Klimakrise

Der Rest...
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Aficionado
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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

@Rotblau
Dort wo schon eine Steuer besteht: Alk, Treibstoff (exklusiv welcher bereits bei den meisten Kantonen abziehbar ist bei den Steuern sprich gut begründeter Arbeitsweg.) Steuern erhöhen. Päckli Zigi bei 10.- Deckel. Ich bin Raucher aber immer seltener. Obwohl selber drehen ist günstig. Aber ich dreh sie sehr klein. Zigarren nur noch selten beim studieren oder lesen, sonst halten mich die Leute noch für Rimoldi.

Naja, in einigen Käfern musst du zuerst noch das Posti nehmen welches im 2 x täglich Rythmus fährt. Und zur Posti Haltestelle latschen sie noch 10 Min oder dann halt mit dem Radel, das oft kaputt gemacht wird (vielleicht eher in der Agglo. Sohnemanns Velo.... ).

Aber dort gehören auch keine Häuser hin > Zersiedelung! Wir haben bald 10 Mio und jeder Schweizer muss noch eine Hütte bauen lassen. Mehrfamilienhäuser sehr gut isoliert (auch gegen den Lärm des Nachbarn) und erdbebensicher müssen gebaut werden!
In den Agglos in die Höhe bauen aber mit Style. Naherholungsgebiet (Natur, Wald ohne Vergnügungspark Mist) erweitern. Biodiversität fördern, ... wir alle wären Gewinner, träum....







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Somnium
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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

Sehr gutes Interview mit Friederike Otto, Physikerin und Klimaforscherin. Wie gut ihre Antworten tatsächlich sind: Die Kommentare einmal mehr super Indikator für.

Weisse Männer befeuerten die Klimakatastrophe, sagt diese Forscherin
https://www.bazonline.ch/klima-was-rass ... 5461634590 (Abo-frei!)

Wer wie „Maria“ die Feldarbeiterinnen in Afrika mit den „männlichen Bauarbeitern bei uns“ vergleicht, offenbart so vieles, was in unserer Zeit nicht stimmt.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

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Costanzo Girl
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Re: Klimakrise

Beitrag von Costanzo Girl »

Aficionado hat geschrieben: 21.12.2023, 12:06
Der Raucher ernährt sich u. U. gesund

Haha, dä isch guet

Rotblau2
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Re: Klimakrise

Beitrag von Rotblau2 »

Somnium hat geschrieben: 28.12.2023, 13:44 Weisse Männer befeuerten die Klimakatastrophe, sagt diese Forscherin
https://www.bazonline.ch/klima-was-rass ... 5461634590 (Abo-frei!)


Die Aussagen dieser Dame sind nur eine ideologische Kampfansage an diejenigen Menschen, die ihr nicht passen. 

Die ungehinderte Zunahme der Weltbevölkerung ist das Grundübel und nicht das, was Friederike Otto schwafelt. 

Beispiel: Seit 1950 hat sich die Bevölkerung in Pakistan verfünffacht. Die Menschen siedelten dann an Orten an, wo sie der Natur erst recht ausgesetzt sind. Daher die Toten in diesem Land bei Naturkatastrophen. Friederike Otto benutzt das Leid der Menschen auf der Welt um zusammenhanglos ihre feministische Ideologie zu verbreiten. Und wenn Vorschläge kommen, um die Bevölkerungsexplosion in der Dritten Welt, aus denen alle Menschen am liebsten in die NATO-Länder ausreisen möchten, zu reduzieren, schwatzen die Kreise aus der Ideologie von Friederike Otto von Rassismus.

Im Verhältnis zur Einwohnerzahl sterben heute weltweit gesehen sogar weniger Menschen wegen Naturkatastrophen als vor 100 Jahren. 

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Käppelijoch
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Re: Klimakrise

Beitrag von Käppelijoch »

Ich amüsiere mich recht herzlich über die ganzen Ergüsse, dass "der weisse Mann" Schuld an allem ist. Nicht die weisse Frau, der weisse Mann. Er alleine und sonst niemand.

