Kryptowährungen (Bitcoin, Ethereum, etc)

Der Rest...
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l.v.m.
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Kryptowährungen (Bitcoin, Ethereum, etc)

Beitrag von l.v.m. »

Hi zusammen

Hat schon jemand Erfahrungen mit Kryptowährungen? Bitcoin ist ja zur Zeit in aller Munde. Habt ihr schon "investiert"? Was ist Eure Meinung?

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Konter
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Beitrag von Konter »

Für das Investieren in den Bitcoin ist der Zug glaube ich ein bisschen abgefahren.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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l.v.m.
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Beitrag von l.v.m. »

Konter hat geschrieben:Für das Investieren in den Bitcoin ist der Zug glaube ich ein bisschen abgefahren.
Das sagt man eben schon seit 5 Jahren:-)
Letzten Freitag war der BTC/EUR kurs noch bei 6'900.....heute schon über 9'000....einige sagen, dass es mit der aktuellen Überschreitung der $ 10k-Marke erst richtig los geht:-)
Kann aber natürlich schon zu spät sein....weiss man halt nicht genau

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Ich lass die Finger davon.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

l.v.m. hat geschrieben:Hi zusammen

Hat schon jemand Erfahrungen mit Kryptowährungen? Bitcoin ist ja zur Zeit in aller Munde. Habt ihr schon "investiert"? Was ist Eure Meinung?
Ich habe im Juli insgesamt 100€ in Bitcoin, Ethereum und Litecoin investiert. Mit Gebühren habe ich insgesamt rund 125 CHF ausgegeben.


Aktuell haben meine Finanzen einen Wert von 175 (zuerst stand hier 160, aber das war der Kurs von heute Morgen) CHF. Ich habe also rund 50% Gewinn erzielt innerhalb von wenigen Monaten.

Kryptowährungen sind sehr volatil aber man kann in kürzester Zeit enorme Sprünge machen. Alle drei Währungen sind in der letzten Woche um rund 30-35% angestiegen.

Bitcoin von 7'800 CHF auf 10'800 CHF
Ethereum von 371 CHF auf 496 CHF
Litecoin von 69 CHF auf 101 CHF

Meine Hoffnungen liegen ja ein wenig auf Litecoin, da ich dort mit wenig Initialkohle bereits hohe Rendite erzielen kann, falls sie jemals auch so wertvoll werden wie bitcoin.

Gekauft habe ich via ein Konto auf

https://www.coinbase.com
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Q.E.D

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l.v.m.
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Beitrag von l.v.m. »

Ich habe vergangenen Freitag über Swissquote (bieten das neu an) zugegriffen...bei einem Kurs von EUR 6'900.
Gestern war's ja zeitweise sehr interessant. Seither ist aber schon Mal die erste Abkühlung zu spüren:-)

Bin gespannt, ob es zu einer "Jahresend-Rally" kommt oder (falls überhaupt) es erst im 2018 wieder spürbar anzieht.

EffCeeBee
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Beitrag von EffCeeBee »

Ich hab bei der Sache irgendwie ein ungutes Gefühl. Würde da nicht zu viel riskieren

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Nakata
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Beitrag von Nakata »

Vor allem jetzt, wenn alle Medien aufspringen und der Otto Normalbürger investiert, platzt bald die Blase.
S kunnt scho guet :cool:

händsche
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Beitrag von händsche »

Ich glaub im Moment hämmer mit Kryptowährig dr Putzfraueeffekt. Die wo jetzt no in Kryptowährige investiere, hätte vor 17 Johr in Dotcom Firmene und vor 10 Johr in Hypothekealeihe investiert. Do gang ich lieber ins Casino und setz uf Rot.

in 10 Johr verzellt me denn wiedr: "Also die Kryptoblose het me jo eigentlich seh koh"

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Brausebad
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Beitrag von Brausebad »

naja, wenn du Geld investieren kannst das dir nicht weh tut wenn die Blase doch platzt kann man es riskieren. Maximaler Verlust (ohne Hebel) von sagen wir 5000.- im Verhältnis zu den möglichen Gewinnen mit den open end Prognosen steht nicht im Verhältnis. Aber das Risiko ist halt enorm hoch.

