Repression im Schweizer Fussball

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Aficionado
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Aficionado »

Rotblau2 hat geschrieben:
ch-maggot hat geschrieben: 19.04.2024, 11:46 Naja immer nur auf die bösen Behörden zielen hilft auch nicht weiter. Als Fussballfan muss man sich einfach mal vor Augen führen, was für ein Affentheater in und um Stadien stattfindet für bösgesagt nicht einmal 100'000 Leute pro Wochenende in einem bald 9 Millionenland.

Wenn ein Stadtfest oder Open Air Festivals solche Begleiterscheinungen regelmässig haben, würde es schlicht einfach keine Bewilligungen mehr geben und das Thema hat sich erledigt. Es gibt kein Menschenrecht auf Fussball live im Stadion schauen.

Nicht einverstanden. Die Behörden sollen endlich begreifen, dass vor, während und nach den Spielen für die Fussballfans ein rechtsfreier Raum vorhanden sein soll, in dem sie Delikte straffrei und ohne Haftung begehen können. Das gehört einfach zum Fussball. 
Allfällige Schäden können von den Steuerzahlern übernommen werden. Die Vereinsvertreter wissen immerhin, dass die für die Fans die Geldbussen des Fussballverbandes übernehmen müssen. 
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ZuschauerSG
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von ZuschauerSG »

Aficionado hat geschrieben: 20.04.2024, 17:05
Rotblau2 hat geschrieben:
ch-maggot hat geschrieben: 19.04.2024, 11:46 Naja immer nur auf die bösen Behörden zielen hilft auch nicht weiter. Als Fussballfan muss man sich einfach mal vor Augen führen, was für ein Affentheater in und um Stadien stattfindet für bösgesagt nicht einmal 100'000 Leute pro Wochenende in einem bald 9 Millionenland.

Wenn ein Stadtfest oder Open Air Festivals solche Begleiterscheinungen regelmässig haben, würde es schlicht einfach keine Bewilligungen mehr geben und das Thema hat sich erledigt. Es gibt kein Menschenrecht auf Fussball live im Stadion schauen.

Nicht einverstanden. Die Behörden sollen endlich begreifen, dass vor, während und nach den Spielen für die Fussballfans ein rechtsfreier Raum vorhanden sein soll, in dem sie Delikte straffrei und ohne Haftung begehen können. Das gehört einfach zum Fussball. 
Allfällige Schäden können von den Steuerzahlern übernommen werden. Die Vereinsvertreter wissen immerhin, dass die für die Fans die Geldbussen des Fussballverbandes übernehmen müssen. 
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ist ja nichts neues. seit 20 jahren die gleiche leier…

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stacheldraht
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von stacheldraht »

Costanzo Girl hat geschrieben: 20.04.2024, 06:10 https://www.luzernerzeitung.ch/zentrals ... ld.2609011

Däm goht so richtig eine ab

Dann kann man sich schon mal auf den Wahlkampf der Luzerner Polizei einstellen. Die werden durcheskalieren um die nötigen Bilder für die Presse zu produzieren.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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Rotblau2
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Rotblau2 »

ZuschauerSG hat geschrieben: 20.04.2024, 17:34
Aficionado hat geschrieben: 20.04.2024, 17:05
Rotblau2 hat geschrieben:  
ist ja nichts neues. seit 20 jahren die gleiche leier…
Seit etwas mehr als 40 Jahren begehen Fussballfans immer wieder Sachbeschädigungen, Schlägereien und weitere illegalen Tätigkeiten. Ich brauche das persönlich nicht. Aber weil Behörden, SFV, Vereine und Politik nur um den heissen Brei herum reden, habe ich mich damit abgefunden, dass es halt so ist wie es ist und es wohl nie geändert wird. Daher ist nun für mich okay, dass vor, während und nach dem Spiel ein rechtsfreier Raum besteht, in dem Fussballfans ungestraft Dinge tun können, die ausserhalb dieser Blase strafbar sind. Ich kann gut damit leben. Ich bin in den Stadien dort, wo man einigermassen sicher verweilen kann und es kümmert mich nicht, wenn in anderen Sektoren Fans randalieren. Etwa so wie Terence Hill und Bud Spencer im Buggy-Film gemütlich an der Bar sitzen und essen und trinken, während um sie herum Raufbolde das ganze Mobiliar zu Kleinholz verarbeiten.

