Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Diskussionen rund um den FCB.
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Luca Brasi
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Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Luca Brasi »

Wir warten wir auf eine Stellungsnahme durch Bernhard Burgener rund um die Übernahme der FC Basel Holding AG.

Schon im 2017 waren wohl schon Leute sketpisch bezüglich den Geldquellen von BB:
http://www.grosserrat.bs.ch/dokumente/1 ... 0302134521

Was findet man noch an frei zugänglichen Informationen zu ihm oder diesen Firmen?

Hat da jemand scho entdeckt, weshalb Centricus so fest am FC Basel interessiert scheint?


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Luca Brasi
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Luca Brasi »

Hier wurde auch schon ein wenig Zeit in die Recherche investiert:

https://twitter.com/_shaering/status/13 ... 75234?s=21

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Das sind doch typische Briefkastenfirmen um irgendwelche Firmenbesitze zu verteilen und einzurichten.

Der Typ mit 45 Mandaten ist vermutlich Rechtsanwalt und wird einfach für die Unterschrift gebraucht.

Wir werden wohl mehr erfahren wenns zu spät ist.

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Goldust
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Goldust »

m
Zuletzt geändert von Goldust am 02.03.2021, 15:24, insgesamt 2-mal geändert.


Actoris
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Actoris »

Hier noch ein langer Bericht aus der Handelszeitung, wo auch einige Informationen drinstehen:

https://www.handelszeitung.ch/unternehm ... e-behalten

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DonCorleone
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von DonCorleone »

Actoris hat geschrieben: 02.03.2021, 17:15 Hier noch ein langer Bericht aus der Handelszeitung, wo auch einige Informationen drinstehen:

https://www.handelszeitung.ch/unternehm ... e-behalten

Gibt es den auch irgendwo zum Lesen. Oder PN mit Inhalt.

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Admin
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Admin »

So will Burgener beim FC Basel die Kontrolle behalten

Bernhard Burgener, Mehrheitseigner beim FC Basel, sucht Investoren für den Fussballclub. Beteiligungsvehikel ist eine Briefkasten-Firma.

Von Sven Millischer

Der Briefkasten steht in der Basler Steinenvorstadt. Darauf vermerkt sind ein halbes Dutzend Firmen. Eine davon heisst «Basel Dream & Vision AG». Die Firma wurde Ende August gegründet. Wenige Wochen, nachdem die «Handelszeitung» publik gemacht hatte, dass sich eine britische Investmentgesellschaft namens Centricus am FC Basel beteiligen möchte.

Als Verwaltungsräte der Dream & Vision fungieren zwei Treuhänder aus Zug. Die beiden Statthalter sind Angestellte der Intertrust Group, einer international tätigen, börsennotierten Trustgesellschaft. Gemäss Homepage zählt unter anderem der Fussballverband Fifa zu den Referenzkunden der Intertrust.

Den Gründungsakt der Basler Briefkastenfirma begleiteten die Rechtsanwälte der Advokatur Vischer. Federführend war der Leiter des Sportrechte-Teams der Grosskanzlei. 

Keine leeren Worte

Die Verbindung zur Welt des Sports ist kein Zufall, wie Recherchen zeigen. Die Neugründung «Basel Dream & Vision AG» hat Bezug zum Entertainment- und Sportrechte-Unternehmer Bernhard Burgener, dem rund 80 Prozent am FC Basel gehören.

«Dream & Vision soll zu einer Dachholding werden, die an der FC Basel Holding beteiligt wäre», sagt ein Nahestehender. «Damit möchte Burgener die Stimmrechtsmehrheit am Traditionsverein behalten. Auch dann, wenn womöglich ein ausländischer Investor die Mehrheit am Kapital des Clubs erwerben sollte.»

Burgener sichert sich die Kontrolle

Dass dies keine leeren Worte sind, zeigt sich am jüngsten Handelsregistereintrag der Dream & Vision. Mitte Dezember wurde nämlich das Aktienkapital der Gesellschaft praktisch verdoppelt auf gegen 200’000 Franken.

Zugleich hat man eine zweite Aktienkategorie geschaffen: Jene der Stimmrechtsaktien. Mit solch einem Setup könnte Burgener dereinst die Kontrolle über den Club behalten, trotz fremder Kapitalmehrheit beim Basler Traditionsverein. 

Überraschend weitreichende Rechte

Burgeners «Traum-Vision», maximale Kontrolle bei minimalem Kapitaleinsatz, steht beim Basler Fussballclub jedoch ein Mann im Weg. Es ist dies David Degen.

Der Ex-Fussballer und Verwaltungsrat der FC Basel Holding besitzt zwar nur zehn Prozent am Club, hält aber dennoch weiterhin alle Trümpfe in der Hand. Denn Burgener gewährte Degen im Herbst 2019 bei dessen Beteiligungsnahme für mutmassliche zwei Millionen Franken überraschend weitreichende Rechte.

Degen kann sein Paket vergrössern

So sieht Degens Aktionärsbindungsvertrag sowohl ein Vorkaufs- wie ein Kaufrecht vor. Dies bedeutet: Nur wenn der Ex-FCB-Starspieler Burgeners Clubanteile nicht erwerben möchte, darf ein anderer Investor überhaupt zugreifen.

