Du verwendest Begriffe wie «Islam» vs. «Islamismus» bzw. «Jihadismus» synonym, und das geht nun mal nicht. Wenn du ein Dummkopf wärst, würde ich keine Zeit verschwenden, mich mit dir darüber zu unterhalten. Bist du aber nicht. Wenn du eine Weltreligion zum Thema machst, dann auf der Basis eines religiösen / theologischen Diskurses. Dazu müsste man den Koran gelesen haben, was ich mehrfach getan habe. Wenn du aber Terrorismus ansprichst, dann geht’s um ganz andere Argumente. Und dann sind wir wohl nicht so weit auseinander. Auf welcher Motivation Terrorismus gründet, spielt keine Rolle, da er in jedem Fall unmenschlich und verwerflich ist. Was nicht passt, ist die Gleichung Islam = Terrorismus, oder umgekehrt.Somnium hat geschrieben:Immer die gleichen verbalen Rechtfertigungen, die sich vor den Islam stellen. 95 Prozent der Deutschen waren auch nur „passive“ Nationalsozialisten, und trotzdem käme es keinem in den Sinn, diese Ideologie zu verteidigen. Aber beim Islamfaschismus werden beide Augen zugedrückt, immer und immer wieder.
Und ich habe noch nie ein Argument gelesen/gehört, das mir schlüssig erklärt, warum der Islam in unserer Gesellschaft ein Gewinn ist. Im Gegenteil, überall da, wo der Islan dominiert, ist die Gesellschaft geknechtet, verarmt, radikalisiert und ungebildet. Bestes Beispiel Bangladesh, wo tausende auf die Strasse gehen und Frankreich schmähen, Menschen, des Lesens nicht mächtig und ärmer als eine Kirchenmaus, rotten sich zusammen, weil Frankreich Meinungsfreiheit und Demokratie höher gewichtet als Religionen; Bangladesh, das Land, das am anderen Ende der reichsten Länder ganz oben rangiert, überbevölkert, ohne Frauen- und Arbeitsrechte, ohne Zukunft, dafür mit Allah und dem Versprechen auf ein Leben nach dem Tod.
Dann zum Thema «95% der Deutschen» waren passive NS Anhänger. Das ist eine Jahrhundertlüge. Die meisten von ihnen waren glühende und fanatische Nazis. V.a. ca. 1937-1941. Aber das lassen wir mal. Und dann «warum ist der Islam ein Gewinn»? So ein Quatsch. Es wurden auch unfassbare Verbrechen im Namen des Christentums begangen. «Ein Gewinn» ist immer eine Frage der Perspektive. Ich halte es da mit John Lennon. “Nothing to kill or die for, and no religions, too..”
Wenn du den Islam per se verdammst, dann muss du dir darüber im Klaren sein, dass du auch das muslimische 12-jährige Mädchen verdammst, das im Tram/Zug neben dir sitzt. Und keine schlechten Absichten gegenüber irgend jemand jemals hatte, hat, noch jemals haben wird. Das passt nicht. Empörung ist völlig angemessen, aber kein Hass gegenüber einem Fünftel der Weltbevölkerung.