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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von ch-maggot »

Beim nächsten FCZ-Match bleibt die Südkurve gesperrt: Wer als Kollektiv auftritt, muss auch mit Kollektivstrafen rechnen

https://www.nzz.ch/meinung/suedkurve-zu ... ld.1827143

Waldfest
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Waldfest »

Rotblau2 hat geschrieben: 21.04.2024, 00:25
ZuschauerSG hat geschrieben: 20.04.2024, 17:34
Aficionado hat geschrieben: 20.04.2024, 17:05
ist ja nichts neues. seit 20 jahren die gleiche leier…
Seit etwas mehr als 40 Jahren begehen Fussballfans immer wieder Sachbeschädigungen, Schlägereien und weitere illegalen Tätigkeiten. Ich brauche das persönlich nicht. Aber weil Behörden, SFV, Vereine und Politik nur um den heissen Brei herum reden, habe ich mich damit abgefunden, dass es halt so ist wie es ist und es wohl nie geändert wird. Daher ist nun für mich okay, dass vor, während und nach dem Spiel ein rechtsfreier Raum besteht, in dem Fussballfans ungestraft Dinge tun können, die ausserhalb dieser Blase strafbar sind. Ich kann gut damit leben. Ich bin in den Stadien dort, wo man einigermassen sicher verweilen kann und es kümmert mich nicht, wenn in anderen Sektoren Fans randalieren. Etwa so wie Terence Hill und Bud Spencer im Buggy-Film gemütlich an der Bar sitzen und essen und trinken, während um sie herum Raufbolde das ganze Mobiliar zu Kleinholz verarbeiten.

:o

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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Tsunami »

ch-maggot hat geschrieben: 21.04.2024, 02:24 Beim nächsten FCZ-Match bleibt die Südkurve gesperrt: Wer als Kollektiv auftritt, muss auch mit Kollektivstrafen rechnen

https://www.nzz.ch/meinung/suedkurve-zu ... ld.1827143
"Die Südkurve wird dabei aber leer bleiben, der Sektor der Heimfans ist – nicht zum ersten Mal – gesperrt. Zürichs grüne Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart begründet den Schritt mit der Auseinandersetzung zwischen FCZ-Fans und der Polizei am Rand eines Auswärtsspiels in Genf, nachdem ein FCZ-Anhänger sich beim Stadioneingang der Kontrolle verweigerte."

Die Sicherheitsvorsteherin ist keine bürgerliche Politikerin! Wie blöde aber auch! Da kann / darf / soll  sie auch nicht beschimpft und beleidigt werden.
 

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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Aficionado »

Rotblau2 hat geschrieben:
ZuschauerSG hat geschrieben: 20.04.2024, 17:34
Aficionado hat geschrieben: 20.04.2024, 17:05
ist ja nichts neues. seit 20 jahren die gleiche leier…
Seit etwas mehr als 40 Jahren begehen Fussballfans immer wieder Sachbeschädigungen, Schlägereien und weitere illegalen Tätigkeiten. Ich brauche das persönlich nicht. Aber weil Behörden, SFV, Vereine und Politik nur um den heissen Brei herum reden, habe ich mich damit abgefunden, dass es halt so ist wie es ist und es wohl nie geändert wird. Daher ist nun für mich okay, dass vor, während und nach dem Spiel ein rechtsfreier Raum besteht, in dem Fussballfans ungestraft Dinge tun können, die ausserhalb dieser Blase strafbar sind. Ich kann gut damit leben. Ich bin in den Stadien dort, wo man einigermassen sicher verweilen kann und es kümmert mich nicht, wenn in anderen Sektoren Fans randalieren. Etwa so wie Terence Hill und Bud Spencer im Buggy-Film gemütlich an der Bar sitzen und essen und trinken, während um sie herum Raufbolde das ganze Mobiliar zu Kleinholz verarbeiten.
Dann ist doch alles super. Mich stört es ebenfalls nicht. Wenn man die Konfrontation nicht sucht, dann passiert auch nichts. Ausser Pratteln und Hardturm habe ich noch nie Probleme bekommen. Hätte auch an einer Demo in Basel mit der Polizei geschehen können beim friedlichen mitlaufen.

Aus meiner Sicht:

1) Fackelwürfe im Stadion gegen Personen muss man durchgreifen und die Täter herauspicken. Muss ja nicht in der Menge stattfinden. Das Stadion wird doch schon mit Kameras totalüberwacht. Die Polizei soll sich nicht so dumm anstellen.