Niemand kann dir sagen, es ist zu spät auf den Zug aufzuspringen. Das hörte man bei 500 Dollar, bei 1000 Dollar, bei 3500 Dollar und nun bei 10'000 Dollar.

Edith: Wer es sich nicht leisten kann, sollte allgemein die Finger spekulativen Geschäften lassen und in die Säule 3a einzahlen.
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988

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andreas
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Beitrag von andreas »

Wird auch Zeit, dass es hier ein Thema dazu gibt. :-D

Ich würde mich einfach an folgende Grundgedanken halten:

1) Bevor du investierst, befasse dich damit.

Bitcoin (und sogenannte Altcoins) sind nicht Geld-Druckmaschinen. Es steckt
auch tatsächlich kein eigentlicher Wert dahinter, sondern eine Technologie
bzw. der Glaube daran.

Die Anzahl der meisten Coins ist beschränkt. Deshalb steigt der Wert momentan
massiv an, weil immer mehr Menschen damit handeln wollen. Bei Bitcoin ist
diese Obergrenze 21'000'000. Es gibt also im Schnitt für jeden Menschen auf
der Welt nur 0.0025 Bitcoins zur Verfügung. Deshalb ist der aktuelle Wert von
rund 10'000$ auch nicht so wahnsinnig viel, wie man denkt. Das wäre 25 Franken
Vermögen pro Mensch.

2) Investiere nur, wenn du daran glaubst.

Die Blockchain ist eine relativ alte Technologie, aber noch nicht lange erprobt.
Sie ist also sozusagen im Beta-Status. Investiere nur, wenn du wirklich daran
glaubst. Glaubst du an Bargeld und die Banken, dann bleibe dabei.

Ist es jetzt zu spät zum Investieren? Nein. Wenn du daran glaubst, dann glaubst
du auch, dass die Entwicklung der Crypto noch lange nicht zu Ende ist. Deshalb
ist auch der aktuelle Wert nicht zu hoch, auch wenn das jeder Banker gerne sagt.

Fakt ist: Keiner (und insbesondere die Banker) haben eine Ahnung davon, wohin
die Reise geht. Spannend wird es allemal...

3) Investiere nur, was du verlieren kannst.

Aus meiner Sicht wird die Technologie (Blockchain) hinter Bitcoin die Zukunft.
Keiner kann aber sagen, ob sich Bitcoin durchsetzt, eine Abspaltung davon oder
ein ganz anderer Coin. Deshalb kann es trotzdem sein (auch wenn ich das nicht
glaube), dass der Bitcoin wieder wertlos wird.

Investiere nur, was du verlieren kannst. Sehe das investierte Geld als "verloren"
an.

4) Mache keine Blitzentscheidungen.

An schnellen Käufen und Verkäufen verdienen in der Regel nur die grossen Fische.
Überlege dir gut, wann du kaufst. Kaufe eher bei stockendem oder abflachendem
Kurs - so wie jetzt, nachdem der Wert von 11'000$ auf 9'000$ zurückgefallen ist.

Verkaufe nur, wenn du das Geld jetzt wirklich brauchst. Es ist wahrscheinlich, dass
wir in Zukunft einmal praktisch alles mit Bitcoin (oder anderer Crypto-Währung)
zahlen können - so wie heute mit Kreditkarte. Dann brauchst du gar kein Geld mehr
und kannst vielleicht von deinen Coins sogar leben.

5) Wenn du investierst, sichere dich ab.

Zur Aufbewahrung von Crypto-Währungen braucht es ein Wallet (Geldbörse). Jedes
Wallet hat eine öffentliche und private Adresse (Private und Public Key). Den Public-
Key benötigt man zum Empfangen von Geld. Den Private-Key zum Versenden.

