Russland

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Aficionado
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Re: Russland

Beitrag von Aficionado »



Gurkensalat hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 17.04.2024, 11:18
Somnium hat geschrieben: @Aficionado

Das nächste grosse Ding sind 60-Tönner, die EU forciert diese Art des Transports.

Und in Deutschland haben sie zehntausend Autobahnbrücken, die dringend saniert werden müssten. Dazu kommt, dass die 60-Tönner die Strasse viel schneller kaputt fahren. Und Strassenbau Klimakiller Nummer 1. Da kommt was ganz übles auf uns alle zu.

Grössere LKW auch Versprechen, noch mehr unnötige Ware in den Handel zu bringen, noch mehr unnötiger Konsum auf Kosten der Natur, des Klimas, der Menschen, der Umwelt.

Aber die EU-Bürokraten finden das gut.

Schienen-Güterverkehr ist leider kein Thema in D. Da soll für einmal die Schweiz standhaft bleiben: 60t ok, jedoch nur auf Schienen. Punkt aus. Überhaupt soll der Schwerverkehr auf der Nord/Südachse ausschliesslich auf die Schienen. Auch 40t.
Nebst allem anderen ist der 60to auch der Tod des Bahngüterverkehrs. Der LKWs wird gegenüber der Bahn noch billiger.

Ein weiteres Thema dürfte der Bahnverlad werden. Der Bahnverlad für die 60to ist wohl rechnerisch äusserst unrentabel. Die meisten LKWs auf der Bahn sind Sattelschlepper welche zum grössten Teil ohne Zugmaschine verladen werden. Der 60to ist aber ein Anhängerzug, bei welchem die Zugmaschine nicht vom ersten Anhänger getrennt werden kann. Also muss diese mitverladen werden und die Gesamtlänge dürfte nicht auf einen 4-Achswaggon der Rola passen.

Ähnliches könnte beim Vorlauf der Ueberseeware geschehen. Aktuell ist der Container Vorlauf per Bahn /Binnenschiff die günstiger Variante. Mit dem grösseren Warenvolumen das der LKW transportieren kann dürfte das stauen der Container im Seehafen, anstelle beim Verlader äusserst interessant werden, was bedeuten würde, dass ein grosser Teil der Container die zur Zeit per Bahn/Schiff von und nach den Seehäfen gehen auf die Strasse kommen.
 

Ja, wenn die kaputten Strassen der Steuerzahler bezahlen muss, sind 60-Tonner natürlich rentabler.


Rotblau2
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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Aficionado hat geschrieben: 17.04.2024, 09:49
Rotblau2 hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 10.04.2024, 23:14  
Putin ist immer zum verhandeln bereit,

Das stimmt doch einfach nicht. Wieso sollte er jetzt verhandeln? Weshalb nehmen die Russen nicht am Treffen in der Schweiz teil?
Woher nimmst du diese Aussage? Hast du einen direkten Draht zu Putin? Und falls Russland in der jetzigen Position verhandeln würde, dann wäre ihre Forderung die ganze Ukraine. Ganz sicher inkl. Kiew.
Richtig, in der jetzigen Situation ist Putin in der Lage, viel zu fordern, wofür der Westen nicht bereit ist. Der Grund für Putins momentane Forderungen kommt daher, dass der Westen die Ukraine bis jetzt nicht mit einem guten Raketenabwehrsystem ausgerüstet hat. Das sollte man dringend nachholen, dann könnte man die jetzige Grenze à la Korea mit einer schusslosen Koexistenz aufrechthalten. Im Moment ist sogar das illusorisch. 

Hätte der Westen kurz nach Kriegsbeginn die Einigung zwischen Ukraine und Russland nicht stoppen lassen, hätte Putin noch etwas weniger fordern können. 

Hätte der Westen vor Kriegsbeginn verhandelt, hätte die Ukraine die Grenzen halten können, einfach ohne NATO- und EU-Mitgliedschaft und mit 4 Amtssprachen. 

Wäre die NATO nach dem Fall des Eisernen Vorhangs genau so wie der WAPA (Warschauer Pakt) aufgelöst worden, hätten wir die jetzigen Problem nicht. Im Idealfall wäre dann Putin vielleicht gar nicht mehr Russland-Präsident. 

Meine Aussage, Putin sei immer zum verhandeln bereit, ist so aufzufassen, dass ein Verhandlungsergebnis von der aktuellen Lage abhängt. Und diese Lage ist im Moment weit weg von der westlichen Wünschen, aber noch nicht so weit, dass Putin all seine Wünsche erfüllt bekommt. Aber gegenwärtig ist die Hilfe des Westens auf einem Niveau, dass, wenn es so weitergeht, Putin in Verhandlungen Monat für Monat in eine aus seiner Sicht besser Position kommt. 

Palästina muss wehrlos zuschauen, wie das israelische Gebiet im Westjordanland sich immer mehr ausbreitet, je mehr Siedler Land beanspruchen. Palästina ist militärisch viel zu schwach, um entgegenzuhalten. Und wenn die Palästinenser, weil militärisch zu schwach für einen Kampf Armee gegen Armee, mal einen Selbstmordanschlag oder ein Gemetzel wie am 7.10.2023 verüben, erfolgt von Israel eine Rache mit Faktor 20, oder noch höher. Es würde den Palästinensern besser gehen, sie würden nicht mehr gegen Israel aufmucken und dafür sorgen, dass ihr Alltag besser wird. 

