Medien einst und heute (Moderator vs Provokateur), "Experten" und Freude am Spiel

Diskussionen rund um den FCB.
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Rhyyläx
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Medien einst und heute (Moderator vs Provokateur), "Experten" und Freude am Spiel

Beitrag von Rhyyläx »

Ich habe in einer Zeit begonnen Fussball zu schauen, als am Samstag in der Sportschau noch drei Spiele à 15 Minuten übertragen wurden. Wenn man Glück hatte, war die eigene Mannschaft dabei. Man hat sich gefreut. Es ging um Fussball. Nicht um Nebenschauplätze. Am Ende ging es in Interviews darum, noch etwas mehr über das Spiel zu erfahren, für den Zuschauer Stimmungen einzufangen. Auch darüber hat man sich gefreut.

Irgendwann begannen die Reporter damit, sich selber wichtiger zu nehmen als den Spieler oder Trainer, den sie interviewten. Es ging nicht mehr darum, etwas von seinem Gegenüber zu erfahren, sondern immer mehr darum, diesen schlecht aussehen zu lassen, zu provozieren, bloss zu stellen, sich selbst zu profilieren. Der Fragende sah sich irgendwann in der Rolle der urteilenden und beurteilenden Instanz, mitunter sogar als ebenso kompetent wie der Fussballer oder Trainer. Es kamen irgendwann die "TV-Experten", viele gute, fachlich kompetente, ehemalige Spieler oder Trainer, aber auch viele abgehalfterte Stars mit Profilierungs- und Geltungsdrang. Jeder Sender hatte seine eigenen "Experten". Die oft voneinander abweichende Meinungen hatten. Und es kamen die Myriaden von selbsternannten Experten zuhause an den Computern und Smartphones, die in den Foren jede Regung, jede Mimik, jedes Schulterzucken und jedes Wort analysierten und kritisierten. Jeder war unterdessen Trainer, jeder Experte, konnte in google über Taktik nachlesen, eine Datenbank bemühen. Jeder wusste es unterdessen besser als der Trainer, Nationaltrainer, Präsident.

Der Spieler oder Trainer musste irgendwann rhetorisch geschult werden, um all dem gewachsen zu sein. Denn wenn er das Falsche sagte, wurde es ihm am nächsten Tag um die Ohren gehauen. In den Foren, auf Twitter, in den Zeitungen.
Die Folge war, dass viele Spieler oder Trainer heute oftmals nur noch nichts sagende, neutrale Antworten geben, um möglichst keine Angriffsfläche zu bieten. Wenige sind intelligent und stark genug, um einem schlechten Fragesteller den Spiegel vorzuhalten und ihm zu zeigen, dass das, was er tut und fragt, von schlechter Qualität ist. Klopp ist, um ein Beispiel zu nennen, einer der wenigen, die das tun.

Urs Fischer ist einer, der dies nicht kann. Er ist ein bodenständiger Arbeiter, der den Respekt vor seinem Gegenüber nicht verliert, der immer fair bleibt und stets versucht, realistisch zu sein. Dem kein Zacken aus der Krone bricht, wenn er eine Schwäche zeigt oder zugibt, dass etwas nicht gut war. Kurz: ein ganz normaler Mensch mit Fehlern. Der sehr gut zum FCB passt und diesen nach all den Erfolgen der jüngeren Vergangenheit wieder etwas erdet. Aber genau das wird ihm vorgeworfen. Dass er bodenständig ist, nicht schillernd, nicht weltmännisch. Statt dass man seine positiven Attribute schätzt und würdigt.

Ich würde mir mehr Demut, Bescheidenheit und Zufriedenheit wünschen in der Beurteilung der Trainer, der Spieler und des Spiels an sich. Auch mit dem Erreichten. Nennt mich nostalgisch, unzeitgemäss, ewiggestrig. Aber ich denke, dass sonst irgendwann die Fähigkeit verlorengeht, sich über das Spiel zu freuen.
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Danke Rhyyläx - bin vom Anfang bis zum Schluss mit allem einverstanden, was Du da schreibst!

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Ja, man klebte förmlich am TV und hoffte inständig, dass sie heute ein paar Bilder oder gar eine Zusammenfassung vom FCB-Spiel brachten.

