Veljko Simic
... was für einen 0815 Beruf durchaus Sinn macht, allerdings bei einem Profisportler komplett daneben ist. Man macht hier den Clubs das Leben unnötig schwer. Man ist hierzulande als Sportclub einfach darauf angewiesen, junge Talente verpflichten zu können. Da sollt es eigentlich Beweis genug sein, dass ihn der FCB als renommierter Club verpflichtet und man beachte auch den doch erheblichen Lohn, den man einem "Kind" zahlt, das halt nunmal wirklich noch ein Talent und noch kein erfahrener Profi ist.händsche hat geschrieben:Richtig, das Problem ist, dass Serbien ein Drittstaat ist und somit die Bedingungen für eine Arbeitsbewilligung ein bisschen höher sind.
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- stacheldraht
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Das wird jetzt auch geschehen, ganz ruhig.Tintin hat geschrieben:Wieso leiht man Simic nicht aus, damit er auf die geforderte Saison in der hoechsten Liga kommt?
Der FCB hat wohl mit Simic geplant, deshalb gab es bisher auch kein Leihgeschäft. Der FCB zieht ja bekanntlich nur an Gerichte, wenn man sich recht sicher ist und/oder eine reelle Chance sieht.
Naja - mann muss halt die Relationen sehen. Er argumentiert, er bräuchte keine regelmässigen Einsätze (wie von Gesetz her gefordert) in der ersten Mannschaft weil er ja als jüngster Spieler in einem Top-Club Europas bereits einen Profivertrag unterschrieben hat. In dieser Relation ist Belgrad einfach kein europäischer Topclub mehr bzw. um diese Aussage zu tätigen. Es geht um die Argumentation von Simic, da stimme ich durchaus zu, dass es zu relativieren ist.Trekbebbi hat geschrieben:Trotzdem... die Bachelis solle mol uf Beograd go sage, Roter Stern isch kei Top-Verein... Es längt also nid, im eigene Land e Top-Verein z'sii, es meuss en europäische Top-Verein sii?
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Guets Statement.SimonFCB hat geschrieben:hier die Stellungsnahme vom FCB
http://www.fcb.ch/de-CH/News/2014/07/10 ... Basel-1893
»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
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- The_Dark_Knight
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SIMIC: STELLUNGNAHME FC BASEL 1893
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass der 19-jährige serbische Offensivspieler Veljko Simic, den der FCB 2013 unter Vertrag genommen hatte, keine Aufenthaltsbewilligung bekommt. Der FCB nimmt zum Urteil wie folgt Stellung:
• Nachdem das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Basel-Stadt im Juni 2013 das Gesuch des FCB zur Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung für Veljko Simic mit Vorentscheid positiv beurteilt hatte und der Spieler auch seitens der SFL für die erste Mannschaft des FCB qualifiziert wurde, verweigerte in der Folge das BFM die Zustimmung zum kantonalen Vorentscheid. Dagegen erhob der FCB bekanntlich Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht, welche mit Entscheid vom 27. Juni 2014 (dem FCB zugegangen am 9. Juli 2014) abgewiesen wurde.
• Das Bundesverwaltungsgericht begründet den Entscheid im Wesentlichen damit, dass es gerechtfertigt sei, für den Nachweis der ausreichenden Qualifikation als persönliche Voraussetzung für die Zulassung zum schweizerischen Arbeitsmarkt bei Berufssportlern einzig auf die in den Weisungen zum Ausländergesetz festgehaltenen Wettkampferfahrung abzustellen (bei Spielern zwischen 18 und 21 Jahren: Regelmässige Einsätze an professionellen nationalen Meisterschaften auf höchstem Niveau während mindestens eines Jahres).
• Das Bundesverwaltungsgericht erachtete die Tatsachen, dass Veljko Simic als jüngster Spieler in der Geschichte von Roter Stern Belgrad einen Profivertrag erhielt, dass er zwölf Einsätze für die Jugendnationalmannschaften Serbiens absolvierte (teilweise auch für Mannschaften über seiner Alterskategorie) und dass sich der FCB bei der Verpflichtung von Veljko Simic gegen andere Topvereine in Europa durchsetzte, als nicht genügenden Nachweis der fussballerischen Qualitäten von Veljko Simic, die eine Zulassung zum schweizerischen Arbeitsmarkt rechtfertigen würden. Vielmehr handle es sich bei Veljko Simic nach Ansicht des Gerichts „nur“ um ein vielversprechendes Talent. Dieser Beurteilung muss angesichts der Fähigkeiten von Veljko Simic entschieden widersprochen werden.
