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Ganz Links (JUSO)
Ganz Rechts (PNOS, Eric Weber, NSDAP)
Andere (Bitte auflisten)
EMBOLO <3
Sometimes by loosing a Battle, you find a new way of winning the war.
Ich verneige mich vor User Felipe
An einige meiner Vorschreiber: Habt ihr eigentlich die Beiträge von "footbâle" komplett gelesen oder vergesst ihr einfach alles andere sobald euch eine Aussage nicht in den Kram passt und ihr "hässig" werdet?
Auch in seinen anderen Beiträgen betont er x-mal, dass er jeglichen Extremismus (bzw. Ideologie) verurteilt. Mal die Lesebrille anziehen bitte!
PS: Versuche es eigentlich zu vermeiden für andere User zu antworten, aber hier waren die Fehlinterpretationen einfach zu eklatant.
Um noch aufzuklären, was Ronaldo mit dem Vergleich des Zitats von AH und der Klimabewegung meinte: Der Inhalt des Zitats lässt 100 % auf die Klimabewegung projizieren. Das ist nämlich auch extreme Propaganda, welche in meinen Augen unnötige Angstmacherei ist und so zur Aufmerksamkeit kommt. Ja es gibt den Klimawandel und ja wir sind MITschuld daran, aber das ist noch lange kein Weltuntergang wir Greta in der UN herumschreien liess. Wirds halt etwas wärmer, wirds halt stürmischer und wilder. Wir werdens überleben. It's nature! Die nächste Eiszeit wartet schon..
Richtig. Dem Universum ist es scheissegal ob es ein wenig wärmer und stürmischer wird. Auch du bist dem Universum scheissegal. Und auch der FCB und überhaupt alles.
Wir könne an der Situation etwas ändern oder wir können einfach so weitermachen, diese Wahl haben wir. Etwas ändern heisst "wird halt etwas wärmer, wirds halt stürmischer und wilder", das ist bereits die Konsequenz aus den 2 Grad mehr die wir uns erlauben wenn wir etwas machen. Nix machen ist einfach noch etwas mehr wärmer, etwas mehr stürmischer und etwas mehr wilder. Dann versaufen halt ein paar weil der Meresspiegel steigt, so what. Bis wir nasse Füsse kriegen muss der fest steigen, wir sind ja nicht die Holländer.
Das dann die Holländer nicht nur für in die Ferien zu uns wollen? Geschenkt.... sollen einfach Bier und etwas zum kiffen mitbringen.
Die Masse wo denn uf Europa kömme, will do milds Klima herrscht, kann denn d'SVP wieder bruche für ihre Wahlkampagne.
Jakarta, eine der bevölkerungsreichsten Städte der Welt wird in 10 Jahren unter Wasser liegen, weshalb sich die Regierung aktuell mit der Verlegung der Hauptstadt auf Borneo beschäftigt. In 50 Jahren wird ganz Indonesien weg sein, ein Inselstaat mit fast 270 Mio Einwohnern.
Aber hey alles cool, es wird hier in der CH einfach ein bisschen stürmischer und wärmer. Alle, die die Sache ernster nehmen sind Panikmacher, die mit ähnlichen propagandistischen Mitteln arbeiten, wie die Nazis, die das deutsche Volk, vor der Verführung des jüdisch/slawischen Untermenschen warnten.
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Nid füre Lohn, für d'Region
Jeder versucht in gewisser Weise diese Methode abzubilden, sei es in der Werbung oder halt in der Politik. Das entscheidende ist die Absicht dahinter. Ich bin überzeugt dass es viele Klimaaktivisten gibt, die sich wirklich aufrichtig Sorgen um die Natur und die Menschen machen und aus Überzeugung gegen diese drohende Katastrophe angehen. Auf der anderen Seite gibts die "Kriegsgewinnler" die auf jede Panikzug aufspringen dem Lokführer die Schaufel entreissen und ordentlich Kohle nachgeben, der Kessel soll ja schliesslich Druck erzeugen. Wer die Leute über deren existienziellen Ängste dazu bringt ihn zu Wählen ohne jedoch die geringste Absicht zu haben, diesen Leute schlussendlich zu helfen, ist ein Schweinehund.
Du gehst fatalistisch an die Sache heran, es sterben schliesslich jeden Tag Menschen. Diese Thematik kann man so betrachten und es ist sicherlich so, dass die die am meisten zum Unglück beigetragen haben, die letzten sein werden die darunter zu Leiden haben. Es trifft nicht die Grossstädte der entwickleten Ländern welche sich milliardenteure Projekte zum Schutz vor Fluten leisten können und werden. Es trifft zuerst die, die sowieso schon unten sind.