Nicht genau gleich, aber doch eine gewisse Ähnlichkeit hat der Fall Ukraine/Russland. Der Schwächere ärgert den Stärkeren. Der Stärkere hat einen empathielosen Chef und geht mit der Armee auf den Schwächeren los, wenn diese Dinge tut, die ihm (dem Stärkeren) nicht passen. Daher komme ich (nicht nur ich, auch Fachleute, die die Lage realistisch sehen) zum Schluss, dass mit diplomatischem Geschick des Westen dieser Krieg nie begonnen hätte, auch wenn aus meiner Sicht Putins militärischer Angriff nicht zu rechtfertigen ist. Und warum war denn der Westen im Vorfeld des Krieges nicht genügend diplomatisch? Meine Antwort: Der Westen wollte nicht, weil zu viele im Westen davon profitieren. Das wäre die Rüstungs- und die Energieindustrie. Zudem kann aus NATO-Sicht wieder ein richtiges Feindbild aufgebaut werden. Putin war dumm genug, der NATO mit dem Ukraine-Einmarsch einen Gefallen getan zu haben. Aus russischer Sicht wäre es viel geschickter gewesen, mit Lieferstopp von Energie, Dünger und Uran seine Interessen durchzusetzen, um so mehr weil Ukraine-Präsident Selenskyji vor Kriegsbeginn schlechte Umfragewerte aufwies. 

Das ist alles nur Theorie. Die Lage ist nun so wie sie ist. 

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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

LeTinou hat geschrieben: 17.04.2024, 00:04
Rotblau2 hat geschrieben: 16.04.2024, 20:24
LeTinou hat geschrieben: 16.04.2024, 13:54

Die damalige Krim-Regionalregierung hat wohl das gemacht, was man ihnen unter vorgehaltener Waffe "vorgeschlagen" hat. Oder es wurde einfach behauptet, sie hätten es getan.
Das sind deine Mutmassungen. Auch wenn es dich überrascht, ich schliesse nicht aus, dass es so gewesen sein könnte. Gewissheit gibt es nur, wenn diese Leute selber informieren würden. 
 

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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Aficionado hat geschrieben: 17.04.2024, 10:17
Rotblau2 hat geschrieben:  
Du nervst dich über Gender, PP, P.C. mehr auf als über soziale Ungerechtigkeiten (das Potential arm/reich, das ständig wächst) oder relevante Umweltereignisse wie den Klimawandel. Man hört dich selten gegen SVP-Aussetzer bellen. Gegen geplante Deportationen stellst du dich nicht. Rot/Grün ist dein Fussabtreter.
SUVs sind für dich in Ordnung. Dass sie aber mitverantwortlich sind für verstopfte Strassen, v. a. in den Städten scheint dich nicht weiter zu stören. Rot/Grün ist schuld.
Die Autos werden immer länger. Heute braucht ein Auto schätzungsweise ca. 30% mehr Platz als noch in den 80ern. Dennoch verlangst du die gleiche Anzahl PP wie noch in den 80ern.
Du verbringst doch ziemlich viel Zeit im Forum. Weshalb setzt du dich nicht mehr ein für Parkplätze in der Stadt? Es steht dir frei in einer Demokratie. Du wirst schnell erfahren, dass viele Stadtbewohner (nicht nur Linksversiffte) dein Anliegen nicht teilen können.
Ed geht doch nicht einfach imner gleich weiter. Die Automobilhersteller stehen in der Verantwortung und nicht Rot/Grün. Diese bekämpfen zurecht bloss die Symptome, da die Hersteller mit Tricks alle Forderungen umgehen. Porsche baut immer grössere Autos. Die verkaufen praktisch nur noch übergrosse SUVs. Das können sie, weil sie auch e-cars verkaufen. Da muss doch die Politik gegensteuern. Aber von bürgerlicher Seite kommt da gar nichts.
Du wirfst mir vor, "selten gegen SVP-Aussetzer zu bellen". Ganz einfach deshalb, weil hier im Forum es kaum User gibt mit SVP-Nähe, die gegen Mieter, für die Armee oder für das Wohlergehen für Millionäre Propaganda machen. 

Du schreibst, SUVs seinen für mich in Ordnung. Das habe ich nie so geschrieben. Dennoch ob SUV oder normales Auto ist irrelevant. 
Das mit den Elektro-Autos ist nicht so einfach. Dafür braucht es grosse Batterien, für deren Herstellung Material aus dem Boden herausgenommen wird, was der Umwelt erheblich schadet. 

Jedes Jahr fahren in der Schweiz mehr Autos auf unseren Strassen rum, weil  es jedes Jahr mehr Menschen gibt in unserem Land. In der Regel pro Jahr etwa 80'000. Das heisst nicht nur mehr Autos, es braucht auch mehr Immobilien, mehr Nahrung, mehr Konsumgüter. Nur mit dem Stopp der Bevölkerungszunahme wird auch dies nicht mehr jedes Jahr mehr. 

Zudem habe ich ein Problem, wenn gewisse Menschen (vor allem Rotgrüne, aber nicht nur) Anderen vorschreiben, was sie zu tun haben. Einig wollen Autofahren verbieten. Andere das Rauchen, das Skifahren, das Kiffen, das Bergsteigen, das Fliegen, den Alkohol, das freie Denken, die Religion, das Schwulsein.  So nach dem Motto, was ich nicht soll der Andere auch nicht tun.

Den Dreck, den Autos via Auspuff ausstossen, hat gegenüber vor 35 Jahren massiv abgenommen. Damals konnte ich aus eigener Erfahrung nicht in Basel joggen ohne Russ in der Lunge zu spüren. Heute kein Problem mehr. 