Degens Kaufrecht sieht zudem vor, dass er jederzeit maximal 35 Prozent der Burgener-Anteile zu einem bereits vordefinierten Preis übernehmen kann. Die Rede ist von zwanzig Millionen Franken. Allerdings ist sein Kaufrecht befristet. Es läuft noch in diesem Jahr aus.

Ob bereits Ende März, wie jüngst von der «BZ Basel» berichtet, oder doch erst im Herbst, ist unklar. Auch Degens Intentionen bleiben bislang nebulös.

David Degen schweigt

Der ehemalige Profisportler war, trotz mehrfacher Kontaktaufnahme, für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Zudem scheint das Tuch zwischen Burgener und Degen zerschnitten.

Als im letztes Jahr Indiskretionen über die Eigentumsmechanik beim FCB an die Presse gelangten, quittierte man diese mit anwaltlichen Abmahnungsschreiben. Eine «strategische Partnerschaft» auf Vertrauensbasis sieht anders aus. 

Das Investoren-Karussell dreht

In diese Pattsituation passt, dass das Investoren-Karussell beim FC Basel seit Monaten munter weiter dreht. Die Rede ist von Interessenten aus China. Eine weitere Gruppe soll Ex-Bankier Eric G. Sarasin vermittelt haben.

Ja, selbst der ehemaliger Schweizer Berlin-Botschafter Thomas Borer soll potentielle Geldgeber an der Hand gehabt haben. Gleichzeitig liefen auch die Gespräche mit Centricus weiter, heisst es aus dem Clubumfeld.

Die entscheidende Frage - Wer hat das Sagen?

Dealbreaker war jedoch bislang stets die Frage nach der Kontrollmehrheit beim FC Basel. «An Investoreninteresse fehlt es grundsätzlich nicht», sagt ein Nahestehender. «Aber mit Burgeners Kontrollanspruch reduziert sich der Kreis der Geldgeber stark.»

Inzwischen versucht Burgener offenbar, potentielle Interessenten vom «Lerneffekt» einer Minderheitsbeteiligung zu überzeugen. Sein Umfeld sieht den Basler Traditionsverein in ihrer Vision jedenfalls bereits an der Seite eines starken, ausländischen Investors.

Und eingebunden in ein internationales Netzwerk aus mehreren Vereinen. Denn: «Kleinere Clubs wie der FC Basel können künftig nur mittels Kooperationen überleben.» 

Internationale Dachholding

Einen Vorgeschmack auf einen solchen Club-Verbund liefert die FCB-Minderheitsbeteiligung am indischen Verein Chennai City FC sowie die angekündigte Zusammenarbeit mit dem argentinischen Club «Atlético San Lorenzo de Almagro». 

Für solch grenzüberschreitende Beteiligungsnahme könnte die Dachholding «Dream & Vision» dabei als Klammer dienen. Eine Stellungnahme von Bernhard Burgener beziehungsweise dem FC Basel zu den Vorkommnissen rund um die «Basel Dream & Vision AG» steht noch aus.

Quelle: https://www.handelszeitung.ch/unternehm ... e-behalten

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Wikinger1975
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Wikinger1975 »

Dealbreaker war jedoch bislang stets die Frage nach der Kontrollmehrheit beim FC Basel. «An Investoreninteresse fehlt es grundsätzlich nicht», sagt ein Nahestehender. «Aber mit Burgeners Kontrollanspruch reduziert sich der Kreis der Geldgeber stark.»

Genau das ist das grosse Problem. Solange er nicht weg will, ist kaum was zu machen.

@admin danke für das reinstellen. Hab da kein Abo.
früher bekannt als "Wikinger". Forumsmember since 2004.

 

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nobilissa
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von nobilissa »

  "Der Basler Traum und eine Vision: Die Hintergründe zum möglichen Anteilsverkauf des FC BaselFCB-Besitzer und Präsident Bernhard Burgener liegt eine Offerte vor, Mit-Besitzer David Degen ist auf Geldsuche. Mittendrin: Eine bislang unbekannte, gewisse Basel Dream & Visions AG.
 
Für David Degen läuft eine Frist. Einen Monat hat der ehemalige Fussballer und mittlerweile Mit-Besitzer des FC Basel Zeit, um Geld aufzubringen, um sein Vorkaufsrecht an der FC Basel Holding AG geltend zu machen. Dies hat diese Zeitung gestern als erste bekanntgemacht. Das Vorverkaufsrecht Degens ist vertraglich in seinem Kaufvertrag festgehalten. Dass er nun ein Rennen gegen die Zeit hat, liegt an einer Gegenofferte. Diese ist der Präsident und Inhaber des FC Basel, Bernhard Burgener, offensichtlich bereit, anzunehmen.
Nur: Dies kann er erst tun, wenn Degen seinerseits auf einen Erwerb verzichtet. Denn der ehemalige Fussballer hat nicht nur ein Kaufrecht, um seine aktuellen 10 Prozent an der Holding auf 35 Prozent aufzustocken, sondern auch ein Vorverkaufsrecht, wenn Burgener weitere Teile seines Aktienpaketes verkaufen will. Nun hat zunächst «Bajour» und kurz darauf die «Handelszeitung» an die Öffentlichkeit gebracht, was in der Stadt vielfach erzählt wird: Das Gegenangebot, welches Burgener annehmen möchte, stammt von einer Firma namens Basel Dream & Vision AG (BD&V).
 