NLA-Qualifikationsrunde 1996, letzte Runde, Letztes Spiel von Salvatore Andracchio, Basel-GC 1-0! Bilder vom Spiel? Keine. Einzig die Bemerkung von Turnherr "Basel gewinnt gegen GC und dies anscheinend absolut verdient". Das wars schon. Heute unvorstellbar.

Nicht alles war besser. Aber doch gab es eine Zeit, wo die Spielzusammenfassungen fast 10 Minuten dauerten, wie oben richtig beschrieben. Wieder nehme ich da Basel - GC. Das waren Zusammenfassungshighlights.

Heute werden Aktionen, die zu einem Tor führen kaum vollständig gezeigt, sondern es wird hastig mitten in die Aktion hineingeschalten. Das Foul, die Balleroberung, die zur Aktion führte, wird selten gezeigt. Und das ist in meinen Augen klar ungenügend.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Konter
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Beitrag von Konter »

Sorry, aber was willst du genau mit dem Thread? Ist das eine Medienkritik, eine Kritik an der Sportberichterstattung, oder eine Kritik, dass die Öffentlichkeit immer kritischer werden gegenüber den Angestellten des FCBs, namentlich dem Trainer?

Es ist ein Faktum, dass die digitale Revolution in der wir gerade leben, eine brutale Veränderung der Medienlandschaft mit sich bringt, wohl in dem Ausmass vergleichbar mit der Erfindung des Buchdrucks. Da kannst du noch lange nostalgisch von der ach so tollen Medienlandschaft von damals sprechen, die wird nicht wieder kommen. Die Kirche fand es damals ja auch scheisse, dass sie wegen Gutenberg ihre biblisch bestimmte Deutungshoheit verloren haben, da jetzt eine breitere Zahl von Menschen ihre Vorstellungen unter die Leute bringen konnten, namentlich die Humanisten.

Was ich damit sagen will, ein breiterer Zugang medialer Tätigkeit führt sicherlich auch dazu, dass sich einige dieser, wie du es nennst Provokateure darunter finden. Im Vergleich zu dem was einem aber sonst alles an Formaten geboten wird, um sich über das Fussballgeschehen zu informieren, nehme ich es in Kauf, dass halt auch einiges an Schrott darunter ist.

Wer nicht damit leben kann, dass es in einem Fussballforum des Jahres 2016 Leute gibt, welche eine andere Meinung vertreten als du bezüglich der Trainerarbeit, sollte vielleicht jenem Forum fernbleiben, statt genau in einem solchem Medium zu klagen, dass sein mediales Konsumverhalten, mit dem man aufwuchs, nicht mehr so vorhanden ist.

Ich bin alles andere als einer der die Meinungen von MistahG, rodolfo und co. bezüglich der Trainerarbeit teilt und wenn sie klagten, dass man sie hier versucht mundtot zu machen, konnte ich nur den Kopf schütteln. Die Beiträge von dir in letzter Zeit im Trainerthread sowie auch jetzt dieser Thread kann man aber duchaus als Versuch verstehen, die kritischen Stimmen anzuprangern und folglich auch zu vertreiben.
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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

ich war immer neidisch auf die richtigen fussballländer wie spanien, deutschland, italien oder england mit all ihren fussballmagazinen, zeitungen, sendungen. jede offside-situation wurde x-mal durchdiskutiert. das ganze hat auch nichts mit dem internet zu tun, oder irgendwelche narzistischen journalisten (einer arbeitet übrigens beim fcb), sondern einzig und allein mit dem interesse der bevölkerung in die thematik fussball. in spanien gibt es seit ich mich erinnern kann 4 tägliche sportzeitungen, davon sind 3/4 fussball; jeden tag. wenn die schweizer fussballnicht-versteher auch heute noch nichts gebacken kriegen und seit den 80er jahren die kadenz ein bisschen raufgeschraubt haben, dann ist das tendenziell positiv und nicht negativ. zeigt die entwicklung auf, die der fussball bei uns gemacht hat; denn ein bisschen hat er sich entwickelt..