• Nach geltender Rechtslage müssen somit die schweizerischen Fussballvereine hinnehmen, dass die Verpflichtung von jungen Fussballspielern aus dem Nicht-EU-Raum nur möglich ist, wenn diese über die erforderliche Wettkampferfahrung verfügen und dass der Nachweis der ausreichenden Qualifikation nicht auch auf andere Weise möglich ist. Damit wird den Fussballclubs in der Schweiz ein wesentlicher Teil ihrer Existenzgrundlage, die Verpflichtung und Förderung junger Fussballspieler, welche in ihren Heimatligen eben gerade noch keine gestandenen Spieler sind, genommen. Somit besteht zum einen ein Wettbewerbsnachteil gegenüber Clubs aus anderen Ligen, da das Lohnniveau hierzulande nach wie vor begrenzt ist, ein umworbener Spieler demzufolge kaum mehr verpflichtet werden kann, wenn er bereits regelmässig bei einem renommierten Club spielt. Zum anderen kennen EU-Länder ein derart sportfremdes Kriterium zur Verhinderung des Engagements junger Profis aus Nicht-EU-Ländern nicht.
• Der FCB war sich dieser Sachlage bei der Verpflichtung von Veljko Simic bewusst. Der FCB verstand es jedoch im Interesse des Vereins sowie im Interesse des Schweizerischen Fussballs, einen solchen Spieler an sich zu binden. Dabei war er auch gewillt, diese Anforderungen einer gerichtlichen Überprüfung zu unterziehen.
• Der FCB bedauert dieses Urteil, namentlich auch für Veljko Simic, sehr. Er wird sich nun einerseits intensiv für eine Lösung für den Spieler bemühen und setzt sich dabei als oberste Priorität, dass Veljko Simic eines Tages für den FCB spielen kann. Andererseits wird sich der FCB in enger Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen sowie der SFL dafür einsetzen, dass diese für den schweizerischen Fussball schädlichen Anforderungen an junge Fussballspieler angepasst werden. Es gilt zu verhindern, dass junge Topspieler, welche den Vereinen beim Erreichen ihrer sportlichen Ziele helfen können und wesentlich zur Attraktivität der Schweizerischen Fussballliga beitragen, aus solchen formellen und sachlich nicht zu rechtfertigenden Gründen nicht verpflichtet werden können.
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass der 19-jährige serbische Offensivspieler Veljko Simic, den der FCB 2013 unter Vertrag genommen hatte, keine Aufenthaltsbewilligung bekommt. Der FCB nimmt zum Urteil wie folgt Stellung:
• Nachdem das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Basel-Stadt im Juni 2013 das Gesuch des FCB zur Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung für Veljko Simic mit Vorentscheid positiv beurteilt hatte und der Spieler auch seitens der SFL für die erste Mannschaft des FCB qualifiziert wurde, verweigerte in der Folge das BFM die Zustimmung zum kantonalen Vorentscheid. Dagegen erhob der FCB bekanntlich Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht, welche mit Entscheid vom 27. Juni 2014 (dem FCB zugegangen am 9. Juli 2014) abgewiesen wurde.
• Das Bundesverwaltungsgericht begründet den Entscheid im Wesentlichen damit, dass es gerechtfertigt sei, für den Nachweis der ausreichenden Qualifikation als persönliche Voraussetzung für die Zulassung zum schweizerischen Arbeitsmarkt bei Berufssportlern einzig auf die in den Weisungen zum Ausländergesetz festgehaltenen Wettkampferfahrung abzustellen (bei Spielern zwischen 18 und 21 Jahren: Regelmässige Einsätze an professionellen nationalen Meisterschaften auf höchstem Niveau während mindestens eines Jahres).