Am 14.12.2021 hat die BaZ einen Test der Uni Basel veröffentlicht, wer in der Basler Innerstadt für den CO2-Ausstoss verantwortlich ist:
44,8 % Heizen von Gebäuden, 21,9 % Verkehr, 16,9 % Industrie und kommerzielle Gebäude, 17,5 % menschlicher Atem. Der Fakt, dass der menschliche Atem 17,5 % ausmacht beweist doch, dass bei den anderen Quellen schon sehr viel getan wurde für die Schadstoffreduzierung. Vor dieser Studie hätte ich den menschlichen Atem auf nicht mehr als 0,1 % geraten. Dass der Verkehr, inkl. ÖV, Taxis, Lieferwagen, Motorräder und Autos nur 25% mehr CO2 als der menschliche Atem in der Basler Innerstadt verursacht, weist auf die technischen Verbesserungen der Motoren hin. Logisch liegt dieser Wert an der Nauenstrasse darüber und in Schützenmattpark darunter. 

Nichtsdestotrotz finde ich, Autos gehören unter den Boden wo es machbar ist. Daher mehr Quartierparkings, dann hat es oberirdisch für mehr Anderes Platz.

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Re: Russland

Beitrag von Aficionado »



Rotblau2 hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 17.04.2024, 10:17
Rotblau2 hat geschrieben:  
Du nervst dich über Gender, PP, P.C. mehr auf als über soziale Ungerechtigkeiten (das Potential arm/reich, das ständig wächst) oder relevante Umweltereignisse wie den Klimawandel. Man hört dich selten gegen SVP-Aussetzer bellen. Gegen geplante Deportationen stellst du dich nicht. Rot/Grün ist dein Fussabtreter.
SUVs sind für dich in Ordnung. Dass sie aber mitverantwortlich sind für verstopfte Strassen, v. a. in den Städten scheint dich nicht weiter zu stören. Rot/Grün ist schuld.
Die Autos werden immer länger. Heute braucht ein Auto schätzungsweise ca. 30% mehr Platz als noch in den 80ern. Dennoch verlangst du die gleiche Anzahl PP wie noch in den 80ern.
Du verbringst doch ziemlich viel Zeit im Forum. Weshalb setzt du dich nicht mehr ein für Parkplätze in der Stadt? Es steht dir frei in einer Demokratie. Du wirst schnell erfahren, dass viele Stadtbewohner (nicht nur Linksversiffte) dein Anliegen nicht teilen können.
Ed geht doch nicht einfach imner gleich weiter. Die Automobilhersteller stehen in der Verantwortung und nicht Rot/Grün. Diese bekämpfen zurecht bloss die Symptome, da die Hersteller mit Tricks alle Forderungen umgehen. Porsche baut immer grössere Autos. Die verkaufen praktisch nur noch übergrosse SUVs. Das können sie, weil sie auch e-cars verkaufen. Da muss doch die Politik gegensteuern. Aber von bürgerlicher Seite kommt da gar nichts.
Du wirfst mir vor, "selten gegen SVP-Aussetzer zu bellen". Ganz einfach deshalb, weil hier im Forum es kaum User gibt mit SVP-Nähe, die gegen Mieter, für die Armee oder für das Wohlergehen für Millionäre Propaganda machen. 

Du schreibst, SUVs seinen für mich in Ordnung. Das habe ich nie so geschrieben. Dennoch ob SUV oder normales Auto ist irrelevant. 
Das mit den Elektro-Autos ist nicht so einfach. Dafür braucht es grosse Batterien, für deren Herstellung Material aus dem Boden herausgenommen wird, was der Umwelt erheblich schadet. 

Jedes Jahr fahren in der Schweiz mehr Autos auf unseren Strassen rum, weil  es jedes Jahr mehr Menschen gibt in unserem Land. In der Regel pro Jahr etwa 80'000. Das heisst nicht nur mehr Autos, es braucht auch mehr Immobilien, mehr Nahrung, mehr Konsumgüter. Nur mit dem Stopp der Bevölkerungszunahme wird auch dies nicht mehr jedes Jahr mehr. 

Zudem habe ich ein Problem, wenn gewisse Menschen (vor allem Rotgrüne, aber nicht nur) Anderen vorschreiben, was sie zu tun haben. Einig wollen Autofahren verbieten. Andere das Rauchen, das Skifahren, das Kiffen, das Bergsteigen, das Fliegen, den Alkohol, das freie Denken, die Religion, das Schwulsein.  So nach dem Motto, was ich nicht soll der Andere auch nicht tun.

Den Dreck, den Autos via Auspuff ausstossen, hat gegenüber vor 35 Jahren massiv abgenommen. Damals konnte ich aus eigener Erfahrung nicht in Basel joggen ohne Russ in der Lunge zu spüren. Heute kein Problem mehr. 

Am 14.12.2021 hat die BaZ einen Test der Uni Basel veröffentlicht, wer in der Basler Innerstadt für den CO2-Ausstoss verantwortlich ist:
44,8 % Heizen von Gebäuden, 21,9 % Verkehr, 16,9 % Industrie und kommerzielle Gebäude, 17,5 % menschlicher Atem. Der Fakt, dass der menschliche Atem 17,5 % ausmacht beweist doch, dass bei den anderen Quellen schon sehr viel getan wurde für die Schadstoffreduzierung. Vor dieser Studie hätte ich den menschlichen Atem auf nicht mehr als 0,1 % geraten. Dass der Verkehr, inkl. ÖV, Taxis, Lieferwagen, Motorräder und Autos nur 25% mehr CO2 als der menschliche Atem in der Basler Innerstadt verursacht, weist auf die technischen Verbesserungen der Motoren hin. Logisch liegt dieser Wert an der Nauenstrasse darüber und in Schützenmattpark darunter. 

Nichtsdestotrotz finde ich, Autos gehören unter den Boden wo es machbar ist. Daher mehr Quartierparkings, dann hat es oberirdisch für mehr Anderes Platz.