Beim SVPler ist es der schwarze Mann.

Aber in ihrer Radikalität sind sie gleich.

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Faniella Diwani
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Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

Rotblau2 hat geschrieben: 28.12.2023, 16:03
Die Aussagen dieser Dame sind nur eine ideologische Kampfansage an diejenigen Menschen, die ihr nicht passen. 

Die ungehinderte Zunahme der Weltbevölkerung ist das Grundübel und nicht das, was Friederike Otto schwafelt.
Oh, jetzt hab ich den versehentlich entplonkt.
Dann halt replonk.

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Re: Klimakrise

Beitrag von SubComandante »

Käppelijoch hat geschrieben: 28.12.2023, 16:31 Ich amüsiere mich recht herzlich über die ganzen Ergüsse, dass "der weisse Mann" Schuld an allem ist. Nicht die weisse Frau, der weisse Mann. Er alleine und sonst niemand.

Beim SVPler ist es der schwarze Mann.

Aber in ihrer Radikalität sind sie gleich.
Nun, wenn man sich so der Wikipedia-Beitrag über sie anschaut, dürfte sie zu den klügeren Köpfe dieser Welt gehören.

https://de.wikipedia.org/wiki/Friederike_Otto

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Re: Klimakrise

Beitrag von Käppelijoch »

SubComandante hat geschrieben: 29.12.2023, 00:40
Käppelijoch hat geschrieben: 28.12.2023, 16:31 Ich amüsiere mich recht herzlich über die ganzen Ergüsse, dass "der weisse Mann" Schuld an allem ist. Nicht die weisse Frau, der weisse Mann. Er alleine und sonst niemand.

Beim SVPler ist es der schwarze Mann.

Aber in ihrer Radikalität sind sie gleich.
Nun, wenn man sich so der Wikipedia-Beitrag über sie anschaut, dürfte sie zu den klügeren Köpfe dieser Welt gehören.

https://de.wikipedia.org/wiki/Friederike_Otto
Ich meinte es eher allgemein. Mittlerweile bemüssigt sich jede weibliche Schreiberin, welche sich aktivistisch sieht und zwei gerade Zeilen in einer Zeitung schreiben darf, den "weissen Mann" als alles Übel der Welt darzustellen.
 

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footbâle
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Re: Klimakrise

Beitrag von footbâle »

Käppelijoch hat geschrieben: 29.12.2023, 08:55
SubComandante hat geschrieben: 29.12.2023, 00:40
Käppelijoch hat geschrieben: 28.12.2023, 16:31 Ich amüsiere mich recht herzlich über die ganzen Ergüsse, dass "der weisse Mann" Schuld an allem ist. Nicht die weisse Frau, der weisse Mann. Er alleine und sonst niemand.

Beim SVPler ist es der schwarze Mann.

Aber in ihrer Radikalität sind sie gleich.
Nun, wenn man sich so der Wikipedia-Beitrag über sie anschaut, dürfte sie zu den klügeren Köpfe dieser Welt gehören.

https://de.wikipedia.org/wiki/Friederike_Otto
Ich meinte es eher allgemein. Mittlerweile bemüssigt sich jede weibliche Schreiberin, welche sich aktivistisch sieht und zwei gerade Zeilen in einer Zeitung schreiben darf, den "weissen Mann" als alles Übel der Welt darzustellen.

Der 'weisse Mann' hat halt unbestritten das Weltgeschehen bis ca. Beginn dieses Jahrhunderts dominiert und ist deshalb als Sündenbock nicht ganz ungeeignet. Das ist für mich eher zu offensichtlich als zu weit her geholt.
Ich finde deshalb den Text von Otto nicht sehr originell. Quasi ein verwandelter Elfmeter.
 