mehr davon wäre wünschenswert, aber dafür fehlt wohl das publikum. und dann könnten aussagen wie nach einer 0:3 niederlage, dass es ein toller abend gewesen sein auch nicht mit argumente ala "die mannschaft interessiert es ja nicht was in den medien steht" (wer zum teufel redet über die söldner-mannschaft? rotblau besteht auch aus leuten die den verein mit leben füllen und denen darf man doch nicht einfach so ins gesicht spucken) oder "die bösen journis haben den "naiven" cheftrainer verarscht, damit sie einen skandal kriegen" abgetan werden; nur um manchmal auch sein eigenes ego zu schützen (weil man sich auf etwas eingeschossen hat, von dem man nicht mehr los kommt)..

zusammenfassend: ich wünsche mir das gegenteil. noch mehr präsenz von fussball in den medien, noch mehr journis die ausschliesslich über fussball berichten und keine sorge: nicht einfach jeder dahergelaufene journi oder ex-fussballer kann einen trainer stürzen. diese macht haben in den echten fussballländer nur richtig grosse ehemalige; so hatte diese macht z.b der cruyff in barcelona, in deutschland fällt mir gar keiner ein..
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dasrotehaus
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Beitrag von dasrotehaus »

Der Spagat geht nicht. Wer im professionellen Sport mitmacht, der muss halt das mediale Klavier spielen können. Es geht nicht darum, ob das gut oder verwerflich ist. Da darf und soll jeder seine Meinung haben. Aber was nicht geht, ist das für sich passende aus den verschiedenen Welten auzusuchen, sprich das Geld aus der CHL, wohlverstanden dank der medialen Verkaufbarkeit des Produkts, und sich gleichzeitig darüber beklagen, dass es so ist. Wer sich am Honigtopf bedient darf nicht über klebrige Finger klagen. Und ja, heute gehört der Umgang mit den Medien zu den Anforderungen an den Cheftrainer.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

dasrotehaus hat geschrieben:Und ja, heute gehört der Umgang mit den Medien zu den Anforderungen an den Cheftrainer.
nicht erst seit heute - seit ich mich erinnern kann; bloss halt nicht in der schweiz; weil wir kein fussball land waren, sind und je sein werden, da sich hier keine sau für fussball interessiert..in den grossen fussballländern gehört der umgang mit den medien schon seit anfang des profitums zum anforderungsprofil - ist ja lächerlich wenn wir hier dies als "unfair" abtun..
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basler
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Beitrag von basler »

ich ha mol mit 10 ahgfange alli zämmefassige vom fcb uf z näh wo me nit verlore het, i bereus hüt no täglich dass ich nit mehr sorg zu däre kassette gä ha, will die sich irgendwenn mol in luft ufglöst het. drunter so spiel gsi wie gege st.galle mitem rychkov solo über 75 meter, oder dr ersti sieg gege xamax nach 10-15 johr, oder s 1:1 gege gc vor 26'000 zueschauer will me s erste mol so bitz uf augehöchi gstande isch mit gc. würd mini seele verkaufe drfür dassi die kassette wieder hät!
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Falcão
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Beitrag von Falcão »

Asselerade hat geschrieben: .... zusammenfassend: ich wünsche mir das gegenteil. noch mehr präsenz von fussball in den medien, noch mehr journis die ausschliesslich über fussball berichten und keine sorge: nicht einfach jeder dahergelaufene journi oder ex-fussballer kann einen trainer stürzen. diese macht haben in den echten fussballländer nur richtig grosse ehemalige; so hatte diese macht z.b der cruyff in barcelona, in deutschland fällt mir gar keiner ein..
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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

In den grossen Fussballländern haben die Trainer nicht so ein Schoggileben wie Fischer. Schau mal nach Italien. Schaue mir desöftern Fussballsendungen im italienischen Fernsehen an. Da wird alles bis ins kleinste Detail zerpflückt und analysiert. Die Fehler werden gnadenlos aufgedeckt. Bei uns ist doch alles Friede, Freude, Eierkuchen. Ich wünschte mir mehr Experten, Sendungen und Analysen. Die Medienlandschaft in der Schweiz ist doch kaum präsent im Fussball.

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Bierathlet
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Beitrag von Bierathlet »

Ich bin verdammt froh, dass wir hier keine Verhältnisse wie im Ausland haben.