Es geht mir bei den SUVs um den Platz. Wenn die Parkfelder dauernd grösser gestaltet werden müssen, sinkt auch die Anzahl. Aber darüber regst du dich nicht auf. Dass Mami und Papi heute je ein Auto "benötigen", ebenfalls nicht.
Ja, du hast nie explizit erwähnt, SUVs gehen für dich in Ordnung. Aus deinen Beiträgen geht aber hervor, dass du dir darüber keine Gedanken machst.
Du störst dich an den Migranten, die noch lange nicht alle ein Auto besitzen mehr, als über gut betuchte Zweitwagenbesitzer.
Früher reichte ein Auto pro Haushalt und die Autos waren noch viel kleiner und auch leichter (mit dicken Karren lässt sich mehr Geld verdienen. Automobilhersteller in die Pflicht nehmen).

Man könnte in der Schweiz vieles über bereits bestehende Steuern regulieren.
Standard: Pro Haushalt ein Auto, 2 L Hubraum. Alles darüber hinaus soll entsprechend hoch besteuert werden (auch e-cars).
An der Bevölkerungszunahme kannst du nichts schrauben. Kinder kriegen kannst du in einer Demokratie nicht verbieten und im Ausland schon gar nicht.
Migration braucht auch deine Wirtschaftspartei - kleine und mittlere Unternehmen. Flüchtlinge haben ein Recht auf ein faires Verfahren und wird es auch immer geben.
Such doch nach Lösungen, die auch umsetzbar sind.





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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Aficionado hat geschrieben: 18.04.2024, 17:59
Rotblau2 hat geschrieben:  

Es geht mir bei den SUVs um den Platz. Wenn die Parkfelder dauernd grösser gestaltet werden müssen, sinkt auch die Anzahl. Aber darüber regst du dich nicht auf. Dass Mami und Papi heute je ein Auto "benötigen", ebenfalls nicht.
Ja, du hast nie explizit erwähnt, SUVs gehen für dich in Ordnung. Aus deinen Beiträgen geht aber hervor, dass du dir darüber keine Gedanken machst.
Du störst dich an den Migranten, die noch lange nicht alle ein Auto besitzen mehr, als über gut betuchte Zweitwagenbesitzer.
Früher reichte ein Auto pro Haushalt und die Autos waren noch viel kleiner und auch leichter (mit dicken Karren lässt sich mehr Geld verdienen. Automobilhersteller in die Pflicht nehmen).

Man könnte in der Schweiz vieles über bereits bestehende Steuern regulieren.
Standard: Pro Haushalt ein Auto, 2 L Hubraum. Alles darüber hinaus soll entsprechend hoch besteuert werden (auch e-cars).
An der Bevölkerungszunahme kannst du nichts schrauben. Kinder kriegen kannst du in einer Demokratie nicht verbieten und im Ausland schon gar nicht.
Migration braucht auch deine Wirtschaftspartei - kleine und mittlere Unternehmen. Flüchtlinge haben ein Recht auf ein faires Verfahren und wird es auch immer geben. Such doch nach Lösungen, die auch umsetzbar sind.
Ein SUV mit 600 PS ist für die Umwelt deutlich schonender als ein Döschwo bis in die 60er-Jahre, obwohl logischerweise dreckiger als ein kleiner Toyota. 

Migranten besitzen natürlich zuerst kein Auto. Aber mit den Jahren dann eben doch.

Grössere Autos werden jetzt schon höher besteuert. Und liefern auch noch mehr Benzinsteuern ab. 

Dass Multimillionäre im Durchschnitt 100 x mehr CO2 produzieren als durchschnittlich Verdienende, ist nicht Neues. Zweit- und Drittwohnungen, Jachten, Privatflugzeuge und grosse Villen lassen grüssen. Soll man diesen Leuten ihren Besitz beschlagnahmen und den Leuten schenken, die von staatlichen Geldern leben?

Tatsächlich, an der Bevölkerungsschraube kann ich nicht drehen. Aber der Überschuss in Europa ist migrationsbedingt und daher auch der immer grössere Ressourcenverbrauch. Jede Tierart richten Schäden an, sofern sie sich  zu sehr vermehrt. Und die Tierart namens Mensch hat sich so sehr vermehrt, dass andere Tierarten ausgestorben und dass ganze Landstiche kaputt sind. Und immer werden es mehr. Im Idealfall stimmen die Prognosen der Experten, dass bis 2100 die Erde mit 10,5 Milliarden Menschen bevölkert sein wird und diese Zahl dann nicht mehr steigen wird. Das heisst, der heutige Ressourcenverbrauch wird weitere 76 Jahre massiv zunehmen. Und sollten sich die Herren Experten geirrt haben, dann geht es ewig so weiter bis zum grossen Massensterben der Menschen in 500, 1000 oder 2000 Jahren. Mit Fleischverzicht und Atomfusionsenergie kann der Kollaps um ein paar Jahrhunderte oder ein Jahrtausend aufgeschoben werden, aber nicht aufgehoben. Wenn die Chinesen das Bevölkerungswachstum mit der Ein-Kind-Politik in den Griff bekommen haben, kann das auch die  ganze Welt. Sogar eine 2-Kinder-Politik würde genügen, die Erde vom Kollaps zu retten. Aber bis dann lebt niemand mehr der jetzigen Menschheit. 

