Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

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OutLander
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Gottseindank haben wir diese schwachsinnige 13. AHV angenommen.

Wäre ja schon schade, würden die ganzen Boomer, welche so allein in ihren riesigen Villen hausen müssen, nicht noch etwas mehr bekommen, als dass sie in den ganzen vergangenen Jahrzehnten bereits bekommen haben...

Wir sind schon ein ziemlich dummes Volk.

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footbâle
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von footbâle »

Somnium hat geschrieben: 27.03.2024, 13:47 Tja.

Die Nähe zu Rechtsextremen sorgt für Streit in der Jungen SVP (die sich mit Martin Sellner solidarisiert hat)
https://www.bazonline.ch/junge-svp-und- ... 2561493356 (Abo-frei!)

FCK
SVP

Es ist hilfreich, dass im Umzug der SVP solche Dummköpfe mitmarschieren. Die sind wenigstens transparent und legen ihre braune Gesinnung offen. Ein toller Satz von Hug ist der: «Wir müssen ehrlich sein und anerkennen, dass die Junge Tat inhaltlich die exakt gleichen Inhalte anspricht wie wir.»  Ehrlicherweise werden sie wohl auch sprachlich die selbe Sprache sprechen.
 

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footbâle
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von footbâle »

OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 15:25 Gottseindank haben wir diese schwachsinnige 13. AHV angenommen.

Wäre ja schon schade, würden die ganzen Boomer, welche so allein in ihren riesigen Villen hausen müssen, nicht noch etwas mehr bekommen, als dass sie in den ganzen vergangenen Jahrzehnten bereits bekommen haben...

Wir sind schon ein ziemlich dummes Volk.
Hat was. Ein sehr zuverlässiger Indikator für Dummheit sind neben dummen Ergebnissen von Volkabstimmungen auch Vorurteile und Generalisierungen. Ich versuche mal, ein Beispiel zu machen: 
Wäre ja schon schade, würden die ganzen Boomer, welche so allein in ihren riesigen Villen hausen müssen, nicht noch etwas mehr bekommen, als dass sie in den ganzen vergangenen Jahrzehnten bereits bekommen haben.




 

Hauenstein
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Hauenstein »

OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 15:25 Gottseindank haben wir diese schwachsinnige 13. AHV angenommen.

Wäre ja schon schade, würden die ganzen Boomer, welche so allein in ihren riesigen Villen hausen müssen, nicht noch etwas mehr bekommen, als dass sie in den ganzen vergangenen Jahrzehnten bereits bekommen haben...

Wir sind schon ein ziemlich dummes Volk.

Erzähl mal,wieviele Boomer du kennst, welche alleine in ihren riesigen Villen hausen!
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Tsunami
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Tsunami »

OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 15:25 Gottseindank haben wir diese schwachsinnige 13. AHV angenommen.

Wäre ja schon schade, würden die ganzen Boomer, welche so allein in ihren riesigen Villen hausen müssen, nicht noch etwas mehr bekommen, als dass sie in den ganzen vergangenen Jahrzehnten bereits bekommen haben...

Wir sind schon ein ziemlich dummes Volk.
Hast nicht du genau für diese 13. AHV gestimmt? Oder hast ausgerechnet du gegen deine eigenen Freunde und gegen deine eigene Partei gestimmt?
Fragen über Fragen.
 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Tsunami hat geschrieben: 27.03.2024, 17:47
OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 15:25 Gottseindank haben wir diese schwachsinnige 13. AHV angenommen.

Wäre ja schon schade, würden die ganzen Boomer, welche so allein in ihren riesigen Villen hausen müssen, nicht noch etwas mehr bekommen, als dass sie in den ganzen vergangenen Jahrzehnten bereits bekommen haben...

Wir sind schon ein ziemlich dummes Volk.
Hast nicht du genau für diese 13. AHV gestimmt? Oder hast ausgerechnet du gegen deine eigenen Freunde und gegen deine eigene Partei gestimmt?
Fragen über Fragen.
 

Ich habe keine Freunde. In einer Partei schon gar nicht. Und ich habe 'ja' gestimmt, da ich dem BR etwas Kreativität zugetraut habe. Mein Fehler (und ein widerwilliges 'ja', denn die AHV ist das falsche Instrument, um gegen Altersarmut etwas zu machen).