2) Der Verein oder das Unternehmen haftet doch nicht für jenes, was seine Kunden ausserhalb des Unternehmens anrichten. Ich kann diese Logik nicht teilen. Und warum soll ein friedlicher Jahreskartenbesitzer wie du ja einer bist, dafür bestraft werden, was andere an Schaden anrichten - notabene ausserhalb des Stadions?
Bei den personalisierten Tickets sind Stehplätze nicht mehr umsetzbar und die Kurve verkommt zu einem weiteren langweiligen Sektor. Jeder sitzt dann brav auf seinem Stühlchen und schwänkt mit dem Sponsorfähnchen (etwas übertrieben aber englische Verhältnisse. Nur noch für Reiche). Keine Pyros nichts mehr. Choreos sind nicht mehr das gleiche oder es wird sie nicht mehr geben.
Oder wie sonst soll die Zuordnung funktionieren? Auch kannst du die Tickets nicht mehr so einfach weitergeben.
Bei einer Jahreskarte ist man ja schon registriert. Und in der MK gibt es doch sicher viele Jahreskartenbesitzer?
Oder ist deren JK nicht personalisiert?
Ausserdem passiert im Stadion (Joggeli) praktisch nichts, oder siehst du das anders?

Für die Auseinandersetzung ausderhalb des Stadions ist doch die Polizei zuständig und nicht der FCB oder FCZ? Die soll das verhindern. Aber in Pratteln war weit und breit keine Polizei. Frustrierte Zeitgenossen, die ihren Frust loswerden wollen. Ein gesellschaftliches Problem. Passiert es nicht beim Fussball, passiert es wo anders.
Früher gab es mehr Gewalt im Zusammenhang mit Fussball.


Zuletzt geändert von Aficionado am 21.04.2024, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.

ch-maggot
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von ch-maggot »

https://www.tagesanzeiger.ch/sperrung-d ... 5144254090

FCZ Fans legen den halben öV lahm in der Stadt. Hat ja viel gebracht die Sperrung.

Bild

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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Aficionado »

ch-maggot hat geschrieben:https://www.tagesanzeiger.ch/sperrung-d ... 5144254090

FCZ Fans legen den halben öV lahm in der Stadt. Hat ja viel gebracht die Sperrung.

Bild
Und der Marathon? Bild
Eigengoal von Rykart/KKJPD.
Die Aktion kann man gut oder schlecht finden. Was in Genf abging weiss ich nicht genau. Aber offensichtlich schon IM Stadion?
Zuletzt geändert von Aficionado am 21.04.2024, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.

ch-maggot
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von ch-maggot »

Aficionado hat geschrieben: 21.04.2024, 12:58
ch-maggot hat geschrieben:  
Und der Marathon? Bild
Gemäss öV App ist explizit die FCZ "Demo" der Grund, wegen des Marathons sind andere Strecken beeinträchtigt

"Auf den Linien 3, 4, 6, 7, 10, 14 und 31 ist mit Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen zu rechnen.
Wir empfehlen, die Region Hauptbahnhof zu umfahren.
Fahrgäste im Raum Hauptbahnhof benützen die S-Bahn.
Grund: Grund ist eine Demonstration
Dauer: Einschränkungsdauer: Unbestimmt"
 

Waldfest
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Waldfest »

Ein voller Erfolg, dieses Kaskadenmodell

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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von ch-maggot »

Beim Marathon waren sie aber nahe dran, von der anderen Seite betrachtet  :D

Bild

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stacheldraht
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von stacheldraht »

Mit personalisierten Tickets wäre sowas nicht passiert!!
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Aficionado »

Wo laufen die Athleten hin?
Aha, nach rechts umgeleitet!!

Appendix
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Appendix »

In Zürich dicke Schneedecke auf dem Platz und starker Schneefall, n Winterthur grüner Rasen und kein Schnee. Wie weit liegen ZH und Winti auseinander? 20km?

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Schambbediss
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Schambbediss »

Appendix hat geschrieben: 21.04.2024, 16:41 In Zürich dicke Schneedecke auf dem Platz und starker Schneefall, n Winterthur grüner Rasen und kein Schnee. Wie weit liegen ZH und Winti auseinander? 20km?

Die Südkurve räumt den Schnee weg.

Costanzo Girl
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Costanzo Girl »

Schambbediss hat geschrieben: 21.04.2024, 16:57
Appendix hat geschrieben: 21.04.2024, 16:41 In Zürich dicke Schneedecke auf dem Platz und starker Schneefall, n Winterthur grüner Rasen und kein Schnee. Wie weit liegen ZH und Winti auseinander? 20km?

Die Südkurve räumt den Schnee weg.