• Das Bundesverwaltungsgericht erachtete die Tatsachen, dass Veljko Simic als jüngster Spieler in der Geschichte von Roter Stern Belgrad einen Profivertrag erhielt, dass er zwölf Einsätze für die Jugendnationalmannschaften Serbiens absolvierte (teilweise auch für Mannschaften über seiner Alterskategorie) und dass sich der FCB bei der Verpflichtung von Veljko Simic gegen andere Topvereine in Europa durchsetzte, als nicht genügenden Nachweis der fussballerischen Qualitäten von Veljko Simic, die eine Zulassung zum schweizerischen Arbeitsmarkt rechtfertigen würden. Vielmehr handle es sich bei Veljko Simic nach Ansicht des Gerichts „nur“ um ein vielversprechendes Talent. Dieser Beurteilung muss angesichts der Fähigkeiten von Veljko Simic entschieden widersprochen werden.
• Nach geltender Rechtslage müssen somit die schweizerischen Fussballvereine hinnehmen, dass die Verpflichtung von jungen Fussballspielern aus dem Nicht-EU-Raum nur möglich ist, wenn diese über die erforderliche Wettkampferfahrung verfügen und dass der Nachweis der ausreichenden Qualifikation nicht auch auf andere Weise möglich ist. Damit wird den Fussballclubs in der Schweiz ein wesentlicher Teil ihrer Existenzgrundlage, die Verpflichtung und Förderung junger Fussballspieler, welche in ihren Heimatligen eben gerade noch keine gestandenen Spieler sind, genommen. Somit besteht zum einen ein Wettbewerbsnachteil gegenüber Clubs aus anderen Ligen, da das Lohnniveau hierzulande nach wie vor begrenzt ist, ein umworbener Spieler demzufolge kaum mehr verpflichtet werden kann, wenn er bereits regelmässig bei einem renommierten Club spielt. Zum anderen kennen EU-Länder ein derart sportfremdes Kriterium zur Verhinderung des Engagements junger Profis aus Nicht-EU-Ländern nicht.
• Der FCB war sich dieser Sachlage bei der Verpflichtung von Veljko Simic bewusst. Der FCB verstand es jedoch im Interesse des Vereins sowie im Interesse des Schweizerischen Fussballs, einen solchen Spieler an sich zu binden. Dabei war er auch gewillt, diese Anforderungen einer gerichtlichen Überprüfung zu unterziehen.
• Der FCB bedauert dieses Urteil, namentlich auch für Veljko Simic, sehr. Er wird sich nun einerseits intensiv für eine Lösung für den Spieler bemühen und setzt sich dabei als oberste Priorität, dass Veljko Simic eines Tages für den FCB spielen kann. Andererseits wird sich der FCB in enger Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen sowie der SFL dafür einsetzen, dass diese für den schweizerischen Fussball schädlichen Anforderungen an junge Fussballspieler angepasst werden. Es gilt zu verhindern, dass junge Topspieler, welche den Vereinen beim Erreichen ihrer sportlichen Ziele helfen können und wesentlich zur Attraktivität der Schweizerischen Fussballliga beitragen, aus solchen formellen und sachlich nicht zu rechtfertigenden Gründen nicht verpflichtet werden können.
Z'Basel an mym Rhy
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Das Problem ist, dass man sich nicht vor der Verpflichtung des jungen Mannes abgesichert hat.händsche hat geschrieben:Richtig, das Problem ist, dass Serbien ein Drittstaat ist und somit die Bedingungen für eine Arbeitsbewilligung ein bisschen höher sind.
Wo man doch - gemäss Statement - um die Problematik wusste.
Das Opfer ist jetzt primär Herr Simic, und nicht der FCB oder der schweizerische Fussball.
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Man hat sich beim Kanton abgesichert und rechnete wohl nicht damit, dass beim zuständigen Bundesamt noch ein paar Berner oder Zürcher sitzen, die dem FCB nur zu gerne mal in die Suppe gespuckt haben. *verschwörungsmodus off*nobilissa hat geschrieben:Das Problem ist, dass man sich nicht vor der Verpflichtung des jungen Mannes abgesichert hat.
Wo man doch - gemäss Statement - um die Problematik wusste.
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Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
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- Latteknaller
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wenn dem wirklich so ist, kann man sich schon fragen, wieso der fcb so dermassen an diesem spieler fest hält. für einen durchschnittsspieler macht das ja keinen sinn.Agent Orange hat geschrieben:Dann frag mal die Spieler welche mit ihm im Team waren...
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel
ein sehr deutlich formulierter Text.SimonFCB hat geschrieben:hier die Stellungsnahme vom FCB
http://www.fcb.ch/de-CH/News/2014/07/10 ... Basel-1893
Nicht schwierig zu erraten, aus wessen Feder dieser stammt.
