Aficionado hat geschrieben: ↑14.03.2024, 09:08
Rotblau kommt immer mit derselben Leier:
"Das könnte der nicht eingenommene Teil der Ukraine die gleiche Blüte erlangen wie Südkorea."
Der nicht eingenommene Teil entspricht aktuell noch ca. 80%!
https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg ... 86488.html
Gemäss Rotblau wäre es also möglich, mit Verhandlungen diese 80% (nicht eingemommener Teil) zu behalten.
Notabene jetzt, wo Putin am längeren Hebel ist und die Wahlen in USA noch bevorstehen.
You dream du (Rotblau).
PS: in zwei Jahren hat sich nicht viel getan:
Zeitraffer der besetzten Gebiete:
https://dossiers.kleinezeitung.at/ukrai ... in-karten/
Normalerweise schreibe ich ja nicht in diesem Faden, da es extrem schwer ist das Ganze abzuschätzen.
Was mich allerdings nach 2 Jahren Krieg ernüchtert hat, ist das Vorgehen und die Haltung des Westens und allen voran Europas und D im speziellen.
Deutschland betont immer wieder, dass sie zu der grösster Unterstützer, neben den USA, sind. Das stimmt wohl in totalen Zahlen, aber wenn man es in % zum eigenen Bruttosozialprodukt rechnet schon nicht mehr. Für Deutschland, das immer wieder seinen Führungsanspruch betont ist das erbärmlich. Umso mehr, dass D ja immer hinter UK (z.b) hinterher eiert wenn es um gewisse Waffensysteme geht. Erst wenn irgendjemand bereits Ähnliches geliefert hat, liefert auch D.
Aber was schlicht und einfach ernüchternd für mich ist, wie wenig man zu seinen eigenen Worten wie Wertegesellschaft etc. steht. Es ist doch jedem schlicht und einfach scheissegal wieviele Ukrainer sterben, umgebracht , vergewaltigt und vertrieben werden. Hauptsache sie gehen bald wieder aus der Schweiz weg.
Die Schweiz und ihre Moral, Deutschland und ihre grossen Töne, die EU mit ihrem Möchtegern Anspruch als Globalplayer. Alles ist von Russland ins lächerliche gezogen worden. Jeder hat die Hosen voll und man schmeisst sich nun halt an die Mullahs ran für billige Energie… das ist etwas weniger verwerflich als weiterhin beim Russen zu kaufen.
Man (vor allem D) hat bei der Krim Annektion versäumt Kante zu zeigen. Lieber billiges Gas als seine eigenen Werte zu vertreten (Ähnliches auch bei den Gesprächen mit China).
Westeuropa hat gezeigt was die Prioritäten sind, welche wir setzen. 1. bis etwa 10. UNSERE Wirtschaft, dann kommen die eigenen Wähler, danach nochmals unsere Wirtschaft und irgendwo zwischen Bauernsubventionen und Windrädern kommt das ukrainische Volk und die „Europäische Wertegesellschaft“.