Gegründet wurde die BD&V im vergangenen September von zwei Managern, welche bei der internationalen Treuhänderfirma Intertrust angestellt sind. Eingemietet ist die BD&V seither in einem tristen Bürokomplex in der Basler Steinenvorstadt. Drei Monate nach der Gründung wurde das Kapital von 100 000 auf 196000 Franken aufgestockt. Die Manager haben keine Spuren hinterlassen, die auf die eigentlichen Eigentümer hinweisen. Das Startkapital brachte eine Intertrust-Tochter auf, die juristische Betreuung lag beim Basler Advokatur-Büro Vischer.
Gut unterrichtete Quellen dieser Zeitung bestätigen, dass die BD&V dem FCB-Präsidenten jenes Angebot unterbreitete, welches Degen und die ganze Stadt nun beschäftigt. Die beiden Treuhänder hatten auch schon eine Funktion bei der Fosun Management GmbH, bevor sich zeigte, dass deren chinesischen Eigentümer mit den Grasshoppers einen anderen Traditionsklub kauften.
Die Offerte der BD&V war gemäss diesen Quellen jedoch nicht von den Treuhändern unterschrieben, sondern von Halil Emecen und Michael Dieckell. Der Eine war bis 2019 bei der in Basel mittlerweile bestens bekannten britischen Investmentgesellschaft Centricus beschäftigt, der Andere ist seit geraumer Zeit für Burgener tätig.
 
Die BD&V soll einerseits als Joint-Venture zwischen Centricus und Burgener angelegt sein, andererseits als weitere Holding über der FC Basel Holding AG, die wiederum die Mehrheit an der FC Basel 1893 AG und somit dem Profifussballbetrieb des FCB hält.
 
Dass mittlerweile doch ein erweiterter Kreis an Personen Kenntnis von den Vorgängen hat, mag daran liegen, dass Degen eifrig nach Geldgebern sucht, um die angeblich 16 Millionen Franken aufzubringen, die gefordert seien, um von seinem Vorverkaufsrecht Gebrauch zu machen. Zeit hat er nun noch 23 Tage. Einiges an Geld scheint bereits zusammengekommen zu sein. Ob es reichen wird, ist aber so unklar, wie die Aussicht, dass es dann effektiv zu einem Abschluss kommen könnte. Möglich wäre aber auch ein Showdown, sollte Degen sein Geld wirklich beschaffen.
Denn dem Vernehmen nach bietet Centricus nicht nur einen Kaufbetrag, sondern darüber hinaus auch die Aussicht auf namhafte Investitionen in den nächsten Jahren. Etwas, was Degen nicht wird bieten können, wenn er schon den Kaufbetrag alleine zusammentreiben muss. Hinzu kommt die Information, welche diese Zeitung aus Spielerkreisen hat. Präsident Bernhard Burgener hat in der Kabine am gestrigen Dienstag erklärt, dass er bereits eine Lösung für die nächsten drei, vier Jahre gefunden habe.
Diese Lösung schliesse mit ein, dass er Mehrheitsaktionär und somit der Chef bleibe. Weder Degen, noch Burgener oder Dieckell waren für eine Stellungnahme zu erreichen. Der FCB wollte sich ebenfalls nicht äussern."(BZ, heute)
 
 

D-Balkon
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von D-Balkon »

Me könnt jo au dr neu vo dr Shawne Fielding froge. Dr Milliardär Charles Williams. 
Ha afangs Januar uff RTL  (kei ahnig me, könnt aber RTL Exclusiv gseh si) e Bricht über si gseh und do isch dä Charles mit eme FCB Lybli (das mit em schwarze rugge) ummegloffe.
also zumindescht het är schomol öbis vomene FC Basel ghört  :D  

scharteflue
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von scharteflue »

nobilissa hat geschrieben: 02.03.2021, 20:21   "Der Basler Traum und eine Vision: Die Hintergründe zum möglichen Anteilsverkauf des FC BaselFCB-Besitzer und Präsident Bernhard Burgener liegt eine Offerte vor, Mit-Besitzer David Degen ist auf Geldsuche. Mittendrin: Eine bislang unbekannte, gewisse Basel Dream & Visions AG.
 
Für David Degen läuft eine Frist. Einen Monat hat der ehemalige Fussballer und mittlerweile Mit-Besitzer des FC Basel Zeit, um Geld aufzubringen, um sein Vorkaufsrecht an der FC Basel Holding AG geltend zu machen. Dies hat diese Zeitung gestern als erste bekanntgemacht. Das Vorverkaufsrecht Degens ist vertraglich in seinem Kaufvertrag festgehalten. Dass er nun ein Rennen gegen die Zeit hat, liegt an einer Gegenofferte. Diese ist der Präsident und Inhaber des FC Basel, Bernhard Burgener, offensichtlich bereit, anzunehmen.
Nur: Dies kann er erst tun, wenn Degen seinerseits auf einen Erwerb verzichtet. Denn der ehemalige Fussballer hat nicht nur ein Kaufrecht, um seine aktuellen 10 Prozent an der Holding auf 35 Prozent aufzustocken, sondern auch ein Vorverkaufsrecht, wenn Burgener weitere Teile seines Aktienpaketes verkaufen will. Nun hat zunächst «Bajour» und kurz darauf die «Handelszeitung» an die Öffentlichkeit gebracht, was in der Stadt vielfach erzählt wird: Das Gegenangebot, welches Burgener annehmen möchte, stammt von einer Firma namens Basel Dream & Vision AG (BD&V).
 