Ach, wie gut, dass niemand weiss,
dass ich Rumpelstilzchen heiss!
- Latteknaller
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ja schon. aber seit wann hindern verträge daran, einen spieler an einen anderen verein abzugeben?!nobilissa hat geschrieben:Weil er einen langen Vertrag hat ? So dieser denn rechtsgültig ist.
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel
Ein Gerichtsurteil, dass seine Entscheide mit BaZ-Artikeln versucht zu begründen, ist sowieso nicht ernst zu nehmen
:
Vielleicht sollte der FCB die Frau Richterin als Talentscout einstellen, wo sie doch so genau darüber Bescheid weiss, was im Fussball "aussergewöhnliche Fähigkeiten" sind...

(Das Gerichtsurteil ist im TaWo-Artikel verlinkt: http://www.tageswoche.ch/de/2014_28/spo ... usland.htm)So verpflichtete der FCB im Sommer 2012 den jungen ägyptischen Fussballspieler, Mohamed Salah, für Fr. 2'000'000.- und transferierte ihn im Januar 2014 für Fr. 20'000'000.- an den FC Chelsea London (vgl. Be-richt in der Basler Zeitung vom 30. Januar 2014 S. 40).
Vielleicht sollte der FCB die Frau Richterin als Talentscout einstellen, wo sie doch so genau darüber Bescheid weiss, was im Fussball "aussergewöhnliche Fähigkeiten" sind...

Bernie?Laca hat geschrieben:ein sehr deutlich formulierter Text.
Nicht schwierig zu erraten, aus wessen Feder dieser stammt.
Jedenfalls sehr gut geschrieben. Bürokratenschimmel. Wobei es ja hier - nur um die Interpretation eines Gesetzes geht.
Erinnere nochmal an den link, der hier schon im Herbst reingestellt wurde:
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... n-28127334
Hier noch die interessantesten Passagen:
"Rapic appelliert an die Politik, die Regeln zu entschärfen und eine Lösung zu finden. Die Bereitschaft dafür scheint gross – gerade unter den Fussballfans im Parlament. Der Basler SVP-Nationalrat Sebastian Frehner hält die Haltung des BFM für «blödsinnig». Er will aktiv werden, sobald sich FCB-Chef Heusler bei ihm melde. Es sei im Sinne der SVP, dass jene Ausländer kommen sollen, welche die Schweiz wolle – «Und Simic wollen wir ja weiss Gott!»
Silvia Schenker (SP) und Markus Lehmann (CVP) – wie Frehner Basler Nationalräte und eingefleischte FCB-Fans – finden ebenfalls, das BFM solle weniger kleinlich sein. «Ein Vorstoss in die Richtung würde sicher auch in der CVP eine Mehrheit finden», so Lehmann. Es gebe ja keine vernünftigen Gründe für die restriktive Haltung des BFM. Noch deutlicher wird GC-Fan Toni Bortoluzzi (SVP): «Das BFM statuiert unnötigerweise in einem Einzelfall ein Exempel, statt die wahren Probleme der Zuwanderung anzugehen."
Tja, da haben die Politiker einiges versprochen, aber Ergebnisse...
Der Spieler wurde im März 2013 verpflichtet, eine Arbeitsbewilligung lag folglich noch nicht vor. In der leidigen Geschichte muss sich jedoch auch der FCB einige Fragen gefallen lassen:SIMIC: STELLUNGNAHME FC BASEL 1893 hat geschrieben: Der FCB war sich dieser Sachlage bei der Verpflichtung von Veljko Simic bewusst. Der FCB verstand es jedoch im Interesse des Vereins sowie im Interesse des Schweizerischen Fussballs, einen solchen Spieler an sich zu binden. Dabei war er auch gewillt, diese Anforderungen einer gerichtlichen Überprüfung zu unterziehen.
- Wieso wurde Simic während der Dauer des Prozesses zum Erhalt der Arbeitsbewilligung durch den Kanton - von März bis Juni 2013 - nicht noch in Serbien belassen, um ihm dort die Möglichkeit zu geben Spielpraxis in seiner Heimat zu erhalten? Ja - es ist durchaus bekannt, dass ihn Roter Stern suspendierte bzw. aufgrund der Verweigerung der Vertragsverlängerung ausschloss. Aber in Serbien gibt's wohl noch andere Vereine in deren ersten Liga.
