Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

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ExtraMuros
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von ExtraMuros »

Feanor hat geschrieben: 26.04.2024, 16:51
Okumidori hat geschrieben: 26.04.2024, 14:26 pervers hohe Löhne..

sind wir nicht gerade in diesem Punkt deutlich besser, seit DD übernommen hat?

Ja, das erzählt DD gerne.

Lohnaufwand der letzten 10 Jahre:
2014: 45.2 Mio
2015: 39.2 Mio
2016: 45.1 Mio
2017: 49.9 Mio - Übergabe Heusler > Burgener
2018: 49.3 Mio
2019: 48.1 Mio
2020: 34.3 Mio
2021: 35.3 Mio - Übergabe Burgener > Degen
2022: 30.1 Mio
2023: 30.8 Mio

Die spätestens seit Corona nicht mehr wirtschaftlich tragbare Lohnstruktur aus der Heusler-Ära wurde schon unter Burgener massiv angepasst. Allein im Jahr 2020 haben sich die Lohnkosten der 1. Mannschaft gemäss Geschäftsbericht von 36 auf 23 Mio reduziert. Davon ist nur ein kleiner Teil Kurzarbeit & Corona-Lohnverzicht. Es wurde das Kader umgestellt und ab dann weniger hoch dotierte Verträge abgeschlossen.

Ja, unter DD gingen die Lohnkosten nochmal weiter runter. Dies allerdings im Gleichschritt mit einem sportlichen Totalabsturz, angesichts dessen die Mannschaft dann trotzdem wieder viel zu viel kostet. Wir leisten uns die mit grossem Abstand zweitteuerste Truppe der Super League - und waren mit dieser über längere Strecken der letzt- und diesjährigen Ligasaison nicht konkurrenzfähig.

Zur Causa Steffen: Dass DD grundsätzlich keine siebenstellige Löhne mehr zahlen will begrüsse ich prinzipiell. Mit der "Hand-abhacken" Aussage hat er sich deshalb lächerlich gemacht, weil er gleichzeitig 20 Mio für Perspektivspieler (in sportlicher Hinsicht allesamt Wundertüten) hingeblättert hat. Ein gestandener, Super-League erfahrener Leistungsträger im Sturm wäre halt ganz offensichtlich sein Geld wert gewesen. Wenn ich mir die Wintertransfers anschaue, dann scheint diese Lektion immerhin angekommen zu sein. In erster Linie dank ihnen (und Celestini) ist der Abstieg vom Tisch.
Zuletzt geändert von ExtraMuros am 26.04.2024, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.

tomaso
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von tomaso »

defense81 hat geschrieben: 26.04.2024, 19:02
B12S hat geschrieben: 26.04.2024, 17:55
Feanor hat geschrieben: 26.04.2024, 17:00 Zu den Transfers:
  • Barry
  • Schmid
  • Vouilloz
  • Barisic
  • Veiga
  • Kacuri
Das sind doch grundsätzich vielversprechende und/oder plusminus eingeschlagene Transfers?
 
  • Gauto
  • Jovanovic
  • van Breemen
  • Sigua
  • Rüegg
  • Kololli
Sind doch grundsätzlich ansprechende Transfers?

Dann bleiben...
  • Demir
  • Dräger
  • Malone
  • Ajeti
  • Dubasin
als enttäuschende oder fragwürdige Transfers.

Und natürlich Schulle. Da weiss ich nicht, wo der Hund begraben ist.

Das grosse Problem dieser Saison war doch offensichtlich das Trainer-/Vogelchaos zu Beginn? Und natürlich die viel zu späte Fertigstellung des Teams. Was natürlich ein Versagen der sportlichen Führung ist.

Aber ganz so dramatisch schlecht sehe ich die diesjährige Transferperiode (das Aufziehen der Eigengewächse müsste man da ja auch noch berücksichtigen) hinsichtlich der Zukunft nicht.

Da stimme ich Dir zu. Die Transfers gehen wohl mittelfristig auf.

Man hat aber einige Spieler mit Problemen bei Disziplin und Mentalität und man hat's nicht genügend geschafft dies zu ändern. Problem von Führung (Trainer, SL, GL) und Vertragsgestaltung (zu hohe Fixum, zu wenig Bonus). Vielleicht sind es aber auch zu viele... wie in der Schule kann man 1-2 Querschläger handeln, bei mehr gibt's Chaos.

FS, hat einen Punkteschnitt von 1.59 mit diesem Team. Nur die Trainer von db, servette und Lugano haben einen besseren. Rahmen hat zbsp 1.48. So schlecht ist das Team nicht. Vogel hat uns diese Saison gekostet mit zuspäten Transfers und falscher Teamzusammenstellung. Am Ende auch noch mit seiner arroganten, unerträglichen Art. Ich wiederhole mich. 3-4 geschickte Transfers und wir spielen oben mit. Dafür muss aber jetzt endlich Ruhe einkehren.

Noch was zu DD. Der soll ja so unmenschlich und ein schlechter Boss sein. Ich kenne persönlich 2 Personen die für den FCB arbeiten. Eine davon sehr oft und nahe mit DD. Beide sprechen nir positiv von ihm…

3-4 Tranfers, das wird extrem schierig bei
den engen Budgetvorgaben.
Es bräuchte mindestens 2 gestandene Profis zu Fabian Frei, vermutlich wird es höchstens einer sein.

Abwehrchef
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Abwehrchef »

SubComandante hat geschrieben: 26.04.2024, 13:04
BaslerBasilisk hat geschrieben: 26.04.2024, 13:01 Der Niedergang 17/18 fing damit an, dass wir unseren Transferüberschuss nicht wieder investiert haben bzw. die Spieler nicht ädaquat ersetzt haben.
Ohne Investition kein Erfolg.
Mit falschen Investitionen ist es auch nicht besser. Ich sage nur "Übernahme von Oberlin". 5 Mio waren's oder?

"Dieser Oberlin erinnert mich an Salah."

W_Shakespeare
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von W_Shakespeare »

KeiDetail hat geschrieben: 26.04.2024, 16:16
Gempenstollen hat geschrieben: 26.04.2024, 16:09
KeiDetail hat geschrieben: 26.04.2024, 15:11 Das Kader ist eine riesige Baustelle und mir ist nicht klar, wie es sportlich besser werden soll, solange die gleichen Chaoten am Werk sind.

Die Spieler passen weder auf noch neben dem Platz zusammen, gewisse Teile des Kaders sind unter- andere überbesetzt und  eine klare übergeordenete Strategie was die Kaderplanung angeht, war bis dato nie ersichtlich (...und existiert wohl auch nicht).

Wie soll eine Mannschaft entstehen, welche den ein oder anderen Diamanten aus dem Nachwuchs heranziehen kann, wenn der einzige Leistungsträger in gutem Alter und ohne übersteigerte Karriereambitionen Dominik Schmid ist? Ein Gerüst wie es benötigt wird, wird so nie entstehen.

Viele der Transfers waren Spieler welche anderswo gescheitert oder nicht weitergekommen sind und zwar nicht weil sie spielerische oder athletische Defizite haben, welche man in Brentford Manier aufholen/verbessern kann, sondern es sind Mentalitäts-, oder Charakterprobleme. Spieler also, die man bei anderen Clubs kaum anfassen würde. Andersrum gab man denjenigen, welche das Potenzial gehabt hätten es bei uns zu schaffen, nicht die nötige Liebe und Nestwärme (konstante Unruhen, Trainerwechsel, Staff Rotationen, etc.)

Die bisherigen Transfers sind primär einfach nur teuer im An- und Verkauf, was wiederum auch tendenziell nur die Agenten und Manager freuen wird, zumal ihre Bezüge entsprechend grösser werden. Die Effizienz der eingestzten Schweizer Fränkli ist aber im Vergleich zu anderen Clubs mehr als dürftig...

Auch interessant ist, dass wir jedes Jahr den Athletiktrainer gewechselt haben. Mehr Intelligenz wurde in der Neubesetzung nie angwendet... Am Ende sind immer die Mitarbeiter schuld und DD zieht sich den Schuh nie an. Lieber mit dem Finger auf die anderen zeigen, welche man zuvor eingestellt hat...

Zwischenmenschlich scheint DD eine Katastrophe zu sein, was man aus allen Ecken (Geschäftsstelle, Partner, etc.) vernimmt. Kombiniert man es mit der äusserst dürftigen Entwicklung auf seinem "Kerngebiet", wäre die Schlussfolgerung in jedem gut aufgstellten Unternehmen, dass man ihn schnellstmöglich los werden müsste.

Bei einem am Rande des Bankrotts stehenden Vereins ging/geht es ja auch um ein finanzielles Überleben das mit Transfererlösen gesichert werden sollte/könnte! Da sehen die Zahlen ja nicht so schlecht aus. Dass bzgl Punktegewinn mit dieser Truppe mehr hätte drin liegen sollen/müssen bestreitet ja kaum Einer hier drin. Die Nonperformance der einzelnen Spieler kann ja jetzt nicht wirklich alleine DD zugeschoben werden!
Die Zahlen sehen nicht schlecht aus? Jetzt verstehe ich nicht genau was du meinst. Ich bin ehrlich gesagt auch nicht der Meinung, dass unbedingt viel mehr Punkte hätten drin sein müssen mit der Truppe. Sicherlich Top 6, aber mehr?