Mit Spieltagzerstückelung und unsäglichen Anspielzeiten wegen der TV-Stationen kann ich als Stadiongänger nichts anfangen. Hätte der CH-Fussball den Stand in den Medien, den sich hier einige wünschen, würde das wohl passieren. Das wird natürlich nie passieren, weil der CH-Markt zum Glück zu klein ist. Dass Spieltagzerstückelung und unsägliche Anspielzeiten in Italien kein Problem sind, wundert mich nicht.

Einmal war ich in Spanien in den Ferien. Dort wurde dann drei verdammte Tage über ein unwichtiges "Sack richten" von Di Maria diskutiert. Mit dutzenden Zeitlupenaufnahmen, Kommentaren, Expertenrunden (WTF?!) und Diskussionen über Gründe, die ihn dazu verleiteten, wurde ich zugemüllt. Was für ein jämmerliches Medienniveau.

Gegen seriöse Berichterstattung habe ich natürlich nichts. Aber wenn dann einfach auf Blick-Niveau herumgepoltert wird, kann man sich das Papier sparen.
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet

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Bender
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Beitrag von Bender »

Bierathlet hat geschrieben:Ich bin verdammt froh, dass wir hier keine Verhältnisse wie im Ausland haben.

Mit Spieltagzerstückelung und unsäglichen Anspielzeiten wegen der TV-Stationen kann ich als Stadiongänger nichts anfangen. Hätte der CH-Fussball den Stand in den Medien, den sich hier einige wünschen, würde das wohl passieren. Das wird natürlich nie passieren, weil der CH-Markt zum Glück zu klein ist. Dass Spieltagzerstückelung und unsägliche Anspielzeiten in Italien kein Problem sind, wundert mich nicht.

Einmal war ich in Spanien in den Ferien. Dort wurde dann drei verdammte Tage über ein unwichtiges "Sack richten" von Di Maria diskutiert. Mit dutzenden Zeitlupenaufnahmen, Kommentaren, Expertenrunden (WTF?!) und Diskussionen über Gründe, die ihn dazu verleiteten, wurde ich zugemüllt. Was für ein jämmerliches Medienniveau.

Gegen seriöse Berichterstattung habe ich natürlich nichts. Aber wenn dann einfach auf Blick-Niveau herumgepoltert wird, kann man sich das Papier sparen.
Jogi spricht spanisch?!

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Konter hat geschrieben:Sorry, aber was willst du genau mit dem Thread? Ist das eine Medienkritik, eine Kritik an der Sportberichterstattung, oder eine Kritik, dass die Öffentlichkeit immer kritischer werden gegenüber den Angestellten des FCBs, namentlich dem Trainer?

Es ist ein Faktum, dass die digitale Revolution in der wir gerade leben, eine brutale Veränderung der Medienlandschaft mit sich bringt, wohl in dem Ausmass vergleichbar mit der Erfindung des Buchdrucks. Da kannst du noch lange nostalgisch von der ach so tollen Medienlandschaft von damals sprechen, die wird nicht wieder kommen. Die Kirche fand es damals ja auch scheisse, dass sie wegen Gutenberg ihre biblisch bestimmte Deutungshoheit verloren haben, da jetzt eine breitere Zahl von Menschen ihre Vorstellungen unter die Leute bringen konnten, namentlich die Humanisten.

Was ich damit sagen will, ein breiterer Zugang medialer Tätigkeit führt sicherlich auch dazu, dass sich einige dieser, wie du es nennst Provokateure darunter finden. Im Vergleich zu dem was einem aber sonst alles an Formaten geboten wird, um sich über das Fussballgeschehen zu informieren, nehme ich es in Kauf, dass halt auch einiges an Schrott darunter ist.

Wer nicht damit leben kann, dass es in einem Fussballforum des Jahres 2016 Leute gibt, welche eine andere Meinung vertreten als du bezüglich der Trainerarbeit, sollte vielleicht jenem Forum fernbleiben, statt genau in einem solchem Medium zu klagen, dass sein mediales Konsumverhalten, mit dem man aufwuchs, nicht mehr so vorhanden ist.