Der Besitzer des Private-Keys hat also die gesamte Macht über deine Coins. Wenn
dieser Besitzer gehackt wird oder dich verarscht, hast du alles Geld unwiderruflich
verloren. Deshalb:

Kaufe bei einer Börse (www.coinbase.com zu empfehlen, oder SBB-Automat) und
transferiere anschliessend direkt in ein sogenanntes Hardware-Wallet (z. B. Trezor,
www.trezor.io). Trezor ist kinderleicht einzurichten und absolut sein Geld wert.
Trezor ist nichts anderes als ein USB-Stick, der deine Private-Keys sicher aufbewahrt
und diesen Stick nie verlässt. Nur du hast damit die ganze Macht über die Coins.
Also irgendwie wie bei Bargeld.

Kaufe NICHT bei Bankinstituten (wie Swissquote). Die ganze Philosophie hinter der
Blockchain steht für Dezentralisierung und Unabhängigkeit von Banken. Auch wenn
du deine Coins bei einem Online-Wallet (z. B. Coinbase) lagerst, dann haben sie
das Geld in ihren Händen. Wird Coinbase gehackt, bist du dein gesamtes Ersparnis
los.



Disclaimer: Ich beobachte Bitcoin schon seit 2012, war aber nie mutig genug, etwas
zu investieren. Im 2017 habe ich mich dann intensiver damit beschäftigt und schritt-
weise kleine Beträge von Erspartem von meinen nutzlosen 0.1%-Zinsen-Sparkonten
genommen und investiert. Da ich aber an die Zukunft glaube, werde ich nichts
verkaufen, sondern höchstens nochmals kleine Beträge investieren. Ich besitze zurzeit
kleine Anteile an Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum, Litecoin und B3.
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Drigger
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Beitrag von Drigger »

Hier ein kritischer Blick auf die Krypto-Währung

https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirt ... ationswahn

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Klar ist das ein Bubble. Aber man kann auch an einem Bubble gut Geld verdienen, wenn man rechtzeitig kauft und verkauft (sprich: Glueck hat). Aber in jedem Bubble meinen viele Leute (immerhin wenn sie in der Oeffentlichkeit auftreten), dass da etwas dran ist. Daher gibt es Millionen in Funding fuer Juicero: eine $500 (glaub ich?) Maschine, die ein Paket mit Fruchtsaft ausquetscht, was man auch von Hand machen kann. Aber sie ist mit dem Internet verbunden (warum? who knows).

Aber wer glaubt, die Waehrung kann auf lange Zeit Erfolg haben, der hat ein paar Dinge uebersehen:

1) Bitcoin hat ein hard limit von 4 Transaktionen pro Sekunde. Damit ist es als Zahlungsmittel vollkommen ungeeignet. Visa bearbeitet durchschnittlich rund 20,000 Transaktionen pro Sekunde. Und natuerlich sehr viel mehr zu Stosszeiten. Das ist im Code programmiert und kann nicht geaendert werden. Bereits heute zahlt man eine kleine Transaktionsgebuehr, die z.B. wesentlich hoeher als "Transferwise" ist. Und dazu kommen die Transaktionskosten um z.B. CHF in Bitcoin zu wechseln (und zurueck).

2) Der distributed ledger (blockchain) funktioniert gut, wenn kein Aktor eine Mehrheit der Rechenkapazitaet hat. Wenn jemand hingegen mehr als 50% hat, dann kann er Kontrolle uebernehmen und z.B. Transaktionen doppelt uebernehmen. Bereits heute gibt es einen Cluster (aus China, glaub ich), der nahe bei 50% ist und nur dank Selbstregulierung diese Marke nicht ueberschreitet.