Und wegen den Boomern: Ich arbeite in der Finanzbranche und kenne viele Boomer, die alleine in abbezahlten, viel zu grossen Häusern wohnen und irgendwo 100k Renteneinkommen haben pro Jahr. Von denen braucht keiner eine 13. AHV.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Hauenstein »

OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 17:53
Tsunami hat geschrieben: 27.03.2024, 17:47
OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 15:25 Gottseindank haben wir diese schwachsinnige 13. AHV angenommen.

Wäre ja schon schade, würden die ganzen Boomer, welche so allein in ihren riesigen Villen hausen müssen, nicht noch etwas mehr bekommen, als dass sie in den ganzen vergangenen Jahrzehnten bereits bekommen haben...

Wir sind schon ein ziemlich dummes Volk.
Hast nicht du genau für diese 13. AHV gestimmt? Oder hast ausgerechnet du gegen deine eigenen Freunde und gegen deine eigene Partei gestimmt?
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Und wegen den Boomern: Ich arbeite in der Finanzbranche und kenne viele Boomer, die alleine in abbezahlten, viel zu grossen Häusern wohnen und irgendwo 100k Renteneinkommen haben pro Jahr. Von denen braucht keiner eine 13. AHV.

Wir reden hier über die AHV, und da ist die max. Rente entweder 12x2450.- oder als Ehepaar 12x3675.- Wenn jemand 100‘000.- Rente im Jahr hat, so hat er auch dementsprechend in die PK eingezahlt, also er erhält sein Angespartes! ps. Die max. Rente erhält auch nur wer 44 Jahre lang das Maximum eingezahlt hat!
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Hauenstein hat geschrieben: 27.03.2024, 18:12
OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 17:53
Tsunami hat geschrieben: 27.03.2024, 17:47
Hast nicht du genau für diese 13. AHV gestimmt? Oder hast ausgerechnet du gegen deine eigenen Freunde und gegen deine eigene Partei gestimmt?
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Und wegen den Boomern: Ich arbeite in der Finanzbranche und kenne viele Boomer, die alleine in abbezahlten, viel zu grossen Häusern wohnen und irgendwo 100k Renteneinkommen haben pro Jahr. Von denen braucht keiner eine 13. AHV.

Wir reden hier über die AHV, und da ist die max. Rente entweder 12x2450.- oder als Ehepaar 12x3675.- Wenn jemand 100‘000.- Rente im Jahr hat, so hat er auch dementsprechend in die PK eingezahlt, also er erhält sein Angespartes! ps. Die max. Rente erhält auch nur wer 44 Jahre lang das Maximum eingezahlt hat!

100% richtig. Und genau deshalb finde ich die AHV das falsche Instrument. Aber gut, jetzt haben wir mal die Vorschläge zur Finanzierung auf dem Tisch. Würde mich wundern, gäbe es dagegen kein Referendum (wo ich dann auch nicht wüsste, ob ich ein solches unterstützen würde).

Wenn, dann bin ich für die Kombination von Lohnprozenten und MWSt.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Hauenstein »

OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 18:29
Hauenstein hat geschrieben: 27.03.2024, 18:12
OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 17:53



Und wegen den Boomern: Ich arbeite in der Finanzbranche und kenne viele Boomer, die alleine in abbezahlten, viel zu grossen Häusern wohnen und irgendwo 100k Renteneinkommen haben pro Jahr. Von denen braucht keiner eine 13. AHV.

Wir reden hier über die AHV, und da ist die max. Rente entweder 12x2450.- oder als Ehepaar 12x3675.- Wenn jemand 100‘000.- Rente im Jahr hat, so hat er auch dementsprechend in die PK eingezahlt, also er erhält sein Angespartes! ps. Die max. Rente erhält auch nur wer 44 Jahre lang das Maximum eingezahlt hat!

100% richtig. Und genau deshalb finde ich die AHV das falsche Instrument. Aber gut, jetzt haben wir mal die Vorschläge zur Finanzierung auf dem Tisch. Würde mich wundern, gäbe es dagegen kein Referendum (wo ich dann auch nicht wüsste, ob ich ein solches unterstützen würde).

Wenn, dann bin ich für die Kombination von Lohnprozenten und MWSt.

Ich auch.
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 18:29 Wenn, dann bin ich für die Kombination von Lohnprozenten und MWSt.