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Somnium
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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

Franz Hohler, 1983:

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Re: Klimakrise

Beitrag von Kogokg313 »

footbâle hat geschrieben: 29.12.2023, 11:09
Käppelijoch hat geschrieben: 29.12.2023, 08:55
SubComandante hat geschrieben: 29.12.2023, 00:40
Nun, wenn man sich so der Wikipedia-Beitrag über sie anschaut, dürfte sie zu den klügeren Köpfe dieser Welt gehören.

https://de.wikipedia.org/wiki/Friederike_Otto
Ich meinte es eher allgemein. Mittlerweile bemüssigt sich jede weibliche Schreiberin, welche sich aktivistisch sieht und zwei gerade Zeilen in einer Zeitung schreiben darf, den "weissen Mann" als alles Übel der Welt darzustellen.

Der 'weisse Mann' hat halt unbestritten das Weltgeschehen bis ca. Beginn dieses Jahrhunderts dominiert und ist deshalb als Sündenbock nicht ganz ungeeignet. Das ist für mich eher zu offensichtlich als zu weit her geholt.
Ich finde deshalb den Text von Otto nicht sehr originell. Quasi ein verwandelter Elfmeter.
 


Alles gut, die wollen nur Fox 2000 Pictures davon abhalten, Hidden Figures 2 zu drehen.

Rotblau2
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Re: Klimakrise

Beitrag von Rotblau2 »

footbâle hat geschrieben: 29.12.2023, 11:09
Käppelijoch hat geschrieben: 29.12.2023, 08:55 Der 'weisse Mann' hat halt unbestritten das Weltgeschehen bis ca. Beginn dieses Jahrhunderts dominiert und ist deshalb als Sündenbock nicht ganz ungeeignet. Das ist für mich eher zu offensichtlich als zu weit her geholt.
Seit jeher haben Menschen andere Menschen gequält und versklavt.
Sklaven gab es auch bei den amerikanischen Ureinwohner und in Asien. 
Mongolen plünderten in Europa.

Irgendwann waren dann weisse Europäer Eroberer und Sklavenhalter. 

Immerhin ist unterdessen die Sklaverei (zum Glück) abgeschafft. Noch immer wollen aber die Menschen aus Lateinamerika, Afrika und teile von Asien in die Regionen wohnen gehen, wo die Weissen Länder aufgebaut haben (Nordamerika, Westeuropa, NZ, AUS).
 

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Somnium
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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

Eine Sotomo-Befragung zeigt erstmals auf, wie stark verschiedenen Schweizer Bevölkerungsgruppen das Klima belasten. Die Selbsteinschätzung der Schweizerinnen und Schweizer unterscheidet sich in puncto Klima stark von der Realität.(…)


https://www.srf.ch/news/schweiz/umfrage ... sie-denken (Abo-frei!)


(…) Das Bewusstsein für den Klimawandel ist in der Schweizer Bevölkerung vorhanden: Fast drei Viertel der Befragten glauben an den menschengemachten Klimawandel und sind sich bewusst, dass sie selber einen Beitrag gegen ihn leisten müssen.

Trotzdem nerven sich mittlerweile fast zwei Drittel über das Thema Klimawandel, wie die Befragung zeigt. So verheerend der Klimawandel ist, so gerne würde man sich nicht mit ihm beschäftigen.
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Re: Klimakrise

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Somnium hat geschrieben: 04.01.2024, 17:12
Eine Sotomo-Befragung zeigt erstmals auf, wie stark verschiedenen Schweizer Bevölkerungsgruppen das Klima belasten. Die Selbsteinschätzung der Schweizerinnen und Schweizer unterscheidet sich in puncto Klima stark von der Realität.(…)


https://www.srf.ch/news/schweiz/umfrage ... sie-denken (Abo-frei!)


(…) Das Bewusstsein für den Klimawandel ist in der Schweizer Bevölkerung vorhanden: Fast drei Viertel der Befragten glauben an den menschengemachten Klimawandel und sind sich bewusst, dass sie selber einen Beitrag gegen ihn leisten müssen.