DD fördert weder das richtige Klima, noch das nötige Umfeld für die Spieler um sich entfalten zu können und vertraut bei deren Verpflichtung leider noch auf seine eigene Einschätzung bez. der Charakter der Spieler. Fatal.
Nun, der Marktwert von Mannschaften korreliert in allen Ligen relativ gut mit der Tabellensituation. In den Top 5 Ligen kannst du im Prinzip Marktwert über die Tabelle legen, und bis auf wenige Ausreisser sieht das relativ gleich aus. 

In Anbetracht dessen ist die Situation des FCB eigentlich als nur noch katastrophaler anzusehen. DD und Co. starteten ja v.a. auch mit der Prämisse, dass sie aufgrund ihrer sportlichen Expertise den Club viel schlauer und besser führen könnten, als ihre Vorgänger und der Rest der Liga.
Ebenso haben sie völlig ausser acht gelassen, dass alle anderen Super League Vereine (ausser YB?) ein strukturelles Defizit aufweisen, welches entweder von Mätzenen oder Sponsoren (wie z.B. Rolex-Stiftung bei Servette) gestopft werden muss. 

Und ja: Grundsätzlich kann ein CH-Verein nur mit guten Transfererlösen überleben. Diese müssen aber zwingend im Verein verbleiben und einerseits re-investiert werden, als auch nach Möglichkeit als Reserve für schlechtere Zeiten zurück gestellt werden. 
Dass man Transfers nach dem Motto "je mehr desto besser" und "irgendwas bleibt dann vielleicht hängen" tätigt, kann langfristig einfach nicht gut gehen. 
Die Strategie erinnert mich irgendwie an ahnungslose Angel Investoren, die in 50 Start Ups investieren, in der Hoffnung, dass eines davon das nächste Facebook oder Google wird.  


 

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

ExtraMuros hat geschrieben: 26.04.2024, 19:15
Feanor hat geschrieben: 26.04.2024, 16:51
Okumidori hat geschrieben: 26.04.2024, 14:26 pervers hohe Löhne..

sind wir nicht gerade in diesem Punkt deutlich besser, seit DD übernommen hat?

Ja, das erzählt DD gerne.

Lohnaufwand der letzten 10 Jahre:
2014: 45.2 Mio
2015: 39.2 Mio
2016: 45.1 Mio
2017: 49.9 Mio - Übergabe Heusler > Burgener
2018: 49.3 Mio
2019: 48.1 Mio
2020: 34.3 Mio
2021: 35.3 Mio - Übergabe Burgener > Degen
2022: 30.1 Mio
2023: 30.8 Mio

Die spätestens seit Corona nicht mehr wirtschaftlich tragbare Lohnstruktur aus der Heusler-Ära wurde schon unter Burgener massiv angepasst. Allein im Jahr 2020 haben sich die Lohnkosten der 1. Mannschaft gemäss Geschäftsbericht von 36 auf 23 Mio reduziert. Davon ist nur ein kleiner Teil Kurzarbeit & Corona-Lohnverzicht. Es wurde das Kader umgestellt und ab dann weniger hoch dotierte Verträge abgeschlossen.

Wo ist eigentlich deine Sachlichkeit aus deinen ersten Posts geblieben?

Hier erzählst du irgendwie relativ viel Quatsch.

Die genauen Zahlen zum Corona-Lohnverzicht wurden nie veröffentlicht, woher weisst du also dass es nur ein kleiner Teil war?

Fakt ist: Der Club hat damals eine Lohnreduktion von 70% (!) von den Spielern verlangt. Kleiner Teil? Als die Spieler dies nicht akzeptierten, ging man als Club an die Öffentlichkeit und kritisierte die Spieler. Danach konnte man sich einigen und man kann davon ausgehen, dass man sich bei einer Forderung von 70% nicht gerade bei 1-2% gefunden hat.

Die Zahl 2023 wurde doch auch schon vielfach diskutiert. Da sind Prämien für ein internationales Halbfinale drin. Ohne diese Prämien wäre die Lohnsumme vermutlich deutlich unter 30M.

Wie schon x-fach gesagt. Man muss Degen nicht mögen und er leistet sich genug, was man kritisieren kann. Sachlich argumentieren und Degen auf zu Gute halten, was er positiv erreicht hat, sollte man trotzdem können. Leider können das hier einige nicht mehr, weshalb für mich die Diskussionen langsam nicht mehr motivierend sind.

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Back in town
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Back in town »

Entscheidender als die Lohnsumme ist doch der daraus gewonnene Ertrag und sportliche Erfolg. Wer 30 Mio Lohnkosten in dieser finanziell mickrigen Liga ausgibt und dafür nur Platz 9 erreicht, hat besonders mies gewirtschaftet, besonders in Anbetracht des Umfelds. Ausser YB hat oberhalb in der Tabelle keiner für Löhne mehr ausgegeben. Wer aber 50 Mio ausgibt, dafür den Titel holt und in der EL/CL abgarnieren kann, hat gut gewirtschaftet, den Wert seiner Spieler gesteigert und die Fans belohnt. Um das geht es am Ende.

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Feanor
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Feanor »

Back in town hat geschrieben: 26.04.2024, 22:57 Entscheidender als die Lohnsumme ist doch der daraus gewonnene Ertrag und sportliche Erfolg. Wer 30 Mio Lohnkosten in dieser finanziell mickrigen Liga ausgibt und dafür nur Platz 9 erreicht, hat besonders mies gewirtschaftet, besonders in Anbetracht des Umfelds. Ausser YB hat oberhalb in der Tabelle keiner für Löhne mehr ausgegeben. Wer aber 50 Mio ausgibt, dafür den Titel holt und in der EL/CL abgarnieren kann, hat gut gewirtschaftet, den Wert seiner Spieler gesteigert und die Fans belohnt. Um das geht es am Ende.

Dass hinsichtlich der Ausgaben zu wenig Punkte herausgeschaut haben, verneint ja auch niemand. :rolleyes:

 

KeiDetail
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von KeiDetail »

Burning Spear hat geschrieben: 26.04.2024, 16:31
KeiDetail hat geschrieben: 26.04.2024, 15:11 Das Kader ist eine riesige Baustelle und mir ist nicht klar, wie es sportlich besser werden soll, solange die gleichen Chaoten am Werk sind.

Die Spieler passen weder auf noch neben dem Platz zusammen, gewisse Teile des Kaders sind unter- andere überbesetzt und  eine klare übergeordenete Strategie was die Kaderplanung angeht, war bis dato nie ersichtlich (...und existiert wohl auch nicht).

Wie soll eine Mannschaft entstehen, welche den ein oder anderen Diamanten aus dem Nachwuchs heranziehen kann, wenn der einzige Leistungsträger in gutem Alter und ohne übersteigerte Karriereambitionen Dominik Schmid ist? Ein Gerüst wie es benötigt wird, wird so nie entstehen.

Viele der Transfers waren Spieler welche anderswo gescheitert oder nicht weitergekommen sind und zwar nicht weil sie spielerische oder athletische Defizite haben, welche man in Brentford Manier aufholen/verbessern kann, sondern es sind Mentalitäts-, oder Charakterprobleme. Spieler also, die man bei anderen Clubs kaum anfassen würde. Andersrum gab man denjenigen, welche das Potenzial gehabt hätten es bei uns zu schaffen, nicht die nötige Liebe und Nestwärme (konstante Unruhen, Trainerwechsel, Staff Rotationen, etc.)

Die bisherigen Transfers sind primär einfach nur teuer im An- und Verkauf, was wiederum auch tendenziell nur die Agenten und Manager freuen wird, zumal ihre Bezüge entsprechend grösser werden. Die Effizienz der eingestzten Schweizer Fränkli ist aber im Vergleich zu anderen Clubs mehr als dürftig...

Auch interessant ist, dass wir jedes Jahr den Athletiktrainer gewechselt haben. Mehr Intelligenz wurde in der Neubesetzung nie angwendet... Am Ende sind immer die Mitarbeiter schuld und DD zieht sich den Schuh nie an. Lieber mit dem Finger auf die anderen zeigen, welche man zuvor eingestellt hat...

Zwischenmenschlich scheint DD eine Katastrophe zu sein, was man aus allen Ecken (Geschäftsstelle, Partner, etc.) vernimmt. Kombiniert man es mit der äusserst dürftigen Entwicklung auf seinem "Kerngebiet", wäre die Schlussfolgerung in jedem gut aufgstellten Unternehmen, dass man ihn schnellstmöglich los werden müsste.