Ich bin für eine Erbschaftsabgabe auf sehr grosse Erbschaften. Wer ganzganzviel zu vererben hat, der hatte die 13te Rente sicher nicht nötig.

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Käppelijoch
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Hauenstein hat geschrieben: 27.03.2024, 17:14
OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 15:25 Gottseindank haben wir diese schwachsinnige 13. AHV angenommen.

Wäre ja schon schade, würden die ganzen Boomer, welche so allein in ihren riesigen Villen hausen müssen, nicht noch etwas mehr bekommen, als dass sie in den ganzen vergangenen Jahrzehnten bereits bekommen haben...

Wir sind schon ein ziemlich dummes Volk.

Erzähl mal,wieviele Boomer du kennst, welche alleine in ihren riesigen Villen hausen!

Wahrscheinlich ist der Besitz von Wohneigentum für ihn per se schon ein Verbrechen.

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Tsunami
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Tsunami »

OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 17:53
Tsunami hat geschrieben: 27.03.2024, 17:47
OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 15:25 Gottseindank haben wir diese schwachsinnige 13. AHV angenommen.

Wäre ja schon schade, würden die ganzen Boomer, welche so allein in ihren riesigen Villen hausen müssen, nicht noch etwas mehr bekommen, als dass sie in den ganzen vergangenen Jahrzehnten bereits bekommen haben...

Wir sind schon ein ziemlich dummes Volk.
Hast nicht du genau für diese 13. AHV gestimmt? Oder hast ausgerechnet du gegen deine eigenen Freunde und gegen deine eigene Partei gestimmt?
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Ich habe keine Freunde. In einer Partei schon gar nicht. Und ich habe 'ja' gestimmt, da ich dem BR etwas Kreativität zugetraut habe. Mein Fehler (und ein widerwilliges 'ja', denn die AHV ist das falsche Instrument, um gegen Altersarmut etwas zu machen).

Und wegen den Boomern: Ich arbeite in der Finanzbranche und kenne viele Boomer, die alleine in abbezahlten, viel zu grossen Häusern wohnen und irgendwo 100k Renteneinkommen haben pro Jahr. Von denen braucht keiner eine 13. AHV.
Schon noch schizophren, oder? Wetterst, dass die Boomer noch eine 13. AHV Rente erhalten, welche sie nicht benötigen. Und selbst hast du genau dies gewollt :o.

Und was du mit "Kreativität" meinst, bleibt auch noch dein Geheimnis. So wie du argumentierst, müsste man schliessen, dass du vom BR erwarten würdest, dass eben nicht alle Rentner die 13. AHV kriegen sollten?

Genau mit deiner Argumentation, welche du hier anführst, haben ja die pösen Bürgerlichen gegen diese Initiative argumentiert.
 

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

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„Der Grad der Beschissenheit ist idealerweise ein konstanter Pegel.“ (JK.Ghost)

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

OutLander hat geschrieben:
Hauenstein hat geschrieben: 27.03.2024, 18:12
OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 17:53



Und wegen den Boomern: Ich arbeite in der Finanzbranche und kenne viele Boomer, die alleine in abbezahlten, viel zu grossen Häusern wohnen und irgendwo 100k Renteneinkommen haben pro Jahr. Von denen braucht keiner eine 13. AHV.

Wir reden hier über die AHV, und da ist die max. Rente entweder 12x2450.- oder als Ehepaar 12x3675.- Wenn jemand 100‘000.- Rente im Jahr hat, so hat er auch dementsprechend in die PK eingezahlt, also er erhält sein Angespartes! ps. Die max. Rente erhält auch nur wer 44 Jahre lang das Maximum eingezahlt hat!

100% richtig. Und genau deshalb finde ich die AHV das falsche Instrument. Aber gut, jetzt haben wir mal die Vorschläge zur Finanzierung auf dem Tisch. Würde mich wundern, gäbe es dagegen kein Referendum (wo ich dann auch nicht wüsste, ob ich ein solches unterstützen würde).

Wenn, dann bin ich für die Kombination von Lohnprozenten und MWSt.
300'000 Rentner sind von Altersarmut betroffen oder könnten betroffen werden. Quelle: Caritas Schweiz.
Ich habe für diese Menschen ja gestimmt.
Du kannst denen nur helfen, wenn du die Vermögenden miteinbeziehst. Anders kaum möglich.
Zuletzt geändert von Aficionado am 28.03.2024, 06:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »



Faniella Diwani hat geschrieben:
OutLander hat geschrieben: 27.03.2024, 18:29 Wenn, dann bin ich für die Kombination von Lohnprozenten und MWSt.