Das Problem ist aber ironischerweise hausgemacht. Nehmen wir mal unsere globalisierte Wirtschaft als Beispiel. Güter die du täglich benutzt haben ihren Ursprung (Rohstoffe, Produktion, Arbeit) irgendwo auf der Welt. Ein fein abgestimmtes Räderwerk. Und so wird es uns an Stellen treffen, welche wir nicht voraussehen können. Da fällt aufgrund des Klimawandels halt eine Ernte irgendwo aus, nur zu blöde das exakt dieser Rohstoff als Zutat für unsere Güter Verwendung findet. Das alles wird weit vor der Massenflucht und dem menschlichen Elend eintreffen. Nun wirst du ausführen dass wir sicherlich eine Alternative haben werden wa sehr gut möglich ist. Aber vielleicht ist diese um einiges teurer und exakt Du kannst dir diese Alternative nicht mehr leisten. Du wirst es Überleben.
Der aktuelle Status quo einer Erde, worauf wir leben können und welche uns ernährt sollte doch beibehalten werden können. Nehmen wir doch dein Beispiel deiner "nächsten Eiszeit" welche um die Ecke ist. Im Kontext der Erdzeitalter ist diese Eiszeit eigentlich morgen oder spätestens Übermorgen zu erwarten. In Jahren ausgedrückt sind das zwischen 2500 und 5000 Jahren. Das sind die Schätzungen von Klimatologen, Solarforschern etc. Nun nehmen wir mal den best case, also 2500 Jahre. Das sind gut und gerne 80 (!) Generationen Menschen. Ich bin mir nicht sicher, dass Menschen über 80 Generationen die "Luft anhalten" können.
Geändert von Lusti (23.10.2019 um 16:40 Uhr)
FC Basel - Rasenmeister 2007
Also mit meinen libralen Positionen, die je nach Sichtweise als Mitte-rechts angesehen werden, wurde ich hier noch nie als Nazi beschimpft.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Die gwohnti Opferrolle, findsch das nid bitz piinlich? (das wird man ja wohl noch sagen dürfen)
Mit em zweite Teil hesch sicherlich rächt. Minere Meinig noch, isches ebbe genau dorum, will nur no jede sini Position kundduet aber ebbe nur uf die pocht und ggf. au mol sini Meinig ändere.
Interessen vertreten, keine Positioinen #harvardkonzept
Mein Lieber, auch dir würde genaues Lesen von Posts besser anstehen, als blindes Drauflosschreiben aufgrund einer voreingenommenen Haltung.
Ich habe geschrieben rein arithmetisch (lies es einfach nochmals nach, schreibe es auf ein Stück Papier, lege das unter dein Kopfkissen und schlafe darüber; dann bist du morgen früh mit etwas Glück geläutert). Rein arithmetisch - ja, nicht mehr und nicht weniger, rechne einfach nochmals nach. Gell. (es war eine Antwort auf Felipe, der den CVP-Sitz gefährdet sah).
Mehr stand da (vorerst) nicht. (ok, mit meiner Meinung betr Cassis stehe ich aber kaum alleine, aber das ist jetzt vorerst nur eine Personalfrage)
Ich erlaube mir jetzt dennoch, auch noch auf deine weiteren Argumente einzugehen:
1) Die stärksten 3 bekommen 2 - der vierte 1. Das war so nie das Argument. Das war zufällig einigermassen sinnvoll, solange die Prozentzahlen eine solche Verteilung auch einigermassen sinnvoll erscheinen liessen. Wenn 7 Parteien folgende hypothetische Prozentzahlen haben: 14,1 / 14,0 / 13,9 / 13,8 / 13,7 / 13,6 /13,5 - dann wären selbst deine bevozugten FDP- und CVP-Freunde nicht auf die Idee gekommen, dass die Parteien mit 14.1 / 14,0 / 13,9 % je 2 Sitze bekommen, die Partei mit 13,8 % 1 Sitz, die beiden anderen Pechvögel mit praktisch gleich vielen % aber keinen Sitz. Selbst dann nicht, wenn sie zu den Glücklichen gehören würden (soviel Staatssinn und Demokratieverständnis traue ich ihnen tatsächlich zu), noch viel weniger wenn sie zu den beiden Pechvögeln gehören würden.
