Wobei ich natürlich von Leuten spreche, die sich nicht auf die Mainstream-Meinung verlassen. Sie sind Fussballfan weil sie es seit klein auf sind und nicht weil's gerade in oder out ist. Von daher zählt der Stellenwert nicht.sancho pancho hat geschrieben:Weil der Fussball in der Schweiz einen zu geringen Stellenwert hat.
Zu rentieren haben sie aber erst mit dem eingeschossenen Geld eben dieser Gönner. Dass man einen Verein (wie jedes andere "Projekt") auch nach wirtschaftlichen Kriterien führen muss, leuchtet jedem ein, der aus dem Kaufmännischen kommt. Das kann nicht das Killerkriterium sein, weshalb so wenige Reiche sich engagieren. (Wenn's ja ohne sie ginge, müssten sie sich gar nicht engagieren.)sancho pancho hat geschrieben:...und die Vorgaben der Liga und evtl. auch der Gesellschaft, dass ein Klub wie ein wirtschaftliches Unternehmen zu funktionieren und zu rentieren habe (was m.E. im Schweizer Fussball auf diesem Niveau nicht wirklich möglich ist; im Eishockey wegen der höheren Kosten noch viel weniger).
Ich denke, dass wir beide von den Mäzenen der ersten Sorte sprechen, wir sind ja hier nicht im Anlagen-Forum.sancho pancho hat geschrieben:Solche Leute brauchts. Allerdings muss man auch unterscheiden zwischen Mäzenen, die es aus Liebe zum Fussball machen (Gigi, Hotz, auch Abramowich) und solchen, die den Klub als Investition sehen und nur möglichst viel Kohle rauspressen wollen (die Leute bei ManU, wohl auch der Iraner bei Servette).
Ich habe mal kurz ein wenig recherchiert: Wir haben in der Schweiz gegen 200'000 Dollarmillionäre!! Und: "Nicht weniger als 120 Personen oder Familien besitzen mindestens eine Milliarde Franken Vermögen." (Familien Hoffman und Oeri auf Platz 2 der Rangliste.) Das sind nicht alles Schweizer, müssen sie aber auch nicht sein (siehe Gigi u.a.).
Weshalb steigen nicht mehr Reiche in den Fussball bzw. Sport ein?