Ich bin für eine Erbschaftsabgabe auf sehr grosse Erbschaften. Wer ganzganzviel zu vererben hat, der hatte die 13te Rente sicher nicht nötig.

+1

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Erbschaftssteuer ist halt schwierig in der Umsetzung. Ein kleiner Betrieb oder Bauernhof hat schnell einmal einen Wert von 10 Mio.
Falls es wirklich Nachkommen gäbe, die den Betrieb weiterführen (nicht verkaufen), kannst du die schlecht zur Kasse bitten.

Anders bei einem Verkauf. Sollte ein Bauer sein Land und Hof, z. B. im Kt. Zug für 100 Mio verkaufen, dann soll er mind. 20% an Steuern bezahlen müssen. Von mir aus auch 50%.


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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Aficionado hat geschrieben: 28.03.2024, 07:25 Erbschaftssteuer ist halt schwierig in der Umsetzung. Ein kleiner Betrieb oder Bauernhof hat schnell einmal einen Wert von 10 Mio.
Falls es wirklich Nachkommen gäbe, die den Betrieb weiterführen (nicht verkaufen), kannst du die schlecht zur Kasse bitten.

Anders bei einem Verkauf. Sollte ein Bauer sein Land und Hof, z. B. im Kt. Zug für 100 Mio verkaufen, dann soll er mind. 20% an Steuern bezahlen müssen. Von mir aus auch 50%.

10 Mio. sind in der Gesamtbetrachtung auch ein "Kleckerbetrag". Ich wäre für eine Freigrenze so bis 50, von mir aus 100 Mio. und alles darüber hinaus könnte massiv besteuert werden. Ob das umsetzbar wäre (auch wegen Schlupflöchern, die sich ggf. finden lassen, für das superreiche Klientel so wie so), weiss ich natürlich auch nicht...

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 28.03.2024, 07:25 Erbschaftssteuer ist halt schwierig in der Umsetzung. Ein kleiner Betrieb oder Bauernhof hat schnell einmal einen Wert von 10 Mio.
Falls es wirklich Nachkommen gäbe, die den Betrieb weiterführen (nicht verkaufen), kannst du die schlecht zur Kasse bitten.


In einem Abschnitt die ganze Problematik einer Erbschaftssteuer erklärt und wieso diese nicht so "einfach" ist, wie es linke Parteien gerne den Leuten verkaufen.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Somnium hat geschrieben: 27.03.2024, 23:36 EBS zur Finanzierung:

https://www.srf.ch/news/schweiz/bundesr ... solut-fair (Abo-frei!)

War ja klar, dass man als Mittelstand ausserhalb der Boomer-generation (jünger) kräftig via Lohnprozente zur Kasse kommt. Man kann es nur so hinnehmen, was soll man sich da aufregen. Es wird so kommen, ohne dass man sich gross dagegen. auflehnen kann. Aber dass die SP da so enorm dafür ist, dass die jüngere, arbeitende Generation stärker zur Kasse gebeten wird, ist interessant und muss man sich für die Wahlen merken...

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von OutLander »

Käppelijoch hat geschrieben: 28.03.2024, 10:21
Aficionado hat geschrieben: 28.03.2024, 07:25 Erbschaftssteuer ist halt schwierig in der Umsetzung. Ein kleiner Betrieb oder Bauernhof hat schnell einmal einen Wert von 10 Mio.
Falls es wirklich Nachkommen gäbe, die den Betrieb weiterführen (nicht verkaufen), kannst du die schlecht zur Kasse bitten.


In einem Abschnitt die ganze Problematik einer Erbschaftssteuer erklärt und wieso diese nicht so "einfach" ist, wie es linke Parteien gerne den Leuten verkaufen.

Mit der kleinen Korrektur, dass v.a. Landwirtschaftsbetriebe in 99% der Fälle nicht vererbt, sondern zum Ertragswert von den Nachkommen übernommen werden. Diese Fälle würden von der Erbschaftssteuer nicht tangiert.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 28.03.2024, 10:22
Somnium hat geschrieben: 27.03.2024, 23:36 EBS zur Finanzierung:

https://www.srf.ch/news/schweiz/bundesr ... solut-fair (Abo-frei!)