Gegründet wurde die BD&V im vergangenen September von zwei Managern, welche bei der internationalen Treuhänderfirma Intertrust angestellt sind. Eingemietet ist die BD&V seither in einem tristen Bürokomplex in der Basler Steinenvorstadt. Drei Monate nach der Gründung wurde das Kapital von 100 000 auf 196000 Franken aufgestockt. Die Manager haben keine Spuren hinterlassen, die auf die eigentlichen Eigentümer hinweisen. Das Startkapital brachte eine Intertrust-Tochter auf, die juristische Betreuung lag beim Basler Advokatur-Büro Vischer.
Gut unterrichtete Quellen dieser Zeitung bestätigen, dass die BD&V dem FCB-Präsidenten jenes Angebot unterbreitete, welches Degen und die ganze Stadt nun beschäftigt. Die beiden Treuhänder hatten auch schon eine Funktion bei der Fosun Management GmbH, bevor sich zeigte, dass deren chinesischen Eigentümer mit den Grasshoppers einen anderen Traditionsklub kauften.
Die Offerte der BD&V war gemäss diesen Quellen jedoch nicht von den Treuhändern unterschrieben, sondern von Halil Emecen und Michael Dieckell. Der Eine war bis 2019 bei der in Basel mittlerweile bestens bekannten britischen Investmentgesellschaft Centricus beschäftigt, der Andere ist seit geraumer Zeit für Burgener tätig.
 
Die BD&V soll einerseits als Joint-Venture zwischen Centricus und Burgener angelegt sein, andererseits als weitere Holding über der FC Basel Holding AG, die wiederum die Mehrheit an der FC Basel 1893 AG und somit dem Profifussballbetrieb des FCB hält.
 
Dass mittlerweile doch ein erweiterter Kreis an Personen Kenntnis von den Vorgängen hat, mag daran liegen, dass Degen eifrig nach Geldgebern sucht, um die angeblich 16 Millionen Franken aufzubringen, die gefordert seien, um von seinem Vorverkaufsrecht Gebrauch zu machen. Zeit hat er nun noch 23 Tage. Einiges an Geld scheint bereits zusammengekommen zu sein. Ob es reichen wird, ist aber so unklar, wie die Aussicht, dass es dann effektiv zu einem Abschluss kommen könnte. Möglich wäre aber auch ein Showdown, sollte Degen sein Geld wirklich beschaffen.
Denn dem Vernehmen nach bietet Centricus nicht nur einen Kaufbetrag, sondern darüber hinaus auch die Aussicht auf namhafte Investitionen in den nächsten Jahren. Etwas, was Degen nicht wird bieten können, wenn er schon den Kaufbetrag alleine zusammentreiben muss. Hinzu kommt die Information, welche diese Zeitung aus Spielerkreisen hat. Präsident Bernhard Burgener hat in der Kabine am gestrigen Dienstag erklärt, dass er bereits eine Lösung für die nächsten drei, vier Jahre gefunden habe.
Diese Lösung schliesse mit ein, dass er Mehrheitsaktionär und somit der Chef bleibe. Weder Degen, noch Burgener oder Dieckell waren für eine Stellungnahme zu erreichen. Der FCB wollte sich ebenfalls nicht äussern."(BZ, heute)
 


Man sollte sich keine Illusionen machen, dass Burgener dieses Spiel nicht beherscht.

So macht man das bei Constantin:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.3189545

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winniepooh
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von winniepooh »

nobilissa hat geschrieben:  "Der Basler Traum und eine Vision: Die Hintergründe zum möglichen Anteilsverkauf des FC BaselFCB-Besitzer und Präsident Bernhard Burgener liegt eine Offerte vor, Mit-Besitzer David Degen ist auf Geldsuche. Mittendrin: Eine bislang unbekannte, gewisse Basel Dream & Visions AG.
 
Für David Degen läuft eine Frist. Einen Monat hat der ehemalige Fussballer und mittlerweile Mit-Besitzer des FC Basel Zeit, um Geld aufzubringen, um sein Vorkaufsrecht an der FC Basel Holding AG geltend zu machen. Dies hat diese Zeitung gestern als erste bekanntgemacht. Das Vorverkaufsrecht Degens ist vertraglich in seinem Kaufvertrag festgehalten. Dass er nun ein Rennen gegen die Zeit hat, liegt an einer Gegenofferte. Diese ist der Präsident und Inhaber des FC Basel, Bernhard Burgener, offensichtlich bereit, anzunehmen.
Nur: Dies kann er erst tun, wenn Degen seinerseits auf einen Erwerb verzichtet. Denn der ehemalige Fussballer hat nicht nur ein Kaufrecht, um seine aktuellen 10 Prozent an der Holding auf 35 Prozent aufzustocken, sondern auch ein Vorverkaufsrecht, wenn Burgener weitere Teile seines Aktienpaketes verkaufen will. Nun hat zunächst «Bajour» und kurz darauf die «Handelszeitung» an die Öffentlichkeit gebracht, was in der Stadt vielfach erzählt wird: Das Gegenangebot, welches Burgener annehmen möchte, stammt von einer Firma namens Basel Dream & Vision AG (BD&V).
 