Trotzdem nerven sich mittlerweile fast zwei Drittel über das Thema Klimawandel, wie die Befragung zeigt. So verheerend der Klimawandel ist, so gerne würde man sich nicht mit ihm beschäftigen.

Ob es richtig und sinnvoll ist, in solch einem öffentlichen Dokument welches durch alle Medien gereicht wird, den CO2 Ausstoss aufgrund Befragungen zu berechnen?

Ich meine, die kommen auf 10,5t pro Kopf. In Realität sind es aber 13,7t OHNE den internationalen Flugverkehr (gemäss ihren Berechnungen noch 3-4t dazu) und OHNE den ganzen internationalen Schiffsverkehr für die ganzen importierten Waren. In Realität sind wir also eher bei etwa 20t pro Kopf.

Jetzt mit fehlenden 10t pro Kopf irgendwelche Schlüsse zu ziehen und gewisse Bevölkerungsgruppen zu blamen halte ich dann doch für sehr fragwürdig.

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Somnium
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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

(…) Das Jahr 2023 fiel nicht nur mit Extremwettereignissen wie Überschwemmungen, Hitzewellen, Dürren und Waldbränden auf. Es ist nun auch als das wärmste Kalenderjahr in den globalen Temperaturaufzeichnungen seit 1850 bestätigt, wie es in dem aktuellen Bericht des europäischen Klimawandeldienstes Copernicus heißt. Demnach lag die globale Durchschnittstemperatur bei 14,98 Grad Celsius, das sind 0,17 Grad mehr als der bisherige Jahreshöchstwert von 2016. Nicht nur das: Den Berechnungen zufolge ist das politisch bedeutsame Ziel, die Erderwärmung auf 1,5-Grad zu begrenzen, schon bald überschritten.(…)

https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 1b74a3dbc1 (Abo-frei!)
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Re: Klimakrise

Beitrag von SubComandante »

Somnium hat geschrieben: 09.01.2024, 13:18 https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 1b74a3dbc1 (Abo-frei!)
Da wieder El Niño in der Südhalbkugel das sagen hat, wird 2024 nochmal ein schwierigeres Jahr werden. Australien stehen schwere Monate bevor. Die Farmer werden alles versuchen, um Brände zu vermindern. Das heisst, wenn kein Wind da ist auch mal ein paar Felder abfackeln, um eine Brandschneise zu haben.

Inzwischen nehmen wir ja Brände auf grosser Fläche einfach so hin. Für die Betroffenen ist es eine Katastrophe. Ich zitiere aus der Tagesschau: "Eine aktuelle Umfrage unter australischen Farmern zeigt, dass 30 Prozent versucht haben, Suizid zu begehen oder sich selbst verletzt haben. Alle zehn Tage nehme sich ein Farmer in Australien das Leben. Das sei eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit wie im Durchschnitt der australischen Bevölkerung, erklärt die National Farmers Federation. Als Hauptgründe für die Sorgen werden das Wetter und Naturkatastrophen genannt."

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Re: Klimakrise

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

https://www.blick.ch/politik/kein-syste ... 25413.html

Mitte-Präsident Gerhard Pfister schlägt vor, dass der Bund nach dem Verursacherprinzip für CO₂-Emissionen zur Kasse bittet.

Die Abgabenhöhe würde der Bund regelmässig anpassen, abhängig davon, ob die Emissionen so schnell sinken, dass die Schweiz spätestens 2050 klimaneutral ist.

Die Einnahmen aus der Abgabe würden wiederum vollumfänglich an die Bevölkerung und die Wirtschaft zurückfliessen. Wer klimafreundlich lebt, erhält so am Ende des Jahres vom Bund mehr Geld zurück, als ihn die Abgaben gekostet haben.

«Will die Schweiz glaubwürdig bleiben, muss sie neue Wege begehen, um bis 2050 klimaneutral zu werden», wird Pfister zitiert.

In der zuständigen Ständeratskommission aber stiess der Plan am Freitag auf wenig Anklang.