Die räumen jedes Weekend den Schnee weg

Appendix
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Appendix »

Costanzo Girl hat geschrieben: 21.04.2024, 16:59
Schambbediss hat geschrieben: 21.04.2024, 16:57
Appendix hat geschrieben: 21.04.2024, 16:41 In Zürich dicke Schneedecke auf dem Platz und starker Schneefall, n Winterthur grüner Rasen und kein Schnee. Wie weit liegen ZH und Winti auseinander? 20km?

Die Südkurve räumt den Schnee weg.

Die räumen jedes Weekend den Schnee weg

Täglich wahrscheinlicher

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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Aficionado »

Appendix hat geschrieben:In Zürich dicke Schneedecke auf dem Platz und starker Schneefall, n Winterthur grüner Rasen und kein Schnee. Wie weit liegen ZH und Winti auseinander? 20km?
Es sind 25 km*. Gönne den Winterthurer diese zusätzlichen 5 km Abstand.

*Abstand Letzi - Schützi

ZuschauerSG
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von ZuschauerSG »

danke sk. ohne die kurve wäre es nicht weiter gegangen. und das hätte mich, nachdem ich erst verschifft wurde und mir dann einen abgeschlottert habe, ziemlich genervt. sk - gewinner des tages. 

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SubComandante
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von SubComandante »

ZuschauerSG hat geschrieben: 21.04.2024, 21:41 danke sk. ohne die kurve wäre es nicht weiter gegangen. und das hätte mich, nachdem ich erst verschifft wurde und mir dann einen abgeschlottert habe, ziemlich genervt. sk - gewinner des tages. 
Ja, ist halt so ... medial und in der Politik wird nie das gewürdigt, was die pöhsen Kurven alles machen. Natürlich Tod und Hass dem FCZ. Aber ja, eine der Kurven, die den Laden mit anderen schmeissen. Und dann hast Du die Mitte Luzern, die all das positive nur aus Profilierung zerstören möchte.

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OutLander
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von OutLander »

Tsunami hat geschrieben: 21.04.2024, 11:13
ch-maggot hat geschrieben: 21.04.2024, 02:24 Beim nächsten FCZ-Match bleibt die Südkurve gesperrt: Wer als Kollektiv auftritt, muss auch mit Kollektivstrafen rechnen

https://www.nzz.ch/meinung/suedkurve-zu ... ld.1827143
"Die Südkurve wird dabei aber leer bleiben, der Sektor der Heimfans ist – nicht zum ersten Mal – gesperrt. Zürichs grüne Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart begründet den Schritt mit der Auseinandersetzung zwischen FCZ-Fans und der Polizei am Rand eines Auswärtsspiels in Genf, nachdem ein FCZ-Anhänger sich beim Stadioneingang der Kontrolle verweigerte."

Die Sicherheitsvorsteherin ist keine bürgerliche Politikerin! Wie blöde aber auch! Da kann / darf / soll  sie auch nicht beschimpft und beleidigt werden.
 

Egal aus welcher versifften Polit-Ecke diese dämliche Kuh kommt, vom Rechtstaat scheint sie nicht viel zu halten.

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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Rotblau2 »

Aficionado hat geschrieben: 21.04.2024, 12:40
1) Fackelwürfe im Stadion gegen Personen muss man durchgreifen und die Täter herauspicken. Muss ja nicht in der Menge stattfinden. Das Stadion wird doch schon mit Kameras totalüberwacht. Die Polizei soll sich nicht so dumm anstellen.

2) Der Verein oder das Unternehmen haftet doch nicht für jenes, was seine Kunden ausserhalb des Unternehmens anrichten. Ich kann diese Logik nicht teilen. Und warum soll ein friedlicher Jahreskartenbesitzer wie du ja einer bist, dafür bestraft werden, was andere an Schaden anrichten - notabene ausserhalb des Stadions?
Bei den personalisierten Tickets sind Stehplätze nicht mehr umsetzbar und die Kurve verkommt zu einem weiteren langweiligen Sektor. Jeder sitzt dann brav auf seinem Stühlchen und schwänkt mit dem Sponsorfähnchen (etwas übertrieben aber englische Verhältnisse. Nur noch für Reiche). Keine Pyros nichts mehr. Choreos sind nicht mehr das gleiche oder es wird sie nicht mehr geben.
Oder wie sonst soll die Zuordnung funktionieren? Auch kannst du die Tickets nicht mehr so einfach weitergeben.
Bei einer Jahreskarte ist man ja schon registriert. Und in der MK gibt es doch sicher viele Jahreskartenbesitzer?
Oder ist deren JK nicht personalisiert?
Ausserdem passiert im Stadion (Joggeli) praktisch nichts, oder siehst du das anders?