War ja klar, dass man als Mittelstand ausserhalb der Boomer-generation (jünger) kräftig via Lohnprozente zur Kasse kommt. Man kann es nur so hinnehmen, was soll man sich da aufregen. Es wird so kommen, ohne dass man sich gross dagegen. auflehnen kann. Aber dass die SP da so enorm dafür ist, dass die jüngere, arbeitende Generation stärker zur Kasse gebeten wird, ist interessant und muss man sich für die Wahlen merken...

Lohnprozente haben den einen Vorteil, dass die welche viel verdienen auch viel einzahlen. Und die AHV ist gedeckelt, wer viel einzahlt kriegt nie so viel ausbezahlt. DAS ist der Grund warum die Vielverdienerlobby dagegen ist. Die wollen MWST, damit auch die kräftig mitbluten die wenig verdienen.  

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Käppelijoch hat geschrieben: 28.03.2024, 10:22
Somnium hat geschrieben: 27.03.2024, 23:36 EBS zur Finanzierung:

https://www.srf.ch/news/schweiz/bundesr ... solut-fair (Abo-frei!)

War ja klar, dass man als Mittelstand ausserhalb der Boomer-generation (jünger) kräftig via Lohnprozente zur Kasse kommt. Man kann es nur so hinnehmen, was soll man sich da aufregen. Es wird so kommen, ohne dass man sich gross dagegen. auflehnen kann. Aber dass die SP da so enorm dafür ist, dass die jüngere, arbeitende Generation stärker zur Kasse gebeten wird, ist interessant und muss man sich für die Wahlen merken...

Also meines Wissens ist "der Bundesrat" immernoch in bürgerlicher Hand.

Und ja, es ist enttäuschend dass man nun keine alternativen Lösungen wie Erbschaftssteuer oder Mikrotransaktionssteuer in Betracht zieht. Aber dies war von einem bürgerlichen (wirtschaftsfreundlichen) Bundesrat auch nicht anders zu erwarten.

Solch eine Alternative muss wohl leider via Volksinitiative vorgegeben werden. Lanciert vermutlich von der SP, die du da negativ erwähnst.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Naja die SP-Führung ist ja gemäss Medien der Meinung, dass man die 13. Rente zu 100% via Lohnabzüge finanzieren sollte. Das merke ich mir für Wahlen, nicht das, was linke Forumsschreiber fordern.

Wir kommen nicht um eine Erhöhung des Rentenalters bis 2030 nicht drumherum, wenn wir nicht endlos Lohnprozente für die arbeitende Bevölkerung erhöhen wollen. Die Dummen dabei sind immer die Jungen, welche mehr Prozente abgeben müssen als ältere Arbeitnehmer.

Erbschaftssteuern lehne ich ab, da linke Lösungen nicht zwischen verfügbaren Vermögen (Geld) und gebundenen Vermögen (Immobilien, Firma) unterscheiden, was in meinen Augen falsch und kontraproduktiv ist.

Einzig bei einer Mikrotransaktionssteuer kann man diskutieren. Und eben: früher oder später kommt Rentenalter 67.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »



OutLander hat geschrieben:
Käppelijoch hat geschrieben: 28.03.2024, 10:21
Aficionado hat geschrieben: 28.03.2024, 07:25 Erbschaftssteuer ist halt schwierig in der Umsetzung. Ein kleiner Betrieb oder Bauernhof hat schnell einmal einen Wert von 10 Mio.
Falls es wirklich Nachkommen gäbe, die den Betrieb weiterführen (nicht verkaufen), kannst du die schlecht zur Kasse bitten.


In einem Abschnitt die ganze Problematik einer Erbschaftssteuer erklärt und wieso diese nicht so "einfach" ist, wie es linke Parteien gerne den Leuten verkaufen.

Mit der kleinen Korrektur, dass v.a. Landwirtschaftsbetriebe in 99% der Fälle nicht vererbt, sondern zum Ertragswert von den Nachkommen übernommen werden. Diese Fälle würden von der Erbschaftssteuer nicht tangiert.

Danke für die Korrektur.