Ja stell Dich einmal hin und hinter Degen. Der Mob ist aggro und unerbittlich. Übrigens genau der selbe Mob, der Degen einmal als seinen weissen Ritter präsentiert hat.
Und solchen Schmäh hier zu verbreiten mit diffuser Quellenangabe, dass ist ja genau das, was uns daran hindert, wieder oben mitzuspielen.
Nun soll es ja so sein, dass das Imunsystem die von den eigenen Zellen produzierten toxischen Spikeproteinfragmente als eben das erkannt hatte, was sie sind: vom eigenen Körper produzierzte, für den eigenen Körper toxische Proteine. Und da das Imunsystem voll und ganz mit der Psyche verbandelt ist, soll darin die Erklärung für die kongnitive Dissonanz der Impflinge liegen. Das Imunsystem wurde in die komplette Verwirrung geboostert und die betroffenen Menschen gleich mit.
Degen ist der Geist, der gerufen wurde. Ein gesunder Mensch wie ich nimmt das mit Humor. Und das ist in Anbetracht der Jahre 1999 - 2017 auch keine Meisterleistung. Momentan schisst's halt und das einzig Beklagenswerte daran wäre allerhöchstens, dass es in diesem Ausmass völlig unnötig von Coronawahnsinnigen* vom Zaun gebrochen wurde.

*https://yystoo.ch/

Es ehrt dich, dass du, brennenden Speeres, für DD ins Gefecht ziehst, aber leg doch einfach den Aluhut wieder weg. Wer Geister sieht, hat im Minimum ein starkes Fieber und so wünsche ich dir gute Genesung.

DD war nie der weisse Ritter, sondern der Opportunist schlechthin. Genervt hat diesen natürlich, dass Bernhard Burgener seine miesen Spielchen nicht mitmachen wollte und er sich so für ein 1-2 Millionen in den Club eingekauft hat, ohne die Möglichkeit sein Ding durchzuziehen, wie er es zuvor bei GC, Luzern und aus SG versucht hat. Als die Gelegenheit kam, sich den Club unter den Nagel zu reissen um seine total verblödete Idee umzusetzen, während er sich gleichzeitig noch als grosser Retter inszenieren konnte, war diese zu gut um es nicht durchzuziehen.

Dass Degen ein illoyaler, ehrenloser Grosskotz ohne Manieren ist, der seine Mitarbeiter wie Dreck behandelt und siche teilweise herablassend und vollkommen inakzeptabel über eben jene äussert, das ist MEHRFACH erwiesen. Bitte erspar uns also deine Bemühungen irgendwas gerade zu rücken. Es gibt genügend Leute die in den letzten 3 Jahren den FCB wegen ihm verlassen haben und eben dies bezeugt haben.
 

KeiDetail
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von KeiDetail »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 26.04.2024, 22:06
ExtraMuros hat geschrieben: 26.04.2024, 19:15
Feanor hat geschrieben: 26.04.2024, 16:51

sind wir nicht gerade in diesem Punkt deutlich besser, seit DD übernommen hat?

Ja, das erzählt DD gerne.

Lohnaufwand der letzten 10 Jahre:
2014: 45.2 Mio
2015: 39.2 Mio
2016: 45.1 Mio
2017: 49.9 Mio - Übergabe Heusler > Burgener
2018: 49.3 Mio
2019: 48.1 Mio
2020: 34.3 Mio
2021: 35.3 Mio - Übergabe Burgener > Degen
2022: 30.1 Mio
2023: 30.8 Mio

Die spätestens seit Corona nicht mehr wirtschaftlich tragbare Lohnstruktur aus der Heusler-Ära wurde schon unter Burgener massiv angepasst. Allein im Jahr 2020 haben sich die Lohnkosten der 1. Mannschaft gemäss Geschäftsbericht von 36 auf 23 Mio reduziert. Davon ist nur ein kleiner Teil Kurzarbeit & Corona-Lohnverzicht. Es wurde das Kader umgestellt und ab dann weniger hoch dotierte Verträge abgeschlossen.

Wo ist eigentlich deine Sachlichkeit aus deinen ersten Posts geblieben?

Hier erzählst du irgendwie relativ viel Quatsch.

Die genauen Zahlen zum Corona-Lohnverzicht wurden nie veröffentlicht, woher weisst du also dass es nur ein kleiner Teil war?

Fakt ist: Der Club hat damals eine Lohnreduktion von 70% (!) von den Spielern verlangt. Kleiner Teil? Als die Spieler dies nicht akzeptierten, ging man als Club an die Öffentlichkeit und kritisierte die Spieler. Danach konnte man sich einigen und man kann davon ausgehen, dass man sich bei einer Forderung von 70% nicht gerade bei 1-2% gefunden hat.

Die Zahl 2023 wurde doch auch schon vielfach diskutiert. Da sind Prämien für ein internationales Halbfinale drin. Ohne diese Prämien wäre die Lohnsumme vermutlich deutlich unter 30M.

Wie schon x-fach gesagt. Man muss Degen nicht mögen und er leistet sich genug, was man kritisieren kann. Sachlich argumentieren und Degen auf zu Gute halten, was er positiv erreicht hat, sollte man trotzdem können. Leider können das hier einige nicht mehr, weshalb für mich die Diskussionen langsam nicht mehr motivierend sind.

Bei Burgener war es aber völlig in Ordnung ihn durch die Stadt zu treiben oder? BB bezahlt immernoch einen 6-stelligen Betrag für seine Loge. Ich will DD sehen, wie er das tun würden, wäre ihm dasselbe geschehen.

DD hat aus meiner Sicht bis dato überhaupt gar nichts geleistet was man in irgendeiner Form positiv werten müsste, so zumindest sehe ich es. Die Motivation für ein Gespräch habe ich aber dennoch und würde gerne deine Liste der positiven Dinge lesen, welche DD erreicht hat.

ExtraMuros
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von ExtraMuros »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 26.04.2024, 22:06
ExtraMuros hat geschrieben: 26.04.2024, 19:15(...)

Die spätestens seit Corona nicht mehr wirtschaftlich tragbare Lohnstruktur aus der Heusler-Ära wurde schon unter Burgener massiv angepasst. Allein im Jahr 2020 haben sich die Lohnkosten der 1. Mannschaft gemäss Geschäftsbericht von 36 auf 23 Mio reduziert. Davon ist nur ein kleiner Teil Kurzarbeit & Corona-Lohnverzicht. Es wurde das Kader umgestellt und ab dann weniger hoch dotierte Verträge abgeschlossen.

Wo ist eigentlich deine Sachlichkeit aus deinen ersten Posts geblieben?

Hier erzählst du irgendwie relativ viel Quatsch.

Die genauen Zahlen zum Corona-Lohnverzicht wurden nie veröffentlicht, woher weisst du also dass es nur ein kleiner Teil war?

Fakt ist: Der Club hat damals eine Lohnreduktion von 70% (!) von den Spielern verlangt. Kleiner Teil? Als die Spieler dies nicht akzeptierten, ging man als Club an die Öffentlichkeit und kritisierte die Spieler. Danach konnte man sich einigen und man kann davon ausgehen, dass man sich bei einer Forderung von 70% nicht gerade bei 1-2% gefunden hat.

Die Zahl 2023 wurde doch auch schon vielfach diskutiert. Da sind Prämien für ein internationales Halbfinale drin. Ohne diese Prämien wäre die Lohnsumme vermutlich deutlich unter 30M.

Wie schon x-fach gesagt. Man muss Degen nicht mögen und er leistet sich genug, was man kritisieren kann. Sachlich argumentieren und Degen auf zu Gute halten, was er positiv erreicht hat, sollte man trotzdem können. Leider können das hier einige nicht mehr, weshalb für mich die Diskussionen langsam nicht mehr motivierend sind.

Tut mir leid, wenn der Post einen unsachlichen Eindruck erweckt hat. War sicher nicht beabsichtigt.
Also, zur Rechtfertigung des Quatsches:

Der Post hatte nicht im Sinn, Degens Leistung für den Club schlecht zu reden. Mich nervt aber die immer wieder hervorgebrachte Darstellung, DD könne wenig für den aktuellen Zustand des FCB, weil er halt das von Burgener verursachte Desaster übernommen hätte. Was ich mit dem 10-Jahres-Vergleich der Lohnkosten zeigen wollte: Ja, DD hat eine Lohnreduktion erreicht, aber mit viel Vorarbeit von BB!

Das Thema Lohnverzicht habe ich nur deshalb erwähnt, dass man die Reduktion des Personalaufwands 2020 nicht einfach als Corona-Effekt wegwischt. Die Aussage war: Ein kleiner Teil der Lohnreduktion war auf Corona-Lohnverzicht zurückzuführen, ein grosser auf die Kaderumstellung und Vertragsanpassungen. Das habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern (sinngemäss) aus dem Geschäftsbericht 2020 zitiert:
Neben Einmaleffekten wie vereinbarten Lohnverzichten ist [der geringere Personalaufwand] vor allem das Resultat der geänderten Kaderzusammensetzung, der Ausgestaltung der neuen Spielerverträge sowie der geringeren Aufwendungen für variable Gehaltsbestandteile aufgrund des sportlichen Abschneidens.
Stimmt, genaue Zahlen wurden nie veröffentlicht, aber die Formulierung im Geschäftsbericht sagt: Die Lohnverzichte waren nebensächlich, die Haupteinsparung liegt in den nachfolgend genannten Punkten.