Gegründet wurde die BD&V im vergangenen September von zwei Managern, welche bei der internationalen Treuhänderfirma Intertrust angestellt sind. Eingemietet ist die BD&V seither in einem tristen Bürokomplex in der Basler Steinenvorstadt. Drei Monate nach der Gründung wurde das Kapital von 100 000 auf 196000 Franken aufgestockt. Die Manager haben keine Spuren hinterlassen, die auf die eigentlichen Eigentümer hinweisen. Das Startkapital brachte eine Intertrust-Tochter auf, die juristische Betreuung lag beim Basler Advokatur-Büro Vischer.
Gut unterrichtete Quellen dieser Zeitung bestätigen, dass die BD&V dem FCB-Präsidenten jenes Angebot unterbreitete, welches Degen und die ganze Stadt nun beschäftigt. Die beiden Treuhänder hatten auch schon eine Funktion bei der Fosun Management GmbH, bevor sich zeigte, dass deren chinesischen Eigentümer mit den Grasshoppers einen anderen Traditionsklub kauften.
Die Offerte der BD&V war gemäss diesen Quellen jedoch nicht von den Treuhändern unterschrieben, sondern von Halil Emecen und Michael Dieckell. Der Eine war bis 2019 bei der in Basel mittlerweile bestens bekannten britischen Investmentgesellschaft Centricus beschäftigt, der Andere ist seit geraumer Zeit für Burgener tätig.
 
Die BD&V soll einerseits als Joint-Venture zwischen Centricus und Burgener angelegt sein, andererseits als weitere Holding über der FC Basel Holding AG, die wiederum die Mehrheit an der FC Basel 1893 AG und somit dem Profifussballbetrieb des FCB hält.
 
Dass mittlerweile doch ein erweiterter Kreis an Personen Kenntnis von den Vorgängen hat, mag daran liegen, dass Degen eifrig nach Geldgebern sucht, um die angeblich 16 Millionen Franken aufzubringen, die gefordert seien, um von seinem Vorverkaufsrecht Gebrauch zu machen. Zeit hat er nun noch 23 Tage. Einiges an Geld scheint bereits zusammengekommen zu sein. Ob es reichen wird, ist aber so unklar, wie die Aussicht, dass es dann effektiv zu einem Abschluss kommen könnte. Möglich wäre aber auch ein Showdown, sollte Degen sein Geld wirklich beschaffen.
Denn dem Vernehmen nach bietet Centricus nicht nur einen Kaufbetrag, sondern darüber hinaus auch die Aussicht auf namhafte Investitionen in den nächsten Jahren. Etwas, was Degen nicht wird bieten können, wenn er schon den Kaufbetrag alleine zusammentreiben muss. Hinzu kommt die Information, welche diese Zeitung aus Spielerkreisen hat. Präsident Bernhard Burgener hat in der Kabine am gestrigen Dienstag erklärt, dass er bereits eine Lösung für die nächsten drei, vier Jahre gefunden habe.
Diese Lösung schliesse mit ein, dass er Mehrheitsaktionär und somit der Chef bleibe. Weder Degen, noch Burgener oder Dieckell waren für eine Stellungnahme zu erreichen. Der FCB wollte sich ebenfalls nicht äussern."(BZ, heute)
 
 
Mol e Blödi Frog...

Dr Däge het sich 2 Mille für 10 % Ikauft,
Het e Option zumne schienbar fixe Pris für wyyteri 25% (schienbar 16 Mille).

Dr Burgerner het dä dä Verein für ca. 20 Mille kauft.

Dunggt mi das nur oder isch dr agäblich ufgruefeni Pris für die zuesätzliche 25% für dr Däge völlig überisse und jehnsits vo guet und bös???


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nobilissa
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von nobilissa »

Logischer scheinen 5-6 anstatt 16 Millionen

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SubComandante
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von SubComandante »

Egal, was für ein Betrag. Ich hoffe, DD kriegt alles zusammen. Nicht, weil ich grosser DD Fan bin. Aber ihm würde ich doch zutrauen, die richtigen Leute um sich zu scharen. Und wenn jemand unangenehme Fragen stellt, wird er nicht nach unten schauen. 

Will_y_am
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Will_y_am »

Hoffe ich auch. Vielleicht hilft ihm die jetzige Situation das Geld zusammen zu bringen. Die Dramatik der Ereignisse hat in den letzten Tagen doch stark zugenommen, was eventuell heimische Geldgeber zum Handeln motivieren könnte. Mit 35 % bei DD 25% beim Verein, dann hat BB die Mehrheit verloren und der Weg ist frei für etwas Neues.

Actoris
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Actoris »

Will_y_am hat geschrieben: 02.03.2021, 22:21 Hoffe ich auch. Vielleicht hilft ihm die jetzige Situation das Geld zusammen zu bringen. Die Dramatik der Ereignisse hat in den letzten Tagen doch stark zugenommen, was eventuell heimische Geldgeber zum Handeln motivieren könnte. Mit 35 % bei DD 25% beim Verein, dann hat BB die Mehrheit verloren und der Weg ist frei für etwas Neues.