Im Sinne «einer pragmatischen Sachpolitik» bemühe sich die Kommission um die Weiterentwicklung bestehender Massnahmen und lehne einen solchen Systemwechsel ab.

äh ja, schade, Chance verpasst.

Reden wir halt weiterhin um den heissen Brei herum und eiern mit kaum wirkungsvollen Massnahmen an unseren Zielen vorbei.

Wie stellt man sich das eigentlich vor mit dem Netto-Null Ziel? Freiwilligkeit? Netto-Null heisst, dass jede Person etwa 15-20t CO2 Einsparen oder der Umwelt entziehen muss. Jedes Stück Fleisch, jede Avocado, jede Kaffeebohne, jede Kakaobohne, jede Flasche Milch, jede Flasche Sojadrink, jedes Handyabo, alles muss Netto-Null sein.

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Aficionado
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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Letzte Generation ändert (endlich) die Strategie:

https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... e-100.html

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Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

https://www.heise.de/news/Tempo-30-auf- ... 17134.html

Tempo 30 wirkt zu gut, deswegen wird es aufgehoben....

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Somnium
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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

„Der Grad der Beschissenheit ist idealerweise ein konstanter Pegel.“ (JK.Ghost)

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Re: Klimakrise

Beitrag von SubComandante »

Somnium hat geschrieben: 09.02.2024, 12:54 https://www.srf.ch/news/schweiz/frust-s ... -verflogen (Abo-frei!)
Wir haben nun 12 Monate hintereinander die 1.5 Grad Marke überschritten.

Die Oberflächentemperatur des Nordatlantiks hat weiter eine zunehmende Anomalie - oder sagen wir, man muss es anders nennen, da es keine Anomalie mehr sein wird, sondern die neue Realität.

2024 könnte ein übles Jahr werden. Die Südhalbkugel ist nun im El Niño Zyklus.

Irgendwann wird automatisch ein anderes Bewusstsein gegenüber der Klimakrise durch alle Generationen hinweg kommen. Nicht weil die Leute es verstehen wollen. Sondern weil sie es schon bald mal müssen. 1.5 Grad heisst halt noch mehr Energie, die auf die Atmosphäre losgelassen wird. Mehr Extremereignisse. Wassermangel, Wasserrationierung. Ernteausfälle. Nicht habitable Zonen nehmen zu, vermehrt Flüchtlingsströme.

Und 1.5 Grad ist nur ein temporärer Zustand. Da ist viel Luft nach oben.

Und bleibt es bei mind. 1.5 Grad hat man diese Linie 10 Jahre früher als erwartet überschritten.

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Faniella Diwani
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Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

SubComandante hat geschrieben: 09.02.2024, 13:54
Somnium hat geschrieben: 09.02.2024, 12:54 https://www.srf.ch/news/schweiz/frust-s ... -verflogen (Abo-frei!)

Und 1.5 Grad ist nur ein temporärer Zustand. Da ist viel Luft nach oben.

https://xkcd.com/1732/

Viel Spass beim Scrollen.
Und selbst bei sehr optimistischen +1.5° wäre das immer noch wärmer als zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte des Menschen.

Rotblau2
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Re: Klimakrise

Beitrag von Rotblau2 »

SubComandante hat geschrieben: 09.02.2024, 13:54
Somnium hat geschrieben: 09.02.2024, 12:54  
Wir haben nun 12 Monate hintereinander die 1.5 Grad Marke überschritten.

Die Oberflächentemperatur des Nordatlantiks hat weiter eine zunehmende Anomalie - oder sagen wir, man muss es anders nennen, da es keine Anomalie mehr sein wird, sondern die neue Realität.

Und 1.5 Grad ist nur ein temporärer Zustand. Da ist viel Luft nach oben.