Ich bin alles andere als einer der die Meinungen von MistahG, rodolfo und co. bezüglich der Trainerarbeit teilt und wenn sie klagten, dass man sie hier versucht mundtot zu machen, konnte ich nur den Kopf schütteln. Die Beiträge von dir in letzter Zeit im Trainerthread sowie auch jetzt dieser Thread kann man aber duchaus als Versuch verstehen, die kritischen Stimmen anzuprangern und folglich auch zu vertreiben.
Ich habe mich immer für den Fussball interessiert. Heute scheinen aber viele andere Dinge wichtiger geworden zu sein. Das habe ich kritisiert. Ich habe nichts gegen moderne Medien und die digitale Revolution. Aber man kann den Sport auch zer-analysieren. Und ich habe etwas gegen Respektlosigkeit, egal gegenüber wem. Ein Reporter, der sich so verhält, ist für mich unprofessionell. In erster Linie bezog sich dieser Thread auf das Business an sich und weniger auf dieses Forum. Aber natürlich bin ich anderer Meinung als diejenigen, die bei UF dauernd ein Haar in der Suppe finden, egal was er tut. Dass ich jemanden aus dem Forum vertreiben wollte, wie auch immer Du Dir das genau vorstellst, ist allerdings Unsinn.
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Rey2
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Beitrag von Rey2 »

Also zum Teil mit den TV Zusammenschnitten finde ich nicht, dass das Eine oder Andere besser war; weder das damals noch das heute, beides katastrophale Zustände. Ich habe ebenfalls Mitte 90er mit Fussballschauen begonnen.

Im krassen Gegensatz zu unserem Fussballangebot steht natürlich die neidisch machende Sportschau in Deutschland. Zwar gibt es dort kaum Livespiele, aber die Zusammenfassungen sind von A bis Z perfekt.

Nur muss man natürlich auch sehen, dass Deutsche für die öffentlich rechtlichen Sender analog Billag Rundfunkgebühren (ehemals GEZ) entrichten müssen. Meines Wissens etwa 215 Euro jährlich. Dies hört sich erstmal nach nicht viel an, aber wenn man bedenkt wie tief deren Löhne sind und wie hoch die Steuerbelastung ist und wie viele Bürger dieses Land (sprich Zahler) hat, sind unsere Billag Gebühren schon vernichtend klein - im einzelnen wie auch in der Summe -, aber wir hören nicht auf, drüber zu jammern.... So muss das SRF mit ganz anderen Summen werkeln, was im Endeffekt möglicherweise mitunter zu diesen katastrophalen Berichterstattungen führt.

Zum Rest möchte ich nicht viel sagen.... Wird das ein weiterer Fischer pro und kontra Thread?

rodolfo
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Beitrag von rodolfo »

Rhyyläx hat geschrieben: Urs Fischer ist einer, der dies nicht kann. Er ist ein bodenständiger Arbeiter, der den Respekt vor seinem Gegenüber nicht verliert, der immer fair bleibt und stets versucht, realistisch zu sein. Dem kein Zacken aus der Krone bricht, wenn er eine Schwäche zeigt oder zugibt, dass etwas nicht gut war. Kurz: ein ganz normaler Mensch mit Fehlern. Der sehr gut zum FCB passt und diesen nach all den Erfolgen der jüngeren Vergangenheit wieder etwas erdet. Aber genau das wird ihm vorgeworfen. Dass er bodenständig ist, nicht schillernd, nicht weltmännisch. Statt dass man seine positiven Attribute schätzt und würdigt.
Bitte was? Nach Lausanne und Arsenal O-Ton: An der Taktik lag es sicher nicht. Ansonsten bei schlechten Leistungen die Schuld immer der Mannschaft zugeschoben. O-Ton: Das gfallt mir denn nonig. Nachdem im Cup eine komplett durchgewirbeltes, uneingespieltes B-Team aufläuft. O-Ton: Vo dene wo nöd so oft spieled hät sich jetzt au niemerts uuffdrengt. Selbstkritik wo?

