten Talenten gehörten und es nicht ein spezielles Händchen für junge Spiele brauchte, um diese Juwelen zum Glänzen zu bringen.
Was Fink wohl wie kein anderer Trainer nach ihm konnte, war es, eine verschworene Einheit auf den Platz zu bringen, wobei man auch hier relativieren muss. Das Spielermaterial damals machte dies auch einfacher möglich, als dies heute der Fall ist.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Weshalb?blauetomate hat geschrieben:Diese "Basel und immer nur Basel und alles rotblau forever"-Nabelschau geht mir schon auf den Sack, bevor sie Schiffbruch erlitten hat.
Nachdem in den letzten 2-3 Jahren eher die Strategie verfolgt wurde, möglichst eine guten und breiten Kader gespickt mit Söldnern aufzustellen, freue ich mich, dass nun eine Konzept geplant ist, welches vermehrt die Einbindung des eigenen Nachwuchs zum Ziel hat.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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Danke! Genau so habe ich das auch gemeint.Konter hat geschrieben:Das mag ja stimmen, nichtsdestotrotz gäbe es Trainer, wo man bereits bei der Bekanntgabe durchaus skeptisch sein darf, ob er in das neue Konzept "für immer rotblau" reinpassen würde. Wie bereits erwähnt, würde beispielsweise bei Fink dieses Motto komplett zur Farce werden. Genauso bei einem Trainer a la Sousa.
Und was Fink betrifft, teile ich komplett Deine Meinung. Einer der den FCB vor ein paar Jahren in einem wichtigen Moment aus Eigeninteresse einfach so hat im Regen stehen lassen, soll jetzt plötzlich eine rotblaue Identifikationsfigur werden. My ass!
Warum Fink? 1. er hatte damals für mich die besseren Spieler als heute und 2. nach Abgang nicht grad grosse Stricke zerrissen.
Wenn schon alles neu, dann richtig neu und deshalb darf es auch der Versuch mit Wicky sein. Gut wäre dann, dass keiner dem anderen wegen Misserfolgen die totale Verantwortung geben kann, ........sind ja alle neu im Geschäft.
Wenn schon alles neu, dann richtig neu und deshalb darf es auch der Versuch mit Wicky sein. Gut wäre dann, dass keiner dem anderen wegen Misserfolgen die totale Verantwortung geben kann, ........sind ja alle neu im Geschäft.
- "Rot-blau für immer" spiegelt unsere Gefühlslage (Emotion), und die Klubführung hat den Slogan ausgegeben, um Verbundenheit mit der Basis zu signalisieren (Identifikation). Pures Marketing. Ich würde die Erwartung, dass nun "alles" einen Basel-Bezug haben wird, herunterschrauben.
- "Für immer" und Trainer schliesst sich doch per se aus.... Und von rot-blau steht im Anforderungsprofil, wie bereits mehrfach erwähnt, nichts. Könnte man gelegentlich zur Kenntnis nehmen.
- "Für immer" und Trainer schliesst sich doch per se aus.... Und von rot-blau steht im Anforderungsprofil, wie bereits mehrfach erwähnt, nichts. Könnte man gelegentlich zur Kenntnis nehmen.
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Konter hat geschrieben:Weshalb?
Nachdem in den letzten 2-3 Jahren eher die Strategie verfolgt wurde, möglichst eine guten und breiten Kader gespickt mit Söldnern aufzustellen, freue ich mich, dass nun eine Konzept geplant ist, welches vermehrt die Einbindung des eigenen Nachwuchs zum Ziel hat.
Mit dieser Korrektur wäre ich sehr einverstanden. Mehr noch: ich unterstütze sie, wünsche sie mir.Konter hat geschrieben:Weshalb? Nachdem in den letzten 2-3 Jahren eher die Strategie verfolgt wurde, möglichst eine guten und breiten Kader gespickt mit Söldnern aufzustellen, freue ich mich, dass nun eine Konzept geplant ist, welches vermehrt die Einbindung des eigenen Nachwuchs zum Ziel hat.
Sie wird zwischen den Zeilen inzwischen aber mit einer Verve propagiert, der weit über dieses Ziel hinausschiesst.
Das mag vielleicht Marketing sein. Ein Slogan, um vergangene Entwicklungen zu korrigieren. Aber da schleichen sich
plötzliche Anforderungen ein im Stile von: wer keinen Basler-Bezug hat, soll hier gar nicht erst in der Stadt auftauchen.
Das ist
a) plume SVP à la basiliensis
b) absolut unrealistisch: Shaqiri - Xhaka - Embolo: das waren absolute Glücksfälle (Stoker - Streller - Frei genauso).
Das kann man nicht einfach so per Dekret wiederholen.
Man könnte ja auch mal hinschauen: wie weit haben es die Schürpf - Grether - Itten - Hunziker - Ajeti - Pickel etcetc.
gebracht, seit sie einen Stammplatz beim FCB verpasst haben?
Nein. Bin kein Fischer-Fan. Ganz und gar nicht. Aber die fundamentalistische Basel-Retro-Stimmung finde ich trotzdem naiv.