- Wieso wurde der Spieler nicht spätestens nach der Verweigerung der Arbeitsbewilligung durch das Bundesamt für Migration im September 2013 an einen Club in seinem Heimatland ausgeliegen? Falls das normale Transferfenster per 31.08.2013 schloss, dürfte es trotzdem auch in Serbien irgend eine Ausnahmeregelung für 'arbeitslose' Fussballer geben.
- Wieso wurde Simic nicht allerspätestens während der Winterpause 2013/2014 zu einem Verein in Serbien auf Leihbasis transferiert? Ab diesem Zeitpunkt wäre eine Ausleihe garantiert möglich und sinnvoll gewesen, da man wusste dass der Entscheid des Bundesverwaltungsgericht nicht vor Sommer 2014 zu erwarten war.
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.
Volle Zustimmung. Dazu hätte ich jetzt auch gerne eine Stellungnahme vom FCB.Ernesto hat geschrieben: Da die entsprechenden Weisungen des Bundesamtes für Migration aus dem Jahre 2004 stammen und das Bundesverwaltungsgericht bereits im Dezember 2007 in einem ähnlichen Fall eines andern Vereins der Super League ebenfalls einen negativen Entscheid fällte, ist das Vorgehen und vor allem der beim Spieler angerichtete Totalschaden effektiv nicht ganz verständlich.
Du meinst Ceesay von GC?Marek hat geschrieben:Volle Zustimmung. Dazu hätte ich jetzt auch gerne eine Stellungnahme vom FCB.
http://www.transfermarkt.ch/momoudou-ce ... eler/85254
War schon damals ein beschissener Entscheid und man hätte ja denken können, das die Herren und Damen Richter aus ihren Fehlern gelernt haben. Ceesay hat danach nämlich Champions League gespielt.
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es wurde doch klar begründet, warum diese nicht erteilt wird. Lese dir das doch zuerst doch zuerst mal durch..Chrisixx hat geschrieben:Simic hatte einen Profivertrag bei einem Proficlub in einem Europäischen Land, und dann kann eine Richter/ Richterin einfach so über sein Talent beurteilen und dadurch eine Arbeitsbewilligung verweigern?
Was soll die Scheisse?
es hat werder mit einem Profivertrag noch damit zu tun, wo das Land sich befindet. Das Argument mit dem Profivertrag hat übrigens Simic und der FCB hervorgebracht, nicht das Gericht.
sofern Lichtenstein andere Bedingungen für eine Arbeitsbewilligung hat - klar, warum nicht.4059 hat geschrieben:kame dä nid eifach an vaduz uslehne für ei saison?
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hehe, dafür wäre ich auchMistahG hat geschrieben:ich finde, man sollte täglich da anrufen, den richter verlangen und er soll sich am telefon erklären. plus mails und briefe... und man sollte die privatadresse des richters herausfinden, ihm auch diese fragen stellen, per telefon und brief... kindisch und primitiv; ist das urteil ja auch...![]()

Z'Basel an mym Rhy
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ernsthaft? das IST politik, was hier mit simic passiert, das hat nichts mit fussball zu tun. und ja, diese restriktiven ausländergesetzte haben wir den fremdenfeindlichen rechten zu verdanken. wer svp wählt, der ist nicht nur dumm, sondern auch ein verkappter rassist.*13* hat geschrieben:was hat das mit dem zu tun?
Ausserdem hat Politik hier nichts verloren.
das ist eben die behinderte denkweise, was hat den die personenfreizügigkeit von menschen mit der eu zu tun? sollte nicht jeder mensch sich frei auf der welt bewegen können? diese angst vor ausländern ist nur peinlich und rassistisch, mehr nicht (nicht berechtigt, nicht begründet, reine panik, von den deppen der svp geschürt.)Mätzli hat geschrieben:Serbien unterliegt gar. nicht der Personenfreizügigkeit. Informier Dich mal, bevor Du so pubertäre Kacke rauslässt. Ausserdem wird die Schweiz wohl kaum wegen ein paar Fussballtalenten diesem EU Moloch zu Willen sein, auch wenn ich dieses Urteil nicht nachvollziehen kann. Die lassen sonst Alles Mögliche ins Land inkl. gefakter Arbeitsverträge etc.
