Konter hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: ↑26.04.2024, 12:17
Ja gut, auf meine Fragen gehst du nicht direkt ein. Ich spreche von Klassen, die 80 - 90% islamisch geprägt sind.
Wenn du Kinder hast, kannst du nicht Jahre warten, bis sich was ändert. Du müsstest dich also jetzt entscheiden, ob Rütlischule, Wohnortswechsel oder Privatschule.
Ich habe auch nirgends erwähnt, dass muslimische Kinder dümmer sein sollen als Italiener oder Schweizer. Um das geht es doch nicht. Die mittelalterliche Erziehungsform ihrer Väter trägt doch zu diesem teilweise asozialen Verhalten bei. Schon möglich, dass der Glaube dabei sogar eine untergeornete Rolle spielt. Mit Muslimen aus Myanmar oder Malaysia hätten wir diese Probleme vermutlich nicht oder weniger. Antisemitimus wäre bestimmt weniger ein Thema. Auch diese chauvinistischen Erdogan Freaks sind womöglich nicht einmal streng gläubig. Trotzdem finden auch die Gefallen an der Scharia.
Klar spielt die Masse und somit auch die Gruppendynamik eine entscheidende Rolle. Durchmischte Klassen mit Deutschen, Europäern (auch europ. Muslimen), Türken und Muslimen ausserhalb Europas zu je ca. 25% könnten funktionieren. Klassen mit bis zu 90% Türken und Syrern eher nicht. Aber auch die gibt es (wenn auch nur selten und eher in Großstädten). 2013 ergab eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin, dass 65 Prozent der muslimischen Schüler religiöse Gebote (auch die Scharia?) für wichtiger als staatliche Gesetze halten. Das sind in meinen Augen 65% zuviel. Und diese Zahl dürfte gegenwärtig eher noch höher ausfallen (inkl. Scharia).
Aber gut, es braucht sicher auch mehr Mut oder Autorität in den Schulleitungen, bestehende Gesetze konsequent durchzusetzen, wie es der Islam- und Schulexperte Klaus Spenlen auch fordert:
https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... ndern.html
Gut, du sprichst von Klassen, die 80-90% muslimisch sind, aber an wie vielen Schulen ist dies denn der Fall? Bei einem Anteil von ca. 5% Muslimen in Deutschland können das ja nicht wahnsinnig viel sein, selbst wenn der Anteil der Muslime bei den Einwohnern Deutschlands unter 18 Jahren noch etwas höher sein kann.
Aber, dass es in einem Land mit 5% Muslimen, Schulen gibt, bei denen über 80% der Lernenden Muslime sind, bedeutet gleichzeitig, dass es noch viel mehr Schulen gibt, an denen der Anteil muslimischer Jugendlicher Richtung 0% geht.
Das ist ein Sympton dessen, dass die Migrationspolitik Deutschlands komplett versagt hat, nicht etwa, weil man zu viele Ausländer ins Land liess, wie das von den Rechten gerne behauptet wird, sondern, weil man die Arbeitsmigranten einfach in den Grossstädten ghettoisiert hat.
Und daraus entstehen dann viele der sozialen Probleme, die man mit Jugendlichen aus diversen Kulturen hat, bei weitem nicht nur aus dem islamsichen Raum, aber natürlich macht dies eine grosse Gruppe aus. Und daher ist es mir viel zu einfach, all die Probleme, ganz simpel auf eine "rückständige" Religion zurückzuführen, ohne dabei die sozioökonomischen Aspekte miteinzubeziehen.
Sprich bevor wir überhaupt über Lösungsansätze diskutieren können, müssen wir uns erst einmal einig sein, was die Ursache des Problems ist und da haben wir offensichtlich unterschiedliche Ansichten.
Überr die Verteilung habe ich mich schon einmal geäussert und ich komme dabei zum gleichen Schluss wie du. Diesbezüglich haben wir keine Differenzen. Ich habe sogar ein gewisses Verständnis, dass es Fremde eher in die Großstädte treibt. Die Toleranz ggü Ausländern ist dort i.d.r. auch grösser. Auch befinden sich deren Verwandte und Bekannte oft bereits in den Großstädten.
Das Wallis wäre schon nicht zumutbar.
Das wäre die Aufgabe der Länder oder besser noch des Bundes, diese Menschen gleichmässiger auf die Kommunen zu verteilen.