Übrigens, wenn wir das Fass schon aufgemacht haben (jetzt wirds vielleicht wirklich unsachlich): Mir ist damals schon sauer aufgestossen, wie vehement sich die Mannschaft gegen die Lohnreduktion gewehrt hat. Vale & Fabi schrieben auf Instagram, man sei zu einem gewissen Verzicht bereit, "wenn man erfahre, wohin das Geld fliesst". Goppeloni, solange ihr zu Hause sitzt kommt das Geld erst gar nicht rein! Überall sonst konnten sich Spieler & Club geräuschlos einigen, nur in Basel & beim FC Constantin :rolleyes: gab's ein öffentliches Theater. Die 70% Lohnreduktion die du ansprichst betreffen nur die Zeit, in der der Spielbetrieb ruhte (März-Mai). Aufs Gesamtjahr gerechnet war es ein Lohnverzicht von 17.5%. Da gibt es eine ganz lange Liste an Berufsgruppen, die von der Pandemie härter getroffen wurden.

Abschliessend zum Prämienanteil des Personalaufwands 2023: Das ist wieder so eine Erklärung, die im ersten Moment plausibel klingt, bei genauerer Betrachtung aber in sich zusammenfällt. Im Personalaufwand 2022 ist auch eine ECL Achtelfinalteilnahme drin. Die Mehrkosten 2023 betreffen "nur" die Viertel- und Halbfinalteilnahme. Auf der anderen Seite verschlechterte sich die Ligaplatzierung von Rang 2 auf Rang 5, was die erfolgsabhängigen Prämien wiederum senken dürfte. Wurden da wirklich strukturell Lohnkosten gesenkt?

Alitive
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Alitive »

ExtraMuros hat geschrieben: 26.04.2024, 19:15
Feanor hat geschrieben: 26.04.2024, 16:51
Okumidori hat geschrieben: 26.04.2024, 14:26 pervers hohe Löhne..

sind wir nicht gerade in diesem Punkt deutlich besser, seit DD übernommen hat?

Ja, das erzählt DD gerne.

Lohnaufwand der letzten 10 Jahre:
2014: 45.2 Mio
2015: 39.2 Mio
2016: 45.1 Mio
2017: 49.9 Mio - Übergabe Heusler > Burgener
2018: 49.3 Mio
2019: 48.1 Mio
2020: 34.3 Mio
2021: 35.3 Mio - Übergabe Burgener > Degen
2022: 30.1 Mio
2023: 30.8 Mio

Zur Causa Steffen: Dass DD grundsätzlich keine siebenstellige Löhne mehr zahlen will begrüsse ich prinzipiell. Mit der "Hand-abhacken" Aussage hat er sich deshalb lächerlich gemacht, weil er gleichzeitig 20 Mio für Perspektivspieler (in sportlicher Hinsicht allesamt Wundertüten) hingeblättert hat. Ein gestandener, Super-League erfahrener Leistungsträger im Sturm wäre halt ganz offensichtlich sein Geld wert gewesen. Wenn ich mir die Wintertransfers anschaue, dann scheint diese Lektion immerhin angekommen zu sein. In erster Linie dank ihnen (und Celestini) ist der Abstieg vom Tisch.
Dies kann ich nicht nachvollziehen. Die Wintertransfers sind Vouilloz, Ajeti, Kololli und Kacuri. Ausser Vouilloz hat keiner regelmässig gespielt und der war aus meiner Sicht einer der schwächsten in den letzten Spielen.
Klar hoffe ich, dass Ajeti wieder zu alter Stärke zurückfindet und von Kacuri halte ich sehr viel, aber beide müssen sich erst noch entwickeln, wie es bei den meisten Transfers unter DD der Fall ist.

Waldfest
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Waldfest »

ExtraMuros hat geschrieben: 27.04.2024, 03:31
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 26.04.2024, 22:06
ExtraMuros hat geschrieben: 26.04.2024, 19:15(...)

Die spätestens seit Corona nicht mehr wirtschaftlich tragbare Lohnstruktur aus der Heusler-Ära wurde schon unter Burgener massiv angepasst. Allein im Jahr 2020 haben sich die Lohnkosten der 1. Mannschaft gemäss Geschäftsbericht von 36 auf 23 Mio reduziert. Davon ist nur ein kleiner Teil Kurzarbeit & Corona-Lohnverzicht. Es wurde das Kader umgestellt und ab dann weniger hoch dotierte Verträge abgeschlossen.

Wo ist eigentlich deine Sachlichkeit aus deinen ersten Posts geblieben?

Hier erzählst du irgendwie relativ viel Quatsch.

Die genauen Zahlen zum Corona-Lohnverzicht wurden nie veröffentlicht, woher weisst du also dass es nur ein kleiner Teil war?

Fakt ist: Der Club hat damals eine Lohnreduktion von 70% (!) von den Spielern verlangt. Kleiner Teil? Als die Spieler dies nicht akzeptierten, ging man als Club an die Öffentlichkeit und kritisierte die Spieler. Danach konnte man sich einigen und man kann davon ausgehen, dass man sich bei einer Forderung von 70% nicht gerade bei 1-2% gefunden hat.

Die Zahl 2023 wurde doch auch schon vielfach diskutiert. Da sind Prämien für ein internationales Halbfinale drin. Ohne diese Prämien wäre die Lohnsumme vermutlich deutlich unter 30M.

Wie schon x-fach gesagt. Man muss Degen nicht mögen und er leistet sich genug, was man kritisieren kann. Sachlich argumentieren und Degen auf zu Gute halten, was er positiv erreicht hat, sollte man trotzdem können. Leider können das hier einige nicht mehr, weshalb für mich die Diskussionen langsam nicht mehr motivierend sind.

Tut mir leid, wenn der Post einen unsachlichen Eindruck erweckt hat. War sicher nicht beabsichtigt.
Also, zur Rechtfertigung des Quatsches:

Der Post hatte nicht im Sinn, Degens Leistung für den Club schlecht zu reden. Mich nervt aber die immer wieder hervorgebrachte Darstellung, DD könne wenig für den aktuellen Zustand des FCB, weil er halt das von Burgener verursachte Desaster übernommen hätte. Was ich mit dem 10-Jahres-Vergleich der Lohnkosten zeigen wollte: Ja, DD hat eine Lohnreduktion erreicht, aber mit viel Vorarbeit von BB!

Das Thema Lohnverzicht habe ich nur deshalb erwähnt, dass man die Reduktion des Personalaufwands 2020 nicht einfach als Corona-Effekt wegwischt. Die Aussage war: Ein kleiner Teil der Lohnreduktion war auf Corona-Lohnverzicht zurückzuführen, ein grosser auf die Kaderumstellung und Vertragsanpassungen. Das habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern (sinngemäss) aus dem Geschäftsbericht 2020 zitiert:
Neben Einmaleffekten wie vereinbarten Lohnverzichten ist [der geringere Personalaufwand] vor allem das Resultat der geänderten Kaderzusammensetzung, der Ausgestaltung der neuen Spielerverträge sowie der geringeren Aufwendungen für variable Gehaltsbestandteile aufgrund des sportlichen Abschneidens.
Stimmt, genaue Zahlen wurden nie veröffentlicht, aber die Formulierung im Geschäftsbericht sagt: Die Lohnverzichte waren nebensächlich, die Haupteinsparung liegt in den nachfolgend genannten Punkten.

Übrigens, wenn wir das Fass schon aufgemacht haben (jetzt wirds vielleicht wirklich unsachlich): Mir ist damals schon sauer aufgestossen, wie vehement sich die Mannschaft gegen die Lohnreduktion gewehrt hat. Vale & Fabi schrieben auf Instagram, man sei zu einem gewissen Verzicht bereit, "wenn man erfahre, wohin das Geld fliesst". Goppeloni, solange ihr zu Hause sitzt kommt das Geld erst gar nicht rein! Überall sonst konnten sich Spieler & Club geräuschlos einigen, nur in Basel & beim FC Constantin :rolleyes: gab's ein öffentliches Theater. Die 70% Lohnreduktion die du ansprichst betreffen nur die Zeit, in der der Spielbetrieb ruhte (März-Mai). Aufs Gesamtjahr gerechnet war es ein Lohnverzicht von 17.5%. Da gibt es eine ganz lange Liste an Berufsgruppen, die von der Pandemie härter getroffen wurden.

Abschliessend zum Prämienanteil des Personalaufwands 2023: Das ist wieder so eine Erklärung, die im ersten Moment plausibel klingt, bei genauerer Betrachtung aber in sich zusammenfällt. Im Personalaufwand 2022 ist auch eine ECL Achtelfinalteilnahme drin. Die Mehrkosten 2023 betreffen "nur" die Viertel- und Halbfinalteilnahme. Auf der anderen Seite verschlechterte sich die Ligaplatzierung von Rang 2 auf Rang 5, was die erfolgsabhängigen Prämien wiederum senken dürfte. Wurden da wirklich strukturell Lohnkosten gesenkt?