Die besten Sofortmassnahmen, um der Klimaerwärmung vorzubeugen, wären:
- Alle Meerschiffe umrüsten, damit nur noch 10 % der Abgase in die Luft gehen (technisch machbar). Nur schon ein stinkender Dampfer so umrüsten bringt gleich viel wie die Eliminierung von 5 Millionen Autos. 
- Die AKWs sind heute mindestens 10 x sicherer als vor 50 Jahren. Daher soviele AKWs bauen oder reaktivieren, bis keine Kohle mehr verbrannt werden müsste. Ab dann AKWs je nach Menge der Stromerzeugung durch Wind und Sonne nach und nach definitiv schliessen,
- Auf der ganzen Welt recyclen. Drakonische Strafen für Abfall-auf-den-Boden-Werfer (z.B auch vor dem Joggeli-Stadion)
- Auf der ganzen Welt effiziente Abfallverbrennungsanlagen bauen (wie die in Basel) 
- Ein Gesetz, das Restaurant zwingt, 30 % der angebotenen Menus vegetarisch und 20 % vegan anzubieten

Nur alleine mit diesen 5 Massnahmen würde der CO2-Ausstoss weltweit massiv verringern. Und sollte in 100 Jahren mit Atomfusion Strom erzeugt werden können, bliebe nur noch das Problem mit der Bevölkerungsexplosion, denn die Erde vergrössert sich nicht, aber es braucht zumindest immer mehr Boden für Wohnungen und Futteranbau. 

Du siehts, ich mache mir laufend Gedanken über den Umweltschutz. Aber die Schikanen von Rotgrün gegen die Autofahrer ist derart irrelevant in Bezug auf den Erhalt der Erde, dass damit nur das Gefühl der Rotgrünen befriedigt werden kann, Andersdenkenden das Leben erschwert zu haben.

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Re: Russland

Beitrag von Aficionado »

Rotblau2 hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 17.04.2024, 09:49
Rotblau2 hat geschrieben:
Putin ist immer zum verhandeln bereit,

Das stimmt doch einfach nicht. Wieso sollte er jetzt verhandeln? Weshalb nehmen die Russen nicht am Treffen in der Schweiz teil?
Woher nimmst du diese Aussage? Hast du einen direkten Draht zu Putin? Und falls Russland in der jetzigen Position verhandeln würde, dann wäre ihre Forderung die ganze Ukraine. Ganz sicher inkl. Kiew.
Richtig, in der jetzigen Situation ist Putin in der Lage, viel zu fordern, wofür der Westen nicht bereit ist. Der Grund für Putins momentane Forderungen kommt daher, dass der Westen die Ukraine bis jetzt nicht mit einem guten Raketenabwehrsystem ausgerüstet hat. Das sollte man dringend nachholen, dann könnte man die jetzige Grenze à la Korea mit einer schusslosen Koexistenz aufrechthalten. Im Moment ist sogar das illusorisch. 

Hätte der Westen kurz nach Kriegsbeginn die Einigung zwischen Ukraine und Russland nicht stoppen lassen, hätte Putin noch etwas weniger fordern können. 

Hätte der Westen vor Kriegsbeginn verhandelt, hätte die Ukraine die Grenzen halten können, einfach ohne NATO- und EU-Mitgliedschaft und mit 4 Amtssprachen. 

Wäre die NATO nach dem Fall des Eisernen Vorhangs genau so wie der WAPA (Warschauer Pakt) aufgelöst worden, hätten wir die jetzigen Problem nicht. Im Idealfall wäre dann Putin vielleicht gar nicht mehr Russland-Präsident. 

Meine Aussage, Putin sei immer zum verhandeln bereit, ist so aufzufassen, dass ein Verhandlungsergebnis von der aktuellen Lage abhängt. Und diese Lage ist im Moment weit weg von der westlichen Wünschen, aber noch nicht so weit, dass Putin all seine Wünsche erfüllt bekommt. Aber gegenwärtig ist die Hilfe des Westens auf einem Niveau, dass, wenn es so weitergeht, Putin in Verhandlungen Monat für Monat in eine aus seiner Sicht besser Position kommt. 

Palästina muss wehrlos zuschauen, wie das israelische Gebiet im Westjordanland sich immer mehr ausbreitet, je mehr Siedler Land beanspruchen. Palästina ist militärisch viel zu schwach, um entgegenzuhalten. Und wenn die Palästinenser, weil militärisch zu schwach für einen Kampf Armee gegen Armee, mal einen Selbstmordanschlag oder ein Gemetzel wie am 7.10.2023 verüben, erfolgt von Israel eine Rache mit Faktor 20, oder noch höher. Es würde den Palästinensern besser gehen, sie würden nicht mehr gegen Israel aufmucken und dafür sorgen, dass ihr Alltag besser wird. 

Nicht genau gleich, aber doch eine gewisse Ähnlichkeit hat der Fall Ukraine/Russland. Der Schwächere ärgert den Stärkeren. Der Stärkere hat einen empathielosen Chef und geht mit der Armee auf den Schwächeren los, wenn diese Dinge tut, die ihm (dem Stärkeren) nicht passen. Daher komme ich (nicht nur ich, auch Fachleute, die die Lage realistisch sehen) zum Schluss, dass mit diplomatischem Geschick des Westen dieser Krieg nie begonnen hätte, auch wenn aus meiner Sicht Putins militärischer Angriff nicht zu rechtfertigen ist. Und warum war denn der Westen im Vorfeld des Krieges nicht genügend diplomatisch? Meine Antwort: Der Westen wollte nicht, weil zu viele im Westen davon profitieren. Das wäre die Rüstungs- und die Energieindustrie. Zudem kann aus NATO-Sicht wieder ein richtiges Feindbild aufgebaut werden. Putin war dumm genug, der NATO mit dem Ukraine-Einmarsch einen Gefallen getan zu haben. Aus russischer Sicht wäre es viel geschickter gewesen, mit Lieferstopp von Energie, Dünger und Uran seine Interessen durchzusetzen, um so mehr weil Ukraine-Präsident Selenskyji vor Kriegsbeginn schlechte Umfragewerte aufwies. 