Ertragswert = Reingewinn x 100 / Kapitalzinsfuss

Kannst du mir gängige Kapitalzinssätze nennen (ja ich weiss, abhängig von Risikozins etc.) bezogen auf Landwirtschaftsbetriebe? Nimmt mich einfach nur wunder.

Gurkensalat
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »

Käppelijoch hat geschrieben: 28.03.2024, 12:59
Erbschaftssteuern lehne ich ab, da linke Lösungen nicht zwischen verfügbaren Vermögen (Geld) und gebundenen Vermögen (Immobilien, Firma) unterscheiden, was in meinen Augen falsch und kontraproduktiv ist.


Lehnst du Erbschaftssteuer generell ab oder nur „linke“ Erbschaftssteuer?

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »



Käppelijoch hat geschrieben:Naja die SP-Führung ist ja gemäss Medien der Meinung, dass man die 13. Rente zu 100% via Lohnabzüge finanzieren sollte. Das merke ich mir für Wahlen, nicht das, was linke Forumsschreiber fordern.

Wir kommen nicht um eine Erhöhung des Rentenalters bis 2030 nicht drumherum, wenn wir nicht endlos Lohnprozente für die arbeitende Bevölkerung erhöhen wollen. Die Dummen dabei sind immer die Jungen, welche mehr Prozente abgeben müssen als ältere Arbeitnehmer.

Erbschaftssteuern lehne ich ab, da linke Lösungen nicht zwischen verfügbaren Vermögen (Geld) und gebundenen Vermögen (Immobilien, Firma) unterscheiden, was in meinen Augen falsch und kontraproduktiv ist.

Einzig bei einer Mikrotransaktionssteuer kann man diskutieren. Und eben: früher oder später kommt Rentenalter 67.

Rentenalter Erhöhung kann man diskutieren, sofern zwischen versch. Berufsgattungen differenziert wird und auch die Anzahl der einbezahlten Jahre mitberücksicht würden. Falls Die Mitte ihre Versprechen einhält, sollte dies umsetzbar sein.

Mikrotransaktionssteuer würde mich auch leicht tangieren, da ich damit (Aktienhandel im ganz kleinen Rahmen) meine private Altersvorsorge etwas aufpeppen möchte. Kann auch nicht die Idee sein. Aber gut, könnte dami leben.

Erbschaftssteuer in bestimmten Fällen. Das sehen auch immer mehr reich-Geborene ein. Ein bekanntes Beispiel ist ja Marlene Engelhorn:

https://www.srf.ch/news/gesellschaft/de ... -ungerecht







In der Schweiz beträgt das Erbschaftsvolumen jährlich rund 60 Milliarden Franken! Quelle: NZZ


Zuletzt geändert von Aficionado am 28.03.2024, 13:50, insgesamt 1-mal geändert.

Rojoazul
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Rojoazul »

Käppelijoch hat geschrieben: 28.03.2024, 12:59 Naja die SP-Führung ist ja gemäss Medien der Meinung, dass man die 13. Rente zu 100% via Lohnabzüge finanzieren sollte. Das merke ich mir für Wahlen, nicht das, was linke Forumsschreiber fordern.

Wir kommen nicht um eine Erhöhung des Rentenalters bis 2030 nicht drumherum, wenn wir nicht endlos Lohnprozente für die arbeitende Bevölkerung erhöhen wollen. Die Dummen dabei sind immer die Jungen, welche mehr Prozente abgeben müssen als ältere Arbeitnehmer.

Erbschaftssteuern lehne ich ab, da linke Lösungen nicht zwischen verfügbaren Vermögen (Geld) und gebundenen Vermögen (Immobilien, Firma) unterscheiden, was in meinen Augen falsch und kontraproduktiv ist.

Einzig bei einer Mikrotransaktionssteuer kann man diskutieren. Und eben: früher oder später kommt Rentenalter 67.
Was zur Hölle sollte die SP-Führung denn deiner Meinung nach sonst fordern, wenn du die Erbschaftssteuer und die Lohnabzüge ablehnst? Erhöhung der Mehrwertsteuer, der unsozialsten aller Steuern, die die Armen schröpft??