Für die Auseinandersetzung ausderhalb des Stadions ist doch die Polizei zuständig und nicht der FCB oder FCZ? Die soll das verhindern. Aber in Pratteln war weit und breit keine Polizei. Frustrierte Zeitgenossen, die ihren Frust loswerden wollen. Ein gesellschaftliches Problem. Passiert es nicht beim Fussball, passiert es wo anders.
Früher gab es mehr Gewalt im Zusammenhang mit Fussball.


1) Das ist mir unterdessen egal, ob diese Typen herausgepickt werden oder nicht. Wenn man aber will, kann man alle Fans herauspickt, die sich nicht an die Gesetze und Stadionordnungen halten, dann kann man das. So wie das zum Beispiel mit denjenigen Fans passiert, die politisch nicht korrekte Worte zu laut rufen. 

2) Thema personalisierte Tickets. Ist mir auch egal. Wenn es das gibt, dann weise ich mich eben aus, genau wie am Flughafen oder am Zoll. Wer dagegen ist, hat Angst davor, dass beim Nichteinhalten der Stadionordnung die Wahrscheinlichkeit höher ist, als Regelbrecher identifiziert und zur Verantwortung gezogen zu werden. 
Du schreibst, bei einer Jahreskarte sei man schon registriert. Meines Wissens besitzen viele Fans eine Jahreskarte, die auf einen anderen Namen lautet, um eben die Wahrscheinlichkeit einer Aufdeckung eines Regelverstosses gegen die Stadionordnung tiefer zu  halten. 
Wenn jeder Fan eine JK auf seinen Namen hätte, würde es doch keinen Sinn mehr machen, sich derart heftig gegen personalisierte Tickets zu wehren. 

Für den Fussball braucht es weder Zuschauer noch Fans, sondern nur ein Spielfeld, einen Schiri und Fussballer. Zuschauer und Fans braucht es aber für die Kommerzialisierung und Professionalisierung des Fussballs. Ohne finanzielle Einnahmen kann man keine (sich meist überschätzenden) Fussballer zahlen, denn sonst wechseln sie den Verein. Und deshalb haben SFV und Vereine keine Lust auf personalisierte Tickets, weil dann so viele Fans nicht mehr zu den Spielen kommen, dass mit spürbaren Einnahmeausfällen zu rechnen ist. Und dafür nimmt man es eben in Kauf, dass gewisse Fans hin und wieder darauf verzichten, vor, nach und während dem Match Gesetze und Stadionordnungen einzuhalten.

Es ist schon viele Jahre her. Uhrencup in Grenchen. Nach dem Spiel war eine Mutter mit ihrem Kind daran, ihre Velos zu besteigen und nach Hause zu fahren. Dummerweise gerade in einem Moment, als einige FCB-Fans vorbeiliefen. Diese Typen bedrängten Mutter und Kind. Ob sie sie verprügeln wollten oder nur die Velos klauen oder beschädigen, war noch nicht erkennbar. Ich sah das. Neben mir zufällig 2 Polizisten, die es auch sahen, aber Angst hatten zu intervenieren. Daher wurde ich hässig und schrie sie an, es sei ihr Job und sie sollten gefälligst dafür sorgen, dass Mutter und Kind nichts passiert. Die Polizisten konnten nicht mehr anders und intervenierten. Ich lief danach mit meinen Begleitern zum Auto und fuhr zurück nach Basel. Es wäre geschickter gewesen, wenn diese Mutter mit Kind gewartet hätte mit den Gang zu den Velos, um nicht in Gefahr zu geraten, von Fussballfans drangsaliert zu werden. 
 

cliecjo
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von cliecjo »

Aficionado hat geschrieben: 21.04.2024, 20:17
Appendix hat geschrieben:In Zürich dicke Schneedecke auf dem Platz und starker Schneefall, n Winterthur grüner Rasen und kein Schnee. Wie weit liegen ZH und Winti auseinander? 20km?
Es sind 25 km*. Gönne den Winterthurer diese zusätzlichen 5 km Abstand.

*Abstand Letzi - Schützi

Das Wetter muss sich aber nicht durch die Strassen schlagen, Luftlinie sind des keine 21km ;)

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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von OutLander »

cliecjo hat geschrieben: 22.04.2024, 09:43
Aficionado hat geschrieben: 21.04.2024, 20:17
Appendix hat geschrieben:In Zürich dicke Schneedecke auf dem Platz und starker Schneefall, n Winterthur grüner Rasen und kein Schnee. Wie weit liegen ZH und Winti auseinander? 20km?
Es sind 25 km*. Gönne den Winterthurer diese zusätzlichen 5 km Abstand.