Über Jahrzehnte ging das einigermassen auf mit 2 - 2 - 2 - 1; ganz einfach weil die %-Zahlen das vertretbar machten (kritisch war es vor ca 40 Jahren beim Höhenflug des Landstings, die standen kurz vor einem Bundesratssitz). Wenn sich jetzt aber Platz 3 - 5 so annähern, dann sei die Frage schon erlaubt, ob eine Partei 2 Sitze im BR bekommt, die kaum mehr % hat als eine andere Partei. Diese Konstellation ist in dieser Form neu und berechtigt zu solchen Fragen.
2) Opportunismus: Das ist dann, wenn Frau Gössi zuerst heraus posaunt, ein grüner BR-Sitz komme erst dann in Frage, wenn die Grünen auch im Ständerat einigermassen Fuss fassen. Jetzt könnte das aber zum Entsetzen der FDP eintreffen (wobei ich selber daran zweifle, dass es wirklich so kommt). Und siehe da - plötzlich zählt ihr Argument nicht mehr, jetzt werden die nächsten Argumente hervorgezaubert, weil das erste möglicher- und dummerweise versagt. DAS ist OPPOORTUNISMIUS.
Nachvollziehen kann ich einzig das Argument, dass eine Partei ihren Wahlerfolg aufgrund Stabilitätsfragen erst bestätigen sollte (damit der neue BR in 4 Jahren nicht gleich wieder abgewählt werden muss). Aber angesichts eines Herrn Cassis würde ich es sogar begrüssen, dieses Argument ausser Acht zu lassen - mehr als Sirup ist das nicht, was da aus dem Tessin kommt (wenn die wenigstens einen Kandidaten hätte, der Merlot hiesse, das könnte mich schon mehr versöhnen).
Geändert von blauetomate (24.10.2019 um 20:47 Uhr)
Auch schön: Kasper Köppel wird kein Ständerat.
Roger Köppel sagte: «Unser Hauptziel ist, die linksextreme Grüne Schlatter, eine Marxistin und Kommunistin, zu verhindern.»
Alleine schon diese Aussage. Manchmal frage ich mich schon.
"Linksextrem". Die ist nicht im Aufbau einer Schweizer RAF. Die ist auch nicht im Revolutionären Aufbau. Am Wochenende geht die nicht Steine werfen. Die gibt Pilzkurse. Die sammelt in ihrer Freizeit Pilze. Die ist eine Naturschützerin. Und wenn Sie bezüglich Sozialpolitik auf SP Linie ist, am Ende des Tages ist das eine waschechte Grüne. Keine Linksextreme. Mannomann, Roger.
Köppel....meine Güte...dass so einer ohne Therapeut alleine lebensfähig ist, verwundert mich immer wieder von Neuem.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Noch eine Anmerkung zum Thema Gründe und Bundesrat: Wenn man jetzt neu nach jeden Wahlen die Bundesratszusammensetzung ändert, dann kann man unser System der Stabilität gleich in die Mülltonne werfen. Wir haben ein gut austariertes System, in welchem die Landesregierung ein Stück weit unabhängig von Parlament und Wahltermin agiert und man somit langfristige Projekt sauber durchbringen kann. Beispiel NEAT.
Was bei solch einer Änderung im System nicht unterschätzt werden darf: Der Bundesrat, welcher sich üblicherweise nicht um den Wahlkampf kümmerte (Einzig Blocher machte es anders), wird auf einmal zum Wahlkämpfer. was kann ich für meine Partei und mich in 4 Jahren vorweisen? Was sieht schnell toll aus? Spätestens nach zwei Jahren heisst es: Wahlkampf. Dabei war genau dies die Stärke in unserem System: Eine Regierung, welche nicht im Wahlkampfmodus sein muss, sondern arbeiten kann.
Und etwas Anderes: Wenn die Grünen nun cassis wegwählen und womöglich durch einen Deutschschweizer oder Deutschschweizerin ersetzen, dann emfpinde ich das als Affront gegenüber der italienischsprachigen Schweiz. Einerseits zeigt es die unglaubliche deutschschweizer Arroganz gegenüber Sprachminderheiten, welche ohne Zweifel besteht. Und andererseits nimmt man einem Landesteil, der nach einer/m Magistraten/Magistratin fast 20 Jahre lang lechze diesen wieder weg. Ein staatspolitisch sehr bedenklicher Zug!
Und was, wenn die Grünen in 4 jahren wieder Wahlverluste schreiben? ich erinnere: Vor 8 Jahren waren die grünen Parteien Wahlsieger. 4 Jahre später verloren sie fast alles wieder, was sie vorher gewonnen haben. Wollen wir nun alle 4 Jahre Bundesräte abwählen? Ich sage klar Nein.