3) Bitcoin funktioniert, weil die Waehrung noch relativ klein ist und somit nicht reguliert wird. Wenn die USA einmal entscheiden, dass Bitcoinhaendler unter FATCA fallen, dann ist Schluss damit. Rund 100 Nationen, die das Abkommen unterzeichnet haben, muessten diese Weisungen dann uebernehmen. Einfach gesagt muss eine Bank bei jeder Transaktion, die einen US Buerger betrifft, diese den US Behoerden melden. Dies soll u.a. Steuerhinterziehung und Terrorismusfinanzierung unterbinden. Trifft heute nicht auf Bitcoin zu, aber ist ja offensichtlich, dass die Waehrung sich besonders fuer illegale Transaktionen eignet (siehe Silkroad). Und da Bitcoin per Design anonym ist, wuerde das nur dazu fuehren, dass man ausserhalb von China und Russland kein Geld mehr in Bitcoin (oder zurueck) wechseln kann. Dann sind Bitcoin noch das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind.

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andreas
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Beitrag von andreas »

Ich würde das nicht so streng sehen.

1) Bitcoin ist per se nicht dazu geeignet. Bitcoin ist auch erst ein "proof of concept".
Mit Weiterentwicklungen wird dem sicher entgegengewirkt. Oder aber es entwickelt
sich zum "Gold" der Crypto-Währungen.

Es gibt genügend andere Crypto-Währungen, die dieses Problem bereits angegangen
sind. Noch tiefere Gebühren, schnellere Transaktionen und grössere Volumen. Firmen
wie Visa haben auch nicht von gestern auf heute 20k Transaktionen gemacht.

2) Das ist tatsächlich ein Problem. Bei einer Bank ist das aber nicht anders. Gibt es
genügend grosse Players bei Bitcoin, können sich diese gegenseitig regulieren.

3) Kann sein. Wobei schon heute ist ein Wechsel von Geld zu Coins oder vice versa
alles andere als anonym. Die grossen Börsen melden die Kundendaten bereits an die
Behörden weiter. Da sehe ich kein grosses Problem in Zukunft. Im Gegenteil, die
Crypto-Währungen werden in Zukunft eher sogar gefördert.

Uns Schweizern geht es mit ihren Banken einfach zu gut, um die Wichtigkeit von
Bitcoin zu verstehen. Es gibt genügend Orte auf der Welt, wo die Inflation explodiert,
wo das System korrupt ist usw. Gerade dort ist Bitcoin bereits ein wichtiger Player
geworden. Und dann kommen die Länder hinzu, welche bezüglich Bitcoin-Verwendung
fortschrittlicher sind wie wir. Dazu gehören wohl Südkorea oder Japan, wo meines
Wissens an vielen Orten damit gezahlt werden kann.
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Soriak
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Beitrag von Soriak »

andreas hat geschrieben: 1) Bitcoin ist per se nicht dazu geeignet. Bitcoin ist auch erst ein "proof of concept".
Mit Weiterentwicklungen wird dem sicher entgegengewirkt. Oder aber es entwickelt
sich zum "Gold" der Crypto-Währungen.

Es gibt genügend andere Crypto-Währungen, die dieses Problem bereits angegangen
sind. Noch tiefere Gebühren, schnellere Transaktionen und grössere Volumen. Firmen
wie Visa haben auch nicht von gestern auf heute 20k Transaktionen gemacht.
Das Problem bei Bitcoin ist aber, dass die Limite fest im Code programmiert ist. Das laesst sich mit dieser Waehrung also nicht aendern. Nun ist es gut moeglich, dass andere Waehrungen dies in Zukunft anders loesen werden... aber wer heute in Bitcoin investiert, der investiert eben nicht in diese anderen Waehrungen. Wenn hedge fonds Milliarden in ein "proof of concept" investieren, dann ist das nunmal eine Blase. Auch die .com Blase hat ja nicht bedeutet, dass das Internet nicht funktioniert oder nicht massive kommerzielle Moeglichkeiten eroeffnete. Die Gewinner waren einfach Google, Facebook, und Amazon -- und nicht pets.com. Auch damals hat man jedem mit einer Webseite gleich mal Millionen nachgeworfen.
2) Das ist tatsächlich ein Problem. Bei einer Bank ist das aber nicht anders. Gibt es
genügend grosse Players bei Bitcoin, können sich diese gegenseitig regulieren.
Das stimmt aber nicht: bei einer Bank ist dies ueberhaupt kein Problem, weil sie den Zahlungsstrom nicht selber ueberwacht. Die UBS kann einer Kleinbank z.B. nicht sagen, die Kunden der Kleinbank haetten ploetzlich 100 Millionen mehr auf dem Konto. Aber genau das ist bei Bitcoin moeglich. Dazu kommt, dass sich Banken nicht selber regulieren. Wir haben mit sehr gutem Grund mehrere Aufsichtsbehoerden.
3) Kann sein. Wobei schon heute ist ein Wechsel von Geld zu Coins oder vice versa
alles andere als anonym. Die grossen Börsen melden die Kundendaten bereits an die
Behörden weiter. Da sehe ich kein grosses Problem in Zukunft. Im Gegenteil, die
Crypto-Währungen werden in Zukunft eher sogar gefördert.
Aber es muss nicht nur der Wechsel zu "richtigem" Geld gemeldet werden, sondern eben auch jede einzelne Transaktion. Wenn heute 10,000.- von Fritz Mueller zu Sepp Meier fliessen, dann wird das von einer Aufsichtsbehoerde ueberwacht. Und wenn Sepp Meier mit dem Geld dann in den Jihad zieht, bekommt eben auch Fritz einen Besuch von der Polizei. Banken schauen bei Verdacht auf Geldwaesche und Terrorismusfinanzierung sehr genau hin. Und das ist bei BTC eben (per Design) nicht moeglich.