Danke.

Wie schon oft erwähnt - hier gilt: Burgener = das ultimative Böse (obwohl er den FCB schon einmal vor der Pleite gerettet hat und schon im Stadion war, da war Dave noch nicht mal auf der Welt), Dave = der Erlöser mit unendlich vielen Vorschusslorbeeren.

Seien wir ehrlich: Hätte Dave von irgendjemand anderen als Burgener übernommen, er wäre längst vom Hof gejagt worden.

Platypus1
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Platypus1 »

Es ist lächerlich, Burgener‘s Wirken nachträglich schönzureden. Es geht nicht darum, ob Burgener oder Degen schlechter gewirtschaftet hat. Sicher ist, dass Burgener eine bessere Ausgangslage hatte.

Dass Degen mal FCB-Präsi würde, hätte ich nicht für möglich gehalten. Trotzdem „freute“ ich mich darüber, angesichts der Alternative. Burgener hat Degen das Vorkaufsrecht eingeräumt, einer seiner zahllosen Fehler.

Es wäre dem FCB zu gönnen, wieder mal eine topseriöse Führung zu erhalten. Es muss ja nicht ein Bernhard Heusler sein. Ein Typ wie Peter Epting wäre schon ein grosser Fortschritt. Aber eben: Solange niemand Interesse daran hat (mal ganz abgesehen von der finanziellen Problematik), müssen wir mit dem leben, was wir haben. Schlimmer geht immer.

Yazid
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Yazid »

Alitive hat geschrieben: 27.04.2024, 07:35
Dies kann ich nicht nachvollziehen. Die Wintertransfers sind Vouilloz, Ajeti, Kololli und Kacuri. Ausser Vouilloz hat keiner regelmässig gespielt und der war aus meiner Sicht einer der schwächsten in den letzten Spielen.


Auch wenn sie, zum Teil auch verletzungsbedingt, (noch?) nicht eingeschlagen haben, sind die erwähnten Spieler vom Background her doch ganz anders als z.B. Gauto, Veiga oder Demir.

Sie hatten alle bereits Super League-Erfahrung und kamen nicht als ehemalige Barça-, Bundesliga- oder YouTube-Talent zu uns.

Dass man in der aktuellen Situation, vor allem im Winter, einem guten Verein aus der Schweiz keinen Leistungsträger wegschnappen kann und somit eher auf Spieler zurückgreifen muss, die entweder länger verletzt bzw. nicht gespielt haben (Ajeti), im Ausland nicht glücklich wurden (Kololli), nicht mehr erste Wahl sind (Vouilloz) oder als Perspektivspieler gelten (Kacuri), ist wohl klar.

W_Shakespeare
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von W_Shakespeare »

KeiDetail hat geschrieben: 27.04.2024, 01:43
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 26.04.2024, 22:06
ExtraMuros hat geschrieben: 26.04.2024, 19:15

Ja, das erzählt DD gerne.

Lohnaufwand der letzten 10 Jahre:
2014: 45.2 Mio
2015: 39.2 Mio
2016: 45.1 Mio
2017: 49.9 Mio - Übergabe Heusler > Burgener
2018: 49.3 Mio
2019: 48.1 Mio
2020: 34.3 Mio
2021: 35.3 Mio - Übergabe Burgener > Degen
2022: 30.1 Mio
2023: 30.8 Mio

Die spätestens seit Corona nicht mehr wirtschaftlich tragbare Lohnstruktur aus der Heusler-Ära wurde schon unter Burgener massiv angepasst. Allein im Jahr 2020 haben sich die Lohnkosten der 1. Mannschaft gemäss Geschäftsbericht von 36 auf 23 Mio reduziert. Davon ist nur ein kleiner Teil Kurzarbeit & Corona-Lohnverzicht. Es wurde das Kader umgestellt und ab dann weniger hoch dotierte Verträge abgeschlossen.

Wo ist eigentlich deine Sachlichkeit aus deinen ersten Posts geblieben?

Hier erzählst du irgendwie relativ viel Quatsch.

Die genauen Zahlen zum Corona-Lohnverzicht wurden nie veröffentlicht, woher weisst du also dass es nur ein kleiner Teil war?

Fakt ist: Der Club hat damals eine Lohnreduktion von 70% (!) von den Spielern verlangt. Kleiner Teil? Als die Spieler dies nicht akzeptierten, ging man als Club an die Öffentlichkeit und kritisierte die Spieler. Danach konnte man sich einigen und man kann davon ausgehen, dass man sich bei einer Forderung von 70% nicht gerade bei 1-2% gefunden hat.

Die Zahl 2023 wurde doch auch schon vielfach diskutiert. Da sind Prämien für ein internationales Halbfinale drin. Ohne diese Prämien wäre die Lohnsumme vermutlich deutlich unter 30M.

Wie schon x-fach gesagt. Man muss Degen nicht mögen und er leistet sich genug, was man kritisieren kann. Sachlich argumentieren und Degen auf zu Gute halten, was er positiv erreicht hat, sollte man trotzdem können. Leider können das hier einige nicht mehr, weshalb für mich die Diskussionen langsam nicht mehr motivierend sind.

Bei Burgener war es aber völlig in Ordnung ihn durch die Stadt zu treiben oder? BB bezahlt immernoch einen 6-stelligen Betrag für seine Loge. Ich will DD sehen, wie er das tun würden, wäre ihm dasselbe geschehen.

DD hat aus meiner Sicht bis dato überhaupt gar nichts geleistet was man in irgendeiner Form positiv werten müsste, so zumindest sehe ich es. Die Motivation für ein Gespräch habe ich aber dennoch und würde gerne deine Liste der positiven Dinge lesen, welche DD erreicht hat.
Sehe ich genauso! 

Was die ganzen Degen-Apologeten schlicht und einfach ausser Acht lassen: Er und die Führung haben wiederholt gelogen und bewusst verschleiert und wurden immer wieder dabei erwischt. Danach wurde immer wieder Besserung gelobt und gesagt "Wir haben Fehler gemacht" blablabla. Wenn man aber fragte welche Fehler denn genau, dann redete man sich wieder um Kopf und Kragen. Eine ehrliche Entschuldigung ist etwas anderes. 

Es macht mich ehrlich gesagt recht fassungslos, dass man nach Verstössen gegen so grundsätzlichen Anstandsregeln wie nicht zu lügen, die jeder 7-Jährige versteht, noch darüber diskutieren muss, ob diese Führung noch über die Zukunft des Vereins entscheiden darf oder nicht. 

PS: Ich sage übrigens auch nicht, dass Burgener gute Arbeit geleistet hat. Genauso wenig muss ich als Degen-Kritiker aber irgendeine bessere Lösung präsentieren. Man kann doch einfach auch nur die aktuelle Situation kritisieren, weil sie schlicht völlig unhaltbar ist. 

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Feanor »

W_Shakespeare hat geschrieben: 27.04.2024, 10:53

Was die ganzen Degen-Apologeten

Beantworte mir bitte eine - glaube ich - ganz simple Frage: Kannst du nachvollziehen, dass es für sehr viele Fans eine Schreckensnachricht war zu hören, dass Burgener auf verschleierte Weise den Club ins Ausland (teil-) verkaufen wollte? Und als Folgefrage: Dass für sehr viele Fans nach Erlebnissen wie die Anstellung eines Sforzas, Briggers, Heris sowie die Unruhen um den Club (verhinderte Anstellung Rahmens, Chennai, E-Sports, Karli in der Baiz...) absolut null Vertrauen und Goodwill mehr vorhanden war?

Wenn deine Antwort "Ja" lautet: Inwiefern ist deine Bezeichnung angebracht?

Und dann weitere Folgefragen:
  • Siehst du dich im Umkehrschluss als Burgener-Apologet?
  • Wen genau meinst du damit eigentlich? Und ab wann hat man die Grenze zum "Apologet" überschritten?
  • Was bringt es der Diskussion, wenn du auf den Mann/die Frau spielst? 

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Feanor
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Feanor »

Platypus1 hat geschrieben: 27.04.2024, 10:01 Es ist lächerlich, Burgener‘s Wirken nachträglich schönzureden. Es geht nicht darum, ob Burgener oder Degen schlechter gewirtschaftet hat. Sicher ist, dass Burgener eine bessere Ausgangslage hatte.

Dass Degen mal FCB-Präsi würde, hätte ich nicht für möglich gehalten. Trotzdem „freute“ ich mich darüber, angesichts der Alternative. Burgener hat Degen das Vorkaufsrecht eingeräumt, einer seiner zahllosen Fehler.