Sozioökologische Aspekte sind sicher hauptverantwortlich. Ich bin ja der erste, der für ein effizienteres und gerechteres Bildungssystem plädiert. Auch hier decken sich unsere Meinungen und ich habe noch nie was anderes behauptet.
Das Problem am aktuellen System ist, dass wenn du Mühe mit der Sprache hast, dir sämtliche Möglichkeiten vorenthalten bleiben. Du kannst in Mathe und Physik top sein aber unser System lässt es nicht zu, dass du in diesen Fächern auch mit schlechten Sprachkenntnissen (individuell) gefördert wirst. Deshalb Vorschlag Faniella Diwani umsetzen oder zumindest einen Versuch lancieren. Aber das kostet dänk wieder zuviel. Kennst du ja, Bürgerliches Parlament und BR.
Viele Migranten aus Persien sind bestens gebildet und diese meist Moslems machen auch keinen Stress. Das untermauert ja die sozioökonomische These. Das schreibe ich hier nicht zum ersten Mal. Aber alles lässt sich eben nicht mit dem sozialen Umfeld entschuldigen. Ich meine sonst müsstest du dieses Verständnis auch für rechtsextremes Gesocks aufbringen. Ist ja kein Zufall, dass die AfD gerade in den neuen Bundesländer das Interesse der Bürger weckt.
Wo wir nicht gleicher Meinung sind (davon gehe ich einmal aus) betrifft die Eigeneninitiative. Ich gehe ja mit gewissen Erwartungen in ein anderes Land und möchte den Status quo ändern. Ich möchte für mich und meine Familie ein besseres Leben. Freiheit und finanzielle Sicherheit. Und es ist ja nicht so, dass die alle arbeitslos sind (Türken, Syrer 2015). Das bedeutet auch, dass die durchaus auch mit unserer Kultur in Berührung kommen. Die Türen stehen also offen für einen interkulturellen Austausch. Die Schultüren stehen ebenfalls weit offen. Die LehrerInnen machen einen guten Job und sind auch gut ausgebildet. I. d. R. sehr hilfsbereite Menschen. Ich kann nicht verstehen, wieso so viele ihr altes Leben im neuen Land fortsetzen möchten. Am besten auch gleich noch mit der Scharia, Mullahs, Steinigungen, das Recht auf Rache,... und die Frauen in schwarze Säcke einpacken bei über 30°C - ganz wie in der alten Heimat (oder doch nicht?). Das können doch viele unter uns nicht verstehen. Ich habe doch selber auch muslimische Kollegen. Ich möchten die doch auch gar nicht verletzen oder gar missen. Aber ich täte es (bei einigen) , sobald ich über Religionen oder Israel diskutieren und meine Meinung kundtun würde.
Glaubensreligionen sind per se rückständig und richten weltweit einen immensen Schaden an. Das ist meine Meinung und es ist mir bewusst, dass ich mit dieser Meinung Menschen verletze.
Ich habe mich beim aktuellen Thema gefragt, wie ich reagieren würde, falls das eigene Kind sich wünscht, zum Islam zu konvertieren. Was tun, wenn du in einem Kiez lebst, in dem es an Schulen bis zu 90% Araber und Türken gibt, die in der Gruppendynamik zu oft Mist bauen?
Ich würde vermutlich den Kindern zuliebe (besseres Bildungsangebot) handeln und wie einige meiner Bekannten, die Großstadt verlassen. Damit ist aber das Problem nicht gelöst sondern es wird nur noch verschlimmert.
Feige ist, wenn man seine Kids an eine Privatschule schickt oder den Wohnort wechselt und so tut, als würde es an den Schulen keine Probleme geben, vorwiegend durch Muslime (in einigen Bezirken oder Agglos).
Die rechte Presse nutzt selbstverständlich jeden noch so kleine Furz für populistische Zwecke. Sieht man ja, wenn man "Konvertierung & Schulen bei Google eingibt. Und noch einmal, die meisten Moslems halten sich an die Regeln, Gesetze und Gepflogenheiten. Zumindest die in der Schweiz.
PS: Ich habe diesen Artikel von der Welt im letzten Beitrag bewusst gewählt. Es zeigt eigentlich eine ziemlich objektive Sicht auf die Dinge.
Der Mann studiert den Einfluss des Islams auf deutsche Schulen seit 25 Jahren.