Ich bin klar der Meinung: 1. Müssen die beiden grünen Parteien ihre Erfolge wiederholen bzw. bestätigen und zeigen, dass diese nachhaltig sind. 2. Wenn der Anspruch aufrecht erhalten werden kann, kann man den Regierungswechsel bei einer Vakanz durchführen. Wir haben nun doch 2x miterlebt dass kampfmässige Abwahlen das politische Klima nur vergiftet und verhärtet hat. Und das muss nicht sein.
Also liebe Grünen und Grünliberale: bestätigt eure Erfolge, festigt eure Grösse und greift dann bei einer Vakanz an.
Oder wir überlegen uns wirklich, ob es nicht an der Zeit wäre, den Bundesrat auf 9 Sitze zu vergrössern, wie dies seit über 40 Jahren immer und immer wieder diskutiert wird.
Und noch etwas Persönliches, liebe blaue Tomate: Wie man solch einen Artikel während eines der grösste FCB-Spiele der Geschichte schreiben kann, ist mir ein Rätsel. Könnte ich niemals.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Ja, ein Sitz von der FDP zu den Grünen kommt wahrlich einer Revolution nahe.. Es wird eine leichte Verschiebung geben, aber nichts, dass den BR völlig umkrempelt. Das Stabilitätsargument ist absoluter Bullshit.
Bezüglich Wahlkampftaktik, CVP und FDP haben, weil sie mit Verlusten rechneten, vor der Wahl ihre Bundesräte ersetzt und nicht gewartet, bis nach der Wahl. Dein Märchen, dass die Zusammensetzung des BR völlig unabhängig in einer Blase von statten geht und nichts mit Wahlkampf zu tun hat, kannst du folglich gerne woanders verkaufen.
Das Ticino-Arguemnt kann ich verstehen, da habe ich aber eine Lösung. Es gibt schliesslich auch eine andere Region, die schlecht repräsentiert ist, sowohl im SR, wie auch im BR und das ist die Region Basel. Mein Vorschlag wäre demzufolge Maya Graf in den BR.
Nid füre Lohn, für d'Region
Du verstehst den Unterschied zwischen einer sprachlich-kulturellen Minderheit inund einer Region, welche längere Zeit keinen Bundesrat hat, nicht. Da macht eine Diskussion Null Sinn.
Wer es fair findet, dass bei deinem Szenario 5 deutschschweizer Bundesräte 2 nicht-Deutschschweizer gegenüber stehen, der hat das Konzept des Bundesrates nicht verstanden. Typische deutschschweizer Arroganz gegenüber der lateinischen Schweiz.
Auch wird Basler gehören der Sprachmehrheit der Deutschschweizer an. Wir sind keine Minderheit im klassischem Sinne. Unserer Bundesratsanspruch müssen wir innerhalb der deutschschweizer Bundesratssitze ausmachen und nicht der lateinischen Schweiz einen wegnehmen.
Und noch einmal: Wenn man aufgrund eines solitären Wahlresultats jedes Mal den Bundesrat wechseln, dann ist das eine Revolution in unserer Staatsform. Eine, welche das ganze Gebilde destabiliseren kann. Wer dies nicht sieht, hat nicht viel von unserem System verstanden. Und wieso die Grünen nicht wie alle Parteien vor Ihnen warten können, bis es eine Vakanz gibt und sie ihre Resultate als nachhaltig - ein Wort, das die Grünen doch sehr gerne immer und immer wieder benutzen - erweisen, ist mir ein Rätsel. Und in 4 Jahren, falls die Grünen wieder verlieren sollten, dann müsste man dann Deine Maya Graf in 4 Jahren subito abwählen?
Wir haben ein System, das vielleicht für einen Grünen nun träge erscheint, aber es garantierte Stabilität. Und dazu muss man Sorge tragen.
Sollten die grünen Parteien in 4 Jahren halten können, dann sollen sie meinetwegen bei der nächstmöglichen Vakanz diesen Anspruch einlösen können. Und dies unter Berücksichtigung, dass man der lateinischen Schweiz nicht einen Sitz abnimmt.
Geändert von Käppelijoch (26.10.2019 um 15:38 Uhr)
Heusler.