Es wäre dem FCB zu gönnen, wieder mal eine topseriöse Führung zu erhalten. Es muss ja nicht ein Bernhard Heusler sein. Ein Typ wie Peter Epting wäre schon ein grosser Fortschritt. Aber eben: Solange niemand Interesse daran hat (mal ganz abgesehen von der finanziellen Problematik), müssen wir mit dem leben, was wir haben. Schlimmer geht immer.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Feanor »

Waldfest hat geschrieben: 27.04.2024, 08:33
ExtraMuros hat geschrieben: 27.04.2024, 03:31  

Danke.

Wie schon oft erwähnt - hier gilt: Burgener = das ultimative Böse (obwohl er den FCB schon einmal vor der Pleite gerettet hat und schon im Stadion war, da war Dave noch nicht mal auf der Welt), Dave = der Erlöser mit unendlich vielen Vorschusslorbeeren.

Seien wir ehrlich: Hätte Dave von irgendjemand anderen als Burgener übernommen, er wäre längst vom Hof gejagt worden.

Das mag sein, aber von BB selbst verschuldet: Er hat DD ins Boot geholt und durch seinen verschleierten Verkauf ins Ausland erst das ganze Chaos ausgelöst, in welchem wir uns befinden.

Ausserdem sahen/sehen die wenigsten, die mit Degen "leben können" (korrekt wäre: müssen), in ihm einen "Erlöser" mit unendlich vielen Vorschusslorbeeren, sondern schlicht die letzte Kröte, die man schlucken musste - dank Burgener!

 

Alitive
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Alitive »

Yazid hat geschrieben: 27.04.2024, 10:29
Alitive hat geschrieben: 27.04.2024, 07:35
Dies kann ich nicht nachvollziehen. Die Wintertransfers sind Vouilloz, Ajeti, Kololli und Kacuri. Ausser Vouilloz hat keiner regelmässig gespielt und der war aus meiner Sicht einer der schwächsten in den letzten Spielen.


Auch wenn sie, zum Teil auch verletzungsbedingt, (noch?) nicht eingeschlagen haben, sind die erwähnten Spieler vom Background her doch ganz anders als z.B. Gauto, Veiga oder Demir.

Sie hatten alle bereits Super League-Erfahrung und kamen nicht als ehemalige Barça-, Bundesliga- oder YouTube-Talent zu uns.

Dass man in der aktuellen Situation, vor allem im Winter, einem guten Verein aus der Schweiz keinen Leistungsträger wegschnappen kann und somit eher auf Spieler zurückgreifen muss, die entweder länger verletzt bzw. nicht gespielt haben (Ajeti), im Ausland nicht glücklich wurden (Kololli), nicht mehr erste Wahl sind (Vouilloz) oder als Perspektivspieler gelten (Kacuri), ist wohl klar.
Das sehe ich gleich wie du. Ich hatte mich auf die Aussage von ExtraMuros bezogen, dass wir hauptsächlich wegen ihnen (und FC) nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben.

W_Shakespeare
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von W_Shakespeare »

Feanor hat geschrieben: 27.04.2024, 11:20
W_Shakespeare hat geschrieben: 27.04.2024, 10:53

Was die ganzen Degen-Apologeten

Beantworte mir bitte eine - glaube ich - ganz simple Frage: Kannst du nachvollziehen, dass es für sehr viele Fans eine Schreckensnachricht war zu hören, dass Burgener auf verschleierte Weise den Club ins Ausland (teil-) verkaufen wollte? Und als Folgefrage: Dass für sehr viele Fans nach Erlebnissen wie die Anstellung eines Sforzas, Briggers, Heris sowie die Unruhen um den Club (verhinderte Anstellung Rahmens, Chennai, E-Sports, Karli in der Baiz...) absolut null Vertrauen und Goodwill mehr vorhanden war?

Wenn deine Antwort "Ja" lautet: Inwiefern ist deine Bezeichnung angebracht?

Und dann weitere Folgefragen:
  • Siehst du dich im Umkehrschluss als Burgener-Apologet?
  • Wen genau meinst du damit eigentlich? Und ab wann hat man die Grenze zum "Apologet" überschritten?
  • Was bringt es der Diskussion, wenn du auf den Mann/die Frau spielst? 

Kann es sein, dass du meinen letzten Absatz nicht gelesen hast? 
Ich schreibe ja ganz klar, dass ich die Burgener-Ära nicht gutheisse. Die Anstellung von Sforza war für mich ein absoluter Tiefpunkt in der Clubgeschichte. 
Dennoch glaube ich, dass Burgener nur das beste für den Club wollte. Er konnte es schlicht und einfach nicht besser und hatte teilweise extrem inkompetente Leute um sich (z.B. Heri). 

Das heisst aber noch immer nicht, dass man deswegen die Taten von DD und der aktuellen Clubführung gutheissen soll. 
Du verrenst dich hier auch wieder auf Nebenschauplätzen. Was unter Burgener passierte war grösstenteils katastrophal, ist aber aktuell völlig irrelevant
Weder Burgener noch sonst jemand hat die Clubführung dazu genötigt wiederholt zu lügen und zu verschleiern. 

DD stellte sich bei der Übernahme gekonnt als Retter des Clubs dar. Man gelobte Besserung, Offenheit und Ehrlichkeit. Und dass man alles besser/anders machen würde. Nur wurde es praktisch mit jedem Monat, jedem Trainerwechsel und nach jeder Transferperiode schlimmer.
Die wahren Beweggründe für die Übernahme blieben verborgen und was in den letzten Wochen so alles aufgedeckt wurde, muss einem einfach zu denken geben, oder nicht? 

cream
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von cream »

Unabhängig von Schuldzuweisungen Burgener vs Degen. Mir macht mehr sorgen dass die Person Degen potentielle Mitbesitzer/ Geldgeber/ Mäzene abschreckt. Und das wegen der Persönlichkeit von D.Degen. Zumindest so wie man diese in der Öffentlichkeit wahr nimmt.
Ich bezweifle ernsthaft dass z.B. Personen aus dem Basler Geldadel/Daig mit einer Persönlichkeit wie D. Degen zusammen arbeiten mögen, geschweige Ihn als Gesicht für Ihre Mitarbeit und Unterstützung sehen wollen.
Denkt Ihr z.B. eine Gigi Oeri würde das mit DD ernsthaft im grösseren Ausmass tun wollen, nur schon in Betracht ziehen?

Gempenstollen
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Gempenstollen »

cream hat geschrieben: 27.04.2024, 18:51 Unabhängig von Schuldzuweisungen Burgener vs Degen. Mir macht mehr sorgen dass die Person Degen potentielle Mitbesitzer/ Geldgeber/ Mäzene abschreckt. Und das wegen der Persönlichkeit von D.Degen. Zumindest so wie man diese in der Öffentlichkeit wahr nimmt.
Ich bezweifle ernsthaft dass z.B. Personen aus dem Basler Geldadel/Daig mit einer Persönlichkeit wie D. Degen zusammen arbeiten mögen, geschweige Ihn als Gesicht für Ihre Mitarbeit und Unterstützung sehen wollen.
Denkt Ihr z.B. eine Gigi Oeri würde das mit DD ernsthaft im grösseren Ausmass tun wollen, nur schon in Betracht ziehen?

Wer aus diesem ominösen Daig/Geldadel (mit Ausnahme von Gigi Oehri, die ja damals R.C. Jaeggi motiviert wurde) hat sich in den letzten hundert Jahre jemals offen zum FCB bekannt? Mindestens gleichabschreckend wie DD in den letzten zwei drei Jahren ist doch das sich immer wieder manifestierende Chaotenpack seit Jahrzehnten rund um den Verein. Einfach bei der Realität bleiben …

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Feanor
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Feanor »

W_Shakespeare hat geschrieben: 27.04.2024, 12:24
Feanor hat geschrieben: 27.04.2024, 11:20
W_Shakespeare hat geschrieben: 27.04.2024, 10:53

Was die ganzen Degen-Apologeten

Beantworte mir bitte eine - glaube ich - ganz simple Frage: Kannst du nachvollziehen, dass es für sehr viele Fans eine Schreckensnachricht war zu hören, dass Burgener auf verschleierte Weise den Club ins Ausland (teil-) verkaufen wollte? Und als Folgefrage: Dass für sehr viele Fans nach Erlebnissen wie die Anstellung eines Sforzas, Briggers, Heris sowie die Unruhen um den Club (verhinderte Anstellung Rahmens, Chennai, E-Sports, Karli in der Baiz...) absolut null Vertrauen und Goodwill mehr vorhanden war?

Wenn deine Antwort "Ja" lautet: Inwiefern ist deine Bezeichnung angebracht?

Und dann weitere Folgefragen:
  • Siehst du dich im Umkehrschluss als Burgener-Apologet?
  • Wen genau meinst du damit eigentlich? Und ab wann hat man die Grenze zum "Apologet" überschritten?
  • Was bringt es der Diskussion, wenn du auf den Mann/die Frau spielst? 

Kann es sein, dass du meinen letzten Absatz nicht gelesen hast? 
Ich schreibe ja ganz klar, dass ich die Burgener-Ära nicht gutheisse. Die Anstellung von Sforza war für mich ein absoluter Tiefpunkt in der Clubgeschichte. 
Dennoch glaube ich, dass Burgener nur das beste für den Club wollte. Er konnte es schlicht und einfach nicht besser und hatte teilweise extrem inkompetente Leute um sich (z.B. Heri). 