Das ist alles nur Theorie. Die Lage ist nun so wie sie ist. 
Ich weiss noch, dass Selensky bei Kriegsbeginn über eine Verhandlung betr. NATO-Beitritt bereit gewesen wäre.
Als die Ruzzen-Armee sich nahe der Grenze zur Ukraine formierten, hatte Putin mehrfach gelogen und einen Einmarsch stets dementiert. Zu diesem Zeitpunkt war Putin bereits fest entschlossen.
Der Westen hat das ganze Spiel an der Grenze als Bluff beurteilt. Ja, es gab allenfalls ein paar unentschlossene Warnungen. Sicher aber keine Aufforderung zu ernsthaften Verhandlungen. Falls doch, hat Putin nicht eingewilligt.
Hast du mir einen Link zu einem Artikel, der bestätig, dass Putin zu Kriegsbeginn bereit gewesen wäre, zu verhandeln (überhaupt sämtliche Links die darauf hinweisen, dass Putin sich verhandlungswillig gezeigt hat. Zeitpunkt des Krieges egal)? Meinst du als die Ruzzen das böse Erwachen erlebten und wie Zinnsoldaten niedergemäht wurden? Mag sein, dass ich das nicht mitbekommen habe.
Putin hat mit Macron, Olaf und wohl auch mit Biden telefoniert. Von Bemühungen zu Verhandlungen war keine Spur ersichtlich.
Kann man alles hier im Thread nachlesen. Putin war noch nie bereit, ernsthaft zu verhandeln. Putin träumt vom einstigen Zarenreich. Wie weit er gehen wird hängt im schlimmsten Fall von Europa ab. Die Nato ist nur stark mit den USA. Türkei kann man vergessen. Aber das ist nur meine Meinung.


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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Krieg in der Ukraine: die aktuellen Entwicklungen im Liveticker - Blick

Das wäre wie anno 1973 in Chile. 
Es ist zu befürchten, dass es noch so kommt. 

Rotblau2
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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Aficionado hat geschrieben: 18.04.2024, 19:37
Rotblau2 hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 17.04.2024, 09:49
Ich weiss noch, dass Selensky bei Kriegsbeginn über eine Verhandlung betr. NATO-Beitritt bereit gewesen wäre.
Als die Ruzzen-Armee sich nahe der Grenze zur Ukraine formierten, hatte Putin mehrfach gelogen und einen Einmarsch stets dementiert. Zu diesem Zeitpunkt war Putin bereits fest entschlossen.
Der Westen hat das ganze Spiel an der Grenze als Bluff beurteilt. Ja, es gab allenfalls ein paar unentschlossene Warnungen. Sicher aber keine Aufforderung zu ernsthaften Verhandlungen. Falls doch, hat Putin nicht eingewilligt.
Hast du mir einen Link zu einem Artikel, der bestätig, dass Putin zu Kriegsbeginn bereit gewesen wäre, zu verhandeln (überhaupt sämtliche Links die darauf hinweisen, dass Putin sich verhandlungswillig gezeigt hat. Zeitpunkt des Krieges egal)? Meinst du als die Ruzzen das böse Erwachen erlebten und wie Zinnsoldaten niedergemäht wurden? Mag sein, dass ich das nicht mitbekommen habe.
Putin hat mit Macron, Olaf und wohl auch mit Biden telefoniert. Von Bemühungen zu Verhandlungen war keine Spur ersichtlich.
Kann man alles hier im Thread nachlesen. Putin war noch nie bereit, ernsthaft zu verhandeln. Putin träumt vom einstigen Zarenreich. Wie weit er gehen wird hängt im schlimmsten Fall von Europa ab. Die Nato ist nur stark mit den USA. Türkei kann man vergessen. Aber das ist nur meine Meinung.
In den Wochen vor Kriegsbeginn forderte Putin vom Westen Sicherheitsgarantien. Westliche Politiker wollten davon nichts wissen. Das stand damals überall in unseren Medien. Einen Link habe ich dafür nicht. Niemand dachte, dass Putin ernst machen würde. Alle dachten, er bluffe. Auch ich. Auch Experte Erich Gysling. Auch die westlichen Politiker. Putin war so dumm, hat es getan und auch seinem Land dadurch viel Unheil gebracht. Und genau weil es für Russland ein Eigengoal ist, glaubte niemand an den Einmarsch.
 

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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

LeTinou hat geschrieben: 17.04.2024, 00:04
Rotblau2 hat geschrieben: 16.04.2024, 20:24
LeTinou hat geschrieben: 16.04.2024, 13:54
Schade, dass du die Forumsgemeinde nicht darüber informierst, wie die damalige Krim-Regionalregierung auf die Übernahme durch Russland reagierst hat. Du könnest damit Daniele Gansers Äusserungen zur Makulatur werden lassen. 

Die damalige Krim-Regionalregierung hat wohl das gemacht, was man ihnen unter vorgehaltener Waffe "vorgeschlagen" hat. Oder es wurde einfach behauptet, sie hätten es getan.
Noch was zu diesem Thema. Die Zeitung "Washington Post" hat im Jahr 2020 gemäss eigenen Umfragen festgestellt, dass "über 80 % der Krimbevölkerung die russische Besatzung begrüssen". Dies hat die BZ (Basellandschaftliche Zeitung) am 16.8.2023 geschrieben. 

Ich habe keine Ahnung, ob die Zeitung "Washington Post" dem Moskauer Kreml gehört oder nicht. 
 