*Abstand Letzi - Schützi

Das Wetter muss sich aber nicht durch die Strassen schlagen, Luftlinie sind des keine 21km ;)

Also es hat gestern auch auf der Winterthurer Schützi geschneit, nur nicht ganz so heftig :)

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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Aficionado »



Rotblau2 hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 21.04.2024, 12:40
1) Fackelwürfe im Stadion gegen Personen muss man durchgreifen und die Täter herauspicken. Muss ja nicht in der Menge stattfinden. Das Stadion wird doch schon mit Kameras totalüberwacht. Die Polizei soll sich nicht so dumm anstellen.

2) Der Verein oder das Unternehmen haftet doch nicht für jenes, was seine Kunden ausserhalb des Unternehmens anrichten. Ich kann diese Logik nicht teilen. Und warum soll ein friedlicher Jahreskartenbesitzer wie du ja einer bist, dafür bestraft werden, was andere an Schaden anrichten - notabene ausserhalb des Stadions?
Bei den personalisierten Tickets sind Stehplätze nicht mehr umsetzbar und die Kurve verkommt zu einem weiteren langweiligen Sektor. Jeder sitzt dann brav auf seinem Stühlchen und schwänkt mit dem Sponsorfähnchen (etwas übertrieben aber englische Verhältnisse. Nur noch für Reiche). Keine Pyros nichts mehr. Choreos sind nicht mehr das gleiche oder es wird sie nicht mehr geben.
Oder wie sonst soll die Zuordnung funktionieren? Auch kannst du die Tickets nicht mehr so einfach weitergeben.
Bei einer Jahreskarte ist man ja schon registriert. Und in der MK gibt es doch sicher viele Jahreskartenbesitzer?
Oder ist deren JK nicht personalisiert?
Ausserdem passiert im Stadion (Joggeli) praktisch nichts, oder siehst du das anders?

Für die Auseinandersetzung ausderhalb des Stadions ist doch die Polizei zuständig und nicht der FCB oder FCZ? Die soll das verhindern. Aber in Pratteln war weit und breit keine Polizei. Frustrierte Zeitgenossen, die ihren Frust loswerden wollen. Ein gesellschaftliches Problem. Passiert es nicht beim Fussball, passiert es wo anders.
Früher gab es mehr Gewalt im Zusammenhang mit Fussball.


1) Das ist mir unterdessen egal, ob diese Typen herausgepickt werden oder nicht. Wenn man aber will, kann man alle Fans herauspickt, die sich nicht an die Gesetze und Stadionordnungen halten, dann kann man das. So wie das zum Beispiel mit denjenigen Fans passiert, die politisch nicht korrekte Worte zu laut rufen. 

2) Thema personalisierte Tickets. Ist mir auch egal. Wenn es das gibt, dann weise ich mich eben aus, genau wie am Flughafen oder am Zoll. Wer dagegen ist, hat Angst davor, dass beim Nichteinhalten der Stadionordnung die Wahrscheinlichkeit höher ist, als Regelbrecher identifiziert und zur Verantwortung gezogen zu werden. 
Du schreibst, bei einer Jahreskarte sei man schon registriert. Meines Wissens besitzen viele Fans eine Jahreskarte, die auf einen anderen Namen lautet, um eben die Wahrscheinlichkeit einer Aufdeckung eines Regelverstosses gegen die Stadionordnung tiefer zu  halten. 
Wenn jeder Fan eine JK auf seinen Namen hätte, würde es doch keinen Sinn mehr machen, sich derart heftig gegen personalisierte Tickets zu wehren. 

Für den Fussball braucht es weder Zuschauer noch Fans, sondern nur ein Spielfeld, einen Schiri und Fussballer. Zuschauer und Fans braucht es aber für die Kommerzialisierung und Professionalisierung des Fussballs. Ohne finanzielle Einnahmen kann man keine (sich meist überschätzenden) Fussballer zahlen, denn sonst wechseln sie den Verein. Und deshalb haben SFV und Vereine keine Lust auf personalisierte Tickets, weil dann so viele Fans nicht mehr zu den Spielen kommen, dass mit spürbaren Einnahmeausfällen zu rechnen ist. Und dafür nimmt man es eben in Kauf, dass gewisse Fans hin und wieder darauf verzichten, vor, nach und während dem Match Gesetze und Stadionordnungen einzuhalten.