Keine Ahnung, wo du solche Dinge zwischen den Zeilen liest. Das Konzept ist ganz klar, es hat weiterhin viel Platz für national und international transferierte Spieler, einerseits für Leistungsträger, andererseits für junge Talente. Die einzigen, die was anderes behaupten, sind die Kritiker der neuen Führung, welche deren Ziele überzeichnen und dadurch ins Lächerliche ziehen.blauetomate hat geschrieben:Mit dieser Korrektur wäre ich sehr einverstanden. Mehr noch: ich unterstütze sie, wünsche sie mir.
Sie wird zwischen den Zeilen inzwischen aber mit einer Verve propagiert, der weit über dieses Ziel hinausschiesst.
Das mag vielleicht Marketing sein. Ein Slogan, um vergangene Entwicklungen zu korrigieren. Aber da schleichen sich
plötzliche Anforderungen ein im Stile von: wer keinen Basler-Bezug hat, soll hier gar nicht erst in der Stadt auftauchen.
Das ist
a) plume SVP à la basiliensis
b) absolut unrealistisch: Shaqiri - Xhaka - Embolo: das waren absolute Glücksfälle (Stoker - Streller - Frei genauso).
Das kann man nicht einfach so per Dekret wiederholen.
Man könnte ja auch mal hinschauen: wie weit haben es die Schürpf - Grether - Itten - Hunziker - Ajeti - Pickel etcetc.
gebracht, seit sie einen Stammplatz beim FCB verpasst haben?
Nein. Bin kein Fischer-Fan. Ganz und gar nicht. Aber die fundamentalistische Basel-Retro-Stimmung finde ich trotzdem naiv.
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Zuerst einmal glaube ich, dass es im Moment noch gar keine Kritiker der neuen Führung gibt. Die ist ja erst einmal gemeinsam an der GV in Erscheinung getreten. Der eine oder andere mag vom Konzept nicht vollends begeistert oder überzeugt sein, aber wirkliche Kritiker mache ich auch hier noch keine aus.Platypus hat geschrieben:Keine Ahnung, wo du solche Dinge zwischen den Zeilen liest. Das Konzept ist ganz klar, es hat weiterhin viel Platz für national und international transferierte Spieler, einerseits für Leistungsträger, andererseits für junge Talente. Die einzigen, die was anderes behaupten, sind die Kritiker der neuen Führung, welche deren Ziele überzeichnen und dadurch ins Lächerliche ziehen.
Es ist auch nicht so, dass man zwischen den Zeilen liest oder etwas erfindet, wenn man schreibt, dass die neue Führung sich das Motto "Für Immer Rot-Blau" auf die Fahne geschrieben hat. Der Slogan "Basel bleibt Basel" gehört ebenso zum neuen Repertoire wie auch die zu schaffenden "FCB-Helden" oder das "klare Bekenntnis zur Region Basel". Nachzulesen HIER!
Natürlich kann dies alles auf verschiedene Arten interpretiert werden, aber es lässt sich nun einmal nicht von der Hand weisen, dass das "Basler Element" eine Rolle im neuen Konzept spielen soll. Natürlich muss jetzt nicht jede wichtige Person im Verein das Basler Bürgerrecht besitzen, aber wenn die neue Führung einen "Wiedererkennungswert = Identifikation mit Rot-Blau" als eine der Devisen rausgibt, dann müssen in dieser Beziehung doch einige Veränderungen und Anpassungen bei den jetzigen Strukturen und bei der Personalpolitik vorgenommen werden. Dies alles kann aber geschehen, ohne dass dabei ein rotblauer Inzuchthaufen entsteht oder der Anschein erweckt wird, dass es sich um Vetterli-Wirtschaft handelt. Das hoffe ich zumindest.
Damit stehst du nicht alleine da. Sehe das ähnlich.blauetomate hat geschrieben:Mit dieser Korrektur wäre ich sehr einverstanden. Mehr noch: ich unterstütze sie, wünsche sie mir.
Sie wird zwischen den Zeilen inzwischen aber mit einer Verve propagiert, der weit über dieses Ziel hinausschiesst.
Das mag vielleicht Marketing sein. Ein Slogan, um vergangene Entwicklungen zu korrigieren. Aber da schleichen sich
plötzliche Anforderungen ein im Stile von: wer keinen Basler-Bezug hat, soll hier gar nicht erst in der Stadt auftauchen.
Das ist
a) plume SVP à la basiliensis
b) absolut unrealistisch: Shaqiri - Xhaka - Embolo: das waren absolute Glücksfälle (Stoker - Streller - Frei genauso).
Das kann man nicht einfach so per Dekret wiederholen.
Man könnte ja auch mal hinschauen: wie weit haben es die Schürpf - Grether - Itten - Hunziker - Ajeti - Pickel etcetc.
gebracht, seit sie einen Stammplatz beim FCB verpasst haben?
Nein. Bin kein Fischer-Fan. Ganz und gar nicht. Aber die fundamentalistische Basel-Retro-Stimmung finde ich trotzdem naiv.
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Dem gibt's nichts hinzuzufügen!Mundharmonika hat geschrieben:Danke! Genau so habe ich das auch gemeint.