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Re: Russland

Beitrag von Aficionado »



Rotblau2 hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 18.04.2024, 19:37
Rotblau2 hat geschrieben:
Ich weiss noch, dass Selensky bei Kriegsbeginn über eine Verhandlung betr. NATO-Beitritt bereit gewesen wäre.
Als die Ruzzen-Armee sich nahe der Grenze zur Ukraine formierten, hatte Putin mehrfach gelogen und einen Einmarsch stets dementiert. Zu diesem Zeitpunkt war Putin bereits fest entschlossen.
Der Westen hat das ganze Spiel an der Grenze als Bluff beurteilt. Ja, es gab allenfalls ein paar unentschlossene Warnungen. Sicher aber keine Aufforderung zu ernsthaften Verhandlungen. Falls doch, hat Putin nicht eingewilligt.
Hast du mir einen Link zu einem Artikel, der bestätig, dass Putin zu Kriegsbeginn bereit gewesen wäre, zu verhandeln (überhaupt sämtliche Links die darauf hinweisen, dass Putin sich verhandlungswillig gezeigt hat. Zeitpunkt des Krieges egal)? Meinst du als die Ruzzen das böse Erwachen erlebten und wie Zinnsoldaten niedergemäht wurden? Mag sein, dass ich das nicht mitbekommen habe.
Putin hat mit Macron, Olaf und wohl auch mit Biden telefoniert. Von Bemühungen zu Verhandlungen war keine Spur ersichtlich.
Kann man alles hier im Thread nachlesen. Putin war noch nie bereit, ernsthaft zu verhandeln. Putin träumt vom einstigen Zarenreich. Wie weit er gehen wird hängt im schlimmsten Fall von Europa ab. Die Nato ist nur stark mit den USA. Türkei kann man vergessen. Aber das ist nur meine Meinung.
In den Wochen vor Kriegsbeginn forderte Putin vom Westen Sicherheitsgarantien. Westliche Politiker wollten davon nichts wissen. Das stand damals überall in unseren Medien. Einen Link habe ich dafür nicht. Niemand dachte, dass Putin ernst machen würde. Alle dachten, er bluffe. Auch ich. Auch Experte Erich Gysling. Auch die westlichen Politiker. Putin war so dumm, hat es getan und auch seinem Land dadurch viel Unheil gebracht. Und genau weil es für Russland ein Eigengoal ist, glaubte niemand an den Einmarsch.
 

Ok, habe ich so nicht mehr auf der Festplatte. Wochen zuvor habe ich mich nicht für das Geschwätz von Putin interessiert.
Aber du hast es ja schon geschrieben. Geht die Russen einen Dreck an, ob die Ukraine der Nato oder EU beitreten möchte. Wie die Spezialoperation zeigt, braucht es einen Nato-Beitritt der Ukraine, um sich zu schützen vor den Ruzzen. Die Ukraine ist ein souveränes Land. Putin weiss ganz genau, dass kein Nato-Land jemals die Absicht hatte, eine Atommacht wie Russland anzugreifen. Alle wissen das.
Deshalb ja sein krankes Narrativ. Entnazifizierung, Opferrolle der in der Ukraine ansässigen Russen, usw. Darauf kann man als Westen nur noch den Kopf schütteln. Sicherheitsgarantieten für den Kriegstreiber Ruzzland.

Beim Fall Kuba pflichte ich dir bei. Die Amis waren keinen Deut besser im kalten Krieg. Der Kreml selber hat die Sowjetunion aber aufgegeben ("Modell China" wäre wohl kompatibler gewesen als westliche Demokratie). Daher neue Situation.

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Aficionado
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Re: Russland

Beitrag von Aficionado »



Rotblau2 hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 18.04.2024, 17:59
Rotblau2 hat geschrieben:  

Es geht mir bei den SUVs um den Platz. Wenn die Parkfelder dauernd grösser gestaltet werden müssen, sinkt auch die Anzahl. Aber darüber regst du dich nicht auf. Dass Mami und Papi heute je ein Auto "benötigen", ebenfalls nicht.
Ja, du hast nie explizit erwähnt, SUVs gehen für dich in Ordnung. Aus deinen Beiträgen geht aber hervor, dass du dir darüber keine Gedanken machst.
Du störst dich an den Migranten, die noch lange nicht alle ein Auto besitzen mehr, als über gut betuchte Zweitwagenbesitzer.
Früher reichte ein Auto pro Haushalt und die Autos waren noch viel kleiner und auch leichter (mit dicken Karren lässt sich mehr Geld verdienen. Automobilhersteller in die Pflicht nehmen).

Man könnte in der Schweiz vieles über bereits bestehende Steuern regulieren.
Standard: Pro Haushalt ein Auto, 2 L Hubraum. Alles darüber hinaus soll entsprechend hoch besteuert werden (auch e-cars).
An der Bevölkerungszunahme kannst du nichts schrauben. Kinder kriegen kannst du in einer Demokratie nicht verbieten und im Ausland schon gar nicht.
Migration braucht auch deine Wirtschaftspartei - kleine und mittlere Unternehmen. Flüchtlinge haben ein Recht auf ein faires Verfahren und wird es auch immer geben. Such doch nach Lösungen, die auch umsetzbar sind.
Ein SUV mit 600 PS ist für die Umwelt deutlich schonender als ein Döschwo bis in die 60er-Jahre, obwohl logischerweise dreckiger als ein kleiner Toyota. 

Migranten besitzen natürlich zuerst kein Auto. Aber mit den Jahren dann eben doch.

Grössere Autos werden jetzt schon höher besteuert. Und liefern auch noch mehr Benzinsteuern ab. 

Dass Multimillionäre im Durchschnitt 100 x mehr CO2 produzieren als durchschnittlich Verdienende, ist nicht Neues. Zweit- und Drittwohnungen, Jachten, Privatflugzeuge und grosse Villen lassen grüssen. Soll man diesen Leuten ihren Besitz beschlagnahmen und den Leuten schenken, die von staatlichen Geldern leben?