Es ist schon viele Jahre her. Uhrencup in Grenchen. Nach dem Spiel war eine Mutter mit ihrem Kind daran, ihre Velos zu besteigen und nach Hause zu fahren. Dummerweise gerade in einem Moment, als einige FCB-Fans vorbeiliefen. Diese Typen bedrängten Mutter und Kind. Ob sie sie verprügeln wollten oder nur die Velos klauen oder beschädigen, war noch nicht erkennbar. Ich sah das. Neben mir zufällig 2 Polizisten, die es auch sahen, aber Angst hatten zu intervenieren. Daher wurde ich hässig und schrie sie an, es sei ihr Job und sie sollten gefälligst dafür sorgen, dass Mutter und Kind nichts passiert. Die Polizisten konnten nicht mehr anders und intervenierten. Ich lief danach mit meinen Begleitern zum Auto und fuhr zurück nach Basel. Es wäre geschickter gewesen, wenn diese Mutter mit Kind gewartet hätte mit den Gang zu den Velos, um nicht in Gefahr zu geraten, von Fussballfans drangsaliert zu werden. 
 

Du gehst wieder einmal nicht auf die Kernaussagen oder auf Fragen ein.

- Keine Stehplätze mehr
- Keine harmlosen Pyros mehr.
- keine Stimmung (viele bleiben dann dem Stadion fern)
- Weshalb soll ein Unternehmen oder ein Klub für seine Kunden ausserhalb des Unternehmens/Stadion haften?
- Wie oft gibt es Ausschreitungen im Joggeli?
- Was bringen personalisierte Tickets ausserhalb des Stadions (wo es ja meistens klöpft)?

Ja ok, dir ist alles egal. JK lassen sich dann nicht mehr übertragen.



Rotblau2
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Rotblau2 »

Aficionado hat geschrieben: 22.04.2024, 17:32
Rotblau2 hat geschrieben:

Du gehst wieder einmal nicht auf die Kernaussagen oder auf Fragen ein.

1)  Keine Stehplätze mehr
2)  Keine harmlosen Pyros mehr.
3) keine Stimmung (viele bleiben dann dem Stadion fern)
4)  Weshalb soll ein Unternehmen oder ein Klub für seine Kunden ausserhalb des Unternehmens/Stadion haften?
5) Wie oft gibt es Ausschreitungen im Joggeli?
6)NWas bringen personalisierte Tickets ausserhalb des Stadions (wo es ja meistens klöpft)?

Ja ok, dir ist alles egal. JK lassen sich dann nicht mehr übertragen.
1) Ich bin für Stehplätze. Am besten im Joggeli in D, C, und B Parkett.
   Oberhalb auf den Tribünen sollten Sitzplätze sein.

2) Mir egal. Gibt aber Geldbussen für den betreffenden Verein. Offenbar sind die Zuschauereinnahmen höher als die Geldbussen. Daher wird das geduldet. Allerdings, für den CO2-Ausstoss sind Pyros schlecht. 

3) Wenn bei personalisierten Tickets so viele Fans nicht mehr zu den Spielen kommen, gehe ich davon aus, dass es sich um diejenigen handelt, die eine auf einen anderen Namen ausgestellte JK besitzen. Ansonsten macht es keinen Sinn, nicht mehr ins Stadion zu kommen. Oder irre ich mich?

4) Das habe ich nie geschrieben. Das kann der Steuerzahler zahlen. BS hat so viel Überschuss, da würde es theoretisch möglich sein, dass die BS-Kantonskasse allfällige von den Fans ausserhalb des Stadions verursachte Kosten übernimmt. Der Grosse Rat hätte sicher nichts dagegen. 

5) Im Stadion gibt es kaum Verletzte, nur ein paar Geldbussen wegen Pyro. Eventuell noch wegen unanständigen Schlachtrufen. 

6) Die Behörden sind der (eventuell irrtümlichen) Meinung, dass mit personalisierten Tickets allfällige Schadenverursacher einfacher zu einzufangen sind. Also nicht meine Meinung, sondern die Meinung von Behörden, die offenbar keine Ahnung haben. Die Wahrheit wissen nur allfällige Schaden- und Geldbussenverursacher selber. Daher läge es an ihnen, die Politiker und Behörden zu überzeugen, dass mit personalisierten Tickets keine Schäden verhindert werden. 