Und was Fink betrifft, teile ich komplett Deine Meinung. Einer der den FCB vor ein paar Jahren in einem wichtigen Moment aus Eigeninteresse einfach so hat im Regen stehen lassen, soll jetzt plötzlich eine rotblaue Identifikationsfigur werden. My ass!
VORWÄRTS - IMMER VORWÄRTS !!
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Ich bin weitgehend einverstanden mit diesem Post, habe auch nichts anderes behauptet. Ich finde die Neuausrichtung mit stärkerem Fokus auf die eigenen Nachwuchsspieler und Identifikationsfiguren gut. Es ist aber kein fundamentaler Umbruch geplant und wer hier sogar mit SVP-Tendenzen argumentiert, der übertreibt masslos. Kritiker der neuen Führung gibt es übrigens schon. Es gibt sogar welche, die von ihr angepisst sind wegen dem Trainerwechsel bzw. angeblicher Stillosigkeit im Zusammenhang mit demselben.Mundharmonika hat geschrieben:Zuerst einmal glaube ich, dass es im Moment noch gar keine Kritiker der neuen Führung gibt. Die ist ja erst einmal gemeinsam an der GV in Erscheinung getreten. Der eine oder andere mag vom Konzept nicht vollends begeistert oder überzeugt sein, aber wirkliche Kritiker mache ich auch hier noch keine aus.
Es ist auch nicht so, dass man zwischen den Zeilen liest oder etwas erfindet, wenn man schreibt, dass die neue Führung sich das Motto "Für Immer Rot-Blau" auf die Fahne geschrieben hat. Der Slogan "Basel bleibt Basel" gehört ebenso zum neuen Repertoire wie auch die zu schaffenden "FCB-Helden" oder das "klare Bekenntnis zur Region Basel". Nachzulesen HIER!
Natürlich kann dies alles auf verschiedene Arten interpretiert werden, aber es lässt sich nun einmal nicht von der Hand weisen, dass das "Basler Element" eine Rolle im neuen Konzept spielen soll. Natürlich muss jetzt nicht jede wichtige Person im Verein das Basler Bürgerrecht besitzen, aber wenn die neue Führung einen "Wiedererkennungswert = Identifikation mit Rot-Blau" als eine der Devisen rausgibt, dann müssen in dieser Beziehung doch einige Veränderungen und Anpassungen bei den jetzigen Strukturen und bei der Personalpolitik vorgenommen werden. Dies alles kann aber geschehen, ohne dass dabei ein rotblauer Inzuchthaufen entsteht oder der Anschein erweckt wird, dass es sich um Vetterli-Wirtschaft handelt. Das hoffe ich zumindest.
Also, da möchte ich mich mal als klarer Kritiker und Skeptiker melden, wiewohl ich mich bisher noch nicht geäussert habe. Mit knapp einer Woche Abstand und vier Tage nach der Bekanntgabe der Trennung von Urs Fischer sehe ich das überaus kritisch. Davon dann mehr im Umfragethread.Platypus hat geschrieben:Ich bin weitgehend einverstanden mit diesem Post, habe auch nichts anderes behauptet. Ich finde die Neuausrichtung mit stärkerem Fokus auf die eigenen Nachwuchsspieler und Identifikationsfiguren gut. Es ist aber kein fundamentaler Umbruch geplant und wer hier sogar mit SVP-Tendenzen argumentiert, der übertreibt masslos. Kritiker der neuen Führung gibt es übrigens schon. Es gibt sogar welche, die von ihr angepisst sind wegen dem Trainerwechsel bzw. angeblicher Stillosigkeit im Zusammenhang mit demselben.
In Bezug auf Stillosigkeit habe ich das zuerst auch so empfunden, aber man muss der neuen Leitung zugestehen, dass es auch gute Gründe gab, es so zu machen, wie man es gemacht hat. Eindämmung der Gerüchteküche, Klarheit der Situation und Offenheit. Eine Erosion der Autorität des Trainers ist zwar in solchen Situationen nie ganz auszuschliessen, aber so viel steht auch nicht auf dem Spiel.
Dass hat allerdings auch zur Folge, dass man den "Neuanfang" überbetont hat, weil das ja der einzige Grund ist, den man für die Trennung von UF genannt hat, wiewohl wir natürlich alle wissen, dass das nur vorgeschoben ist. Die wahren Gründe sind aber wohl bekannt - zu wenig internationale Erfolge, zu wenig mutiger und attraktiver Fussball und zu wenige Junge eingebaut. Einige, darunter auch ich, halten diese Kritik für massiv übertrieben, aber das ist dann wieder ein anderes Thema. Aber an der PK von Streller-Frei-Cecca wollte man das natürlich so nicht sagen, was ja auch ok ist.
Wie auch immer, der guten Wahl des neuen Trainers kommt nun eine noch grössere Bedeutung zu als in den letzten Jahren, weil, wie ich behaupten würde, wir eine unerfahrene sportliche Leitung haben. Ein guter Trainer kann das auffangen. Sein Anforderungsprofil wird dadurch aber noch grösser.
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