Die SP-Führung zeigt hier vor allem einen gewissen Realitätssinn. Eine Erbschaftssteuer ist realistischerweise auf politischem Wege nicht erreichbar weil das vor dem Volk nie durchkommt. Eine Mikrotransaktionssteuer wird spätestens bei der Umsetzung vom bürgerlichen Finanzkartell verwässert wenn sie vor dem Volk überhaupt durchkommt. Und als SPler am Rentenalter schrauben zu wollen ist politischer Selbstmord, da wird Maillard Amok laufen. Es bleiben also nur noch Lohnprozente oder Mwst. und da ist Lohnprozente die sozialste Lösung.

Ich hätte gern Erbschaftssteuer und Transaktionssteuer aber die politische Realität ist wie sie ist.
 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Konter »

Rojoazul hat geschrieben: 28.03.2024, 14:08
Käppelijoch hat geschrieben: 28.03.2024, 12:59 Naja die SP-Führung ist ja gemäss Medien der Meinung, dass man die 13. Rente zu 100% via Lohnabzüge finanzieren sollte. Das merke ich mir für Wahlen, nicht das, was linke Forumsschreiber fordern.

Wir kommen nicht um eine Erhöhung des Rentenalters bis 2030 nicht drumherum, wenn wir nicht endlos Lohnprozente für die arbeitende Bevölkerung erhöhen wollen. Die Dummen dabei sind immer die Jungen, welche mehr Prozente abgeben müssen als ältere Arbeitnehmer.

Erbschaftssteuern lehne ich ab, da linke Lösungen nicht zwischen verfügbaren Vermögen (Geld) und gebundenen Vermögen (Immobilien, Firma) unterscheiden, was in meinen Augen falsch und kontraproduktiv ist.

Einzig bei einer Mikrotransaktionssteuer kann man diskutieren. Und eben: früher oder später kommt Rentenalter 67.
Was zur Hölle sollte die SP-Führung denn deiner Meinung nach sonst fordern, wenn du die Erbschaftssteuer und die Lohnabzüge ablehnst? Erhöhung der Mehrwertsteuer, der unsozialsten aller Steuern, die die Armen schröpft??

Die SP-Führung zeigt hier vor allem einen gewissen Realitätssinn. Eine Erbschaftssteuer ist realistischerweise auf politischem Wege nicht erreichbar weil das vor dem Volk nie durchkommt. Eine Mikrotransaktionssteuer wird spätestens bei der Umsetzung vom bürgerlichen Finanzkartell verwässert wenn sie vor dem Volk überhaupt durchkommt. Und als SPler am Rentenalter schrauben zu wollen ist politischer Selbstmord, da wird Maillard Amok laufen. Es bleiben also nur noch Lohnprozente oder Mwst. und da ist Lohnprozente die sozialste Lösung.

Ich hätte gern Erbschaftssteuer und Transaktionssteuer aber die politische Realität ist wie sie ist.

Vergiss es, der von dir zitierte User kann nicht rational denken, wenn es um die SP geht.

Käppeli negiert einfach, dass primär die Bürgerlichen in diesem Land für die Unterfinanzierung der sozialen Wohlfahrt verantwortlich sind und dass sie es sind, die den Mittelstand ständig zur Kasse bitten, weil sie einfach nicht die Eier haben, dies bei den superreichen Kapitalisten und Multis zu tun, resp. sich durch Lobbyisten dieser beiden Gruppen haben kastrieren lassen.

Wer glaubt, dass bei einer linken Mehrheit weiterhin der Mittelstand geschröpft wird, statt die Grossverdiener der letzten 40 Jahre anzugreifen, lebt in einer antilinken Traumwelt. Der Feind des Mittelstandes und der Working Poor ist nicht die SP sondern die FDP und SVP. 

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Aficionado
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Die Jungen können das Heft selber bis zu einem gewissen Grad in die Hand nehmen und sich politisch entsprechend positionieren. Wer mehr soziale Gerechtigkeit fordert, muss nun einmal Links wählen.
Dann nämlich wird ihnen weder das Rentenalter erhöht, noch werden die AHV Lohnabzüge markant steigen.


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Faniella Diwani
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

Wir müssen uns endlich davon lösen, dass die AHV nur via Arbeitseinkommen oder Konsumsteuer finanziert werden soll. 
Wer sein Einkommen kleinrechnen kann der spart, wer ohne Arbeitskräfte Gewinn generiert der spart. Und Konsum kann man nicht so steigern wie Gewinne und Vermögen. Mit dem fünften und sechsten Auto ist die Garage auch mal voll.   

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