Ich hoffe, hiermit genügend gut auf deine Fragen eingegangen zu sein. Andernfalls bitte rückfragen. 

 

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Aficionado
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Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Aficionado »



Rotblau2 hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 22.04.2024, 17:32
Rotblau2 hat geschrieben:

Du gehst wieder einmal nicht auf die Kernaussagen oder auf Fragen ein.

1)  Keine Stehplätze mehr
2)  Keine harmlosen Pyros mehr.
3) keine Stimmung (viele bleiben dann dem Stadion fern)
4)  Weshalb soll ein Unternehmen oder ein Klub für seine Kunden ausserhalb des Unternehmens/Stadion haften?
5) Wie oft gibt es Ausschreitungen im Joggeli?
6)NWas bringen personalisierte Tickets ausserhalb des Stadions (wo es ja meistens klöpft)?

Ja ok, dir ist alles egal. JK lassen sich dann nicht mehr übertragen.
1) Ich bin für Stehplätze. Am besten im Joggeli in D, C, und B Parkett.
   Oberhalb auf den Tribünen sollten Sitzplätze sein.

2) Mir egal. Gibt aber Geldbussen für den betreffenden Verein. Offenbar sind die Zuschauereinnahmen höher als die Geldbussen. Daher wird das geduldet. Allerdings, für den CO2-Ausstoss sind Pyros schlecht. 

3) Wenn bei personalisierten Tickets so viele Fans nicht mehr zu den Spielen kommen, gehe ich davon aus, dass es sich um diejenigen handelt, die eine auf einen anderen Namen ausgestellte JK besitzen. Ansonsten macht es keinen Sinn, nicht mehr ins Stadion zu kommen. Oder irre ich mich?

4) Das habe ich nie geschrieben. Das kann der Steuerzahler zahlen. BS hat so viel Überschuss, da würde es theoretisch möglich sein, dass die BS-Kantonskasse allfällige von den Fans ausserhalb des Stadions verursachte Kosten übernimmt. Der Grosse Rat hätte sicher nichts dagegen. 

5) Im Stadion gibt es kaum Verletzte, nur ein paar Geldbussen wegen Pyro. Eventuell noch wegen unanständigen Schlachtrufen. 

6) Die Behörden sind der (eventuell irrtümlichen) Meinung, dass mit personalisierten Tickets allfällige Schadenverursacher einfacher zu einzufangen sind. Also nicht meine Meinung, sondern die Meinung von Behörden, die offenbar keine Ahnung haben. Die Wahrheit wissen nur allfällige Schaden- und Geldbussenverursacher selber. Daher läge es an ihnen, die Politiker und Behörden zu überzeugen, dass mit personalisierten Tickets keine Schäden verhindert werden. 

Ich hoffe, hiermit genügend gut auf deine Fragen eingegangen zu sein. Andernfalls bitte rückfragen. 

 

Ja danke.
Ich finde Stehplätze auch praktisch und die sind ja auch etwas günstiger.
Aber mit personalisierten Tickets kann es die ja nicht mehr geben wegen der Zuordnung, das siehst du doch gleich?

Und du stimmst mir sogar zu, dass innerhalb des Stadions nicht viel passiert.
Dann müsstest du auch gegen dieses depperte Kaskadenmodell resp. gegen personalisierte Tickets sein?

Pyros gehören halt irgendwie dazu. Viel besser als diese Scheissklöpferei am 01.08. Klar, scheisse für Umwelt aber alles kann man auch nicht verbieten. Ich gönne ihnen diese Freude und es sieht ja auch gut aus. Aber die Zünder würden dann auch strafrechtlich verfolgt werden bei nummerierten Sitzplätzen.

Die Kurve ist halt schon auch Jugendtreff und da darf und soll man auch einmal beide Augen zudrücken können (bei kleineren Vergehen ohne Gewalteinfluss).
Du bist doch sonst auch gegen diese Verbotskultur.

Bei Gewalt ausserhalb Stadion und noch gegen Passanten und Matchbesucher ausserhalb der Szene soll das Gesetz wie wir es schon kennen zum tragen kommen.

Es sind auch immer viele Drogen im Spiel bei Schlägereien/Sachbeschädigungen und das ist ein gesellschaftliches Problem. Dagegen Kann der FCB oder der Fussball allgemein nicht viel unternehmen.


Costanzo Girl
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Beiträge: 406
Registriert: 13.07.2006, 08:01

Re: Repression im Schweizer Fussball

Beitrag von Costanzo Girl »

Es isch jo aber nid eso dass jede genau uff sim sitzli wird hocke

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