Nur so von Wegen Krone und Zacken.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Rhyyläx hat geschrieben:Aber natürlich bin ich anderer Meinung als diejenigen, die bei UF dauernd ein Haar in der Suppe finden, egal was er tut.
ohne das ich partei beziehen will. aber urs fischer hat nach einer 0:3 niederlage gesagt, es wäre ein toller abend gewesen. hier geht es doch gar nicht darum ein haar in der suppe zu finden, sondern scheissegal wer so einen blödsinn herauslässt (von mir aus auch die barbara von der geschäftsstelle / übrigens eine mit einem riesen herz), so eine aussage ist absolutes no-go..hier geht es auch nicht um fischer-mobbing, sondern er hat diese völlig behinderte aussage gemacht und soll zurecht auch eins auf den deckel kriegen dafür..das die medien dies ihm nicht um die ohren hauen, entkräftigt auch dein "alle sind gegen fischer" argument..bin immernoch stinke wütend über diese aussage und denke auch nicht, dass ich ihm diese aussage jemals verzeihen werde. soll doch das nächste mal noch ins pfuff, wenn es so ein toller abend war; dann ist er wenigstens still..
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Konter
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Beitrag von Konter »

Rhyyläx hat geschrieben: Dass ich jemanden aus dem Forum vertreiben wollte, wie auch immer Du Dir das genau vorstellst, ist allerdings Unsinn.
Habe nicht geschrieben, dass du jemand aus dem Forum verteiben willst, aber es ist schon gewaltig überheblich von dir, dass du gegen kritische Stimmen ankämpft, indem du dir mehr Demut und Bescheidenheit wünschst, statt mit sachlichen Punkten zu kommen.
Rhyyläx hat geschrieben: Ich würde mir mehr Demut, Bescheidenheit und Zufriedenheit wünschen in der Beurteilung der Trainer, der Spieler und des Spiels an sich. Auch mit dem Erreichten. Nennt mich nostalgisch, unzeitgemäss, ewiggestrig. Aber ich denke, dass sonst irgendwann die Fähigkeit verlorengeht, sich über das Spiel zu freuen.
Nur weil du mit dem bis anhin gebotenen mehrheitlich zufrieden bist (was ich im Übrigen auch bin) heisst das doch nicht, dass alle anderen das auch sein müssen oder deine Ansprüche für mehr Bescheidenheit und Demut in der Beurteilung des Trainers teilen müssen.

Was mich an deinen Beiträgen stört, ist deine implizite Mitteilung dass alle den Trainer anhand deiner Vorstellung oder deinen Ansprüchen beurteilen müssen. Genau dasselbe lese ich in den Beiträgen an denen du dich anscheinend so störst, beispielsweise jene von MistahG oder dasrotehaus (Letzterer behauptete nach dem Spiel gegen PSG allen Ernstes, 3 Torumrandungsschüsse seien nur die logische Konsequenz, wenn man einen bodenständigen Trainer ohne Winnermentalität anstellt), die ebenfalls ihre Ansprüche an den Trainer für absolut richtig halten und jeder, der diese Meinung nicht teilt ist ein Fischer-Fanboy.

Diese absoluten Wahrheitsansprüche und alle anderen sind verblendet, gehen mir auf beiden Seiten gehörig auf den Sack.
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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Konter hat geschrieben:Habe nicht geschrieben, dass du jemand aus dem Forum verteiben willst, aber es ist schon gewaltig überheblich von dir, dass du gegen kritische Stimmen ankämpft, indem du dir mehr Demut und Bescheidenheit wünschst, statt mit sachlichen Punkten zu kommen.



Nur weil du mit dem bis anhin gebotenen mehrheitlich zufrieden bist (was ich im Übrigen auch bin) heisst das doch nicht, dass alle anderen das auch sein müssen oder deine Ansprüche für mehr Bescheidenheit und Demut in der Beurteilung des Trainers teilen müssen.

Was mich an deinen Beiträgen stört, ist deine implizite Mitteilung dass alle den Trainer anhand deiner Vorstellung oder deinen Ansprüchen beurteilen müssen. Genau dasselbe lese ich in den Beiträgen an denen du dich anscheinend so störst, beispielsweise jene von MistahG oder dasrotehaus (Letzterer behauptete nach dem Spiel gegen PSG allen Ernstes, 3 Torumrandungsschüsse seien nur die logische Konsequenz, wenn man einen bodenständigen Trainer ohne Winnermentalität anstellt), die ebenfalls ihre Ansprüche an den Trainer für absolut richtig halten und jeder, der diese Meinung nicht teilt ist ein Fischer-Fanboy.