Und bleibt es bei mind. 1.5 Grad hat man diese Linie 10 Jahre früher als erwartet überschritten.
Das ist nicht gut. Es wird aber nicht besser. 
Die Menschheit hat noch nicht genug. Der Mensch, aus biologischer Sicht eine Tierart, ist besessen darauf, sich noch gewaltig zu vermehren, im Moment so um 200'000 pro Tag. Das heisst, noch mehr Konsum, noch mehr Agrarland statt Wald und Natur, noch mehr Überbauung. Dies ergibt nochmals höhere Durchschnittstemperaturen weltweit. 

Der medizinische Fortschritt hat es der Tierart Mensch ermöglicht, alle anderen Arten zu dezimieren und ist drauf und dran, die Lebensgrundlagen auf der Erde zu zerstören. Massnahmen wie Fleischkonsum-Verbot, ja selbst mit Stand heute noch ungewissen Atomfusion-Kraftwerken, welche für die Natur ein Segen wären, würden den Ruin der Erde nur aufschieben, aber nicht verhindern.

Daher weltweit nur noch eine 2-Kinder-Politik. Erst dann kann die Erde beginnen, sich nachhaltig zu erholen. Aber bis zum Kollaps werden die heutigen Menschen eh nicht mehr leben. Daher interessiert sich niemand dafür. 

Nochmals. Die rotgrünen Besserwissereien schieben nur auf und verhindern nichts, denn genau diese rotgrünen Besserwisser wehren sich vehement dagegen, dafür zu sorgen, dass in allen Ländern der Welt dahingehend Einfluss genommen wird, der masslosen Menschenvermehrung entgegen zu wirken. 
 

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Re: Klimakrise

Beitrag von ch-maggot »

Das Bevölkerungswachstum ist doch gar nicht mehr das Hauptproblem? Man geht doch davon aus, dass 2100 die Prognose viel tiefer sein wird, wenn nicht sogar noch tiefer als heute, weil auch die Schwellenländer immer weniger Kinder pro Familie haben.

Wenn wir ehrlich sind, ist doch das Problem, dass noch mehr Leute in eine "Klasse" kommen mit eigenem Auto, herumfliegen für ein paar Tage Strand, geiles Fleisch jeden Tag und Black Friday-Aktionen jedes Jahr. Asien, Afrika, Südamerika, da sind riesige Länder mit sehr vielen Menschen die alle immer mehr "westlich" wie wir leben.

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Re: Klimakrise

Beitrag von SubComandante »

ch-maggot hat geschrieben: 10.02.2024, 15:18 Das Bevölkerungswachstum ist doch gar nicht mehr das Hauptproblem? Man geht doch davon aus, dass 2100 die Prognose viel tiefer sein wird, wenn nicht sogar noch tiefer als heute, weil auch die Schwellenländer immer weniger Kinder pro Familie haben.

Wenn wir ehrlich sind, ist doch das Problem, dass noch mehr Leute in eine "Klasse" kommen mit eigenem Auto, herumfliegen für ein paar Tage Strand, geiles Fleisch jeden Tag und Black Friday-Aktionen jedes Jahr. Asien, Afrika, Südamerika, da sind riesige Länder mit sehr vielen Menschen die alle immer mehr "westlich" wie wir leben.
Ich nehme an, rotblau2 hat wieder die Bevölkerungswachstums-Platte aufgelegt. Habe dazu in der Vergangenheit schon genug geschrieben. China hat dies schon längst gestoppt. Und bezüglich Fleischkonsum ist man in Indien mehrheitlich vegetarisch unterwegs.

Das Problem bei den CO2/Methan-Emissionen ist der Westen. Punkt. Und das traurige am Ganzen ist ja, dass China die Zukunft schon längst antizipiert hat und massive Solaranlagen baut. Leider kommen auch Kohleanlagen dazu.

Beim Black Friday Beispiel hast Du ziemlich recht. Oder da kommt halt der indirekte Einfluss des Westens dazu. Oder: woher kommt denn die ganze Elektronik her? Wie muss die transportiert werden? Wie wird dadurch die CO2-Bilanz nochmals klar schlechter?

Dann kommt noch die geplante Obsoleszenz dazu. Man muss noch mehr kaufen, da die Produkte so konzipiert sind, dass sie eine absichtlich tiefere Lebensdauer haben.