Wer nun in eine solche Waehrung investiert, der muss davon ausgehen, dass der Staat hier in Zukunft nicht reguliert. Und wenn man sich die Entwicklung beim Thema Ueberwachung anschaut, dann wuerde ich mich gar nicht wundern, wenn dies einmal zum Thema wird. Und wenn ein Staat die Waehrung heute auf morgen wertlos machen kann, dann ist sie wohl kaum sicherer als z.B. der Schweizer Franken.
Uns Schweizern geht es mit ihren Banken einfach zu gut, um die Wichtigkeit von
Bitcoin zu verstehen. Es gibt genügend Orte auf der Welt, wo die Inflation explodiert,
wo das System korrupt ist usw. Gerade dort ist Bitcoin bereits ein wichtiger Player
geworden. Und dann kommen die Länder hinzu, welche bezüglich Bitcoin-Verwendung
fortschrittlicher sind wie wir. Dazu gehören wohl Südkorea oder Japan, wo meines
Wissens an vielen Orten damit gezahlt werden kann.
Dass man als Russischer Oligarch sein Geld nicht auf einer Russischen Bank haben will, versteht sich von selber. Aber die einfachen Alternativen sind z.B. ein Schweizer Bankkonto, oder eines in den verschiedenen Steuerparadiesen. Wer sich nur vor Inflation fuercht, kann leicht ein Fremdwaehrungskonto aufmachen -- dafuer muss man nicht einmal in ein anderes Land ziehen. Oder man legt sein Geld in Aktien an, die vor Inflation geschuetzt sind.

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Beitrag von l.v.m. »

heute schon bei fast 12.5k :cool: geht weiter! bin gespannt was bis jahresende geht ;)

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brewz_bana
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Beitrag von brewz_bana »

IOTA hütt paarmoll an dr 6 Dollar Makre krazt bzw. knapp drüber gsi. Am Samschtig sind no 1,40 USD gsi!
Goht grad ab...

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Beitrag von l.v.m. »

und auch die $15k Marke ist geknackt.....

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Beitrag von brewz_bana »

litecoin hütt +30% :cool:

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andreas
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Beitrag von andreas »

Nachdem BTC bei südkoreanischen Börsen bei über 22'500 gehandelt wurden, hat er sich
nun weltweit (ausser Südkorea und Japan) bei etwa 15'000 eingependelt. Es ist immer
witzig zu sehen, wie es hochklettert und dann abstürzt, dieser Absturz dann immer noch
deutlich höher als der vorige Wert ist.