Tatsächlich, an der Bevölkerungsschraube kann ich nicht drehen. Aber der Überschuss in Europa ist migrationsbedingt und daher auch der immer grössere Ressourcenverbrauch. Jede Tierart richten Schäden an, sofern sie sich  zu sehr vermehrt. Und die Tierart namens Mensch hat sich so sehr vermehrt, dass andere Tierarten ausgestorben und dass ganze Landstiche kaputt sind. Und immer werden es mehr. Im Idealfall stimmen die Prognosen der Experten, dass bis 2100 die Erde mit 10,5 Milliarden Menschen bevölkert sein wird und diese Zahl dann nicht mehr steigen wird. Das heisst, der heutige Ressourcenverbrauch wird weitere 76 Jahre massiv zunehmen. Und sollten sich die Herren Experten geirrt haben, dann geht es ewig so weiter bis zum grossen Massensterben der Menschen in 500, 1000 oder 2000 Jahren. Mit Fleischverzicht und Atomfusionsenergie kann der Kollaps um ein paar Jahrhunderte oder ein Jahrtausend aufgeschoben werden, aber nicht aufgehoben. Wenn die Chinesen das Bevölkerungswachstum mit der Ein-Kind-Politik in den Griff bekommen haben, kann das auch die  ganze Welt. Sogar eine 2-Kinder-Politik würde genügen, die Erde vom Kollaps zu retten. Aber bis dann lebt niemand mehr der jetzigen Menschheit. 

Die besten Sofortmassnahmen, um der Klimaerwärmung vorzubeugen, wären:
- Alle Meerschiffe umrüsten, damit nur noch 10 % der Abgase in die Luft gehen (technisch machbar). Nur schon ein stinkender Dampfer so umrüsten bringt gleich viel wie die Eliminierung von 5 Millionen Autos. 
- Die AKWs sind heute mindestens 10 x sicherer als vor 50 Jahren. Daher soviele AKWs bauen oder reaktivieren, bis keine Kohle mehr verbrannt werden müsste. Ab dann AKWs je nach Menge der Stromerzeugung durch Wind und Sonne nach und nach definitiv schliessen,
- Auf der ganzen Welt recyclen. Drakonische Strafen für Abfall-auf-den-Boden-Werfer (z.B auch vor dem Joggeli-Stadion)
- Auf der ganzen Welt effiziente Abfallverbrennungsanlagen bauen (wie die in Basel) 
- Ein Gesetz, das Restaurant zwingt, 30 % der angebotenen Menus vegetarisch und 20 % vegan anzubieten

Nur alleine mit diesen 5 Massnahmen würde der CO2-Ausstoss weltweit massiv verringern. Und sollte in 100 Jahren mit Atomfusion Strom erzeugt werden können, bliebe nur noch das Problem mit der Bevölkerungsexplosion, denn die Erde vergrössert sich nicht, aber es braucht zumindest immer mehr Boden für Wohnungen und Futteranbau. 

Du siehts, ich mache mir laufend Gedanken über den Umweltschutz. Aber die Schikanen von Rotgrün gegen die Autofahrer ist derart irrelevant in Bezug auf den Erhalt der Erde, dass damit nur das Gefühl der Rotgrünen befriedigt werden kann, Andersdenkenden das Leben erschwert zu haben.

Es geht noch immer um das Platzproblem. Um die nach deiner Sicht zuwenigen PP. Und hätte der Deux Chevaux einen Kat, wäre es auch heute noch ein sparsames und sauberes Auto. Klein, leicht, sparsam im Verbrauch. Wenn ich mein Auto parke, bleiben in der Länge noch mind. 25% Platz. Kommt aber die Familienkutsche oder ein SUV, ist das Feld ausgefüllt. Das ist der Unterschied zu früher. Die Felder werden immer grösser, da die Autos immer grösser werden. Es gibt viel zu viele Vans und SUVs.

Ja, sie zahlen schon mehr Steuern, welche die ein Leistungsstarkes Auto fahren. Aber leider immer noch viel zu wenig. Es sollte finanziell schmerzen, einen SUV zu fahren (ja, es gibt wenige Ausnahmen, wo ein SUV erforderlich ist).
Leistungsschwache SUVs brauchen aber ebenfalls mehr Platz. Nach grösse des Hubraums die Steuern zu ermitteln ist nicht mehr zeitgemäss. Grösse des Autos sollte auch berüchsichtigt werden

Ein Auto pro Haushalt und in der Stadt gäbe es noch genügend PP. Auswertige sollen den ÖV benutzen oder dann hohe Parkgebühren bezahlen.

Rotblau2
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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Vermisster US-Bürger in Region Donezk ist totDer US-Bürger Russell Bentley ist tot. Das bestätigt am Freitag die russische Nachrichtenagentur Ria.
Bentley galt seit dem 8. April in der Region Donezk als vermisst. Der 64-Jährige kämpfte als Freiwilliger gegen die Ukraine, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Die russische Website Sputnik gibt an, Bentley habe für sie als Korrespondent gearbeitet. Er besass die russische Staatsbürgerschaft.
Bild 
Laut der Nachrichtenagentur Mash verschwand der US-Amerikaner, nachdem ein Stadtteil der Stadt Donezk von ukrainischen Streitkräften beschossen worden war. Seine Frau gab vor einer Woche an, Bentley sei nach Donezk gegangen, um zu sehen, ob jemand Hilfe brauche, sei aber nicht zurückgekehrt. Sein Auto sowie sein kaputtes Handy wurden später gefunden.
Der freiwillige Kämpfer hatte sich 2014 prorussischen Kämpfern in der Ostukraine angeschlossen und benutzte das militärische Rufzeichen «Texas», berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria. (kle)

sternekoch***
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Re: Russland

Beitrag von sternekoch*** »

Es geht weiter. Onkel Sam hat ein Nachsehen... Auf die nächsten 82 Seiten...

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