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"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Kann mir gut vorstellen, dass viele auch mit der Idee liebäugeln, um Cassis loszuwerden. Die Grünen haben einen Bundesrat rein numerisch verdient; nur stimme ich mit der Vakanz zu. Das dümmste, was passieren könnte, wäre ein Wegfall der Zauberformel. Dann hätten wir Regierungsfraktion und Opposition. Dann hätten wir dieselbe Scheisse wie in anderen Länder. Aber längerfristig stellt sich schon die Frage, ob man nicht vom 2+2+2+1 ins 2+2+1+1+1 gehen sollte. Ich gehe davon aus, dass die Grünen sich endgültig etablieren werden.
Wenn es eine basisdemokratische Bewegung derart erfolgreich ins Parlament schafft ist es nur fair, einen Anspruch für die Regierung zu erheben, auch in der Schweiz. Im Idealfall wäre dies auch durchaus bei der nächsten Vakanz legitim gewesen, sprich auch ich hätte nicht gefordert, dass man nun einen BR abwählt. Da aber die CVP und FDP bewusst nicht mal ein Jahr vor den Wahlen ihren BR gewechselt haben (übrigens auch damals als es geschah von linker Seite, als perfide Wahltaktik kritisiert), ist es nun notwendig, dieser Spielerei entgegen zu wirken und nun im Dezember einen Sitz angreifen.
Nid füre Lohn, für d'Region
Ignazio "Phillip Morris" Cassis, der auch einen Nestlé Cheflobbyisten zu einem Vizedirektor bei der Entwicklungszusammenarbeit benennt, ist halt schon ein Kandidat, der auf einem wackligen Sockel steht.
Genau darum geht es mir ja.
Ich finde, man kann eine neue Zauberformel bei einer nächsten Vakanz gerne neu bestimmen, so wie es in den 1950er geschah. Und so sollte es auch sein. Und Levrat ist anscheinend auf meine Idee angesprungen, dass man den 9-köpfigen Bundesrat durchaus diskutieren sollte. Ich sehe da z.B. das Riesenmonster UVEK, das man in zwei Departemente aufteilen könnte (Energie & Umwelt-Departement, sowie ein Verkehrsdepartement). Und dann könnte man teile des Innendepartements mit der Bildung zu einem Wissenschafts- und Bildungsdepartement zusammenlegen. So als Idee.
Heusler.
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"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Keine schlechte Idee! Mal schauen, wie dies im bürgerlichen Lager ankommt, schlanker Staat und so. Ein Ausbau des Bundesrates bedeutet schon eine ziemliche Zunahme der Bundesverwaltung.
Eine neue Formel für die aktuelle Kräfteverhältnisse im Parlament könnte lauten: 3x 2 für die drei stärksten und 3 Sitze für die nächsten 3.
2 SVP, 2 SP, 2 FDP, 1 CVP, 1 Grüne, 1 GLP
Nid füre Lohn, für d'Region
Die Zauberformel ist ein Machterhaltungsinstrument und nichts anderes.
Die ganze aktuelle, sich wiederholende Diskussion zu ihrer Existenz ein Beweis, dass meine Ausage zutreffend ist.
Wer einem Wahlsieger die Regierungsbeteiligung vorenthält oder einen Anspruch abstreitet, handelt undemokratisch, autokratisch, handelt am Volkswillen vorbei, speist mit einem Trostpreis ab (ZB Sitzgewinne).
Das Volk hat gesprochen und wer den Volkswillen bei einer Wahl negiert, ist ein Arschloch.
"Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."
"Die Welt ist ohne Sprache. Sprachlos würde auch, wer sie verstünde."
Gustav Landauer, Anarchist und Revolutionär, 1870 - 1919
"Stell dir vor, es ist möglich und keiner kriegts hin." (Milliarden)
Guy Morin hätte doch Zeit
Nur ich bleibe - wie Unkraut. Ich und Scott Chipperfield (VS 2011)
Nicht unbedingt. Es würden gemäss meiner Idee ja grosse Monsterdepartemente einfach aufgeteilt bzw. Bundesämter bekommen einfach einen neuen Chef. Weswegen man nun auf einmal mehr Leute deswegen anstellen muss, ist mir da nicht so klar.
Und wir dürfen nicht vergessen: Das ist jetzt rein subjektiv: Aber in den letzten 150 Jahren sind die Aufgaben doch vielfältiger und komplexer geworden. Und ich kenne kaum eine Regierung, die aus nur 7 Ministern besteht. Ich denke, wir werden es noch erleben, dass man da aufstocken wird. Wie man das Ganze am Schluss parteipolitisch aufteilen will, sind dann Detailfragen, aber Deine Aufteilung würde durchaus Sinn machen.
Heusler.
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"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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