Die Volatilität ist auch nicht unbedingt schlimmer wie früher, auch wenn die Medien
jetzt jedes Event aufpeitschen. Es ist halt einfach "krasser", über einen Absturz von
20'000 auf 15'000 zu schreiben, als von 5'500 auf 3'500, wie es Mitte Jahr passiert
ist.

Bei Litecoin denke ich, dass das Verhältnis zu Bitcoin gar nicht mehr stimmt. Entweder
fällt Bitcoin wieder runter oder Litecoin geht nochmals deutlich rauf.
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Beitrag von Asmodeus »

brewz_bana hat geschrieben:litecoin hütt +30% :cool:
Und heute +150%

Kurzfristig wurde sogar die 400$-Grenze geknackt
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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Beitrag von Tee »

Hatte früher viele Bitcoins und die dann verkauft, mit Gewinn, also ok. Klar, heute wäre ich steinreich, aber das weiss man ja nicht, also halb so wild. Ich habe auch jetzt noch Bitcoin, bezahle sogar täglich damit mein Essen, etc.

Zusätzlich habe ich ein paar Altcoins in diversen Währungen und mine immernoch ETH. Hab noch neue Grafikkarten, falls sich jemand im Minen von Altcoins versuchen will.
Sali zämme.

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Beitrag von l.v.m. »

Tee hat geschrieben: Ich habe auch jetzt noch Bitcoin, bezahle sogar täglich damit mein Essen, etc.
Ist das wirklich sinnvoll, wenn die BC Kurse steigen? :o Gestern habe ich gelesen, dass ein Ami vor ein paar Jahen für zwei Pizzen 10'000 BC's gezahlt hat....die Pizzen wären nach heutigem Kurs 75'000'000 wert :D


Btw. Ripple und Ether geben Gas :cool:

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Beitrag von Tee »

Ich bezahle an den Spitzen und kaufe danach nach. Somit lebe ich aktuell gratis.
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Beitrag von andreas »

l.v.m. hat geschrieben:Ist das wirklich sinnvoll, wenn die BC Kurse steigen? :o Gestern habe ich gelesen, dass ein Ami vor ein paar Jahen für zwei Pizzen 10'000 BC's gezahlt hat....die Pizzen wären nach heutigem Kurs 75'000'000 wert :D


Btw. Ripple und Ether geben Gas :cool:
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Beitrag von andreas »

Tee hat geschrieben:Ich bezahle an den Spitzen und kaufe danach nach. Somit lebe ich aktuell gratis.
Einsteiger würden nun gerne wissen, wie du direkt mit Bitcoin zahlst.
Schliesslich sind wir in der Schweiz so ziemlich im Steinzeitalter, was
die Verwendung von Bitcoin und co. anbelangt.
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Beitrag von l.v.m. »

ripple hat ja über die festtage eindücklich performed:-) sowie ethereum auch....bin gespannt wie es mit ripple weitergehen wird

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dr poet
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Beitrag von dr poet »

habe vor 2 Tagen für 100.- Ripple gekauft und bin heute bei knapp 140.-. Läuft also nicht schlecht ;)
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Beitrag von l.v.m. »

dr poet hat geschrieben:habe vor 2 Tagen für 100.- Ripple gekauft und bin heute bei knapp 140.-. Läuft also nicht schlecht ;)
hehe nice...ich bin noch vor Weihnachten bei 0.25 eingestiegen :)

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Russe
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Beitrag von Russe »

ripple wird zum cripple wenn sich d Gründer und Entwickler entscheide ihri Shares abzstosse.........die hän 62% vo de coins!

stell dr mol vor wenn 62% vo alle Dollar meh oder weniger uff ei schlag verschuttet wärde..........


dasch e massivs Risiko - au wenni glaub, dass si "ehrlichi" absichte hän und jo die erschte sin wo äng mit banke zämmeschaffe........

dasch bim bitcoin s schoöne - sälbscht wenn die winkelvoss bros ihri Shares verkaufe.......as dürfti nit emol 1% vom gsamtvolume ussmache und sicher nid grad e Crash zur folg ha.........
i never walk the streets whitout a west and a chrome - cuz all my jewels be rocky like sylvester stallone

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