Da machst Du einen Überlegungsfehler. Die 35% von Degen und die 25% des Vereins darfst Du nicht summieren.

Actoris
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Actoris »

Wäre spannend herauszufinden, ob irgendwelche VR-Mitglieder von Dream & Visions auch bei anderen Firmen von Burgener tätig sind..

D-Balkon
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von D-Balkon »

Will_y_am hat geschrieben: 02.03.2021, 22:21 Hoffe ich auch. Vielleicht hilft ihm die jetzige Situation das Geld zusammen zu bringen. Die Dramatik der Ereignisse hat in den letzten Tagen doch stark zugenommen, was eventuell heimische Geldgeber zum Handeln motivieren könnte. Mit 35 % bei DD 25% beim Verein, dann hat BB die Mehrheit verloren und der Weg ist frei für etwas Neues.

Mir hän 25% an dr Marketing AG. Dr Burgener isch mehheitsaktionär vo dr Holding (10% Däge, knapp 10% ubs, balair,baz etc. zämme dr räscht dr Burgener)

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nobilissa
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von nobilissa »

scharteflue hat geschrieben: 02.03.2021, 20:58
nobilissa hat geschrieben: 02.03.2021, 20:21  

Man sollte sich keine Illusionen machen, dass Burgener dieses Spiel nicht beherscht.


Definitiv, das ist seine Materie, und er ist all den Recherchierenden bestimmt schon ein paar Schritte voraus.
 

Will_y_am
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Will_y_am »

D-Balkon hat geschrieben: 03.03.2021, 05:57
Will_y_am hat geschrieben: 02.03.2021, 22:21 Hoffe ich auch. Vielleicht hilft ihm die jetzige Situation das Geld zusammen zu bringen. Die Dramatik der Ereignisse hat in den letzten Tagen doch stark zugenommen, was eventuell heimische Geldgeber zum Handeln motivieren könnte. Mit 35 % bei DD 25% beim Verein, dann hat BB die Mehrheit verloren und der Weg ist frei für etwas Neues.

Mir hän 25% an dr Marketing AG. Dr Burgener isch mehheitsaktionär vo dr Holding (10% Däge, knapp 10% ubs, balair,baz etc. zämme dr räscht dr Burgener)

Danke für die Berichtigung. Dann hat Degen also nur die Chance den Anteil zu erhöhen für einen horrenden Kaufpreis und gewinnt an Einfluss, aber wird nie das Sagen haben solange Herr Burgener keinen weiteren Anteile verkaufen will? Das könnte ja im schlimmsten Fall zu einem zerstrittenen Aktionariat wie beim FC Luzern (Alpstäg gegen Rest der Aktionäre) führen.

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Käppelijoch
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Käppelijoch »

Will_y_am hat geschrieben: 03.03.2021, 08:33
D-Balkon hat geschrieben: 03.03.2021, 05:57
Will_y_am hat geschrieben: 02.03.2021, 22:21 Hoffe ich auch. Vielleicht hilft ihm die jetzige Situation das Geld zusammen zu bringen. Die Dramatik der Ereignisse hat in den letzten Tagen doch stark zugenommen, was eventuell heimische Geldgeber zum Handeln motivieren könnte. Mit 35 % bei DD 25% beim Verein, dann hat BB die Mehrheit verloren und der Weg ist frei für etwas Neues.

Mir hän 25% an dr Marketing AG. Dr Burgener isch mehheitsaktionär vo dr Holding (10% Däge, knapp 10% ubs, balair,baz etc. zämme dr räscht dr Burgener)

Danke für die Berichtigung. Dann hat Degen also nur die Chance den Anteil zu erhöhen für einen horrenden Kaufpreis und gewinnt an Einfluss, aber wird nie das Sagen haben solange Herr Burgener keinen weiteren Anteile verkaufen will? Das könnte ja im schlimmsten Fall zu einem zerstrittenen Aktionariat wie beim FC Luzern (Alpstäg gegen Rest der Aktionäre) führen.

Das haben wir schon jetzt.

RotBlauGääl
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von RotBlauGääl »

Will_y_am hat geschrieben: 03.03.2021, 08:33
D-Balkon hat geschrieben: 03.03.2021, 05:57
Will_y_am hat geschrieben: 02.03.2021, 22:21 Hoffe ich auch. Vielleicht hilft ihm die jetzige Situation das Geld zusammen zu bringen. Die Dramatik der Ereignisse hat in den letzten Tagen doch stark zugenommen, was eventuell heimische Geldgeber zum Handeln motivieren könnte. Mit 35 % bei DD 25% beim Verein, dann hat BB die Mehrheit verloren und der Weg ist frei für etwas Neues.

Mir hän 25% an dr Marketing AG. Dr Burgener isch mehheitsaktionär vo dr Holding (10% Däge, knapp 10% ubs, balair,baz etc. zämme dr räscht dr Burgener)

Danke für die Berichtigung. Dann hat Degen also nur die Chance den Anteil zu erhöhen für einen horrenden Kaufpreis und gewinnt an Einfluss, aber wird nie das Sagen haben solange Herr Burgener keinen weiteren Anteile verkaufen will? Das könnte ja im schlimmsten Fall zu einem zerstrittenen Aktionariat wie beim FC Luzern (Alpstäg gegen Rest der Aktionäre) führen.