Das heisst aber noch immer nicht, dass man deswegen die Taten von DD und der aktuellen Clubführung gutheissen soll. 
Du verrenst dich hier auch wieder auf Nebenschauplätzen. Was unter Burgener passierte war grösstenteils katastrophal, ist aber aktuell völlig irrelevant
Weder Burgener noch sonst jemand hat die Clubführung dazu genötigt wiederholt zu lügen und zu verschleiern. 

DD stellte sich bei der Übernahme gekonnt als Retter des Clubs dar. Man gelobte Besserung, Offenheit und Ehrlichkeit. Und dass man alles besser/anders machen würde. Nur wurde es praktisch mit jedem Monat, jedem Trainerwechsel und nach jeder Transferperiode schlimmer.
Die wahren Beweggründe für die Übernahme blieben verborgen und was in den letzten Wochen so alles aufgedeckt wurde, muss einem einfach zu denken geben, oder nicht? 



Doch, deinen letzten Absatz habe ich schon gelesen, umso mehr über den Begriff "Degen-Apologeten" gestolpert - die Frage(n) diesbezüglich hast du ja nicht beantwortet.

Abgesehen davon glaube ich auch, dass BB im Sinne des Clubs handeln wollte, einfach unter einer katastrophalen Fehleinschätzung, was dem Club als Ganzem (also inkl. Fanbase) wichtig ist.

Wieso verrenne ich mich auf Nebenschauplätze? Ich beziehe mich ja direkt auf deinen Post, in dem du selbst DD mit BB vergleichst bzw. den Umgang mit den beiden. Wenn die Frage im Raum steht, warum DD nicht so angegangen werde wie BB (was ich da dann doch auch noch hinterfragen würde - siehe alleine diesen Thread von Tag 1 an), dann ist es ja klar, dass halt verglichen wird.

Ausserm können wir unsere derzeitige Situation schlicht nicht von der Zeit unter BB abkapseln. Vieles, was momentan passiert, ist eine Folge des finanziellen und sportlichen Untergangs, den BB mit seinen Leuten eingeläutet hat.

Aber - da gebe ich dir Recht - das heisst natürlich nicht, dass DD damit einen Freischein hat. Und nochmal: das wird doch hier auch nirgends wirklich gemacht (den brennenden Speer ignorieren wir mal). Gleichzeitig kann man doch auch einzelne positive(re) Entwicklungen unter DD loben (Reduzierung der Löhne ist imho schon eine), ohne dass man dabei sogleich unter Verdacht stehen muss, sämtliche hässlichen Geschichte unter DD zu akzeptieren (sprich: ein "Degen-Apologet" zu sein). Diese verbohrte Diskussionshaltung hier drinnen bringt uns absolut nicht weiter.

sternekoch***
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von sternekoch*** »

Feanor - Forumsmodertatorin. Betreutes Denken gibts gratis dazu... muchas gracias! ;)

W_Shakespeare
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von W_Shakespeare »

Feanor hat geschrieben: 27.04.2024, 19:07
W_Shakespeare hat geschrieben: 27.04.2024, 12:24
Feanor hat geschrieben: 27.04.2024, 11:20

Beantworte mir bitte eine - glaube ich - ganz simple Frage: Kannst du nachvollziehen, dass es für sehr viele Fans eine Schreckensnachricht war zu hören, dass Burgener auf verschleierte Weise den Club ins Ausland (teil-) verkaufen wollte? Und als Folgefrage: Dass für sehr viele Fans nach Erlebnissen wie die Anstellung eines Sforzas, Briggers, Heris sowie die Unruhen um den Club (verhinderte Anstellung Rahmens, Chennai, E-Sports, Karli in der Baiz...) absolut null Vertrauen und Goodwill mehr vorhanden war?

Wenn deine Antwort "Ja" lautet: Inwiefern ist deine Bezeichnung angebracht?

Und dann weitere Folgefragen:
  • Siehst du dich im Umkehrschluss als Burgener-Apologet?
  • Wen genau meinst du damit eigentlich? Und ab wann hat man die Grenze zum "Apologet" überschritten?
  • Was bringt es der Diskussion, wenn du auf den Mann/die Frau spielst? 

Kann es sein, dass du meinen letzten Absatz nicht gelesen hast? 
Ich schreibe ja ganz klar, dass ich die Burgener-Ära nicht gutheisse. Die Anstellung von Sforza war für mich ein absoluter Tiefpunkt in der Clubgeschichte. 
Dennoch glaube ich, dass Burgener nur das beste für den Club wollte. Er konnte es schlicht und einfach nicht besser und hatte teilweise extrem inkompetente Leute um sich (z.B. Heri). 

Das heisst aber noch immer nicht, dass man deswegen die Taten von DD und der aktuellen Clubführung gutheissen soll. 
Du verrenst dich hier auch wieder auf Nebenschauplätzen. Was unter Burgener passierte war grösstenteils katastrophal, ist aber aktuell völlig irrelevant
Weder Burgener noch sonst jemand hat die Clubführung dazu genötigt wiederholt zu lügen und zu verschleiern. 

DD stellte sich bei der Übernahme gekonnt als Retter des Clubs dar. Man gelobte Besserung, Offenheit und Ehrlichkeit. Und dass man alles besser/anders machen würde. Nur wurde es praktisch mit jedem Monat, jedem Trainerwechsel und nach jeder Transferperiode schlimmer.
Die wahren Beweggründe für die Übernahme blieben verborgen und was in den letzten Wochen so alles aufgedeckt wurde, muss einem einfach zu denken geben, oder nicht? 

Wieso verrenne ich mich auf Nebenschauplätze? Ich beziehe mich ja direkt auf deinen Post, in dem du selbst DD mit BB vergleichst bzw. den Umgang mit den beiden. Wenn die Frage im Raum steht, warum DD nicht so angegangen werde wie BB (was ich da dann doch auch noch hinterfragen würde - siehe alleine diesen Thread von Tag 1 an), dann ist es ja klar, dass halt verglichen wird.

Ausserm können wir unsere derzeitige Situation schlicht nicht von der Zeit unter BB abkapseln. Vieles, was momentan passiert, ist eine Folge des finanziellen und sportlichen Untergangs, den BB mit seinen Leuten eingeläutet hat.

Aber - da gebe ich dir Recht - das heisst natürlich nicht, dass DD damit einen Freischein hat. Und nochmal: das wird doch hier auch nirgends wirklich gemacht (den brennenden Speer ignorieren wir mal). Gleichzeitig kann man doch auch einzelne positive(re) Entwicklungen unter DD loben (Reduzierung der Löhne ist imho schon eine), ohne dass man dabei sogleich unter Verdacht stehen muss, sämtliche hässlichen Geschichte unter DD zu akzeptieren (sprich: ein "Degen-Apologet" zu sein). Diese verbohrte Diskussionshaltung hier drinnen bringt uns absolut nicht weiter.

Nein, da bin ich anderer Meinung. Die derzeitige Situation mit den Lügereien, Unehrlichkeiten, Halbwahrheiten und Verschleierungen hat doch 0 und Nichts mit BB zu tun. Ja, er hat offenbar ein finanzielles Desaster hinterlassen. Wie gross dieses wirklich war und wie gross die angeblichen Liquiditäts-Engpässe wirklich sind, lässt sich ja seit der DD-Übernahme nicht mehr einsehen und Geldflüsse sind nicht mehr transparent. 

Aber anyway, mein Punkt, und jener vieler anderer ja scheinbar auch, ist folgender: 
Ich kann mich mit der aktuellen Clubführung nicht mehr identifizieren. Ich konnte es schon bei Burgener nicht mehr, aber jetzt noch viel weniger.
Ich will nicht, dass gelogen wird, ich will, dass transparent gearbeitet wird. Ich will, dass Mitarbeiter und Spieler mit Anstand behandelt werden und ich will nicht, dass der Club von Leuten ohne Anstand und Moral geführt wird. 

Das alles hat doch nun 0 mit Burgener oder irgendwem sonst zu tun!? Und da muss ich auch nicht irgendetwas positives an der aktuellen Situation suchen gehen, das sind alles absolut grundlegende und für mich unverrückbare Werte des Zusammenlebens. 

Die aktuelle Tabellensituation ist mir übrigens völlig Latte. Ich wurde FCB-Fan als man noch Nati B und Auf-/Abstiegsrunde spielte. 
Aber nochmals: Ich will, dass der Club für gewisse Werte steht und diese auch lebt. 

 

Tschum
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Tschum »

W_Shakespeare hat geschrieben: 28.04.2024, 11:15
Ich will nicht, dass gelogen wird, ich will, dass transparent gearbeitet wird. Ich will, dass Mitarbeiter und Spieler mit Anstand behandelt werden und ich will nicht, dass der Club von Leuten ohne Anstand und Moral geführt wird. 