Diese absoluten Wahrheitsansprüche und alle anderen sind verblendet, gehen mir auf beiden Seiten gehörig auf den Sack.
Nirgends schreibe ich, dass jemand so urteilen muss wie ich. Ich habe einfach den Eindruck, dass UF bei einigen überhaupt keinen Kredit hat, egal was er tut. Da würde ich mir WÜNSCHEN, dass man seine Leistung anerkennt. Ein Wunsch ist doch keine Forderung, dass etwas so sein muss. Und einen absoluten Wahrheitsanspruch habe ich auch nirgends geäussert. Wie käme ich dazu?
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dasrotehaus
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Beitrag von dasrotehaus »

Konter hat geschrieben: Diese absoluten Wahrheitsansprüche und alle anderen sind verblendet, gehen mir auf beiden Seiten gehörig auf den Sack.
Ich bin mit Rhyläx selten einer Meinung, das macht ja das Forum spannend und lesenswert. Und wenn sich im Forum jemand zu mehr Bescheidenheit, Demut und Freud am Spiel bekennt, dann ist das für mich eine sehr persönliche und achtenswerte Aussage. Das muss Platz haben im Forum. Ich vertrete eine vollkommen andere Meinung, dass Erfolg und Misserfolg an scheinbaren Kleinigkeiten oder sogar Absurditäten auszumachen sind. Ich bin mir im klaren, dass dies provozierend ist, es solls eben auch herausfordern. Es sind Puzzleteile, die der Forumsleser aufnehmen kann oder nicht, an ihm. Was mich hingegen in einem Forum nicht interessiert, sind Beiträge über die Befindlichkeit des eigenen Sacks.

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dasrotehaus hat geschrieben:Ich bin mit Rhyläx selten einer Meinung, das macht ja das Forum spannend und lesenswert. Und wenn sich im Forum jemand zu mehr Bescheidenheit, Demut und Freud am Spiel bekennt, dann ist das für mich eine sehr persönliche und achtenswerte Aussage. Das muss Platz haben im Forum. Ich vertrete eine vollkommen andere Meinung, dass Erfolg und Misserfolg an scheinbaren Kleinigkeiten oder sogar Absurditäten auszumachen sind. Ich bin mir im klaren, dass dies provozierend ist, es solls eben auch herausfordern. Es sind Puzzleteile, die der Forumsleser aufnehmen kann oder nicht, an ihm. Was mich hingegen in einem Forum nicht interessiert, sind Beiträge über die Befindlichkeit des eigenen Sacks.
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Beitrag von Konter »

dasrotehaus hat geschrieben:Ich bin mit Rhyläx selten einer Meinung, das macht ja das Forum spannend und lesenswert. Und wenn sich im Forum jemand zu mehr Bescheidenheit, Demut und Freud am Spiel bekennt, dann ist das für mich eine sehr persönliche und achtenswerte Aussage. Das muss Platz haben im Forum. Ich vertrete eine vollkommen andere Meinung, dass Erfolg und Misserfolg an scheinbaren Kleinigkeiten oder sogar Absurditäten auszumachen sind. Ich bin mir im klaren, dass dies provozierend ist, es solls eben auch herausfordern. Es sind Puzzleteile, die der Forumsleser aufnehmen kann oder nicht, an ihm. Was mich hingegen in einem Forum nicht interessiert, sind Beiträge über die Befindlichkeit des eigenen Sacks.
Hast wohl den Sinn meines Beitrags nicht ganz begriffen, ich bin auch für Meinungsvielfalt aber einige verwechseln hier Meinung mit Faktum.


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Sean Lionn
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Beitrag von Sean Lionn »

Bierathlet hat geschrieben:Ich bin verdammt froh, dass wir hier keine Verhältnisse wie im Ausland haben.

Mit Spieltagzerstückelung und unsäglichen Anspielzeiten wegen der TV-Stationen kann ich als Stadiongänger nichts anfangen. Hätte der CH-Fussball den Stand in den Medien, den sich hier einige wünschen, würde das wohl passieren. Das wird natürlich nie passieren, weil der CH-Markt zum Glück zu klein ist. Dass Spieltagzerstückelung und unsägliche Anspielzeiten in Italien kein Problem sind, wundert mich nicht.