Schiins het dr Däge no s rächt eifach so 35% vom Burgener z kaufe. Handelszitigbiitrag vom Admin zitiert

Yazid
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Yazid »

RotBlauGääl hat geschrieben: 03.03.2021, 11:21
Will_y_am hat geschrieben: 03.03.2021, 08:33
D-Balkon hat geschrieben: 03.03.2021, 05:57

Mir hän 25% an dr Marketing AG. Dr Burgener isch mehheitsaktionär vo dr Holding (10% Däge, knapp 10% ubs, balair,baz etc. zämme dr räscht dr Burgener)

Danke für die Berichtigung. Dann hat Degen also nur die Chance den Anteil zu erhöhen für einen horrenden Kaufpreis und gewinnt an Einfluss, aber wird nie das Sagen haben solange Herr Burgener keinen weiteren Anteile verkaufen will? Das könnte ja im schlimmsten Fall zu einem zerstrittenen Aktionariat wie beim FC Luzern (Alpstäg gegen Rest der Aktionäre) führen.

Schiins het dr Däge no s rächt eifach so 35% vom Burgener z kaufe. Handelszitigbiitrag vom Admin zitiert

Glaub dr Däge cha anschinend nur uf 35% ufstocke, also nid no zuesätzlich erwärbe. Sunscht wär er bi 45%, also öbbe gliich viel wie dr Burgener nach dere transaktion. So wiit isch dr Bernie denn doch nid gange...

Ich hoff aber wirklich, dass sich jetz paar lüüt us dr region bi ihm wärde mälde. Jetz oder nie... Wenn das mit dene chinese oder ängländer stimmt und duurezoge wird, denn cha das nüm so schnäll rückgängig gmacht wärde.

Schaad bi das nid ich gsi, wo letscht wuche die 230 kischte abgruumt het im euromillions...

FC Bâle
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von FC Bâle »

Wirklich schamlos, wenn es stimmt, wie viel Geld Burgener nun für die Aktien verlangt, die er zum Geschenkpreis von nur 20 Mio damals von Heusler erhalten hat, obwohl sie 50 Mio Wert hatten. Das wusste auch Burgener und hat deshalb zugeschlagen. Jetzt versucht er die Aktien zu vergolden, solange sie noch etwas Wert haben. Schon die Idee, Dividenden zu kassieren hat mich damals sehr skeptisch gemacht. Jetzt bewahrheitet sich seine Gier!
 

RotBlauGääl
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von RotBlauGääl »

FC Bâle hat geschrieben: 03.03.2021, 11:54 Wirklich schamlos, wenn es stimmt, wie viel Geld Burgener nun für die Aktien verlangt, die er zum Geschenkpreis von nur 20 Mio damals von Heusler erhalten hat, obwohl sie 50 Mio Wert hatten. Das wusste auch Burgener und hat deshalb zugeschlagen. Jetzt versucht er die Aktien zu vergolden, solange sie noch etwas Wert haben. Schon die Idee, Dividenden zu kassieren hat mich damals sehr skeptisch gemacht. Jetzt bewahrheitet sich seine Gier!


I nimm ah d Aktie würde einiges an Wärt verliere, wenn dr Verain d Markerächt enzieh würdi :cool:

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Sina hau se um!
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Sina hau se um! »

Kann jemand den neuen Bericht der Handelszeitung kopieren?
Fuessball ghört allne!

JackR
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von JackR »

FC Bâle hat geschrieben: 03.03.2021, 11:54 Wirklich schamlos, wenn es stimmt, wie viel Geld Burgener nun für die Aktien verlangt, die er zum Geschenkpreis von nur 20 Mio damals von Heusler erhalten hat, obwohl sie 50 Mio Wert hatten. Das wusste auch Burgener und hat deshalb zugeschlagen. Jetzt versucht er die Aktien zu vergolden, solange sie noch etwas Wert haben. Schon die Idee, Dividenden zu kassieren hat mich damals sehr skeptisch gemacht. Jetzt bewahrheitet sich seine Gier!
 

So wie ich das verstanden habe, wurde der Preis damals im Sommer 2019 (oder 2018?) bei der Übernahme von 10% durch DD bestimmt. Da war das jetzt nicht so ein unrealistischer Betrag wie heute. Von dem her finde ich es nicht unverschämt, sondern ganz normal.

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Admin »

https://www.handelszeitung.ch/unternehm ... c-frey-ein
FC Basel: Steigt Rainer Marc Frey ein?

Mehrheitsaktionär Bernhard Burgener will seine Beteiligung am FCB reduzieren. Nun kommen neue Geldgeber ins Spiel.

Von Sven Millischer

Es ist ein Zweikampf um die Macht beim FC Basel. Auf der einen Seite steht Medienunternehmer Bernhard Burgener, dem 80 Prozent gehören. Auf der anderen Seite: David Degen. Der Ex-Profi-Fussballer hält zehn Prozent am Club. Inzwischen mischen auch Wirtschaftsgrössen wie Rainer Marc Frey, Domenico Scala oder Marco Gadola im FCB-Poker mit.