Das alles hat doch nun 0 mit Burgener oder irgendwem sonst zu tun!? Und da muss ich auch nicht irgendetwas positives an der aktuellen Situation suchen gehen, das sind alles absolut grundlegende und für mich unverrückbare Werte des Zusammenlebens. 

Die aktuelle Tabellensituation ist mir übrigens völlig Latte. Ich wurde FCB-Fan als man noch Nati B und Auf-/Abstiegsrunde spielte. 
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von BloodMagic »

W_Shakespeare hat geschrieben:
Feanor hat geschrieben: 27.04.2024, 19:07
W_Shakespeare hat geschrieben: 27.04.2024, 12:24

Kann es sein, dass du meinen letzten Absatz nicht gelesen hast? 
Ich schreibe ja ganz klar, dass ich die Burgener-Ära nicht gutheisse. Die Anstellung von Sforza war für mich ein absoluter Tiefpunkt in der Clubgeschichte. 
Dennoch glaube ich, dass Burgener nur das beste für den Club wollte. Er konnte es schlicht und einfach nicht besser und hatte teilweise extrem inkompetente Leute um sich (z.B. Heri). 

Das heisst aber noch immer nicht, dass man deswegen die Taten von DD und der aktuellen Clubführung gutheissen soll. 
Du verrenst dich hier auch wieder auf Nebenschauplätzen. Was unter Burgener passierte war grösstenteils katastrophal, ist aber aktuell völlig irrelevant
Weder Burgener noch sonst jemand hat die Clubführung dazu genötigt wiederholt zu lügen und zu verschleiern. 

DD stellte sich bei der Übernahme gekonnt als Retter des Clubs dar. Man gelobte Besserung, Offenheit und Ehrlichkeit. Und dass man alles besser/anders machen würde. Nur wurde es praktisch mit jedem Monat, jedem Trainerwechsel und nach jeder Transferperiode schlimmer.
Die wahren Beweggründe für die Übernahme blieben verborgen und was in den letzten Wochen so alles aufgedeckt wurde, muss einem einfach zu denken geben, oder nicht? 

Wieso verrenne ich mich auf Nebenschauplätze? Ich beziehe mich ja direkt auf deinen Post, in dem du selbst DD mit BB vergleichst bzw. den Umgang mit den beiden. Wenn die Frage im Raum steht, warum DD nicht so angegangen werde wie BB (was ich da dann doch auch noch hinterfragen würde - siehe alleine diesen Thread von Tag 1 an), dann ist es ja klar, dass halt verglichen wird.

Ausserm können wir unsere derzeitige Situation schlicht nicht von der Zeit unter BB abkapseln. Vieles, was momentan passiert, ist eine Folge des finanziellen und sportlichen Untergangs, den BB mit seinen Leuten eingeläutet hat.

Aber - da gebe ich dir Recht - das heisst natürlich nicht, dass DD damit einen Freischein hat. Und nochmal: das wird doch hier auch nirgends wirklich gemacht (den brennenden Speer ignorieren wir mal). Gleichzeitig kann man doch auch einzelne positive(re) Entwicklungen unter DD loben (Reduzierung der Löhne ist imho schon eine), ohne dass man dabei sogleich unter Verdacht stehen muss, sämtliche hässlichen Geschichte unter DD zu akzeptieren (sprich: ein "Degen-Apologet" zu sein). Diese verbohrte Diskussionshaltung hier drinnen bringt uns absolut nicht weiter.

Nein, da bin ich anderer Meinung. Die derzeitige Situation mit den Lügereien, Unehrlichkeiten, Halbwahrheiten und Verschleierungen hat doch 0 und Nichts mit BB zu tun. Ja, er hat offenbar ein finanzielles Desaster hinterlassen. Wie gross dieses wirklich war und wie gross die angeblichen Liquiditäts-Engpässe wirklich sind, lässt sich ja seit der DD-Übernahme nicht mehr einsehen und Geldflüsse sind nicht mehr transparent. 

Aber anyway, mein Punkt, und jener vieler anderer ja scheinbar auch, ist folgender: 
Ich kann mich mit der aktuellen Clubführung nicht mehr identifizieren. Ich konnte es schon bei Burgener nicht mehr, aber jetzt noch viel weniger.
Ich will nicht, dass gelogen wird, ich will, dass transparent gearbeitet wird. Ich will, dass Mitarbeiter und Spieler mit Anstand behandelt werden und ich will nicht, dass der Club von Leuten ohne Anstand und Moral geführt wird. 

Das alles hat doch nun 0 mit Burgener oder irgendwem sonst zu tun!? Und da muss ich auch nicht irgendetwas positives an der aktuellen Situation suchen gehen, das sind alles absolut grundlegende und für mich unverrückbare Werte des Zusammenlebens. 

Die aktuelle Tabellensituation ist mir übrigens völlig Latte. Ich wurde FCB-Fan als man noch Nati B und Auf-/Abstiegsrunde spielte. 
Aber nochmals: Ich will, dass der Club für gewisse Werte steht und diese auch lebt. 

 
Absolutes Word. Wie hier Lügner in Schutz genommen werden und respektloses Verhalten gegenüber FCB Angestelten verharmlost wird ist schon traurig und zeichnet kein gutes Bild von "den Fans".
Ich weiss, das Lügen heute bei gewissen Leuten als gut angesehen wird. Ich identifiziere mich aber nicht mit solchen Leuten und finde es zum kotzen, dass mein Herzensverein von solchen Leuten geführt wird

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Es chund sehr guet © C. Sfoza 2021, LG Dave

ExtraMuros
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von ExtraMuros »

Gempenstollen hat geschrieben: 27.04.2024, 19:06
cream hat geschrieben: 27.04.2024, 18:51 Unabhängig von Schuldzuweisungen Burgener vs Degen. Mir macht mehr sorgen dass die Person Degen potentielle Mitbesitzer/ Geldgeber/ Mäzene abschreckt. Und das wegen der Persönlichkeit von D.Degen. Zumindest so wie man diese in der Öffentlichkeit wahr nimmt.
Ich bezweifle ernsthaft dass z.B. Personen aus dem Basler Geldadel/Daig mit einer Persönlichkeit wie D. Degen zusammen arbeiten mögen, geschweige Ihn als Gesicht für Ihre Mitarbeit und Unterstützung sehen wollen.
Denkt Ihr z.B. eine Gigi Oeri würde das mit DD ernsthaft im grösseren Ausmass tun wollen, nur schon in Betracht ziehen?

Wer aus diesem ominösen Daig/Geldadel (mit Ausnahme von Gigi Oehri, die ja damals R.C. Jaeggi motiviert wurde) hat sich in den letzten hundert Jahre jemals offen zum FCB bekannt? Mindestens gleichabschreckend wie DD in den letzten zwei drei Jahren ist doch das sich immer wieder manifestierende Chaotenpack seit Jahrzehnten rund um den Verein. Einfach bei der Realität bleiben …

Dass sich kein Daig-Basler öffentlich zum FCB bekennt ist Unsinn. Erstens: Rey-Krayer.
Zweitens: Eric Sarasin ist zwar kein typischer Vertreter von Geldadel/Daig, gehört aber dennoch dazu. Und er hat Interesse:

2017 kam er nicht, weil er sein Übernahmeangebot nicht vor einer basisdemokratischen Gruppe mit MK Vertreter rechtfertigen wollte.
--> Punkt an Gempenstollen

2021 kam er nicht, weil er nicht Erfüllungsgehilfe für Degens Winkelzüge sein wollte.
--> Punkt an cream

Von seinem grundsätzlichen Interesse hat er sich meines Wissens jedoch seither nie distanziert.
Aber der Präsidenten-Stuhl würde dich immer noch reizen?
«Ich kann warten…»
Zuletzt geändert von ExtraMuros am 28.04.2024, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.

patiscat
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von patiscat »

cream hat geschrieben: 27.04.2024, 18:51 Unabhängig von Schuldzuweisungen Burgener vs Degen. Mir macht mehr sorgen dass die Person Degen potentielle Mitbesitzer/ Geldgeber/ Mäzene abschreckt. Und das wegen der Persönlichkeit von D.Degen. Zumindest so wie man diese in der Öffentlichkeit wahr nimmt.
Ich bezweifle ernsthaft dass z.B. Personen aus dem Basler Geldadel/Daig mit einer Persönlichkeit wie D. Degen zusammen arbeiten mögen, geschweige Ihn als Gesicht für Ihre Mitarbeit und Unterstützung sehen wollen.
Denkt Ihr z.B. eine Gigi Oeri würde das mit DD ernsthaft im grösseren Ausmass tun wollen, nur schon in Betracht ziehen?

Zufällig hat der FCB im letzten Jahr einige neue Sponsoren gefunden und ein Basler Familie hat ja anonym Milionen eingeschossen, wenn dem so wäre, würde dies dieser Thoerie wiedersprechen oder nicht?

sternekoch***
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von sternekoch*** »

Ich rechne mittlerweile täglich mit der Vollzugsmeldung.

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