Einmal war ich in Spanien in den Ferien. Dort wurde dann drei verdammte Tage über ein unwichtiges "Sack richten" von Di Maria diskutiert. Mit dutzenden Zeitlupenaufnahmen, Kommentaren, Expertenrunden (WTF?!) und Diskussionen über Gründe, die ihn dazu verleiteten, wurde ich zugemüllt. Was für ein jämmerliches Medienniveau.

Gegen seriöse Berichterstattung habe ich natürlich nichts. Aber wenn dann einfach auf Blick-Niveau herumgepoltert wird, kann man sich das Papier sparen.
Sehe ich genauso. Keine Frage, die Fussballberichterstattung im ZF ist schwach und auch ich wäre auch froh, wenn man von der Glanz und Gloria-Berichterstattung wegkommen und zB längere Spielzusammenfassungen bringen würde, mehr aber auch nicht. Zustände wie in Spanien oder Italien, wo man 24/7 über jedes kleine Zucken im Fussballgeschäft stundenlang diskutiert sind mir aber ein noch grösserer Graus. Das ist nämlich Volksverblödung pur.
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]

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Beitrag von Konter »

dasrotehaus hat geschrieben:Ich bin mit Rhyläx selten einer Meinung, das macht ja das Forum spannend und lesenswert. Und wenn sich im Forum jemand zu mehr Bescheidenheit, Demut und Freud am Spiel bekennt, dann ist das für mich eine sehr persönliche und achtenswerte Aussage.
Er hat sich ja nicht einfach dazu bekennt, dass mehr Demut und Freude am Spiel für ihn toll ist, wie du schreibst, nein Rhyyläx sagt, dass er sich wünscht, die mediale Trainerbeurteilung würde nach seinen für ihn relevanten Kriterien ablaufen. Das mag für dich achtenswert sein, für mich ist das einfach überheblich.

Und ja ich lese im Forum auch gerne auf Grund der Meinungsvielfalt und schreibe auch gerne mit Leuten, die eine andere Meinung vertreten als ich, gerade darum geht es mir ja in der Kritik an diesem Thread und dem User, welcher ihn geöffnet hat. Für mich postuliert er eine Medienlandschaft, in der weniger provozierend und konfrontativ, dafür harmonischer und mit mehr Demut gegenüber dem Trainer und den Spielern ans Werk gegangen wird.

Personen die in und von der Öffentlichkeit leben, müssen damit rechnen, dass ihnen auch mal ein rauer Gegenwind ins Gesicht bläst, mag er auch noch so unverständlich sein. Man kann nicht einerseits in der Öffentlichkeit stehen und dafür auch ordentlich Geld einsacken, aber andererseits meinen, dass alle nicken und zustimmen was man macht. Und ganz im Ernst ich glaube auch nicht, dass Fischer das, im Gegensatz zu User Rhyyläx, erwartet.

Wichtig ist einzig und allein, dass er von den Verantwortlichen, sprich seinen Vorgesetzten fair und vernünftig beurteilt wird, was im Forum oder sonst in den Medien geschrieben wird ist beinah irrelevant. Beinah schreibe ich, dass natülich eine Person irgendwann auf Grund des öffentlichen Druckes nicht mehr tragbar ist, haben wir ja auch schon erlebt, aber das ist ja in der Schweiz nicht der Normalzustand.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

sone Show wie's d'schwoobe hän mit ihrem "Doppelpass" uf em ehemolige dsf fänd i no glatt für d'schwiiz. :)

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Konter hat geschrieben:Das mag für dich achtenswert sein, für mich ist das einfach überheblich.

Wichtig ist einzig und allein, dass er von den Verantwortlichen, sprich seinen Vorgesetzten fair und vernünftig beurteilt wird, was im Forum oder sonst in den Medien geschrieben wird ist beinah irrelevant. Beinah schreibe ich, dass natülich eine Person irgendwann auf Grund des öffentlichen Druckes nicht mehr tragbar ist, haben wir ja auch schon erlebt, aber das ist ja in der Schweiz nicht der Normalzustand.
Dabei habe ich es eigentlich recht defensiv formuliert. Überheblich sollte das eigentlich nicht sein. Habe auch niemanden angegriffen.
Bzgl. Relevanz der Beurteilung bin ich mit dir einer Meinung: nur die Verantwortlichen sind wichtig.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"

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