Degen mit Kauf- und Vorkaufsrecht

Doch der Reihe nach. Burgener gewährte Degen für dessen Beteiligungsnahme von mutmasslich zwei Millionen Franken weitreichende Rechte. Der Aktionärsbindungsvertrag gewährt Degen sowohl ein Vorkaufs- wie ein Kaufrecht. Nur wenn der Ex-Profi Burgeners Anteile nicht erwirbt, darf ein anderer zugreifen. Degens Kaufrecht sieht vor, dass er 35 Prozent der Burgener-Anteile übernehmen kann. Die Rede ist von sechzehn bis zwanzig Millionen Franken.

Degens Option hat einen Haken: Sie ist befristet. Sie läuft in etwa zwanzig Tagen ab. Will Degen sie wahrnehmen, muss er den zweistelligen Millionenbetrag in Bälde auf den Tisch legen. Gemäss gut unterrichteten Quellen soll er bereit sein, weitere drei bis vier Millionen Franken in den FCB zu stecken. Das würde nicht reichen.

Ex-Diplomat Thomas Borer zieht die Fäden

Allerdings erhält der ehemalige FCB-Star Unterstützung. Eine Gruppe von Unternehmern und Financiers aus der Nordwestschweiz stehen ihm nämlich zur Seite. Die Rede ist vom Ex-Spitzendiplomaten Thomas Borer, Multi-VR Marco Gadola und vom ehemaligen Fifa-Mann Domenico Scala.

Als potentieller Geldgeber wird der Baselbieter Hedgefonds-Milliardär Rainer Marc Frey gehandelt. Er soll bereit sein, mehrere Millionen  zu investieren. Ob Degen es schafft, rechtzeitig genügend Geldgeber hinter sich zu scharen, ist offen.

Dealbreaker war bislang stets die Machtfrage. Denn auch mit einer Aufstockung auf 45 Prozent hätte Bernhard Burgener weiterhin das Sagen. Für viele solvente FCB-Supporter ist dies ein rotes Tuch.

Dass sich überhaupt Unterstützer finden, ist dem Alternativszenario geschuldet, an dem Burgener derzeit arbeitet: ausländische Kapitalgeber. Burgeners Umfeld sieht den Traditionsverein nämlich bereits an der Seite eines starken internationalen Investors. Und eingebunden vielleicht sogar in ein internationales Netzwerk aus mehreren Vereinen. Denn: Kleinere Clubs wie der FC Basel könnten künftig nur mittels Kooperationen überleben, so die Idee.

Briefkasten-Firma in Diensten Burgeners

Offenbar schwebt Burgener vor, dass sich die britische Investmentgesellschaft Centricus substantiell beteilige. Dreh- und Angelpunkt ist die neu gegründete Briefkasten-Firma «Basel Dream & Vision AG». Als Verwaltungsräte fungieren zwei Treuhänder aus Zug. Doch dahinter verbergen sich Leute aus dem Umfeld von Burgener und Centricus.

Gemäss «BZ Basel» soll Dream & Vision eine Offerte für Anteile am Club gemacht haben. Unterschrieben sei die Offerte von Halil Emecen und Michael Dieckell. Der eine arbeitete bis 2019 bei Centricus, der andere soll seit geraumer Zeit für Burgener tätig sein.

Als Privatmann will Burgener Anteile am Club an Centricus veräussern und gleichzeitig die Kontrolle am FCB behalten. Das Vehikel dazu wäre die «Basel Dream & Vision». Mitte Dezember hat der Gesellschaft eine zweite Aktienkategorie geschaffen: Jene der Stimmrechtsaktien, die Kontrolle ohne Kapitalmehrheit ermöglichen.

Das Engagement der Centricus dürfte jedoch über einen möglichen Einstieg beim FC Basel hinaus gehen: Offenbar scheint sich Centricus auch für andere Bereiche des Burgener-Imperiums zu interessieren. Vor allem die UEFA-Vermarkterin TEAM gilt als Perle im Portfolio.

Centricus um jeden Preis verhindern

Die Gruppe um David Degen möchte jedenfalls den Centricus-Einstieg mit allen Mitteln verhindern. Ihr Plan: Auf 45 Prozent aufstocken, um ausländische Geldgeber abzuschrecken und schliesslich darauf zu hoffen, dass Burgener irgendwann entnervt von seinem Engagement beim FC Basel absieht. Es drohen damit erbitterte Machtkämpfe, wie sie Burgeners Highlight-Constantin-Gruppe seit Jahren kennt. 

Dass Minderheitsaktionär Degen und Mehrheitseigner Burgener sich gütlich einigen, scheint ausgeschlossen. Als im letzten Jahr Indiskretionen an die Presse gelangten, quittierte man diese mit anwaltlichen Abmahnungsschreiben. Inzwischen berichten Nahestehende, dass Degen als Verwaltungsrat der FCB-Holding «kalt gestellt» sei.

Eine «strategische Partnerschaft», wie sie einst angekündigt wurde, sieht jedenfalls anders aus.

Burgener selbst will zu all dem nicht äussern: «Ich bitte um Verständnis, das ich mich zu Spekulationen und Gerüchten nicht äussere.» Auch der FCB hält sich bedeckt. Minderheitsaktionär David Degen teilt per SMS mit, dass er sich «zu Gerüchten nicht äussern möchte»: «Der FCB ist für mich eine Herzensangelegenheit und ich werde alles tun, dass er auf die Erfolgsspur zurückfindet.» 

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