Rotblau2
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Re: Klimakrise

Beitrag von Rotblau2 »

ch-maggot hat geschrieben: 10.02.2024, 15:18 Das Bevölkerungswachstum ist doch gar nicht mehr das Hauptproblem? Man geht doch davon aus, dass 2100 die Prognose viel tiefer sein wird, wenn nicht sogar noch tiefer als heute, weil auch die Schwellenländer immer weniger Kinder pro Familie haben.

Wenn wir ehrlich sind, ist doch das Problem, dass noch mehr Leute in eine "Klasse" kommen mit eigenem Auto, herumfliegen für ein paar Tage Strand, geiles Fleisch jeden Tag und Black Friday-Aktionen jedes Jahr. Asien, Afrika, Südamerika, da sind riesige Länder mit sehr vielen Menschen die alle immer mehr "westlich" wie wir leben.
Ich weiss, es gibt Studien, dass die Weltbevölkerung noch vor dem Jahr 2100 die Zahl 10,5 Milliarden erreichen wird, dann sich aber langsam zurückbilden wird. Eventuell deshalb, weil das westliche (und chinesische und iranische) Model, dass bald auch Frauen wie Männer lieber auf berufliche Karriere statt aufs Kinder-Erziehen setzen. Das wäre endlich der Start zur klimatischen Besserung der Erde. Im Idealfall gibt es bis zum Jahr 2100 auch Atomfusionskraftwerke. ABER: Das sind nur Studien. Es könnte auch anders sein, dass die Weltbevölkerung sich alle 200 bis 400 Jahre verdoppelt und dass daher alle Umwelt-Gesetze den Niedergang nur ein wenig verzögern statt verhindern. Die Antworten darauf weiss die Menschheit erst, wann alle User dieses Forums entweder im Himmel das Wohlergehen geniessen, in der Hölle schmoren oder sich sonst wo im Jenseits aufhalten. 

Um sich aber nicht auf Szenarien und Studien zu verlassen, sollte NGOs, UNO und Entwicklungshilfe per sofort für die 2-Kinder-Politik weltweit einsetzen. 
 

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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

Aufnahmen zeigen Ausmass der Korallenbleiche am Great Barrier Reef
https://www.bazonline.ch/australien-auf ... 2774356071 (Abo-frei!)
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„Der Grad der Beschissenheit ist idealerweise ein konstanter Pegel.“ (JK.Ghost)

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Aficionado
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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Ja, gibt etliche linksversiffte Dokus darüber.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Klimakrise

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Das ist eine Überraschung:

https://www.watson.ch/schweiz/klima/952 ... hwerde-ein

Angesichts des Einflusses der Landwirtschaft auf die Emissionen (14% Anteil der gesamten Emissionen bei nur 1% Anteil am BIP und 50% Selbstversorgungsgrad mit Nahrungsmitteln in der Schweiz) ist dieses Vorgehen sehr begrüssenswert.

Auch würde die Landwirtschaft vermutlich am meisten "profitieren" von einem weniger starken Temperaturanstieg.

Gurkensalat
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Re: Klimakrise

Beitrag von Gurkensalat »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 05.03.2024, 16:07 Das ist eine Überraschung:

https://www.watson.ch/schweiz/klima/952 ... hwerde-ein

Angesichts des Einflusses der Landwirtschaft auf die Emissionen (14% Anteil der gesamten Emissionen bei nur 1% Anteil am BIP und 50% Selbstversorgungsgrad mit Nahrungsmitteln in der Schweiz) ist dieses Vorgehen sehr begrüssenswert.

Auch würde die Landwirtschaft vermutlich am meisten "profitieren" von einem weniger starken Temperaturanstieg.
Der neue Oberbauer der Schweiz sagt aber……

“Marcel Dettling sprach in einem Interview unter anderem über die Klimaerwärmung. In seinen Augen hat diese viele Vorteile – auch für die Bauern.“

 

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