Das Gesetzt ist ja okey aber hat mir Profisport überhaupt nichts am Hut IMO
"Die Schweiz kennt bei der Zulassung ausländischer Arbeitskräfte ein duales System. Erwerbstätige aller Qualifikationsstufen aus den EU-/EFTA-Staaten erhalten durch das Personenfreizügigkeitsabkommen einfachen Zugang zum Schweizer Arbeitsmarkt. Aus allen anderen Staaten – sogenannte Drittstaaten – werden gemäss Auftrag des Bundesrates in beschränktem Ausmass lediglich gut qualifizierte Arbeitskräfte zugelassen, da diese erfahrungsgemäss bessere langfristige berufliche und soziale Integrationschancen haben als Personen mit tieferen Qualifikationen."
Es geht ja wie immer nur ums Geld, und jetzt soll mal einer von den BFM spastis erklären wie hoch die chancen sind das Simic ein Sozialfall wird und der Schweiz auf der Tasche liegt
ganz im gegenteil ist es doch so das er mit seinen Lohnbeiträgen, Steuern dem Staat etwas bringt.
"Die Schweiz kennt bei der Zulassung ausländischer Arbeitskräfte ein duales System. Erwerbstätige aller Qualifikationsstufen aus den EU-/EFTA-Staaten erhalten durch das Personenfreizügigkeitsabkommen einfachen Zugang zum Schweizer Arbeitsmarkt. Aus allen anderen Staaten – sogenannte Drittstaaten – werden gemäss Auftrag des Bundesrates in beschränktem Ausmass lediglich gut qualifizierte Arbeitskräfte zugelassen, da diese erfahrungsgemäss bessere langfristige berufliche und soziale Integrationschancen haben als Personen mit tieferen Qualifikationen."
Es geht ja wie immer nur ums Geld, und jetzt soll mal einer von den BFM spastis erklären wie hoch die chancen sind das Simic ein Sozialfall wird und der Schweiz auf der Tasche liegt
ganz im gegenteil ist es doch so das er mit seinen Lohnbeiträgen, Steuern dem Staat etwas bringt.
Geht schon fast unter Art. 24 StGB...MistahG hat geschrieben:ich finde, man sollte täglich da anrufen, den richter verlangen und er soll sich am telefon erklären. plus mails und briefe... und man sollte die privatadresse des richters herausfinden, ihm auch diese fragen stellen, per telefon und brief... kindisch und primitiv; ist das urteil ja auch...![]()
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.
Wenn ich so lese was die ihm für einen Lohn zahlen müssen für NICHTS .....Tz tz tz
Ich weiss auch was Heitz den eigenen Nachwuchskräften bietet und zahlt mit der Begründung hier erhalten alle Junge den gleichen Lohn und mehr geht nicht.
Dann lese ich so was, was sie ihm zahlen und in welchen Steigerungen pro Jahr...da wird mir spei übel

Dieser Heitz kann hier nur wursteln weil Heusler Busen-Kumpel ist und weil der FCB (noch) in den Kohlen schwimmt.
In andern Clubs wäre der schon lange fristlos gefeuert worden wegen mangelnder Ahnung oder Misswirtschaft....aber beim FCB geht's halt !!
Ich weiss auch was Heitz den eigenen Nachwuchskräften bietet und zahlt mit der Begründung hier erhalten alle Junge den gleichen Lohn und mehr geht nicht.
Dann lese ich so was, was sie ihm zahlen und in welchen Steigerungen pro Jahr...da wird mir spei übel



Dieser Heitz kann hier nur wursteln weil Heusler Busen-Kumpel ist und weil der FCB (noch) in den Kohlen schwimmt.
In andern Clubs wäre der schon lange fristlos gefeuert worden wegen mangelnder Ahnung oder Misswirtschaft....aber beim FCB geht's halt !!
Zahlen bitte!Nino hat geschrieben:Wenn ich so lese was die ihm für einen Lohn zahlen müssen für NICHTS .....Tz tz tz
Ich weiss auch was Heitz den eigenen Nachwuchskräften bietet und zahlt mit der Begründung hier erhalten alle Junge den gleichen Lohn und mehr geht nicht.
Dann lese ich so was, was sie ihm zahlen und in welchen Steigerungen pro Jahr...da wird mir spei übel![]()
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